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Das Gewissen

Das Gewissen...
Ich sitze nun hier , wartend auf Dich...
Das Schicksal erbarmungslos, zuschlagend .....
Du sagtest zu mir :Mein Mädchen , ich kann verstehen, wenn Du nicht warten möchtest, ohne zu wissen , ob es jemals wieder so sein wird wie es war. Ich , zu meiner Stärke zurückkehren werde ...
Hunderte von Kilometer trennen uns immer noch. Du liegend , mit einem Aneurysma im Hirn ,halbsseitig gelähmt , durch die immer noch blutende Stelle ...
Soweit weg von mir, wartend auf die lebensrettende OP morgen!
Hatten beschlossen unserer Leben miteinander zu verbringen, im Kontext, Augenhöhe, Heirat ...
Wir sprachen sogar von Nachwuchs...
Mein Herr nun weiß ' ich nicht, wie es weitergeht und bin ein Schatten meiner Selbst...
Du ließt mich unter Tränen frei , weil ich mein Leben leben soll , ohne Dich> Ich weiß nicht wie ich es kann , denn hier lernte ich Dich kennen und lieben...
Ich bete für Dich ...
Tua Lu

Es ist schwierig , mich neu zu orientieren...

Ich weiß ' nicht wie ?Bin konfus, verwirrt , traurig ,unsicher ,hilfesuchend

Was würdet Ihr tun?

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********iebe Mann

10.679 Beiträge

Die OP ist morgen?
Dann unbedingt den einen Tag abwarten.

Alle Entscheidungen erst danach treffen.

Die Prognosen sind nicht gut ...
Weil zu lange gewartet worden ist.
Mittlerweile ist sogar das Sprachzentrum betroffen und die noch gesunde rechte Seite.
Es ist so schlimm...

Ich kann mich nicht auf andere einstellen, selbst wenn ich es mir wünsche ,weil es ohne Hoffnung ist.
Der Bdsm fehlt mir und ein Herr ebenfalls.
Es ist schon fast wie ein Film ....

Nur für Mitglieder

********iebe Mann

10.679 Beiträge

Schwierig. Aber wenn er es nicht mehr sein kann, dann wirst du ihn loslassen müssen.

Kennst du Claudia Varrin? Sie hat ihren Herrn lange gepflegt, ich weiß aber nicht mit welcher Krankheit.
Muss nachlesen, ich glaube es steht in ihrem Buch "Die Kunst der weiblichen Unterwerfung".

Es kommt darauf an, welches Verhältnis ihr habt. Ob du dich als seine Sklavin auf Lebenszeit siehst.

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****sub Mann

411 Beiträge

Wow hart

da ist guter Rat wohl sehr teuer

ich denk beten hilft in der Situation und wünsch viel Kraft und vielleicht ein Wunder.

Alles Gute

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****ish Mann

795 Beiträge

Was würde ich tun. Ein schwierige Frage. Wenn ihr so sehr miteinander verbunden seid, so wie es sich durch deine Worte ließt und anfühlt, dann folge deinem Gefühl. Egal was dies auch in deinem oder in seinem Leben bedeuten mag. Ihr seid miteinander verbunden, egal wie weit ihr auseinander seid. Stehe ihm bei, auf deine eigene besondere Art und Weise. Vertraue darauf das er es wissen und spüren wird, um daraus seine benötigte Kraft zu schöpfen. Alles darf Sein.

Möge ihm das Leben, jetzt in diesen Momenten, ihm die benötigte Kraft schenken, seinen Weg zu gehen.

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****olf Mann

1.427 Beiträge

Hallo @*******611,

solange dein Dom lebt, gibt es auch Hoffnung - und die solltest du nicht aufgeben. Im Gegenteil - du solltest Kraft sammeln für die Zeit nach der OP.

Wenn er diese übersteht, wird es/er alle deine Kraft brauchen, ihn auf dem Weg zurück in's Leben zu unterstützen - möglicher Weise viele Monate lang - so kannst du ihm am allermeisten helfen und dienen.

Sollte aber das, was keiner ansprechen möchte, eintreten - dann sei dankbar dafür, dass du diese intensive Beziehung erleben durftest. Ganz viele Menschen, auch im JC, haben dieses große Glück ihr ganzes Leben nicht.

Ich drücke alle Daumen, dass alles doch noch gut ausgeht,
DocWolf

Fühl dich unbekannter Weise fest gedrückt ☹️

Niemals thematisiere ich meine privaten Belange, aber da ich mir erhoffe, vielleicht Jemanden hier zu finden, der ähnliches erlebt hat und mir einfach mal seine /ihre Perspektiven nennt.
Morgen ist die OP und ich bin einfach nur traurig, müde , fertig , konfus ...
Danke

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*****777 Frau

272 Beiträge

Ich lese und fühle mit Dir , aber es ist viel zu früh um was zu sagen! Du wirst leider sehr viel Geduld aufbringen müssen, und nicht die Hoffnung aufgeben !
Diese Ausnahmesituation geht an die Grenzen, ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke!
Fühle dich umarmt!🙏♥️🙏♥️

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****nat Frau

1.303 Beiträge

Die ehemalige Kettenschwester vom Exponat ist auch sehr krank, ihre OP steht noch aus. Seitdem verbringen wir so viel Zeit, wie möglich miteinander und reden viel. Wir bleiben die ganze Zeit über verbunden und das spüren wir über jede Distanz hinweg. Wir erinnern uns an schöne gemeinsame Momente, aber wir geben auch nicht auf. Mit Würde gehen wir und den Kopf behalten wir oben, weil wir stark sind. Trotzdem weinen wir, sind auch mal schwach, haben Angst und drücken uns viel. Es wird schon alles gut werden und falls nicht, dann war es das eine wirklich schöne Zeit lang.

Du schaffst das, weil du musst. Hab Vertrauen in dich und die Zukunft.

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*****_54 Frau

11.768 Beiträge

Ich habe Ähnliches erlebt, ich kenne das.
Erst habe ich mitgekämpft, dann musste ich loslassen.
Wünsche dir viel Kraft, vielleicht kannst du einen Teil davon an ihn weiter geben.

Es ist alles schwierig, denn mittlerweile kann er sich nicht mehr artikulieren. Er war so eloquent und führte Moderationen vor vielen 1000 Menschen auf.
Unser anfängliches Videotelefonat ist seit Tagen nicht mehr möglich ,weil er das Handy nicht mehr halten kann...
Also, alles sehr zum Verzweifeln...
Danke an Euch für Eure Meinungen, denn sie helfen mir , den Kopf zu sortieren ,reflektieren...

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*******rtin Mann

1.829 Beiträge

Wenn ich all das Mitgefühl lese, dann ist das sicher wohltuend. Aber wem sollte es an erster Stelle gelten? Der einsamen Sub oder dem kranken Herrn? Da letzteres doch derzeit Priorität hat, gilt doch ihm erst einmal alle Fürsorge.

Das Gefühl sollte immer Beiden gelten, so wie der Betroffene und die ihm Nahestehende...
Er ließ mich los, damit ich mein Leben leben kann.
Uns trennen 500 km und zur Zeit bekomme ich die nötigen Informationen , nur über seine Tochter.
Also, denke ich schon , dass alle Beteiligten, jeder auf seine Art , Zuwendung benötigt.

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****olf Mann

1.427 Beiträge

Hallo @*******611,

freilich ist vieles im Augenblick furchtbar schwierig und sicherlich tlw. auch für deinen Dom unmöglich - gerade, wenn ihr "meilenweit" getrennt seid.

Ich darf dir aber als durchaus erfahrener Arzt sagen, es ist niemals unberechtigt, Hoffnung zu haben - ganz egal, wie schlimm etwas momentan aussieht. Klar, niemand kann dir irgend etwas versprechen oder garantieren - auch ich nicht. Aber für alles, was du bisher beschrieben hast, gibt es - gute Ärzte und gute, intensive und fachgerechte Nachpflege vorausgesetzt, durchaus Hoffnung - und mit etwas Glück und vor allem auch viel Geduld, bleiben kaum noch Restprobleme.

Wie gesagt. Keine Garantie, kein Versprechen - aber die Hoffnung ist immer berechtigt.

LG, DocWolf

P.S.: Wenn du irgend eine Chance hast, deinem Dom näher zu kommen und ihm die Hand am Krankenbett zu halten, tu' es! Auch wenn er völlig "weggetreten" sein sollte. Auch wenn's von jungen Ärzten oft belächelt wird, gerade erfahrene "Hasen" wissen, dass das oft unheimlich viel zur Genesung beitragen kann.

Würde ich gerne , aber aufgrund der Distanz und meinem Beruf nicht möglich.
Ich danke Dir dennoch für Deine Zeilen.

*****976 Paar

18.023 Beiträge

Erstmal einfach viel Glück für euch beide gewünscht.

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********iebe Mann

10.679 Beiträge

Zitat von *******arr:

„Wenn ich all das Mitgefühl lese, dann ist das sicher wohltuend. Aber wem sollte es an erster Stelle gelten? Der einsamen Sub oder dem kranken Herrn? Da letzteres doch derzeit Priorität hat, gilt doch ihm erst einmal alle Fürsorge.

Da hier sie schreibt, gilt meines zuerst einmal ihr.

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*****_54 Frau

11.768 Beiträge

Zitat von ******arr:

Dem Kranken wird sämtliche Fürsorge seiner Familie und seiner Freunde zuteil.
Unsere Anteilnahme und fürsorglicher Zuspruch kann hier wohl nur der TE gelten.
Ich weiß, wie sehr eine ernste Erkrankung eines Menschen, der einem sehr, sehr nahe steht, an einen zehrt. Auch die Sorgenden brauchen Rückhalt.

Ich möchte "Alexandre Dumas der Ältere" zitieren:

Alle Weisheit lässt sich in zwei Worten ausdrücken: Warten und hoffen.

Ich kann ansatzweise nachvollziehen wie es Dir geht. Mein Schwiegervater wurde eines Morgens mit einem Schlaganfall im Krankenhaus eingeliefert. Schon wenige Stunden später wurde er nach Düsseldorf in die Uni-Klinik verlegt. Er schwebte drei Tage zwischen Leben und Tod. Dann weitere drei Wochen auf der Intensivstation bei künstlicher Beatmung und Ernährung. In diesen drei Wochen magerte er auf 47 kg ab. Insgesamt war er rund 6 Monate im Krankenhaus und anschließend 3 Monate Reha.

Du kannst in den harten Zeiten nur warten und hoffen. Hoffen das der Körper sich selbst regeneriert und warten bis der Körper seine Arbeit vollbringt. Bei meinem Schwiegervater blieb glücklicherweise "nur" ein Tunnelblick übrig.

So lange der Mensch am Leben hängt wird er die Kraft finden die Krankheit durch zu stehen.

Ich drücke Euch beiden die Daumen.

P.S.: Ich bin wirklich froh das mein Aneurysma in der Kniekehle war. Mit dem Elefantenfuss der übrig blieb kann ich gut leben. Es gibt schlimmeres.

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******n38 Mann

122 Beiträge

Zuerst einmal wünsche ich Dir, dass Deine Hoffnung erhalten bleibt. Noch steht ihm die Operation bevor…

Persönlich habe ich vor 5 Jahren eine wundervolle Frau verloren. Ich durfte aufgrund der Umstände nicht bei ihr sein, als ihre Seele den Körper verlassen hat. Sie war meine langjährige Affäre und hat eine große Leere in mir hinterlassen. Wir hatten eine Sado Maso Spielbeziehung und waren beide gebunden. Nie vorher habe ich eine Frau wie sie kennen- und lieben gelernt, eine Affäre auf Augenhöhe mit unvorstellbarer Intensität.

Ich habe das unausweichliche Ende nicht wahr haben wollen, habe mich damals in meine Arbeit geflüchtet. Es hat sehr lange gedauert überhaupt wieder Lust zu empfinden, bis heute bin ich nicht wieder auf dem Niveau, welches wir erreicht hatten…

Wenn es auch nur einen Funken Hoffnung gibt, halte ihn am Leben. Glaube mir, ist der Funke erst erloschen, kommt eine sehr lange dunkle Phase…

VG Sebastian

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****l3 Frau

2.147 Beiträge

Meine Gedanken sind heute bei Euch.
Wünsche Dir viel Kraft und Hoffnung.