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Wer hat die Macht?

*******dor Mann
6.044 Beiträge
....
ich such keine offenen türen, keine schlüssel ich klopf auch nicht an. manchmal nehm ich einen dietrich, machmal tret die türe ein und manchmal geh durch die wand.

Wer sagt, dass man nicht nachhelfen darf?
Aber: was nutzt dir ein Raum, in dem du unerwünscht bist?
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*******dor:
Aber: was nutzt dir ein Raum, in dem du unerwünscht bist?
was meinst mit "unerwünscht" ?
**********urple Paar
7.748 Beiträge
"undomig" ...
... ist eine Frage der Definition wie so Vieles. Ihr definiert es so, Andere eben anders ...

Für mich definiere ich "dominant" nicht über das was ich mir nehme sondern über die Hingabe die ich freiwillig bekomme, über das was ich im Kopf meines Gegenüber auslösen kann.

Ich denke da gibt es kein Besser oder Schlechter, sondern nur zwei Menschen die zueinander passen.

Die Macht dazu, die bringt aber kein Dom mit! Die Macht dazu wird ihm geschenkt!
Dieses Geschenk macht ihn zum Herrn über ein anderes Wesen.

LG BoP (m)
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
wenn ich schon wieder "geschenk" lese *panik* *gleichplatz*

*lach*

die "macht" hab ich nicht geschenkt bekommen, die hab mir "erarbeitet" bzw. das zugrundeliegende vertrauen verdient.
dominant bin ohne hin nicht - jedefalls nicht so wie es in bdsm kreisen erwartet, definiert wird. deshal musste über "undomig" selber schmunzeln. es trifft es aber in dem zusammenhang.

**********urple:
Für mich definiere ich "dominant" nicht über das was ich mir nehme sondern über die Hingabe die ich freiwillig bekomme, über das was ich im Kopf meines Gegenüber auslösen kann.

nicht meine definition von dominant, trotzdem nicht nur akzeptier und tolerierbar sondern durchaus nachvollziehbar und verständlich.
ich nehme - auch ungefragt bis zuweilen rücksichtslos (erscheinend) aber nie verantwortungslos - kann ich nur weil hingabe und vertrauen da sind und tu ich weil im kopf meines gegenübers was auslösen will/kann.

mit besser oder schlechter hat das überhaupt nix zu tun. absolut nicht. sorry falls so rüberkam.

was und wie "dom" und "dev" tun - muss zu den beiden passen und jeder muss sich bewusst sein dass so keiner drunter leidet. das nicht bdsmige leiden ist gemeint *zwinker*

**********urple:
Dieses Geschenk macht ihn zum Herrn über ein anderes Wesen.
wieder kann zwar verstehen was meinst, aber ... ne, nun wirklich nicht. sondern, mein denken, mein handeln, mein tun.
könnte man nun sagen, das alles macht das "geschenk" erst möglich - ok. *zwinker*
aber sub die auch nur an geschenk (hingabe, macht, etc.) denkt, kam mir noch nie über die schwelle.
*******dor Mann
6.044 Beiträge
...
mondlicht6
was meinst mit "unerwünscht" ?

Komm, das weisst du: erreicht eine Handlung des Top Bottom nicht, besteht nur Abwehr, Unwillen, Widerwillen, Uneinsicht auf ihrer Seite, fügst du momentan auf der falschen Seite der Grenze. Manchmal muss man eben doch durch die Tür und das auch noch zur rechten Zeit.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Interessante Diskussion.

Es kommt oft vor, dass ich eine Sub / einen Sub beobachte, am Hals ein Halsband, am D-Ring eine Leine - am anderen Ende eine Figur, die von Sub da hin oder dorthin gezogen wird, und ja, da hat Sub die Macht. Tatsächlich so gesehen, aber im grossen Ganzen auch als Sinnbild gedacht.

Aber die meisten dominanten Parts führen ihre Sub's, tun mit ihnen, was sie wollen, wie sie es wollen - unter Berücksichtung dessen, was sie von ihrer/m Sub wissen, und hin und wieder auch ein kleines bisschen darüber hinaus.

Subs, die von sich behaupten, die Macht zu haben, werden es eben haben - und in ihrer Beziehung die wirklich Dominanten sein.
Die Subs, die empfinden, dass ihre Doms die Macht haben, sind in ihren Beziehungen eben wirklich die submissiven, devoten oder whatever.

Und jene, die sich als Geschenk präsentieren, sich als Geschenk sehen, vergessen vielleicht, dass ihr Gegenüber nicht weniger ein Geschenk sind, als sie selbst.

Ich zumindest ergriffe sofort die Flucht, wenn sich jemand als Geschenk darstellt. Nicht dass es nicht ok wäre, alles gut - aber eben nicht meins.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Wenn mein Kopf nicht so weit abschalten kann, dass ich mich machtlos fühle, dann ist das Erlebnis nur ein Abklatsch dessen was möglich ist.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen und beziehe mich auf den Eingangsbeitrag.
Und genau so denke und fühle ich. Ich liebe diese Macht über mich und wenn mir jetzt jemand einreden will, dass im Grunde Sub die Macht hat, dann wird mir geradezu grummelig im Magen.

Aber es ist auch nicht mein Empfinden, dass Sub Macht in irgendeiner Form hat. Auch nicht, wenn sie die Grenzen bestimmt, denn Unterwürfigkeit oder gar Demut ist auch ein Gefühl, was ich genieße. Und ich will das so - und zwar immer, wenn ich Kontakt mit meinem Dom spüre. Er ist es, der diesen Part übernommen hat und ich trete ihm mit dem größten Respekt entgegen.
***er Mann
209 Beiträge
langsam wird es zäh
Ich weiß ja nicht, wie ihr das empfindet? Aber mir kommt es gerade vor, als diskutieren wir um des Kaisers Bart. Ich hab mir alles noch mal durchlesen. Ich glaube, eigentlich meinen alle das Gleiche. Sie drücken es nur anders aus. Ob das jemand relative Tabus, Grauzonen, Grenzgebiete oder verhandelbare Tabus nennt, ist doch Rille. Das heißt, da darf Dom mit Fingerspitzengefühl ran. Aber nicht beim ersten Spiel. Versteht sich - hoffentlich. Absolutes Tabu ist strikt einzuhalten. Sollte auch klar sein.

Können das alle unterschreiben? Bitte, danke, Tschüß.
********lack Mann
331 Beiträge
Zauberwort *Macht*
Für mich ist das ein unendliches Thema.

Bevor man darüber nachdenkt wer Macht hat sollte man erstmal festlegen in welchem Bereich BDSM wir uns oder jeder einzelne sich bewegt.

Die Vorgaben im BDSM Bereich sind, gerade in den letzten Jahren, sehr weit auseinander gefächert... da haben wir alles von TPE über D/S 24/7 bis hin zum reinen Interesse an Pimp my Popping mit Popo-Klatsche.

Jeder dieser Bereiche wird das Wort "Macht" anders definieren und auslegen, genau so wie es hier die Vorschreiber auch schon getan haben.

Was mich angeht, so gehört die Macht in die Hände des dominanten Parts, denn wie soll ich mein gegenüber fordern und weiter bringen wenn ich mir erstmal für alles eine Genehmigung einholen muss.

Das festlegen von Eckpunkten und Tabus im Vorfeld haben für mich nichts mit Macht zu tun, sondern sind grundlegende Informationen die vorab festlegen ob überhaupt eine Partnerschaft der beiden Personen in betracht kommt.
*****ter Mann
110 Beiträge
....bevor es langweilig wird...
könnte ich jetzt spontan einwerfen, dass ich als Dom die Macht haben will und muss um meiner Verantwortung gerecht zu werden...ganz platt von mir gefühlt: keine Macht : keine Kontrolle.

Aber: das wollte ich gar nicht sagen. Macht an sich ist ein weites Feld. Ist das wirklich so einfach: ich habe Macht oder nicht? Klar wenn man sich gut kennt sind die Dinge sicherlich relativ klar.

Kommt Sub ggfs. auch von subtil;-) Natürlich kann Sub durch Handlungen die Reaktion des Dom provozieren. Wer hat denn da die Macht? Lässt DOM das zu...? Ich selbst spiele damit. 3 mal ja und wenn Sub dann glaubt ich bin zum Paslowsschen Hund mutiert : nein. Metaebene. Wer hat denn nun wann wie die Macht?

Ein schönes Spiel.

VG
• Equester
@ela_nw
der Wackelpudding ist anders angekommen als er von mir abgeschickt wurde.

Meine gewollte Aussage war - das Leben bzw auch BDSM scheint - wie der Wackelpudding eine klare Kontur zu haben - er scheint "fassbar" - nur wenn ich zugreife, wird er mir durch die Finger quellen - ausweichen. Was gerade noch eine Form war - löst sich auf, mit dem "Zupacken"

BDSM empfinde ich wie tanzen - es ist ein Miteinander, das sich um das gleiche Thema dreht - halte ich mich an die Norm, sind die Regeln geklärt- wird es zu einem bekannten und wiederkehrend schönem (berechenbarem) Erlebnis. Gehst du das Experiment ein, etwas "Ungewöhliches" - Regeln überschreitendes zu tun, kann sich etwas Neues ergeben oder man "fliegt auf die Schnauze" *g*

Zu dem Grundthema noch mal - niemand hat die Macht, ausser jemand gibt sie einem
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*******dor:
Manchmal muss man eben doch durch die Tür und das auch noch zur rechten Zeit.

manchmal ja, da macht es sinn zu warten ob/bis sub die tür aufmacht. manchmal nimmt man die hintertür ober bedient sich etwas raffinesse - das meinte mit "dietrich" *zwinker*

*******dor:
Komm, das weisst du: erreicht eine Handlung des Top Bottom nicht, besteht nur Abwehr, Unwillen, Widerwillen, Uneinsicht auf ihrer Seite, fügst du momentan auf der falschen Seite der Grenze.


hmm, steh dann schon auf der falschen seite? mag sein. aus meiner sicht definitiv nein.
wenn mit abwehr, unwillen, usw. nicht rechne v.a. aber damit umgehen kann, dann darf "sowas" nicht tun, klar. eine portion durchsetzungswillen und -fähigkeit gepaart mit etwas mehr als einem hauch egoismus gehört m.e. zum "dom sein" dazu.
je weniger davon vorhanden ist, desto mehr "nur wunscherfüller" ist man.
dann bewegt man sich eben nur im abgesprochenen und genehmigten rahmen" und ist im extremfall eben der erfüllungsgehilfe einer mächtigen sklavin *zwinker*
*******dor Mann
6.044 Beiträge
@Geser
Des Kaisers Bart.
Nun, ein wenig Philosophieren, Graue-Zellen-Reiten, Mindtwisten. Ein merkwürdiges Ding, diese Asymetrie.
Und ab und zu handfest handlungsleitend: wo bin ich nachsichtig und wo bin ich nachdrücklich. Mit Überlegung.

@*******ht6
Ja, es oszilliert. Aber durch mich. Siehe oben.
ich erhalte die Macht von ihr
das mit ihr zu machen , es so mit ihr zu machen , wann und wie es mir gefällt.

Verletze ich Grenzen wird sie eine Wiederholung nicht mehr zulassen, verschiebe ich Grenzen

wird sie als auch ich das als ein besonderes Ereigniss in Erinnerung haben , mir mehr Macht geben,

weil sie erfahren hat das ich verantwortlich damit umgehe....aber ohne das sie mir das zugesteht,

werde ich gar nicht handeln können, wenigstens nicht bei ihr .....es bedingt Zulassung, wenn die nicht

da ist , tanze ich wie Rumpelstilzchen allein ums Feuer.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Das mit dem Dietrich ...
... ist sicher richtig ... aber erst wenn man sich bereits etwas (aus)kennt und Dom auch weiss dass er die Hintertür im richtigen Haus nimmt. Ansonsten sollte man vielleicht doch eher nochmals das Klingelschild lesen und die Vordertür benutzen ... *zwinker*

LG BoP (m)
**********n_muc Frau
59 Beiträge
wer hat die Macht?
Habe mir jetzt alles mal "kurz" durchgelesen und meine Meinung ist wie folgt:
Wichtig wer die Macht hat? Ist es nicht ein Geben und Nehmen? Was für den einen bereits Macht ist, ist für den anderen vllt. nicht mit Macht zu bezeichnen. Da dürfte wohl jeder eine andere Meinung / Auffassungsgabe bzw. "Feeling" für haben. Ich habe jetzt wohl noch nicht die jahrelange Erfahrung in diesem Bereich, aber ich fand schon, dass die eine oder andere Erklärung sehr interessant und auch nützlich für mich war. Danke
Ansonsten ein schönes Wochenende noch.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Ich bin devot und zwar mit Haut und Haar. Ein Geben und Nehmen wäre für mich inakzeptabel. Wenn ich im D/S-Spiel auch nur ansatzweise Macht spüren würde, wäre es für mich nicht das, was meiner Leidenschaft entspricht. Nein, für mich liegt die Macht ausschließlich beim Dom. Ich will das so und ich mag das so und zwar ausschließlich!!!!!!!!!!!
**********n_muc Frau
59 Beiträge
Bachata_Lady
Klare Ansage, wenn es DAS ist, dann ist es doch prima für Dich. lg
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Zu diesem Thema ...
... wird es keine Allgemeingültigkeit geben, da das jeder individuell anders empfindet, lebt oder wünscht.

Für mich ist es eine Erweiterung der Sexualität zum einen( körperlich ) zum anderen aber ganz ganz viel Psyche. Wenn ich jemanden als mir überlegen dominant empfinde, dann gebe ich ihm die Macht zu agieren. Das könnte für einen bestimmten Zeitrahmen gelten oder für bestimmte Situationen, allerdings nicht mein gesamtes Leben oder generelles Handeln. Auch gebe ich mein Hirn nicht an der Gardrobe ab. Tritt etwas ein das mir schaden würde oder gefährlich ist, dann handele ich selber.
@damaris
Ja genau so sehe ich das auch
*******nk12 Mann
74 Beiträge
@damaris @moechtegern
Hallo,

volle Übereinstimmung.

*********rt64 Frau
649 Beiträge
@damaris
Vielen lieben Dank für deine treffenden Worte . Ich hätte es nicht besser zum Ausdruck bringen können.
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