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Ich möchte in die Runde werfen, die mit einem Reiz bei mir zu tun hat.
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Der böse Sadist?

****na Frau
24.650 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Der böse Sadist?
In einem anderen Thread sind die Sadisten nicht gut weg gekommen. Verbindet man doch gemeinhin mit ihnen den Wunsch, dem Gegenüber Schmerzen zufügen zu wollen.

Ich verfüge über eine sehr begrenzte Erfahrung mit dieser Spezies. Aber die wiederum ist sehr gut und geht meilenweit über das "unbedingt Schmerz zufügen wollen" hinaus.

Bei "meinem Sadisten" steht eigentlich das Spielen mit meinen Ängsten und meinem Kopfkino ziemlich weit oben. Ja, damit beides auch ausreichend Futter bekommt, gehört auch tatsächlicher Schmerz dazu. Aber der kommt nicht aus Selbstzweck daher, sondern ist eingebunden in das wunderbare Spiel aus Macht und Ohnmacht.

Ich frage mich, ob es (im BDSM-Kontext) wirklich den Sadisten gibt, für den das drauf hauen fast den einzigen Reiz darstellt. Was meint ihr? Wie sind eure Erfahrungen?
********Lady Frau
4.692 Beiträge
****na:
Aber der kommt nicht aus Selbstzweck daher, sondern ist eingebunden in das wunderbare Spiel aus Macht und Ohnmacht.

Für mich auch nur so zu betrachten.

Ich kenne keinen Sadisten. Ein reiner Sadist steht für mich auch auf einem schmalen Grad zur absoluten Grenzüberschreitung nicht nur der gesetzten gemeinsamen Grenzen. Schon der Gedanke an einen Sadisten löst bei mir ein eher böses Kopfkino aus.

Jaja, ich weiß, im BDSM-Bereich hat ein solches Kopfkino nichts verloren und ist auch völlig unangemessen. Aber ich werde den Gedanken nicht los, dass jemand, deren Fantasie sich nur und ausschließlich vom Schmerz nährt, leicht den Pfad in die wirkliche Unterwelt wählt, um seine Gier zu befriedigen.
*****yot Mann
14 Beiträge
Der einvernehmliche Sadist
Ich bin dominant und sadistisch. Meine Partnerin sagt immer, dass sie mir auf einer Skala von 1 bis 10 die 10 von 10 für Dominanz und 6 von 10 für Sadismus gibt. Dabei bin ich ein einvernehmlicher Sadist. Es würde mir niemals Freude und Lust verschaffen, einer Frau gegen ihren Willen Schmerzen zuzufügen. Das kickt mich nur, wenn ich weiß, dass sie es will und genießt, dass es ihr Lust bereitet. Das unterscheidet uns einvernehmliche Sadisten von kriminellen sadistischen Gewalttätern. (Mehr dazu kann man bei Lydia Benecke: "Sadisten" nachlesen).
Bei uns ist es so, dass sie masochistischer ist als ich sadistisch. Ich wandere also gerade auf meiner Sadismus-Skala aufwärts, bis ich bei ihr angekommen bin *zwinker*
Von daher halte ich mich gar nicht für böse, sondern im Gegenteil für sehr nett ... *liebguck*
Es gibt sie!

Es sind die pathologischen Sadisten. Wohldem, der noch nie in solche Hände geraten ist.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Danke für diesen für mich persönlich sehr hilfreichen Einblick in Deine Gedankenwelt.
*****yot Mann
14 Beiträge
Noch ein Nachtrag...
Reines "Draufhauen" ist öde. Auch masochistische Lust entsteht erst mal im Kopf. Wie Marena sagt: mit den Ängsten und Erwartungen des Partners spielen, Spannung aufbauen. Wenn es gut läuft, dann kann ich ihr diese unvergleichliche Mischung aus Angst, Vorfreude, Erwartung und aufkeimender Lust verschaffen. Ein Beben und Zittern. Und dann geht es natürlich mit realem Schmerz weiter, aber das sollte sich langsam aufbauen.
devote Sadisten....
Ich bezeichne mich gerne scherzhalber als "devoten Sadisten" .... schlage ich doch nur auf ausdrücklichen Wunsch.... *g*
das heißt nicht, dass "Sie" den Schmerz durch Provokation o.ä. vorsätzlich einfordern muss, sondern dass ich mit diesem Schmerz ihren Wunsch, ihr Bedürfnis erfülle....
In meinem Verständnis des Zusammenspiels hat der sadistische Part die eher dienende Rolle... ist es doch seine Aufgabe, die Bedürfnisse seiner Partnerin zwar streng, jedoch sehr aufmerksam zu erfüllen...

Diese Möchtegerns, deren Schläge einem reinen Selbstzweck dienen.... liegen mir nicht....
Ich frage mich, ob es (im BDSM-Kontext) wirklich den Sadisten gibt, für den das drauf hauen fast den einzigen Reiz darstellt. Was meint ihr? Wie sind eure Erfahrungen?

dieser echte Sadist im psychologischem Sinne hat meiner Meinung nach im BDSM nichts verloren.

der Reiz eines "Sadisten" im BDSM Kontext sollte nicht der einzige Reiz im zufügen von Schmerzen liegen, sondern sich mehr auf den Gegenpart konzentrieren, wie die Reaktionen des Masochisten sind. Ist es nicht eher so, dass es der Reiz ist was dem Masochisten "gut tut" und "Freude und Erfüllung" bereitet.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Das Szenario das Schlagens
Ist doch weit mehr als ein blosses drauf Hauen:

Vor mir liegt er, und zwei apfelrunde Pobacken winden sich mir entgegen, schon leicht gerötet. Meine Hand fühlt die Wärme der Haut. Die Peitsche aus Leder fühlt sich kühl an, und geschmeidig. Ich lasse die Peitsche durch meine Hände ziehn, das Leder ist weich. Ich halte mein Folterwerkzeug kurz an die Nase und atme den Duft des Leders ein. Spannung liegt in der Luft, die linke Pobacke zuckt kurz zusammen. Feine Schweissperlen zieren den Rücken. Ich messe die Distanz ab, mein Auge fixiert die eine kleine Stelle, die ich treffen will. Mein rechter Arm hebt sich, ich hole aus und ein Zischen geht durch die Luft. Ein Bruchteil einer Sekunde bleibt das Ende er Peitsche in der Luft, und knallt dann auf den Po. Das berauschende Geräusch durchzieht mein Ohr, und klingt durch meinen Körper weiter. Mein Sub zuckt zusammen, er atmet geräuschvoll aus und meint selbst, kein Ton von sich zu geben. Das Zucken ebbt nach. In Erwartung des nächsten Streichs zieht er die Pobacken zusammen, lässt wieder los, wieder zusammen und entspannt sich wieder......

Nein, nicht bloss Hauen. Nicht alleine der Schmerz, den ich erzeuge, erfüllt mich - sondern das ganze Ritual, welches damit einher geht, jede Bewegung, jedes Geräusch, jede Veränderung - jede Wirkung die ich erziele.

Ich kenne keine Sadisten persönlich, welche bloss am Schmerz und am Hauen interessiert sind. Aber bestimmt gibt es trotzdem welche. Ich selbst bin eine Sadistin, mir macht es Spass zu hauen und meinem Sub auch andere ganz verschiedene Qualen zu bereiten. Aber sollte es ihm wirklich dabei emotional an die Nieren gehen, schlecht gehen, würde mir die Freude vergehen. Es tut ihm weh, verdammt weh, aber letztendlich ist der Gewinn auf beiden Seiten, und das ist für mich BDSM
****nw Frau
2.127 Beiträge
@Dornrosen
Was für wundervolle Worte, die einen bewegenden Eindruck vermitteln!

Herzlichen Dank dafür.
Für mich hat "mein" Sadismus nichts direkt mit Schlagen zu tun.

Es ist die mehr ihre Grenzen auf allen Ebenen zu erfahren - möglichst die vollendete Macht über ihr sexuelles Bedürfnis zu erlangen - wie ein Pferd in der Dressur zu bewegen - mit den Zügeln rüchwärts laufen lassen und mit den Fersen zum Sprung anreizen - mein Ausatmen soll sie in Spannung versetzen, da sie nicht weiss in welchem Teil ihrer Kür sie sich befindet.

Reines Schlagen ... nee danke
***er Mann
209 Beiträge
Ich kann nur zustimmen
Einfach draufhauen ist öde. Langweilt mich und die Sub. So etwas muss wirklich viel subtiler aufgebaut werden. Schließlich soll doch in erster Linie der Kopf bespielt werden. Gegen Beginn eines Spiels ins Ohr geflüstert: "für dich hab ich mir heute etwas ganz Besonderes ausgedacht. Aber damit lassen wir uns noch ein wenig Zeit", befeuert das Kopfkino viel mehr, als 20 mal mit dem Rohrstock draufdreschen.

Was jetzt den Sadisten angeht: Ich will einfach mal hoffen, dass sich hier keine psychopathischen Sadisten rumtreiben. Denen würde die Sache wohl nur dann richtig Spaß machen, wenn der Gegenpart eben keinen hat.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
den gibts durchaus - männlich wie weiblich !!!
aber ist er/sie deshalb "böse"?
würdest bei einem maso der nur schmerz empfinden will auch so ein so adjektiv verwenden? *zwinker*

zugegeben, wer nur (ausschliesslich) schmerz zufügen und leid sehen will... naja.... der steht fast immer an der grenze zum "psycho". da würd genauer hinsehen, das vorher und hinterher ganz genau beobachten vor allem aber nach dem "warum" fragen. wenn er die frage "was empfindest dabei" nicht ausreichend beantworten kann, dann sollte man vorsichtig sein.
*********aoten Paar
274 Beiträge
eigene definition...
ich bin weg von dem begriff sadist da er im volksmund und auch per duden oder auch anderen werken meist oder vorrangig negativ beladen ist. für mich ist ein sadist jemand der zuweilen gegen eine person mit schmerz agiert, sprich nicht einvernehmlich handelt.
ich sehe mich als schmerz-empath, da es mir wichtig und für meine lust notwendig ist aus ihrer schmerzlust gewinn zu ziehen. ohne wohlwollen meiner komplizin ist jede schmerzhafte handlung für mich sinnbefreit. das heisst nicht das ich ihre grenzen nicht erweitere, sondern das ich langsam ihre grauzone vorantreibe mit viel gefühl ihr gegenüber.
gruss bissiges
*****e48 Mann
285 Beiträge
Ich stimme meinen Vorpostern zu, dass die Verwendung des Wortes "Sadist" - obwohl von der Wortbedeutung her korrekt eingesetzt - zu Missverständnissen führt.

Nun, mir als Sadist bereitet das Zufügen von Schmerz Freude, ich genieße es.
ABER
das gilt nur, wenn es in einem BDSM Kontext innerhalb einer Session geschieht.
Hier agiere ich in einem abgesprochenen Rahmen als Dom und füge meiner Sklavin/Sub/Spielpartnerin Schmerz zu. Das führt zu Genuß auf beiden Seiten, denn sie wünscht sich als schmerzliebende, masochistische Frau genau diese Behandlung.

Wikipedia schreibt:
"Der Begriff Sadist wird heutzutage im allgemeinen Sprachgebrauch auch für Personen verwendet, die sich am Leid anderer erfreuen können. Das Gegenteil vom Sadismus – den Lustgewinn durch Erleiden von Schmerz oder Demütigung – bezeichnet man als Masochismus."

Für mich ist einzig die Kombination Sadist/Masochistin mit beiderseitigem Genuß denkbar. Und mit dem beiderseitigen Wollen ist das auch immer ein wunderbares Erlebnis.

Ohne dieses Wollen auf beiden Seiten empfinde ich sadistische Handlungen, das zufügen von Pein und Schmerz als krankhaft.

Leider gibt es eben nur den Begriff "Sadist" und kein einzelnes Wort, dass das beschriebene Zusammenspiel von Sadist und Masochistin beschreibt. Einzig vielleicht wäre der Begriff Dom verwendbar, dieser hat grundsätzlich aber eine viel allgemeinere Bedeutung.

Um den Titel der Diskussion aufzugreifen: nur der Sadist, der einem Menschen Schmerz bereitet, ohne dass dieser es will ist für mich ein "böser Sadist". Wobei ich das eher - wie gesagt - als krankhaft empfinde.

Ach ja: ich schreibe von mir als Mann und meiner Sklavin/Sub/Spielpartnerin als Frau. Das mache ich, da ich es so mag und so besser formulieren kann. Ich will mit dieser Wahl der Geschlechterkombination keinesfalls alle anderen Möglichkeiten ausschließen oder diskreditieren.
der böse sadist
also ich denke, es gibt sie schon wirklich, die echt bösen sadisten, die es darauf anlegen, andere zu quälen auf gemeine und harte art.

estwas ganz anderes ist es, im spiel mit einer frau, die maochistisch ist und aus schmerz lust empfindet, das wiederum kickt den dom, auf seine sklavin so zuzugehen, ihr schmerzen zuzufügen, die lust bereiten.
wie weit er da jeweils gehen kann, hängt von seinem einfühlsamvermögen und der schmerzgrenze und bereitschaft seiner sklavin ab.

ein dom der etwas sadistisch mit seiner partnerin ist, wird das einfühlsam zu steuern wissen.
das gilt in gleichem sinne natürlich auch für eine domina im spiel mit ihrem sklaven.

und ich sehe es so, eine sklavin / ein sklave ist auch dann bereit für seinen dom / domina zu leiden, mal mehr, aber eher mehr, wenn es nicht nur um eine reine sexbeziehung geht, sondern gefühle für den anderen mit im spiel sind
******i63 Frau
10.261 Beiträge
Ich bin dominant und sadistisch

Steht ja in so einigen Profilen und ich hab mich immer gefragt was derjenige unter sadistisch versteht.
Auf nachfragen bekommt man die unterschiedlichsten Antworten.
Für die einen ist es schon sadistisch die Sub nicht zum Orgasmus kommen zu lassen....bei anderen fängt es damit an Schmerzen zu bereiten mit der Peitsche, Nadeln......
Möge der Sadist ...
... immer so brav daherkommen wie das in den obigen Beiträgen zu lesen ist - ich wünsche es den Frauen. Die Geschichten, von denen mir betroffene Frauen berichtet haben sind da leider nicht so wohlklingend.
*****e48 Mann
285 Beiträge
@****66
wie wahr! Da bekommt man Sachen erzählt, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

Was ich jetzt sage, wird mir ganz sicher hier wieder um die Ohren gehauen.

Mir hat sich in der Vergangenheit der Verdacht aufgedrängt, dass die wirklich FIESEN Typen fehlenden Intellekt mit besonderem Hinterhalt und Gemeinheit versuchen auszugleichen. So können diese Menschen ihre Selbstwahrnehmung positiv gestalten - sie sind ja dann ein besonders HARTER und SADISTISCHER und damit toller Dom.

Die Opfer - also die leider oft auch unbedarften Subs/Sklavinnen/Spielpartnerinnen begeistern sich für diese "harten Doms" anfänglich und bleiben dann irgendwann innerlich verletzt, enttäuscht und unsicher zurück. Schließlich funktioniert dieser Sadismus nur in zeitlich begrenztem Rahmen - bis das Opfer eben erkennt "es läuft etwas falsch" und dann handelt oder der Sadist die Opfer sicherheitshalber fallen lässt wie eine heiße Kartoffel.
**********Magic Mann
19.871 Beiträge
Ich behaupte nicht das ich Dominant bin, dass behaupten andere von mir, daher steht es auch so in meinem Profil. Aber ich kann behaupten das ich kein ausgesprochener Sadist bin.
Das wörtchen "ausgesprochen" bezieht sich darauf das ich im reinen schmerz zufügen keine wirkliche lust empfinde..ausser.. und jetzt kommts ...außer ich begehre mein gegenüber so sehr das es mich innerlich zerreißt. Und hier kommt das Wort Leidenschaft ins spiel.

Wenn ich diesen Moment habe und mich meine Gefühle überwältigen. Gefühle die mein gegenüber in mir auslöst.
Dann wird Sie fühlen was ich spüre und spüren was ich Empfinde. Und das im Sinne von "Liebesbekundungen" der etwas anderen Art.
Es macht mir Spaß meine Sklavin durch Schmerzen an ihre vermeintliche Grenze zu bringen.
Die Befriedigung setzt bei mir dann ein, wenn ich bewusst diese Grenze überschreite und sehe, dass sie mit sich selbst kämpft zwischen gehen und bleiben.
Befriedigt bin ich, wenn ich sehe, dass sie, entgegen jeder Vernunft bleibt.
Danach fängt das Genießen mit dem dann wirklich willigen Partner an. Mit dem Zucken beim Schlagen, mit der Angst in ihren Augen und mit den Tränen der Scham.
Auch das Antrainieren von Praktiken, das Durchsetzen von Wünschen und das Demütigen wird erst nach Überschreiten der ersten Grenze zum wahren Genuss.
Erst dann habe ich wirkliche Macht über sie.
Also Sadist ja --- zum Durchsetzen der eigenen Absichten, als Training für die Sklavin, als Mittel der Abrichtung und der Züchtigung.
Sadist nein --- wenn es nur um das Zufügen von Schmerzen geht.

(Chiron war´s)
*******a24 Mann
242 Beiträge
ganz ehrlich ?
die Eingangsfrage läßt mich über die Vielschichtigkeit meiner Antwortmöglichkeiten nachdenken ..

Also wenn ich ( bekennender Switcher ) alle Seelen, die in mir schlummern, der Reihe nach befrage,
dann stelle ich fest, dass es davon abhängt, wie intensiv die Beziehung ist.

Wenn es Liebe ist, wie bei meiner Hauptbeziehung, voller Zuneigung und Fürsorge, dann bin ich abolut der "devote Sadist" - da es auch zu ihrer Seite, als "dominante Masochistin", passt.
( Anm. meine Hauptbeziehung ist nicht meine Ehefrau, diese ist selbst dominant und hat ihre "Spielbeziehungen" )

Im Alltgag, dem normalen Leben, bin ich fordernd, dominant, verantwortlich, nicht nur, dass am Monatsende Steuern bezahlt sind und alle ihr Gehalt bekommen, - da kann ich keinerlei Sadismus spüren, auch wenn jemand total unterwürfig ist oder masochistische Tendenzen zeigt.

Aber .. da schlummert noch eine Seite in mir .. die ich auch gerne auslebe ..
Wenn es eine Spielbeziehung ( mit echter Masochistin und entsprechenden Wünschen ) ist, bei der ich mich weniger der Beziehungsarbeit ausgeliefert sehe, also weniger Hemmungen habe, dann kommt da durchaus auch der Sadist zum Vorschein, der Lust an den Reaktionen hat, auch wenn diese so intensiv sind, dass es andere als pure Verzeiflung und echtes Leiden ansehen würden ..

Der Vollständigkeit halber .. Wenn meine Maso-Seele wieder mal Zuneigung verlangt, entpuppe ich mich auch als Dom-Maso, also als topping-from-the-bottom-Typ, also eine echte Sadistin kann ein Kopfkino sein, aber ich würde es subtil verhindern, sie Realität werden zu lassen ...
****on Mann
235 Beiträge
Ich bin Sadist
"Ich erquicke mich an den Spuen, die ich auf Deinem Körper hinterlasse und labe mich an Deinen Tänen."

Ich bin Sadist. War ich eigentlich schon immer. Ich quäle Frauen, finde das toll und das ist gut so. Und das schöne ist, die Frauen wollen das auch.

Sadisten haben gemeinhin einen schlechten Ruf. Das liegt aber daran, daß viele dieser Spezies mit Vorurteilen begegnen. Sadismus ist vielschichtig, nicht unbedingt laut aber auch nicht mucksmäuschenstill. Dem Sadismus geht es um den Schmerz seines Gegenübers und um die Macht über die Person. Er weidet sich an den Ängsten, die er erzeugt und leckt genüßlich die Tränen aus ihrem verheulten Gesicht. Er jagt sein Gegenüber durch eine Achterbahn der Gefühle und freut sich wenn Maso nicht mehr weiß wo vorn und hinten ist.
Und danach? Danach fängt er zärtlich auf und zeigt seinem Gegenüber den Respekt und den Stolz über das Geschaffte. So sollte es sein.

Aber das ist leider nicht die Regel. Manchen ist es egal was nach der Session passiert. Sie hatten ihren Spaß und lassen Maso links liegen. Abgelegt bis zum nächsten Mal - egal wie elend sich Maso grad fühlt.
Und es gibt die, die keine Grenzen kennen, die sogar vor schwersten Verletzungen nicht zurückschrecken.

Diese Gruppe hat mit SM nichts zu tun. Ihre Handlungen sind verwerflich, in meinen Augen gar kriminell.

Wenn Maso sich mir hingibt mir seinen ganzen Schmerz gibt, dann sage ich Danke und geb es in Form des Auffangens wieder zurück. Und das aus gutem Grund, denn ich möchte ja, dass Maso mit einem guten Gefühl nach Hause geht und gern wiederkommt.



"Jeder hat seinen Weg. Der oben genannte ist der Meinige. Ich entschuldige mich schon einmal im Voraus, daß ich über meinen Weg nicht diskutieren werde"
********es66 Frau
33 Beiträge
...Der böse Sadist
...für alle die sich wirklich mal mit dem bösen Sadisten auseinander setzen wollen...und grade auch für uns devote Frauen sehr wichtig...Sollte sich auf YouTube den Beitrag über David Parker Ray - The Toybox Killer ansehen....Die Doku ist in Englisch und geht über eine Stunde...Danach hat man wirklich ein reales Bild darüber...was krankhafter Sadismus bedeutet...und es hat mir die Haare zu Berge stehen lassen....Dieser Typ sprengt so manches Vorstellungsvermögen...

Weiterhin empfehle ich das Buch * Tödliche Liebe * von Lydia Benecke...die ganz explizit die einzelnen Typen von Sadisten unter die Lupe genommen hat...Sehr interessant...man weiß als Sub niemals so wirklich...grade am Anfang...an wen man da gerät...aber dieses Buch gibt Hilfestellung...an welchen Charakterzügen und Wesensmerkmalen... man das wirklich Krankhafte eventuell erkennen kann...

...im Endeffekt muss man auf sein Bauchgefühl und seinen gesunden Menschenverstand setzen...
****on Mann
235 Beiträge
Manchmal ist es besser, Referenzen zu fordern.

Wer kennt dich persönlich? Mit wem hattest Du schon Sessions.

Werden die Fragen verneint oder gar als lächerlich abgetan, sollte man sich das dann noch einmal überlegen.
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