Ich kann mir - neben vielem, was schon geschrieben wurde - durchaus auch praktische wie sozial-"politische" Gründe vorstellen, warum die Schreiber sich an "althergebrachtes" halten. Zuviel Nachdenken sollen Leser ja auch nicht und Angriffsfläche für gesellschaftlichen Diskurs will man auch nicht unbedingt bieten:
So ist z.B. der o.g. Metzger, Hans-Jürgen, der "seine Frau verdrischt" - neben der im Vergleich zum Maßanzug weniger erotischen "Arbeitskleidung" - viel schneller in der Ecke häuslicher Gewalt (das Hinterfragen eines möglichen Konsens kommt kaum in den Sinn) als der Manager, dessen Gattin/Geliebte/Sekretärin/Praktikantin/Au pair gut ausgebildet ist und aus finanziell gesicherter Familie stammt. Die würde sich ja häusliche Gewalt niemals bieten lassen ...
Bei der "praktischen Betrachtung" mag der Metzger mit eigener Metzgerei vielleicht ein ausgemustertes Kühlhaus zum Dark-Room gewandelt haben ... aber in der eleganten Villa, in der die Wand im Wohnzimmer auf Knopfdruck den Weg in das "spezielle Terroir" freigibt, ist halt schon prickelnder und läßt mehr Spielraum für die spontane Be-Nutzungs-Szene.
Auch dürfte die Entkleidung der Dame auf dem Weg zu einem "Disgrace" oder einer anderen Party auf der Rückbank des zweitürigen Kleinwagens beschwerlicher sein als im großzügigen Fond der Limousine. Ganz abgesehen davon, dass der Herr des Hauses in letzterem ebenfalls hinten sitzen kann - der Chauffeur ist sich ja der nötigen Diskretion bewußt.
Da wird unser Metzger im VW-Käfer (um mal in der Vergangenheit zu bleiben) sich neben Anweisungen auch noch auf (Straßen-)Verkehr und Schalten konzentrieren müssen ...
So ist z.B. der o.g. Metzger, Hans-Jürgen, der "seine Frau verdrischt" - neben der im Vergleich zum Maßanzug weniger erotischen "Arbeitskleidung" - viel schneller in der Ecke häuslicher Gewalt (das Hinterfragen eines möglichen Konsens kommt kaum in den Sinn) als der Manager, dessen Gattin/Geliebte/Sekretärin/Praktikantin/Au pair gut ausgebildet ist und aus finanziell gesicherter Familie stammt. Die würde sich ja häusliche Gewalt niemals bieten lassen ...
Bei der "praktischen Betrachtung" mag der Metzger mit eigener Metzgerei vielleicht ein ausgemustertes Kühlhaus zum Dark-Room gewandelt haben ... aber in der eleganten Villa, in der die Wand im Wohnzimmer auf Knopfdruck den Weg in das "spezielle Terroir" freigibt, ist halt schon prickelnder und läßt mehr Spielraum für die spontane Be-Nutzungs-Szene.
Auch dürfte die Entkleidung der Dame auf dem Weg zu einem "Disgrace" oder einer anderen Party auf der Rückbank des zweitürigen Kleinwagens beschwerlicher sein als im großzügigen Fond der Limousine. Ganz abgesehen davon, dass der Herr des Hauses in letzterem ebenfalls hinten sitzen kann - der Chauffeur ist sich ja der nötigen Diskretion bewußt.
Da wird unser Metzger im VW-Käfer (um mal in der Vergangenheit zu bleiben) sich neben Anweisungen auch noch auf (Straßen-)Verkehr und Schalten konzentrieren müssen ...