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Spielbeziehungen vs. Partnerschaft

Was Beziehungsform bevorzugt ihr mit eurem Dom/dev?

Dauerhafte Umfrage
*****izu Frau
408 Beiträge
Ich habe und mag beides.

Innerhalb einer Partnerschaft gehen für mich Gefühle tiefer und der Kontakt an sich ist auch anders aufgebaut als der einer Spielbeziehung. Eine Spielbeziehung ist aber genauso beständig (oder unbeständig) wie eine Partnerschaft. Sie braucht mitunter auch Beziehungsarbeit, ist für mich genauso verlässlich wie eine Partnerschaft und auch genauso verbindlich.

Ich gehe mit den Menschen einer Spielbeziehung nicht weniger sorgfältig um wie mit denen meiner Partnerschaft. Grundsätzlich setze ich nur den Zeitanteil und die zeitlichen Prioritäten meiner Partnerschaft höher an weil es für mich auch ein Bedürfnis ist. Gleichzeitig stecken diese aber auch zurück wenn sie wissen dass ich mich mit meiner Spielbeziehung nur zu konkreten Terminen oder nicht so leicht treffen kann und diese dann für ein möglicherweise beim Partner freien Zeitslot dann trotzdem für die Spielbeziehung entscheide, wenn dort die Terminfindung eben sonst schwerer ist.
****tat Mann
997 Beiträge
Was wer wo drunter versteht, welche Gefühle wer hat und wie verletzbar das System ist.. ..
ganz ehrlich... wie tief geht was bei wem...ist mmn absolute Einzelfallentscheidung..
wann da was kippt oder bleibt...und wer es einfach bekommt und bei wem es sehr
schwer ist zu akzeptieren wie es ist.., wann verletzbarkeit nicht mehr getragen
werden kann.. ein extrem filigranes konstruckt das störempfindlich ist oder stabiel
bleibt.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Bei mir hat es immer mit Spielbeziehung angefangen, BDSM und Sex gleichermaßen inbegriffen. Mit der Zeit wurden dann unweigerlich Beziehungen draus.
Geht also beides. Wobei ich in der Spielbeziehung "rücksichtsloser" sein kann, also auch mal meinen Sadisten rauslassen. Das schaffe ich in der Partnerschaft dann kaum mehr.
********iers Paar
825 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Bei mir hat es immer mit Spielbeziehung angefangen, BDSM und Sex gleichermaßen inbegriffen. Mit der Zeit wurden dann unweigerlich Beziehungen draus.
Geht also beides. Wobei ich in der Spielbeziehung "rücksichtsloser" sein kann, also auch mal meinen Sadisten rauslassen. Das schaffe ich in der Partnerschaft dann kaum mehr.

Bei mir (Carsten) ist es genau umgekehrt.
Je mehr ich eine Frau mag, desto intensiver möchte ich ihr Schmerz zufügen.
****tat Mann
997 Beiträge
Geben ist ja seeliger als nehmen... @********iers
****_60 Mann
131 Beiträge
Ich habe die Trennung von „Spielbeziehung“ und Partnerschaft einmal versucht. Am Ende hat sich die Spielbeziehung aber zu einer echten Partnerschaft entwickelt. Für mich ist BDSM mit so viel Tiefe und Intensität und Vertrauen behaftet, die Körper und Seele so stark berühren, dass sich früher oder später eine ebenso tiefe und intensive Partnerschaft daraus entwickelt hat.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *****_60:
Ich habe die Trennung von „Spielbeziehung“ und Partnerschaft einmal versucht. Am Ende hat sich die Spielbeziehung aber zu einer echten Partnerschaft entwickelt. Für mich ist BDSM mit so viel Tiefe und Intensität und Vertrauen behaftet, die Körper und Seele so stark berühren, dass sich früher oder später eine ebenso tiefe und intensive Partnerschaft daraus entwickelt hat.

Das ist richtig.

Trotzdem halte ich - für mich - 2 Dinge fest:
1. Es fängt immer mit der Spielbeziehung an, nie mit der Partnerschaft.
2. Mit der Zeit kommen einige Dinge dazu (z.B. was mehr Vertrauen braucht), dafür andere weg (wie eben Sadismus meinerseits).
*********nde_w Frau
34 Beiträge
Die für mich spannende Art SM auszuleben beinhaltet für mich komplett fallen zu lassen - dies funktioniert nunmal nicht so nebenbei auf Knopfdruck - daher muss ich mein Gegenüber generell sehr gut kennen.

Spielbeziehungen können natürlich auch intensiv sein - aber....
....beim Pflegen der Spuren ist man alleine...und es ist nicht sehr lustig, wenn man dann verrenkend versucht sich einigermaßen einzucremen um alle Stellen zu erwischen...(sicher durch Aftercare des Doms, aber irgendwann geht der in einer Spielbeziehung....)
und es gibt dann auch Momente wo man später noch einmal kuscheln möchte, nähe sucht (die nicht ganz mit telefonischem Kontakt kompensiert werden können)

Darüber reden möchte.... das Nachglühen länger genießen...oder am nächsten Tag daran erfreuen - bei jeder Berührung empfindlich zu reagieren und all die Lust und den Schmerz wieder aufflammen zu lassen... den Genuss zu verlängern... in der noch sehr nahen Erinnerung schwelgen und noch einmal den Genuss daraus ziehen...
********Soul Mann
8 Beiträge
Ich kenne beides - aber meine Vorliebe ist eine feste und tiefe Beziehung - in Teilen kann das auch eine Spielbeziehung, aber generell ist mir das auf Dauer einfach zu wenig.

Mal sehen, ob das in Zukunft auch so bleibt ...
*******ad77 Mann
432 Beiträge
Bei mir geht nur eine Spielbeziehung. Ich bin verheiratet . Meine Frau hat damals beide Seiten ausprobiert. Es gibt ihr aber nichts. Ich darf meine Neigung aber weiterhin ausleben. In Sachen BDSM führen wir quasi eine offene Beziehung. So nach dem Motto alles kann, nichts muss passieren. Wir sind jetzt 14 Jahre verheiratet und es gab in der Zeit keine Probleme.
****tat Mann
997 Beiträge
Das Spiel und die Beziehung...

die Lust und die Verbindung mit einander
und zu einander stelle ich da mehr in den Vordergrund.
es fehlt auch nicht an Tiefe eher an der Zeit um dem
Wunsch nach mehr gerecht zu werden.

so erlebe und beschreibe ich das für mich
*******Sub Mann
404 Beiträge
Also ich träume von einer D/s Beziehung. Im Alltag gleichberechtigt aber im erotischen Teil mit klarer Rollenverteilung für mich als Sub.
*****3_0 Frau
324 Beiträge
Ich kenne beides und ich unterscheide persönlich sehr stark zwischen einer Spielbeziehung (ich nenne es für mich so) und einer Partnerschaft mit starken BDSM-Anteil.

Bevor ich meinen Partner/Dom kennengelernt habe hatte ich reine S/M-Spielbeziehungen ohne eine ernsthafte Bindung zu den Personen die über eine "Bekanntengefühlsgrad" hinausgingen. Ich habe persönlich ein großes Problem anderen Menschen zu vertrauen und da ich bis dato auch nur den reinen Schmerz wollte war diese Art von "Beziehungen" die beste Möglichkeit meine Neigungen bis zu einem bestimmten Grad mit Personen ausleben zu können ohne eine starke Bindung eingehen zu müssen. Nähe war für mich etwas das ich nicht ertragen konnte zumindest nicht in dem Ausmaß das ein D/S-Verhältnis voraussetzen würde. Ich habe aber auch das von Anfang an so kommuniziert und wurde auch so akzeptiert. Bei einer Spielbeziehung interessiert mich (bis auf die hygienische/sesundheitliche Risikobereitschaft bei zuviele wechselnden Partner) es herzlich wenig mit wieviele oder welchen Personen mein Spielpartner ansonsten verkehrt oder ob er noch zig Spielpartner neben mir hat. Monogamie setze ich dort nicht voraus und ist auch von meiner Seite nicht gegeben gewesen.


Bei meiner Partnerschaft sieht es allerdings komplett anders aus hier ist der D/S-Anteil viel stärker und die emotionale Seite auch komplett vorhanden. Ich vertraue meinem Partner und ich weiß er würde es nicht riskieren mich zu verletzen das schafft eine sehr starke Vertrauensbasis die es ermöglicht auch viel riskantere Spielarten ausleben zu können. Ich ertrage hier nicht nur die Nähe sondern benötige sie auch um mich fallen lassen zu können und auch das Aftercare ist hier viel ausgeprägter und stärker als bei einer reinen Spielbeziehung wo ich dies nicht benötigt hab. Ich bin aber in meiner Partnerschaft viel emotionaler und Monogamie setze ich hier voraus. Allerdings würde mein Partner starke Neigungen haben die ich nicht erfüllen könnte wäre ich bereit ,ihm zu Liebe, diesen Bereich mit anderen ausleben zu lassen weil ich selbst weiß wie es ist diese nicht ausleben zu können.


Um den Begriff Spielbeziehung noch einmal aufzugreifen: Ich nutze diesen Begriff hier um den Unterschied der einzelen Beziehungsformen leicht erklären zu können und es ist mir auch bewusst das andere Menschen dies auch mit einer tiefen Bindung ausleben können.

Wie immer meine Meinung.

Lg Veee_3_0 *knicks*
****y4 Frau
2.011 Beiträge
Ich kenne beides und beides hat tatsächlich Vor-und Nachteile.
Für mich persönlich ist es mit Gefühlskomponente intensiver und ich kann mehr Grenzen verschieben und geben.
Aus der letzten gemachten Erfahrung ist es leider so gewesen, dass er nachher mir nicht mehr wehtun konnte.
Da wäre die Spielbeziehung sicher für ihn die bessere Wahl gewesen.
*********_Lady Frau
107 Beiträge
Ich bin ziemlich überzeugt davon, jemand der schon einmal eine tiefgründige, einzigartige Partnerschaft.. zu seinem passenden gegenüber erlebt hat.. wo beide ihre Neigungen als Bestimmung anerkannt & angenommen haben… diese auch LEBEN möchten ( nicht nur stundenweise spielen um nur so ihre Neigungen auszuleben., werden in einer reinen Spiel Beziehung auf Dauer keine Erfüllung auf der emotionalen Ebene finden, denn eine Partnerschaft zwischen Dom und Sub ist das wunderbarste, was einem passieren kann!
Es ist eine innige Verbindung mit tiefer Liebe die auf einem hohen Vertrauenslevel aufgebaut wird. *herz2*
Profilbild
*******ire Mann
2.079 Beiträge
In einer -unserer Partnerschaft geht das BDSM unglaublich tief und ist sehr innig. Emotional. Ein wahres Leben und Erleben.
Gerade deswegen ist es uns möglich hin und wieder jemanden drittes hinzu zu ziehen mit dem/der wir dann gemeinsam Spielen.
*********icher Mann
11 Beiträge
Bdsm in der Beziehung wird gleich mal ein wenig komisch finde ich
Irgendwie entfaltet sich hier eher das Unbehagen als der wohlfühlfaktor
Profilbild
*******ire Mann
2.079 Beiträge
Woran machst du das unbehagen fest @*********icher
*********icher Mann
11 Beiträge
Schwer zu sagen
Aber irgendwie kann ich mich mehr fallen lassen wenn ich nicht zuhause bin. also mit meiner Frau spielen ist nicht so easy
Sie ist nicht die, die sagt was sie gut findet usw
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