Selbsternannte SUB-Blashure lehnt eine Benutzung ab

Grundsätzlich ein Nein !
Doch es gibt auch Ausnahmen -
Wenn jemand 10 Meilen gegen den Wind stinkt !
Der Rest kommt immer auf die Situation an.

Lese gespannt mit...

Als Außenstehender würde ich sagen, es kann dabei sicherlich zu einem Auseinanderklaffen zwischen Kopfkino und Realität kommen.

Wenn ich raten sollte, würde ich sagen, das beschriebene Szenario zielt auch (etwas) auf ein gewünschtes Machtgefälle als Kink, sprich den "Zwang" ab.

Also, wenn es dein Anspruch an dich selbst ist, wirst du wohl jeden Pimmel blasen "müssen".

Gute Frage, die Bestrafung für das "Verweigern", kann sadistische Freude bereiten. Genau wie die zusätzlichen, in diesem Fall wohl "notwendigen" Trainingseinheiten selbst.

Ich bin keine blashure. Mag alleine schon diese Begrifflichkeiten nicht.
Ich würde aber von Kontext her erst Mal sagen nein, sie hat zu tun was dom will.
Jetzt kommt das aber, manchmal hat man ein doofes Bauchgefühl. Man sagt ja nicht umsonst ich kann dich nicht riechen.
Da finde ich sollte schon freiraum sein das man den Dom bitten kann einen Einwand zu äußern. Dem sollte dann auch gehör geschenkt werden. Also keine direkte Verweigerung. Meist hat es ja einen Grund

Ich würde es als Dom so handhaben:

Sub kann ein Veto einlegen bei drohenden Abstürzen (manchmal macht die Psyche aus unterschiedlichen Gründen nicht mit)
oder wenn Sub (ist ja näher dran) sieht oder riecht, dass der Empfänger unsauber ist oder wenn Krankheitszeichen auszumachen sind.

Wenn Sub einfach einen Widerwillen hat, denjenigen zu blasen, kann Sub wie von @*********iones beschrieben einen Einwand oder eine Bitte äußern, daran ist ja nichts schlimmes. Die Entscheidung läge in diesen Fällen dann aber bei mir.

Selbstverständlich ja! Bei der konventionellen „Behandlung“ existiert im Regelfall ein Saveword. Wenn es der Sub zu viel wird, wird sofort abgebrochen.
Warum dann nicht bei einer devoten Blashure? Wenn sie denn eine ist, wird sie im „Normalfall“ jeden Schwanz blasen. Verweigert sie einen, wird schon ein triftiger Grund vorliegen. Der ist in jedem Fall zu respektieren.

Die körperlich und die geistige Unversehrtheit des Passiven Part´s ist oberstes Wohl und Grundgesetz.

Absolut ja ... aus welchem Grund auch immer !

Wenn ich nur das Wort Hure daraus nehme, dann darf sie natürlich verweigern, denn Huren lehnen auch Kunden ab.
Das SUB dazu macht es schwierig. Passt vielleicht als Begriff nicht so gut zusammen, da es sich widerspricht.

Ja natürlich. Als Sub gibst du ja nicht dein Recht auf Selbstbestimmung komplett ab. Wenn du da mit jemandem nicht willst, gilt das.
Alles andere (auch da dann mit Zwang reagieren, sofern das kein Teil des Spiels ist), ist Gewalt und damit kein BDSM mehr

Naja, manchmal hat Sub vielleicht einfach keine Lust. Die ersten drei waren noch ok aber jetzt hätte Sub gern eine Pause (als Beispiel). Es muss ja nicht immer ein Grund sein, der wirklich so schwer wiegt, dass es Sub wirklich nicht gut tut, wenn sie angewiesen wird das durchzuziehen. Gerade dieses "Doch, du machst das jetzt, auch wenn du nicht willst" ist ja oft gerade das, was Sub im Nachhinein enorm kickt, auch wenn es im ersten Moment kein geiles Gefühl erzeugt.
Es gibt Subs, die kämen nicht auf die Idee, sich querzustellen, wenn nicht ein wirklich triftiger Grund vorliegt. Aber wieder andere verweigern sich ja im ersten Moment mal ganz gerne aus Unlust und wären im Nachhinein enttäuscht, wenn sie von Dom nicht über diesen ersten Unwillen mit Druck rübergebracht würden.

Eigentlich darf ich mich als TvsNutte nicht verweigern. Es sei denn etwas anderes wurde vorher vereinbart.
Wenn ich einem DomPaar zusage dass ich mich vorführen lasse dann mache ich es auch. ⚽️

Ich sag es mal aus meiner Sicht als Dom:

Natürlich darf sub sich weigern in dem Moment, das habe auch ich als Dom eben in diesem Moment zu akzeptieren, allerspätestens dann, wenn das Safeword verwendet wird. Allerdings, und das würde ich vorher (vor der Session, also noch im Bereich Augenhöhe) wohl auch deutlich machen: bricht sub ab / weigert sich, ist die Session aus, aber auch dieses Spiel für die Zukunft. Und sich selbst als "Blashure" bezeichnen würde ich dann auch nicht mehr akzeptieren, sondern einfach nur eiskalt daran erinnern: "Letztes Mal war es mit der Blashure nicht weit her, ich glaube nicht, daß du eine bist. Du weißt, was du getan hast, offenbar hast du es nicht in dir, für deinen Herrn eine echte Blashure zu sein, also bezeichne dich auch nicht selber so." - Beim nächsten Gespräch außerhalb der Rollen, also auf Augenhöhe, würde ich dann schon mal fragen, was los war und woran es gelegen hat, aber die Chance auf einen 2. Versuch wäre doch sehr gering. Letztlich würde sub sich damit also nur selber diese Option verbauen.

Wenn ich SSC als die Grundregel für BDSM etc. beachte sollte alles gesagt sein.

Dies ist der sichere Rahmen für alle Beteiligten. Nicht wollen kann ja auch ein Grund für eine Bestrafung wie einvernehmlich festgelegt sein. Bestrafung könnte auch eine noch größere Artenvielfalt zum Blasen sein oder eben der Abbruch falls die Situation genau in diesem Augenblick nicht Consensual - egal aus welchem Grund ist.

Die super Doms am Stammtisch sehen das unter sich oft anders .
Die "alles kann nix muss - ich mache alles" Leute haben im Kopfkino oft einen anderen Film als dann in der Realität umsetzbar laufen.

Per se gibt es kein richtiges oder falsches SM. Es müssen nur die Regeln eingehalten werden.

Ich würde mal sagen, dass die Situation im Vorfeld nicht geklärt wurde und somit kein Consens mehr besteht. Oder sehe ich das falsch?

Normalerweise würde ich sagen 100 % Zustimmung.
@*****ara

Bitte aber in diesem Thread zu berücksichtigen, der Wunsch nach "absolutem" Gehorsam, entspringt hier dem Kopf vom devoten Part.

Es geht mehr um das Gefühl "Gehorchen" zu "müssen", den Eckel für die Herrschaft überwinden zu wollen.

Als "Eigentum" und "Besitz" benutzt zu werden. Unangenehme Befehle zu befolgen...


... sprich, ein ganz besonderes Machtgefälle fühlen / erleben zu dürfen und nicht um reale Verletzung von Tabu's.

Das geht aus dem Thread aber nicht klar hervor.

Wenn es eine Verweigerung, z.B. aus Bratigkeit wäre, dann wäre eine Straft bis zur Erfüllung durchaus angemessen.
Aber bisher ist unklar, warum die/der Sub verweigert hat. Die Entscheidung muss in der Situation alleine der Dom treffen.

Stimmt, sehr gute Frage an @*********issy,
in welcher Situation würde die "Selbsternannte SUB-Blashure" ihren Dienst verweigern?

Geht es um die Situation, dass gesundheitliche Bedenken vorliegen, oder eventuell nur um kurzfristiges Zeigen der Überwindung, um das Machtgefälle spürbar zu machen, sprich zu erleben, wie sich ihr Dom / ihre Femdom durchsetzen kann?

Manchmal ist eine Weigerung ja auch ein Zeichen dafür, dass Sub sich in diesem Moment nicht aus eigener „Kraft“ überwinden kann, die Aufgabe zu erfüllen. Dann ist der Zwang beziehungsweise Druck von Dom geradezu eine Hilfe, über die Hürde zu kommen.
Es gibt so viele verschiedene Ursachen für eine Weigerung. Deswegen die Devotion von Sub grundsätzlich in Frage zu stellen finde ich problematisch.

Ich hab schon ein Problem mit dem Namen: Devot - und Hure? Huren werden für ihre "Arbeit" bezahlt...

Ein guter Dom lehnt das ab....er achtet auf das Wohl seiner sub

Stimmt, zum Beweis des Gehorsams, ist ein Spiegeleierbauch im Pornokino sicherlich ganz gut zu gebrauchen.

Abzulehnen ist der Blowjob natürlich, wenn er grün ist. Also der Schwanz, meine ich. Da geht klarerweise die Gesundheit vor.