Nacktschlafen

Ich habe nackt zu schlafen.

Außnahmen bestätigen hier natürlich die Regel (Krankenhaus, Gesundheit, ....)

"Nein, faktisch nie." Hat einen ganz einfachen Grund: ich bin allergisch gegen meine eigene Haut... klingt komisch, is' aber so. Solange bei mir nicht Haut auf Haut zu liegen kommt, ist alles wunderbar; kommt aber Haut auf Haut für längere Zeit (da reichen schon paar Minuten) zum Liegen, gibt das direkt sehr schmerzhafte Entzündungen. Da muß also eine "Isolierung" da sein, egal wie dünn die ist - und Naturfasern, keine Synthetik, die vertrage ich auf der Haut ebenfalls nicht.

Auch im Hochsommer muß die Haut gegeneinander isoliert sein. Und wenn das mit ganz dünnen Baumwollsachen ist, in Ordnung, reicht schon aus, unter dem dünnen Baumwoll-Pyjama bin ich dann auch sehr gerne nackt (in kalter Umgebung allerdings nicht, da brauche ich mehr Klamotten, ich kühle sehr schnell sehr stark aus), aber die sind unumgänglich bei mir.

Ich schlafe immer nackt ausser wenn ich im Krankenhaus bin

Darf ich eine Zwischenfrage stellen? Es schreiben ja einige, dass sie bei Krankheit nicht nackt schlafen bzw. dass es bei Krankheit klar ist, nicht nackt zu schlafen.

Warum?
Also ich hatte in meinem Posting ja auch Fieber erwähnt - was dann einfach daran liegt, dass ich dann so heftigen Nachtschweiß habe, dass einfach alles so richtig vollkommen klatschnass ist und ein Shirt evtl bisschen was aufsaugt und ich aufwache, bevor das Bett so durchnässt ist, dass ich‘s sofort neu beziehen muss.

Aber sonst schlafe ich auch, wenn ich krank bin, nackt

Rückenschmerzen sind ein Grund, den Bereich warmzuhalten.
Oder auch den Oberkörper bei einer Erkältung.
Auf dem Bettlaken liegt bei mir quer über die gesamte Bettbreite ein saugfähiges Hamam Tuch, das ist ruck-zuck getauscht und sorgt für ein frisches Gefühl ohne Hautschuppen etc., ohne alle zwei Tage alles neu beziehen zu müssen.
Ich komme damit gut zurecht.

Guten Tag zusammen, schlafe oft mit Latexanzug oder Lederoverall natürlich wenn es nicht so warm ist.

Ich würde öfter nackt schlafen, wenn ich nicht in ner WG wohnen würde und ich nicht so die Lust hab' mir früh morgens zum kurz auf's Klo gehen und wieder schlafen was anzuziehen, nur um's dann wieder wegzupacken. Wenn ich sturmfrei hab' eigentlich immer.

Hi, ich habe sogar andere Beweggründe gemeint. ZB wenn ich Verletzungen an den Schleimhäuten habe, trage ich Wundkompressen und einen Slip, damit die halten. Ebenso bei Kuren für die Scheidenflora, da trage ich auch Slips, weil sich dabei viel Flüssigkeit bildet und ich "auslaufe".
Und wenn ich schmerzbedingt über Nacht Diclo nehme, dann ziehe ich auch etwas drüber, damit es nicht im Bettzeug landet. Rückenschmerzen oder so.
Genauso wie bei Erkältung WickVaporup auf der Brust.

So, jetzt fühle ich mich etwas alt beim Aufzählen meiner Gebrechen, danke @*********iette .

EINschlafen tue ich und meine Partnerinnen meist nackt.

Wenn es aber in der Nacht frisch wird (ist hier öfter auch im Sommer der Fall und große, offene Fenster begünstigen das noch), ziehen wir uns ggf. ein T-Shirt über.

Wäsche waschen ist im Sommer in etwas kürzeren Abständen nötig hier, auch wenn's meist nett abkühlt in der Nacht schwitze ich doch leicht mal. Kopfkissen (da schwitze ich am meisten) im Sommer nach 7 Tagen, der Rest geht jedes 2.mal mit. Im Winter sind's auch mal 2,5 Wochen oder so, bis Bettwäsche (ins gesamt) in die Maschine geht.

Stichworte: Allergien und Nacktschlafen, ich scheine unter einer Lederallergie zu leiden, da ich jedesmal, wenn ich mit Schuhen einschlafe, morgens Kopfschmerzen habe.

Trägt jemand eine Schlafmütze, oder hat schon mal wer, eine Mütze getestet zum Schlafen?

Mützen zum schlafen.. ist mir auch ohne schon zu heiss am Kopf.

die Idee ist jedoch nicht schlecht. wer immer Kalt hat.

70% der Körperwärme verliert man über den Kopf. Daher war es in früheren Zeiten mit ungeheizten Schlafzimmern sicher eine gute Idee mit Schlafmütze (Herren) und Haube (Damen) zu Bett zu gehen.

Ich hab eigentlich immer nackt geschlafen - bis die Kinder kamen, die seither bei uns im (inzwischen ziemlich großen 😉) Bett schlafen.

Das hat rein pragmatische Gründe: Tanktop anfangs zum Vermeiden von Milchseen und inzwischen als Temperaturausgleich, weil mit unseren lebendigen Heizkissen nebendran die Umgebungstemperatur oft stark schwankt 😄, und Höschen, weil ich seit den Hormonveränderungen durch die Schwangerschaften dauerfeucht bin. 😅

(Sehr willkommene Nebenwirkung. 😈 )

Schlafmütze? Ja, hab ich, allerdings aus einem alten Bezug selbst gemacht und ohne Zipfel oder Bommel oder solchen Unfug. Brauchen tu ich sie im Winter: idiotischerweise sind die Heizungen sowohl in meiner alten als auch meiner jetzigen Wohnung so programmiert, daß sie spätestens 23 Uhr bis 5 oder 6 Uhr ausgehen - "ja, nachts braucht man doch keine Heizung, ja, man schläft doch kalt" - Blödsinn Wenn ich um sag mal 1 von der Arbeit komme, ist die Bude "schön" frisch auf vielleicht noch 19°C, bis ich dann so gegen 3 ins Bette gehe, sind es noch 17°C - ganz "toll", das ist mir gerade im Winter einfach zu kalt zum Schlafen. Den Körper kann ich unter dem Federbette warm halten, aber den Kopf...? Und als simple Kopfbedeckung, um den Wärmeverlust (der mich dann auch nicht schlafen läßt oder die Traumphasen verhindert; zu kalte Umgebungen sind für mich absolut nicht gesundheitsfördernd: ich bin eine subtropische Lebensform, keine subpolare!) zu reduzieren, setze ich mir diese Mütze auf - fertig ist die Laube, und schon kann ich wieder wunderbar schlafen.

Jetzt im Sommer setze ich sie natürlich nicht auf, das ist ja klar. Kommt immer auf die Umgebungstemperaturen an. Wie manche Menschen aber bei 16°C oder weniger gut schlafen können, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben... klar, zu warm sollte es bei mir auch nicht sein, aber so 20 bis 24°C zum Schlafen finde ich sehr angenehm

Danke für das Aufwerfen dieser Frage.
Es mag jeder seine Definition von Nacktheit haben. Für mich hat "Nackt sein" mit Scham und Entblössung zu tun. Und damit ist nach meinem Dafürhalten das Fehlen eines sowohl den Po alsauch den Genitalbereich bedeckendes Kleidungsstück gemeint.

Nach dieser meiner Definition schläft nackt, wer keine Unterhose und auch keine Schlafanzughose trägt.
Damit wäre, in diesem Kontext, auch geklärt, was alles am Körper sein darf, das die Nacktheit nicht in Zweifel zieht.
Ketten, Hemdchen etc. untergraben Nacktheit nicht. Wohl aber evtl. ein Peniskäfig.

@*****_by
Aso würdest du sagen, wer ein (langes) Nachthemd ohne Unterhose trägt schläft nackt?

Auf diese Frage bin ich vorbereitet: ja - der Schotte, der sich die Unterhose unter dem Kilt spart, ist ja auch untenrum nackt.
Es macht keinen Unterschied, ob Du ein langes Nachthemd trägst oder Dich vollkommen auf Deine Bettwäsche verlässt. Tatsache bleibt, der Schambereich ist ohne Unterhose nackt. Und das auch, weil dieser Bereich barrierefrei zugänglich ist.

Und so soll es auch aus meiner persönlichen Sicht aus betrachtet sein. Das ist der Zweck des Nacktschlafens. Morgens, zumindest prinzipiell, wunderbar geweckt zu werden.

(Ich sage nur, was für mich Nacktheit bedeutet. Es mag Puristen geben, die sich ohne Kleidung am Körper, mit lediglich dem Ehering hinreichend angezogen fühlen. Ich nicht 😁)

@*****_by
ja, dann haben wir wohl eine andere Definition von Nacktheit. Ich würde mich keinesfalls als angezogen betrachten, wenn ich eine Unterhose trage, aber obenrun unbekleidet, also NACKT bin.

Ich bin ausgesprochen gerne komplett nackt. Aber was ich wirklich nicht mag ist, untenrum nichts anzuhaben dafür aber oben (kein Slip unter dem Rock ist da noch was anderes). Ich meine, ein Shirt und unten nichts. Finde auch Männer recht albern, wenn die ein Shirt tragen und die Penisspitze dann darunter hervorschaut. Mag ich mir nicht anschauen.

Ist es nicht Sinn des Nacktseins, gerade den primären Geschlechtsteilen im unteren Bereich viel frische Luft zukommen zu lassen?

Vom Künstler Diefenbach bis zur lebensreformerischen FreiKörperKultur-Bewegung (alles um die Jugendstilzeit herum sich entwickelnd) wollte man mit Nacktheit gerade den primären Geschlechtsteilen zu mehr Kontakt zur Luft im Freien verhelfen. Natürlich sollte der Oberkörper auch unverhüllt sein. Jedoch wenn er dann doch mal verhüllt wird, z.B. am Abend, dann nicht weil die weibliche Brust so viel aufreizender wäre als die männliche (vgl. Berliner Schwimmbadtextilordnung), sondern weil es am Oberkörper leicht mal frösteln kann. Wenn man mal schaut, wie es auf FKK-Geländen gehandhabt wird, dann sieht man abends Leute mit Hemdchen an, in der Mitte nackig (Po und auch Schwanzspitzen durchaus gewollt sichtbar, und dann noch leichtes bis mittelschweres Schuhwerk an den Füssen.
Will sagen: erhebt man die seit über 120 Jahren tradierten Bedeckungsgewohnheiten auf FKK-Geländen zum Massstab, wo Nacktheit zum guten Ton gehört, dann ist man/frau dann nackt und genau dann, wenn er/sie untenrum nackt ist. Wer sich aus welchen Gründen untenrum nicht die Blösse geben will oder kann, ist nicht nackt.