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Wer hat die Macht?

***II Mann
3.009 Beiträge
Interessante Frage
auf die es, wie man ja deutlich aus den Beiträgen sieht, die unterschiedlichsten Sichtweisen gibt.

Ja klar kann Sub in vielen Fällen zumindest mit bestimmen. Das fängt ja schon bei der Sache mit den "Tabus" an. Wenn er sich an ihre Tabus hält, hat sie in gewisser Weise schon Macht über ihn ausgeübt. Hält er sich hingegen nicht daran, ja, dann hat sicher ER die Macht gehabt, aber nicht ausgeübt, sondern in meinen Augen missbraucht....

Persönlich halte ich es gerne so: sie kann ihre Wünsche äußern oder sonstwie kundtun. Ob ich mich daran orientiere bzw. halte oder nicht, ist dann alleine meine Sache. Bin halt manchmal ein "Mistkerl" *lol*. Aber in der Regel ein liebenswerter.
***er Mann
209 Beiträge
Ela bringt es mit ihren Posts...
... am besten auf den Punkt. Vorher wird das Spielfeld abgesteckt. Und dann gibt Dom - und nur er- den Ton an. Und er wird es - davon wollen wir jetzt einfach mal ausgehen - mit Augenmass und viel Einfühlungsvermögen tun. Ich finde, das kann gar nicht anders funktionieren. Denn genau darum geht es doch, das kickt Sub: sich ausgeliefert und unterworfen zu fühlen.

Was ich als Dom manchmal mache, ist, mich im Spiel im Zweifelsfall rückzuversichern. Ich flüstere leise ins Ohr: "alles ok?" Manche mögen das schon als undomig empfinden. Als um Erlaubnis fragen. Aber ich mache das auch , um durchblicken zu lassen, dass ich alles - auch mich selbst - ständig unter Kontrolle habe.
***er Mann
209 Beiträge
Ach so...
... natürlich kann Dom versuchen, die Grenzen des Spielfeldes auszuweiten. Mit Augenmaß.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Leider verrstehe ich ...
... den Inhalt deiner Posts nicht ganz, El irgendwas ...

Eigene Meinung? Oder einfach nur allgemeiner Überdruss?

Wenn du also auch nicht Moses bist, wem unterstellst du also die für mich etwas fragwürdige Aussage:
Es gibt kein "Topping from the bottom", solange sich Top seiner sicher ist.
Bottom bleibt einzig die Option des Ausstieges - aus dem Fügen oder aus der Beziehung, bei Überschreiten des Konsens, des eigenen Wollens und Könnens.
Klingt schlimmer, als es ist.
?

Oder hat das etwa DER Moses gesagt? Bin leider nicht so Bibelkundig ...

LG BoP (m)

P.S. Brian bin ich auch nicht ... *g*
neue Sichtweisen...
BDSM mit Herz ... ist eine besondere Form
Jeder Mensch seht sich in der Sexualität nach Mut und Demut
Mut zu Neuem und Demut in geheimen Wünschen
Mut heißt: "Ich möchte etwas ANDERES"
Demut heißt: "Ich möchte mich liebevollen Menschen hingeben"
Womit die Demut zum Mut wird ... oder der Mut zur Demut ...

unter diesem Kontext (zugegeben, die Formulierung ist "geklaut") wird doch klar wie die "Machtverhältnisse" sind... bzw. sein sollten....

und jetzt hoffe ich, dass wir zum Thema zurückkehren können...
****nw Frau
2.127 Beiträge
Vielleicht
bin ich noch benebelt vom vielen Zuckerguss....aber mir ist nicht klar, wie nach Deiner Aussage nun die Machtverhältnisse aussehen... *tuete*

Ich habe mich nie nach Demut gesehnt. Ich wusste lange Zeit nicht einmal, was mir fehlte um Erfüllung zu finden. Als ich eine Richtung erahnte, hab ich es ausprobiert und dann instinktiv gehandelt. Weil es sich plötzlich alles richtig angefühlt hat. Das Nachdenken über Mut, Demut und all die anderen Begriffe kam erst viel viel später.

Aber ich habe mich ganz sicher nicht mächtig gefühlt! Ohnmächtig eher, weil die Emotionen mich überrollt haben....aber auf jeden Fall untergeordnet *zwinker*
*******dor Mann
6.044 Beiträge
@blackownspurple
... den Inhalt deiner Posts nicht ganz, El irgendwas ...

El_Jugador. Steht auch im Nick.
Was möchtest du denn wissen?

RS_II liegt sehr nah an meiner Sicht der Dinge. Ebenso der Eingangspost.
Und miteinander sprechen können Top und Bottom ja auch noch (was allerdings bezüglich D/s ein ganz anderes Fass aufmacht)

Wo ich - mit Blick auf meine These - ins Wackeln komme: was ist, wenn Bottom sich entscheidet, keine Signale mehr zu senden - dafür kann es gute Gründe geben?
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
"das abgesteckte spielfeld"

mal ganz ehrlich: welche/r sub ist denn überhaupt in der lage das spielfeld abzustecken.
zumidest als anfänger/in eine unlösbare aufgabe.
machts nicht vielmehr sinn wenn - nennen ihn mal gar nicht dom sondern "aktiv" - den rahmen absteckt?
lasst bei der überlegung grenzen und tabus mal aussen vor, selbst die können - schon aus unwissenheit - nur teilweise benannt werden.

man kann bdsm mit viel spass er- und ausleben - mit macht, ohne macht, mit ein bisserl oder mit temporärer macht. ist letztlich auch egal wer glaubt die hosen anzuhaben und wer sie wirklich an hat.
warum zb. sollte als sog. "dom" meiner sub widersprechen, die meint sie hätte die macht, wenn doch weiss dass dem nicht so ist ? *zwinker*
und warum sollte dom immer und überall den ton angeben?
das klingt m.e. schon fast mehr nach tyrannei denn nach bdsm.
andersrum wirds kaum eine sub geben die wirklich immer nur "gehorcht" keine wünsche hat/äussert und keinen funken eigeninitiative hat.

alle die glauben dass sub immer die macht hat: das mag vielleicht bei vielen bis fast allen so sein - aber eben nur bei fast allen. entweder habt noch nie einen "richtigen dom" getroffen *baeh* oder ihr seit einfach nicht devot genug *nase*
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Sub sendet m.E. immer Signale ...
... Die Frage ist wie sie erkannt bzw. interpretiert werden. Aber das hat nichts mit der Macht an sich zu tun, sondern eher mit dem Verantwortungsbewusstsein des "Machthabenden".

Im Eingangspost steht dazu auch:

Wenn mein Kopf nicht so weit abschalten kann, dass ich mich machtlos fühle, dann ist das Erlebnis nur ein Abklatsch dessen was möglich ist.

Genau so sehen wir das auch ...

Dazu braucht Sub einen "geschützten" Raum, Verlässlichkeit um dieses vertrauen zu rechtfertigen.
Aber innerhalb dieses Raumes sollte totaler Machtaustausch möglich sein. Ein geschützter Raum auch für Top?
Das Reden auf Augenhöhe erfolgt außerhalb.

LG BoP (m)
*******dor Mann
6.044 Beiträge
...
blackownspurple
Ein geschützter Raum auch für Top?

Ein interessanter Gedanke. Kannst du das näher ausführen?
*****e48 Mann
285 Beiträge
Ich versuche es mal anders zu sagen:
Sub hat meinen Respekt und ich die Kontrolle.
ich will nicht in einer abgesteckten Sandkiste spielen sondern Grenzen ausdehnen, anfühlen und überschreiten.
Dieses geht nur mit Selbstvertrauen und Toleranz auf beiden Seiten - denn auch ich lerne mich neu kennen - erschrecke mich und schrecke zurück.

Eindeutig ist - ich übe sexuelle Macht aus - nur bin ich eben kein Sklavenhalter des 19 Jahrhundert (leider .-)) - und habe einen Veto-Partner.
****nw Frau
2.127 Beiträge
@ er_leb_er
Grenzen ausdehnen ist eine Sache, aber es gibt Dinge, die sind nicht verhandelbar. Jeder Mensch hat solche Tabus. Du nicht?

Wenn man sich nicht kennt, muss es doch möglich sein, zu sagen, was man auf keinen Fall möchte. Nicht einmal testweise. Wie soll sich sonst Vertrauen aufbauen?

Abgesehen davon hat es auch andere Konsequenzen für Sub, wenn Du Dich erschreckst, weil Du zu heftig warst, oder? *zwinker*
*******dor Mann
6.044 Beiträge
...
Ela_nw
Wenn man sich nicht kennt, muss es doch möglich sein, zu sagen, was man auf keinen Fall möchte. Nicht einmal testweise. Wie soll sich sonst Vertrauen aufbauen?

Und wenn man sich kennt? Gut bezogen ist aufeinander?
****nw Frau
2.127 Beiträge
auch wenn ich meinen Herrn
kenne, gibt es Tabus, die immer bestehen werden.

Grenzen können gesucht, angekratzt oder verschoben werden. Aber es gibt Bereiche, die müssen für mich unantastbar bleiben. Es mag Frauen geben, die das nicht brauchen....ich persönlich vertraue, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass mein Herr diese Dinge respektiert.

Ignorierst Du Tabus Deiner Sub?
*******mona Paar
25 Beiträge
Macht ?
diese Art von Thema- Diskussion taucht tatsächlich immer wieder auf.. *g*
egal ob Real-Stammtisch oder hier .

Das Thema -Macht - ,spaltet einfach schon durch die Definition innerhalb der jeweiligen Beziehungen .
Und genauso wird man auch hier keinen gemeinsamen Nenner dafür finden , da die abgesteckten Grenzen für die jeweiligen Paare eigen sind.
Es ist dabei schon einfach der Unterschied..innerhalb einer Spielbeziehung ( wo gern über Macht gesprochen wird) oder dem gelebtem Alltag zu nennen .
Dazu kommt , das alleine das Wort "Macht" für viele negativ besetzt wird.
Auch für mich ist das Wort ...ein negatives . Über mich übt niemand Macht aus , ich gebe freiwillig (auch wenn ich manches als nicht einfach empfinde ), in dem Moment wo ich es als Macht empfinden würde ...wäre es Missbrauch meiner Seele . Da würde ich mich im negativen -benutzt /manipuliert fühlen .
Ich lebe schon sehr lange freiwillig in einem festen BDSM Rahmen...man könnte es als 24/7 bezeichnen ...und ja ich sage durchaus , nein ich will nicht.// nicht jetzt //..und weiss dabei das Wolf gerade dann besonders auf mich achtet Fürsorge trägt , da es nicht leichtfertig gesagt wird ...einen besonderen Grund gibt ., bei dem ein Safewort nicht reichen würde .
In diesem Rahmen , bin ich zu Wolf > gleichwertig...jedoch nicht gleichberechtigt...

kann man das nun Machtmissbrauch nennen ? , eben topping from the Bottom ? ,ich sage dazu nein...
lebt er nun Macht über mich aus ? für manchen mag das so sein...doch ich empfinde es als Führung.
****nw Frau
2.127 Beiträge
Einen gemeinsamen Nenner
müssen nur die beiden finden, die gerade akut betroffen von der Frage sind.

Das schöne ist ja, dass jeder es etwas anders sieht, andere Meinungen und Anregungen hat. Ich habe heute wieder viel hier gelernt, alleine dafür hat sich das Thema schon gelohnt, finde ich.

Ich mache alles freiwillig, weil es mir ein Bedürfnis ist, den Menschen, den ich liebe glücklich zu machen. Das ist seine Macht über mich, wenn man so will.
@ela_nw
vor wenigen Jahren wusste ich nicht wie ich ticke und habe es teilweise gelebt.
Jetzt weiss ich etwas über mich - manches ist gut er-lebbar und manches kratz so an meinen Selbstvorstellungen, das erschreckend ist wie so etwas zu meinem Lebensbild passen kann.
Ich erschrecke mich nicht, weil ich zu heftig bin - ich erschrecke mich, wenn ich spüre, was ich manchmal fühle..

Ich habe noch keine Frau kennengelernt, die wirklich klar sagen konnte was sie genau will und was nicht - wenigstens nach kurzer Zeit wurden Grenzen fliessend und manche Wünsche für Frau ein schwieriger Fall.

Meine Sicht: Wer das Leben handhaben will - muss sich darauf einstellen, dass es sich wie Wackelpudding anfühlen wird. Für mich gilt das Gleiche für BDSM.
*******dor Mann
6.044 Beiträge
@Ela_nw
Ignorierst Du Tabus Deiner Sub?

Absolute ausgesprochene: Nein.
Ich frage danach. Und schaue hin.
Relative und bedingte: Ja, wenn es uns (!) guttut.
Und frage danach. Und schaue hin.

Wichtig: nicht alles ist vorhersehbar. Oder schon bewusst.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
@ El_Jugador
Geschützte Räume, Beherrschbare Bedingungen ...

Ich denke, dass für Sub und ihr/sein Vertrauen Wertschatzung und Respekt elementar wichtig sind.
Vor Allem sollte Top die getroffenen Absprachen und Tabus absolut respektieren. Das bezeichne ich als geschützten Raum. Gleichzeitig bietet dieser Raum für Top aber auch Entfaltungsmöglichkkeit. Auch der/die Sub sollte sich an diese Vereinbarungen halten. Insofern hat Top freie Hand innerhalb dieses Raums. Er bietet auch Top eine realative Sicherheit für sein Tun und Handeln.

Für ein vollständiges "Fallenlassen" (... ich weiss, dass Viele diesen Begriff nicht wirklich mögen), für einen wirklichen Machtaustausch im Sinne von EPE oder gar TPE ist dieses Vertrauen m.E. Grundvoraussetzung. Andernfalls entwickeln sich gewisse "Kontrollmechanismen" und es verbleibt ein oft nicht unerheblicher Teil der "Macht" beim submissiven Part.

LG BoP (m)
*******dor Mann
6.044 Beiträge
@blackownspurple
Yes. Da kann ich den guten Hanje nicht oft genug zitieren:
Wir betreten nur die Räume, die Sub uns öffnet.

Und nein, das ist - für mich, keine Ahnung was Moses darüber denkt - kein Widerspruch zum Fehlen des "TftB": diese Räume sollen wir beherzt betreten und an viele Türen klopfen.
*********frau Frau
1.946 Beiträge
Mein erster ....
dominanter Begleiter stellte die Frage auch einmal, gibt bloß kein Archiv hier (?).... Ich hatte das Gefühl, die Frage war mit mir gewachsen - und nein, nicht "Topping from the bottom" ....

Ich als Sub überlasse die Macht über mich doch dem dominanten Herrn .... vertraue mich ihm an.... und will und benötige dann keinerlei Machtkampf...
**********urple Paar
7.748 Beiträge
@ El_Jugador
Ja, und in diesen Räumen haben wir auch die Verfügungsgewalt. Wir bekommen den Schlüssel übergeben.
Die Äusserung von Wünschen und das besprechen von Möglichkeiten und NoGos sollte vorher auf Augenhöhe geschehen. Somit ist es für mich kein TftB sondern ein "Verhandeln auf Augenhöhe".
In der "Session" oder wie man diesen Zustand auch immer mehr oder weniger umschreiben mag, würde ein sog. TftB m.E. beide empfindlich stören ... wenn Sub überhaupt noch dazu in der Lage wäre (... siehe auch die vielen Diskussionen um das Thema Safewort, Sinn oder Unsinn).
Wenn sich jemand wirklich fallen lassen will, dann muss der Andere auch die volle Verantwortung tragen (...können). Im Umkehrschluss muß Sub auch vollkommen loslassen können wenn diese Vertrauensbasis geschaffen wurde.

Subs die das nicht beherzigen werden m.E. nie wirklich fliegen lernen ...
Doms die das nicht verstehen werden m.E. nie das Gefühl der völligen Hingabe miterleben ...

LG BoP (m)
****nw Frau
2.127 Beiträge
@ er_leb_er

Ja, jetzt verstehe ich Dich! Das macht vermutlich (fast) jeder Mensch durch, der über sein Handeln nachdenkt. Allerdings ist mein Leben kein Wackelpudding, weil ich immer schon gesagt habe, was ich denke und auch meine, was ich sage. *zwinker*

Daher gibt es für mich, El-Jugador, auch keine Unterteilung in Tabu und Vielleicht-Tabu. Wenn ich sage, dass etwas ausgeschlossen ist, dann ist das vorher überlegt und es wird dabei bleiben. Alles andere sind "Kenn ich nicht, müssen wir testen" oder Grenzen, die wie schon erwähnt, verschiebbar und überschreitbar sind.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*******dor:
Yes. Da kann ich den guten Hanje nicht oft genug zitieren:
Wir betreten nur die Räume, die Sub uns öffnet.

nix gegen den guten hanje, versteh auch was ihr damit meint. aber mir persönlich ist das zu "undomig" *lach*
das bild passt zu meinem/unserem bdsm so überhaupt gar nie nicht.
ich such keine offenen türen, keine schlüssel ich klopf auch nicht an. manchmal nehm ich einen dietrich, machmal tret die türe ein und manchmal geh durch die wand.
jedenfalls wart nicht drauf oder arbeite dran, dass mir räume geöffnet werden.
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