****na:
Manchmal denke ich, hey das wäre total super, wenn so etwas etabliert wäre, denn dann könnte man quasi raus kitzeln was man möchte.
Das ist die Gefahr dabei, ja.
feinstes topping-from-the-bottom
Wenn man schon mit Strafen arbeitet, dann muss die Strafe eben individuell angepasst so sein, dass Sub das nun wirklich nicht will und es unangenehm genug ist, damit Sub es eben nicht absichtlich herauf beschwört.
Da muss Top dann allerdings ziemlich kreativ sein und beide müssen bereit sein, die "Wohlfühlzone" (auch die der Metaebene) dafür zu verlassen.
Trotzdem gibt es natürlich weiter die Gefahr der Steuerung von unten und psychologisch auch die Gefahr der Verantwortungsverschiebung. Kann man machen, muss man sich aber bewußt sein, was man a tut und wie man da wieder raus kommt wenn nötig.
Platte Beispiele für "echte" können sein
• Spiel fällt aus
• Sub wird 1 Tag komplett ignoriert
• Sub muss etwas tun, was ihr echt (und nicht im Sinne von lustvoll) peinlich ist
• Strafe statt Spiel mit Schlägen oder sonstigen Schmerzen: (weit) über die "macht Lust"-Grenze hinaus, eventuell fällt "Auffangen" aus
• Schläge/Schmerzzufügung nicht auf Lustgewinn ausgerichtet (weder bei Top noch Bottom) - aber will man das?
Das ist alles für "echte Strafe" geschrieben.
Natürlich kann man sich auch auf ein Miteinander einigen, bei dem "ich muss bestraft werden" von Sub als reines Signal gesetzt wird, eine Session/ein "Spiel" einzuleiten, ohne dabei unbotsam zu wirken.
Dann ist es aber keine wirkliche Strafe, sondern hat "nur" eine Chiffre für das Bedürfnis nach einer Session. Ein besonderer Sprachgebrauch eben, und ein großer Anteil Kopfkino.
Auch das ist völlig in Ordnung.
Und nach meiner persönlichen Meinung ist das in 99% aller Fälle so. Und es ist sicher auch gesünder (geistig/psychisch), als wenn mit echten Strafen gearbeitet würde...
Aber ich bin da auch eher für die reine Willkür durch Top: wenn ich was tun will, brauche ich keinen Vorwand wie "Strafe". Dass ich es will, reicht.