Sensibles Thema...
Mir geht es finanziell nicht schlecht - aber ich habe vor 2 Jahren meinen Brotjob zugunsten meiner Bühnenleidenschaft aufgegeben und muss seither ein wenig aufs Finanzielle achten - da sich meine Lebensqualität aber enorm verbessert hat, bereue ich den Schritt keine Sekunde lang.
Das nur zur Info - gerade an Diejenigen unter Euch, die mich schon länger kennen.
Ich kenne beides:
mein fester Partner lässt nicht zu, dass ich auch nur einen Euro unserer gemeinsamen Ausgaben selbst bezahle - im Gegenteil, ich habe seine Kreditkarte... aber er kann sich "mich" auch problemlos leisten - und er weiß, dass ich den Rahmen niemals sprengen würde.
Ansonsten bin ich für Ausgabenteilung - aber bitte nicht auf Heller und Pfennig rechnen - dieses "deutsche Bezahlen" finde ich fürchterlich!
Beispiel:
Ich fuhr letztens mit meinem Freund+++ 14 Tage in Urlaub - wir haben einfach eine gemeinsame Kasse ins Leben gerufen, jeder das Gleiche eingezahlt und unsere Ausgaben daraus bestritten - ohne kleinliches Nachrechnen.
Es wunderbar stressfrei funktioniert!
Anderes Beispiel:
Ich habe einen ausgehfreudigen Freundeskreis. Wenn wir Essen gehen - oder Billard spielen - oder, oder... zahlt immer EINER für Alle - und das geht so reihum - aber nicht in einer festen Abfolge, sondern es rüttelt sich irgendwie zurecht - jeder kommt mal dran... wer finanziell auf dünnerem Eis lebt, wird öfter von den anderen "ausgehalten" - wer nicht rechnen muss, schnappt sich die Rechnung als Erster. Funktioniert seit vielen Jahren!
Sind wir in einem sehr großen Kreis unterwegs, werfen wir zum Rechnungsbegleich jeder Geld auf den Tisch bis die erforderliche Summe komplett ist... keiner zählt nach wie viele Gläser wer getrunken hat.
Nebenbei habe ich dieses System vor Jahren eingeführt - als Balkangemüse kenne ich das nämlich nicht anders so und wollte mich auf die deutsche Kleinkrämerei nicht einlassen.