Die Modelle
Nun, im Laufe der Zeit habe ich mich mit den meisten hier beschriebenen Modellen beschäftigt und sie nach und nach alle in die Tonne gehauen.
Anfangs, als Anfänger waren mir SSC und die Ampel wichtig. Mit der Zeit und im Zusammenspiel mit den unterschiedlichsten Charakteren im Bereich Submissivität und Masochismus beginnt man eine eigene Form herauszubilden, die der jeweiligen Situation gerecht wird.
Ich brauche keinen Verhalteskodex, weil ich intuitiv auf mein Gegenüber eingehe. Das kann ich mir leisten, da ich in den letzten 25 Jahren unterschiedliche Konstellationen im Bereich des SM gelebt habe. Ich bin ein Anhänger des Metakonsens, da dieser mir die Freiheit erlaubt so schalten und walten zu können wie ich es für richtig halte. Das bedeutet aber auch, daß mein Gegenüber immer ganz genau weiß worauf sie sich einläßt.
Ich beschönige nichts und ich bin dahingehend immer ehrlich.
Bei mir gibt es drei Möglichkeiten:
Folgen, um Gnade bitten oder aufhören. Wenn aufgehört wird, dann wird komplett aufgehört. In der Regel wird dies durch eine Stopwort signalisiert. Um Gnade bitten bedeutet, daß die Sub die jeweilige Aktion gemildert haben möchte oder sie gar nicht mehr möchte. Sie hofft auf meine Gnade, die ich gewähre oder nicht. Wenn nicht, hat sie wieder die 3 Möglichkeiten.
Mein SM ist konsequent. Ich bin Sadist und geniesse das auch.
Für mich ist das Feedback nach der Session wichtig. Das brauche ich, um zu wissen ober der eingeschlagene Weg der richtige ist.