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Was muss, was kann, was sollte?

****na Frau
24.662 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Was muss, was kann, was sollte?
In einem anderen Thread gab es von mir den Satz:

Ergänzend möchte ich noch anmerken, dass ich es für das normalste von Welt halte, wenn Top von Sub das verlangt, was ihm selber große Freude und Befriedigung bringt. Das liegt für mich in der Natur der Sache und hat nichts mit den Grenzen zu tun.

Sinngemäß meinte jemand zu mir:

So muss die Einstellung submissiver Frauen sein.

Nun bin ich kein Fan von "das muss" so sein. Deshalb habe ich etwas intensiver darüber nach gedacht. Meinen oben zitierten Satz habe ich einzig aus meiner inneren Überzeugung geschrieben. Heute fühle ich das. Das war zu Anfang durchaus anders.

Es war ein Entwicklungsprozess, es brauchte etwas Input von Frauen die ähnlich ticken wie ich, es brauchte den richtigen Top um so zu fühlen. Es ist heute meine ganz persönlich empfundene Überzeugung, dass es in meiner Beziehung so sein sollte.

Ich denke diese Veränderung im Denken haben viele devote Frauen und Männer durch gemacht. Oder täusche ich mich?
****_nw Frau
199 Beiträge
@Marena
Fast 30 Jahre habe ich D/s mit meinem Mann gelebt. Mir war erst gar nicht so bewusst, wie leicht er mich Manipulieren konnte, um seine Wünsche (die ein NoGo für mich waren) durchzusetzen. Erst vor 5-6 Jahren ist es mir langsam bewusst geworden und erst letzten September habe ich es geschafft dort weg zu kommen.

Meine Ansicht:
Wenn vorab alle Grenzen No Go s etc. abgesprochen sind und sich Dom nur in dem Abgesteckten "Spielfeld" bewegt. Ist es ganz normal das Sub sich seinen Wünschen beugt.
Ja, dass ist ein langsamer Prozess. Der Devote Part muss erst für sich entscheiden, ob er dazu bereit ist. Solange alles innerhalb des "Spielfeldes" abläuft und beide es wollen, finde ich es in Ordnung.
Man darf nicht vergessen, wie schnell der devote Part, beeinflussbar ist. In einer langen Beziehung KANN das auch schief gehen. So habe ich es erlebt...
*******der Paar
1.249 Beiträge
Auf jeden Fall...
..habe ich diese Entwicklung erkannt und entwickele mich in dieser Richtung noch weiter. Dabei ist mir auf gefallen, dass das Wort "muss" für mich ein Unwort ist und ich es deshalb durch das Wort "darf" ersetze.
Die Sub darf sich unterwerfen, sich hingeben, denn es ist ein Geschenk an ihren Herrn.
Der Dom darf seiner Sub beim Dominieren Schmerz, Zärtlichkeit, Wärme, Geborgenheit und Fürsorge schenken.
Etwas "dürfen" bedeutet, dass ich aus dem vollen gebe, etwas "müssen" bedeutet ein vorhandenes Defizit.
BDSM ist für mich einen ständiges gegenseitiges Schenken auf tiefer emotionaler Ebene. Eine Ebene, die in mancher Hinsicht über Sympathie, Zuneigung und auch Liebe hinausgehen darf.
ich hab es in einem anderen Thread
so geschrieben:

ich kann nur jemanden da abholen wo er steht ,

ich werde versuchen ihn da hinzubringen,

wo er gar nicht wusste das er da hin wollte,

wenn er sich dan dahin leiten läßt.
Auch
ich könnte den von Marena zitierten Satz für mich adaptieren.
Eine Sache der eigenen Entwicklung, Erfahrungen vor allem aber des richtigen Mannes an meiner Seite. Vieles hat sich in meinem Denken, meiner Einstellung, meinem Empfinden im Laufe der Zeit verändert - oder eher eben genau nicht. Für mich ist es heute, in dieser Beziehung, selbstverständlich Dinge zu tun weil sie meinem Herrn Freude bereiten und somit auch mir. Der Unterschied zu früher? Er gibt mir das notwendige Vertrauen, die Sicherheit genau so sein zu können wie ich bin und ich empfinde das als großes Glück..
fauve
@schpagin
ich stimme dir 100%ig zu gehe sogar einen schritt weiter: ein muss ist kein defizit sondern eine art zwanghaltung die fast ungemocht zu tun ist. das kann nicht mit der einvernehmlichen haltung im bdsm kompatibel sein. das darf finde ich von dir hervoragend gelöst: hut ab...
ich denke weiter das wir "nur" als aktive/passive die wünsche des anderen erfüllen dürfen. und ja manche wünsche dürfen sehr krass/extrem sein, wenn der passende gegenpart gefunden ist, dann ist es einvernehmlich , schweiosst die beiden komplizen zusammen.
meine 2 cent
*********ub_W Paar
1.064 Beiträge
@Marena
wie heißt es oft so schön, es kommt drauf an ...

so muß eine Sub sein ... -> das denke ich läßt sich nur für eine Grundeinstellung oder Grundbereitschaft sagen

was und ob Sub geben kann bzw. der Herr von Sub fordern kann bzw. aus Ihr "herauskitzeln" kann hängt vom persönlichen Bezug zueinander ab

Im reinen Spiel wird es eher eingeschränkt sein aber je intensiver die emotionale Bindung an Ihren Herrn wird um so mehr wird Sie bereit sein zu geben, sich auch auf Dinge einlassen können, die Ihr nicht möglich schienen, vorausgesetzt sie spürt das auch vom Herrn zurück zu bekommen.

Sir Leu
*******ke10 Frau
1.173 Beiträge
Um mal den Titel aufzunehmen, würde ich sagen: nichts muss, alles kann und es sollte das, was 2 Menschen wollen, die einen gemeinsamen Weg gehen möchten.

Zum Satz „… was ihm selber große Freude und Befriedigung bringt….“ kann ich nur sagen: hoch lebe das Klischee! Sorry für meine krasse Denk- und Ausdrucksweise, aber für mich ist es ein Klischee, dass Sub das tun muss, was Top verlangt, weil es ihm Spaß macht.

Verlangen kann Top viel, aber TUN muss Sub gar nichts, wenn er/sie es nicht auch WILL.

In einer Beziehung (wie auch immer sie geartet sein möge) stellt sich vieles individuell dar. Deswegen ist vieles nicht dazu geeignet, es zu verallgemeinern. Wer also die „Veranlagung“ hat, alles ohne Nachfrage zu tun, was man ihm aufträgt, der kann noch lange nicht von sich behaupten, dass er ein Sklave/Sub ist und wenn jemand so gar nichts tut, ohne es vorher zu hinterfragen, so heißt das nicht, dass er deswegen kein Slave/Sub ist.

Ich denke, alle diese Aussagen bestehen nur in unseren vorgefertigten „Normen“, die hier mal eben als solches dargestellt und festgelegt werden. Aber ist es nicht egal, was wer worüber und wozu denkt? Wir sollten einfach LEBEN!

Jeder Mensch wird im Laufe seines Lebens durch Veränderungen geprägt, aber nicht jeder Mensch hat für seine Veränderungen die gleichen Worte. Was wir gemeinsam haben ist, dass wir einfach so leben, dass wir glücklich sind – egal, welche Worte und Umschreibungen jeder von uns für sein Leben findet.
****000 Mann
19.049 Beiträge
*******ke10:
Verlangen kann Top viel, aber TUN muss Sub gar nichts, wenn er/sie es nicht auch WILL.

Ja. Und Nein.

Ja, natürlich muss Sub grundsätzlich damit einverstanden sein und es "wollen".
Das ist die Metaebene.

Nein, weil vielleicht in dem Moment Sub es eben nicht "will", aber sich doch im Hinterkopf zwingen lassen möchte. Solange es im abgesteckten Rahmen bleibt und keine echten Tabus berührt werden und es objektiv nicht unangemessen oder außerhalb des gesteckten Rahmens gefährlich ist und bla fasel sülz (nicht abwertend gemeint, aber es sollte klar sein, welcher Roman hier folgen kann/muss und den man sich jetzt einfach mal dazu denkt).

Vordergründig in der Situation muss Sub es eben vielleicht doch nicht wollen. Genießt aber, ggf erst hinterher, gezwungen worden zu sein, obwohl die Handlung selbst ggf gar nicht lustvoll, sondern echt unangenehm, demütigemd, schmerzhaft, ... empfunden wurde. Oder genießt auch "nur", dem Top zu Diensten gewesen zu sein.

Ist schon ein komisches Ding, diese menschliche Psyche, was?
*******ke10 Frau
1.173 Beiträge
HAL9000
Nein, weil vielleicht in dem Moment Sub es eben nicht "will", aber sich doch im Hinterkopf zwingen lassen möchte.

Du sagst doch selbst, dass sie es MÖCHTE! Also warum dann dein Widerspruch????
****000 Mann
19.049 Beiträge
Beachte die angesprochenen Ebenen. In dem Moment möchte sie es NICHT.
****na Frau
24.662 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*******ke10:
Zum Satz „… was ihm selber große Freude und Befriedigung bringt….“ kann ich nur sagen: hoch lebe das Klischee! Sorry für meine krasse Denk- und Ausdrucksweise, aber für mich ist es ein Klischee, dass Sub das tun muss, was Top verlangt, weil es ihm Spaß macht.

Wie kann meine ganz persönliche Meinung, mein Empfinden (was im kompletten Beitrag mehrmals heraus gestellt wurde) ein Klischee sein?

Ich habe weder Behauptungen aufgestellt, noch irgend jemandem zu verstehen gegeben, dass er/sie bitteschön ebenso zu empfinden hätte. *zwinker*
*******ke10 Frau
1.173 Beiträge
Sorry Marena, das war auch nicht auf deine Meinung, sondern nur allgemein auf die Aussage bezogen, die ich hier so oft lese.
Ich wollte deine Meinung nicht werten.
**********Magic Mann
19.883 Beiträge
Was ist dass denn für eine Diskussion? Das erinnert mich an diese Werbung mit der Frau die zur Tür reinkommt und sagt" Du nna, ich muss mich heut Krank melden" und die Kamera schwenkt zu einem kleinen Mädchn das ganz fassungslos seinen Teddy fallen lässt.

Vielleicht, aber auch nur vielleicht sollte das Devote "Volk" sich einfach mal einen Tee, Kaffee etc. pp. machen, sich zurücklehnen und einfach mal über den Grundtenor des "Subbigen" dasein´s nachdenken.

Cheffe sagt, Untertan tut. Ganz einfache Kiste. Und da ist es im Grunde genommen sowas von egal ob sie krank ist, migräne hat oder oder oder.

Will nicht gibt´s nicht.

Wo kommen wir denn hin wenn "Sub" da Mitspracherecht hätte? Och nööö, nein mag ich nicht, tu ich nicht, will ich nicht usw. Und da meine ich nicht: Nein ich will nicht...los nimm mich.
Sondern ich schreibe von dem echten wirklichen denken/glauben das "sub" sich auf irgend eine weise verweigern könnte/kann.

Wo sind wir denn? Ferien auf dem Ponyhof? Wünsch dir was für den Subbiespaß?

Dieses ganze neuzeitliche emanzipierte Denken hat in dieser Konstellation überhaupt nichts verloren. Auch nicht ansatzweise oder ausnahmsweise.

Es ist wie es ist (punkt)

Ich habe erstmal fertig

Colour_of _Magic *maler*
@color_of _magic
Gott sei Dank ist das nur Deine Meinung. *umfall*
**********Magic Mann
19.883 Beiträge
Was ist denn daran so falsch?
Falsch? Eigentlich nichts... wenn es im Rahmen eines vorher abgesteckten Bereiches bleibt.
Nur sollte dieser Bereich zuvor von Sub und Dom festgelegt werden. Und wenn dazu auch ein "Heute nicht" gehört ist es für beide Seiten so
Pan
****is Mann
1.132 Beiträge
*guterbeitrag*

*bravo*
@ waldnymphe_pan
Genau so hatte ich den Beitrag von colour_of_magic verstanden, ich unterstelle einvernehmlichkeit im handeln, selbst wenn
einer handelt und der andere behandelt wird und die Behandlung zum besten des "Patienten"geschieht.
Dann habe ich ihn wohl falsch verstanden
Pan
@C..._o..._M...
ich kann den Beitrag nachvollziehen.
Für mich die Beschreibung der O-Geschichte - hier Sub gibst Du Dich auf, sobald Du die Schwelle des Schlosses übertrittst.
Nur da gibt es nie Kopfschmerzen, Erkältungen, die Kinder machen keine Sorgen oder kein naher Freund ist gestorben.
Die Chance ist doch geringer als 1 zu 1000, dass Sub sich so einem Willen unterordnen will und will ich IMMER so eine Sub neben mir haben, die keine Reibungsfläche bietet, die mich intelektuell nicht reizt?

Ich bin kein Freund von Grenzen - aber von klaren Ausstiegsszenarien, die respektiert werden.
Was muss, was kann, was sollte : eine ähnliche Idee, Spaß am Spiel, gute Kommunikation, gemeinsames Lachen über das, was komplett in die Hose gegangen ist.
Der Rest ergibt sich.
**********Magic Mann
19.883 Beiträge
Natürlich im abgesteckten Rahmen, soviel Zivilisation muss ja sein. Aber dann ist auch schon Schicht im Schacht.
Ich habe ja nicht geschrieben das der gnädige Herr Empathielos ist, geschweige denn seine "Sub" nicht kennt etc. und auf gar nichts Rücksicht nimmt. Aber im Grunde liegt es ganz alleine in seiner Hand wie was wo wann und überhaupt. Und wenn er Lust hat dann ist das es ebend so.

Wenn es dann Devote Menschen gibt die damit nicht klar kommen, den sei eines gesagt:
Wasch mich aber mach mich nicht Nass...ist nicht D/S. Daher sollten sich so manche bewusst sein das waschen immer etwas mit Nass machen zu tun hat.

Ganz tief im Inneren wollen sie die absolute Sub/Sklavin etc. sein. Sie suchen das absolute, die absolute hingabe, die absolute Tiefe, die absolute Harmonie usw.
Und wenn dann mal ein Furz quer hängt ist alles absolut egal *zwinker*
******iel Mann
1.586 Beiträge
@Marena
ich musste noch mal zum Anfang zurück, um zu erkennen, was das Thema ist.

In einem anderen Thread gab es von mir den Satz:
Ergänzend möchte ich noch anmerken, dass ich es für das normalste von Welt halte, wenn Top von Sub das verlangt, was ihm selber große Freude und Befriedigung bringt. Das liegt für mich in der Natur der Sache und hat nichts mit den Grenzen zu tun.
Sinngemäß meinte jemand zu mir:
So muss die Einstellung submissiver Frauen sein.

nach meiner Ansicht nach und das ist meines Wissen nach auch der klassische Ansatz: "NEIN"

wie es es schon oft geschrieben worden ist oder sein sollte:
die Sub begibt sich vertrauensvoll in die Verantwortung des Doms, aus dem Bedürfnis heraus, sich sicher fallen lassen zu können ... der Dom trägt die Verantwortung für Ihr Wohlergehen und achtet im Spiel darauf, dass nichts passiert, was sie nicht wirklich "will" ... Grenzverschiebungen werden sehr vorsichtig vorgenommen, immer mit einem aufmerksamen Blick auf die Reaktionen der Sub, um gegebenenfalls die Richtung zu wechseln ... das alles selbstverständlich ohne aus der Rolle zu fallen ... bloss keine Diskussion im Spiel ... das tötet jegliche Atmosphäre ...

ist Er unsicher, welcher Weg der richtige ist, wäre der Klassiker die Frage, mit dem entsprechenden Tonfall:
"ich bin heute großzügig ... Du darfst wählen ... willst Du "A" oder willst Du "B" ... wähle gut, da Du bei falscher Wahl die Konsequenzen tragen musst" ... und danach richtet sich der weitere Weg, diese "Konsequenzen" trägt Sie evt. in jedem Fall *zwinker*

also ... der Dom arbeitet nicht einfach nur seine Geilheit an einer vollkommen willenlosen Sub ab, es ist mehr ein Wechselspiel, ein Austausch, ein Geben und ein Nehmen, eine ständige Kommunikation, auch wortlos ... mal ehrlich ... das ist schon eine harte Arbeit für den Dom, sich einfach nur der Lust hingeben, das ist die Sache der Sub ...

Was muss, was kann, was sollte?
... nur das, was BEIDE wollen ...
**********Magic Mann
19.883 Beiträge
und danach richtet sich der weitere Weg, diese "Konsequenzen" trägt Sie evt. in jedem Fall
Trägt sie EVT. in jedem Fall... aber auch nur eventuell *haumichwech* Sorry aber was ist dass denn für eine Äusserung?

Desweiteren:
also ... der Dom arbeitet nicht einfach nur seine Geilheit an einer vollkommen willenlosen Sub ab,

Lassen wir mal das willenlos weg...aber was ist das Problem wenn er es doch einfach tut?

es ist mehr ein Wechselspiel, ein Austausch, ein Geben und ein Nehmen, eine ständige Kommunikation, auch wortlos
Wissen wir ja alle und das dieses dominante volk auch rücksicht nehmen sollte denn schließlich SCHENKT sich ja die Sub dem Dom... *lalala*

sich einfach nur der Lust hingeben, das ist die Sache der Sub ...


Über diesen Satz solltest Du selbst noch mal nachdenken.. es sei denn du bist ein submissiver Dom *zwinker*
*********ub_W Paar
1.064 Beiträge
@Colour_of_Magic
Da gibt es zwei Möglichkeiten, bei Deinem Beitrag

Entweder Du hast nicht deutlich genug herausgehoben, dass Du parodiert bzw. karikariert hast ... *zwinker*

oder

es ist ein sehr schöner, konkreter Beitrag eines Dom zu seiner Traum-/Fantasiewelt ... *lol*


und nun zur Realität?! ...

Sir Leu
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