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Gedanken, Wünsche, Phantasien niederschreiben

****na Frau
24.650 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Gedanken, Wünsche, Phantasien niederschreiben
Ich schreibe gerne. Mag man kaum glauben, wo man mich doch so selten liest, oder? *ggg*

Aber es geht jetzt nicht um das Schreiben im Forum, in der Gruppe, sondern es geht um das Niederschreiben von Gedanken, Wünschen und Phantasien, in denen es um die Neigung geht.

Ich mache das hin und wieder sehr gerne. Der Liebste liest es mit Begeisterung und es ergeben sich durchaus anregende Gespräche da raus.

Hier und da kamen dann später einmal Teile meiner Phantasien in der Realität vor. Das heißt sie wurden nicht eins zu eins umgesetzt, sondern es floss eben mal in seine Szenarien etwas davon mit ein. Meist auch noch mit ausgesprochen fiesen Zusatzelementen. *gr*

Nun frage ich euch wie nah sind wir da eurer Meinung nach beim topping from the bottom? Das mag und will ich nämlich auf keinen Fall.

Natürlich rede ich auch mit ihm darüber und das werde ich später auch gerne dazu schreiben. Aber mich interessieren eben auch andere Meinungen zu diesem Thema.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Wenn die Geschichten nicht den Stempel tragen du musst, du sollst und ich will das von dir dann finde ich es toll. Ich mag gerne wissen, was Sub für Fantasien und Vorstellungen hat, und ich mag, was mich anregt, was mich anmacht und anheizt auch gerne mal daraus verwenden. Aber nur, wenn ich die Freiheit dazu hab. Druck und Hinweise mag ich einfach nicht. Je mehr es als Fantasie ohne ich-will Faktor rüber kommt, umso mehr macht es auch mir Freude. Ich muss aber gestehen, dass ich da schon ein bisschen sensibel bin, und mir nicht gerne in mein Ressort pfuschen lasse. Aber wie immer, der Ton macht die Musik. Und letztendlich will ich gerne überraschen, und wenn etwas davon geschieht, niemals mit Vorwarnung.
*********fnung Mann
2.294 Beiträge
Hallo Marena, die auch fleißige Schreiberin
Irgendwie ist es bei weiblichen subs eh schon wieder ganz was anderes, wenn man irgendwie Gedankengut, wie was ablaufen könnte irgendwie einbringt....

Um es ehrlich auszudrücken, ich wurde schon gefragt was ich denn kenne, dann wurde bei dieser Lady einer reine Wiederholung abgespult, die ich schlicht als nachgespielt, ja langweilig empfand, weil dies Lady sich nicht auf Ihre Wünsche konzentrierte, sondern als "Herrin" mein Spiel zu spielen, was so in meinen Augen nicht gehen kann......

Ich will als sklave, als sonst fest im stehender Mann, mich fallenlassen dürfen, will mein eigenes ich, meinen Stolz in diesem Moment abgeben dürfen, hoffe auf Leiden, ein klein wenig Angst, zumindest Respekt, was kommen könnte und hoffe dann aber auch auf eine Lady die wohl streng, konsequent handelt, nie jedoch verachtend, oder unachtsam im Handeln mit sklaven umgeht.

Um es ehrlich zu sagen, ich finde die aktive Seite ist das wirklich schwierige, da ein gesunde Mischung an Dominaz, Sadismus auszuteilen kann sicher auch nicht jede, jeder.

Gut, sich irgendwie mitzuteilen was einem selbst liegt, wo man Grenzen hat ok, aber das Spielgeschehen, das Hoffen auf neue Erfahrungen, meine Grenzen zu erforschen, aber auch mit Gefühl geführt zu werden ist für eine Lady immer schwer. Vor allem wenn man sich nocht nicht so gut kennt und genau aus diesem Grund brache ich immer schon ein gewisses menschiches Grundverstehen, das wirkliche Vertrauen, dann erst kann, will ich mir an meinem auch in mir lebenden Maso kratzen lassen.....

Ich sehe ein besseres Kennen, sich weiterzuentwickeln als etwas sehr schönes an, versteht man sich über dies Session auch menschlich, will man gerne Wiederholungstäter sein.
***er Mann
209 Beiträge
So wie es Marena gesagt hat...
... ist es doch perfekt. Dein Dom nimmt deine Anregungen an, drückt ihnen aber seinen eigenen Stempel auf. Ich handhabe das ähnlich. Ich finde es gut, wenn meine Subs mir ihre Fantasien mitteilen. Ich fühle mich da durchaus nicht von unten getopt. Letztendlich entscheide ich, was davon umgesetzt wird. Und wie. Eins zu eins spiele ich das nie nach.

Wenn Sub mir natürlich sagen würde: "So und so will ich das haben. Du musst das so oder so machen", wäre Schluss mit lustig. Ist mir aber noch nie passiert. Der Ton macht die Musik.
*******dor Mann
6.034 Beiträge
Es gibt ...
... kein Topping from the bottom, solange Top sich seiner selbst sicher ist.
Läuft bei dir *g*
******_42 Paar
1.073 Beiträge
Nein, ich halte dies auch nicht für ein Topping from the Bottom, weil es wichtig für den Dom ist, zu wissen, was im Kopf seiner Sub vorgeht. Auch sind diese Sachen ja keine Forderungen, sondern bestenfalls Wünsche, die der Dom jederzeit ignorieren kann. Sub darf ja auch sonst durchaus Wünsche äußern.

Wenn ich an meine Extremfantasien denkte, kommt noch ein weiterer Punkt hinzu: Ich will diese gar nicht in dieser Form umgesetzt haben *nene* . Sie sind ein Ausdruck für ein generelles Bedürfnis und nicht für eine eins-zu-eins Umsetzung geeignet (zu extrem).

Ich schreibe BDSM-Geschichten, in die ein Teil meiner Fantasien, Gedanken, wahrgenommene Problematiken, Erlebtes und Gewünschtes, aber auch jede Menge Fiktion einfließen und eingeflossen sind. Am Anfang schrieb ich die, weil ich keinen anderen Weg wusste, um mit dem Gefühlschaos in mir und meinen Veränderungen fertig zu werden. Ich konnte das alles nicht ausprechen, das war völlig ummöglich. Ich konnte weder meine Wünsche, Fantasien oder meine Gefühle irgendwie verbal äußern, wusste aber, dass die Auseinandersetzung damit wichtig für mich und meinen Herrn/Ehemann waren. Deshalb begann ich für mich und ihn diese Geschichten zu schreiben, die ich dann später auf sein Anraten hin sogar veröffentlicht habe. Mit der Zeit gelang es mir immer mehr auch diese Sachen zu verbalisieren, aber immer noch fällt mir das Schreiben, wenn ich stark emotional betroffen bin, leichter als das darüber Reden. Heute bin ich aber nicht mehr so stark auf meine Geschichten angewiesen und damit hat auch der fiktive Anteil zugenommen. Für meinen Herrn und Mann sind sie aber dennoch nach wie vor eine wichtige Informationsquelle, was in mir vorgeht, wenn ich denn Zeit finde, sie weiterzuschreiben, was derzeit aus Zeitgründen oft auf der Strecke bleibt.

Also ich finde es sehr wichtig, dass du diese Dinge aufschreibst. Allein schon als Inspirationsquelle, denn warum soll dein Herr das Rad ganz alleine erfinden. So wie es aussieht macht er es doch ganz richtig: Er nimmt sich ein kleines Stück, wandelt es in seinem Sinne um, und macht daraus ein hübsches Spiel, was Sub im ersten Moment ja nicht unbedingt gefallen muss, aber letztendlich doch dann ganz "nett" ist. *top*
Ist das aber so, dann benutzt dein Herr deine Fantasie und ist hierbei vollkommen autark und damit ist das kein Topping from the Bottom, sondern ein Zulieferungsdienst der Sub für ihren Herrn. Andere Herrn fordern derartiges sogar in einem Buch/Heft ein.

LG Shania
Topping from beyond
Mal ehrlich, das ist doch der Alltag, die normative Kraft des Faktischen: ohne sub kein Top (ich mag diese Begriffe nicht), ohne SklavIn kein(e) HerrIn.
Machen wir uns doch nichts vor. Wir dürfen unsere Dominanz ausleben, weil sub es gestattet, zulässt. Ohne Einverständnis sind wir ganz schnell im strafrechtlich relevanten Bereich und damit "raus".

Ich kann mir vorstellen, dass jetzt einige ganz laut "stimmt doch gar nicht" rufen. Doch, stimmt. Seid einfach mal nur ehrlich zu Euch selber. Sub sagt "nein" und top guckt sparsam.

Dass wir "oben seiende" unsere Neigungen leben DÜRFEN, verdanken wir den phantastischen Menschen, die uns die zeitweilige Verantwortung über sich überlassen und hoffen, wir gehen sorgsam damit um.
Ich
kann, darf und manchmal sogar soll, meinem Herrn meine Fantasien, geheimsten Wünsche, mitteilen. Häufig nicht einfach für mich. Ob und was er daraus macht entscheidet alleine er. Es hat nichts damit zu tun das unsere nächstes Treffen dann dies zum Inhalt hätte. Aber vielleicht irgendwann bei einem der nächsten, dann wenn ich nicht damit rechne und als Sub wirklich gefordert bin. In diesem Moment sind es alleine seine Wünsche und Forderungen, sein Kick. Es geht einfach darum zu Wissen, um mich. Symbiose ist ein schönes, passendes Wort, das mir dazu einfällt. *zwinker*
Zitat: "Zusammenleben zweier Lebewesen verschiedener Arten zu beiderseitigem Vorteil"

Ansonsten muss ich "VonTrenck" zustimmen, letztendlich ist es so.
Aber wir wissen alle das es auch so sein muss, da geht es einfach um das gemeinsame Grundverständnis. Denn nur dann kann Sub sich wirklich sicher fühlen, sich ihrem Herrn komplett anvertrauen, fallen lassen, Grenzen verschieben.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
******nck:
Seid einfach mal nur ehrlich zu Euch selber. Sub sagt "nein" und top guckt sparsam.

wenn erwartest dass andere ehrlich sind, musst auch selber über den (eigenen) tellerrand hinaus sehen.
ja auch der sog metakonsens ist leztlich ein einverständnis, nur ist da dann ein nein ben nicht immer ein nein.

******nck:
Dass wir "oben seiende" unsere Neigungen leben DÜRFEN, verdanken wir den phantastischen Menschen, die uns die zeitweilige Verantwortung über sich überlassen und hoffen, wir gehen sorgsam damit um.

dass die "unten" ihre neigungen leben dürfen, verdanken sie uns phantastischen menschen, die ihnen zeitweilig die verantwortung abnehmen und hoffen sie sind der "mühe" wert und haben das vertrauen "verdient" wert *zwinker*

nur dann passt dein ohne sub kein top, denn ohne herr auch kein sklave *zwinker*

input von sub ist immer gut, denn so "gut" ein dom auch ist - hellseher ist er keiner.
zu sagen was man mag, istu.u. ein vertrauensbeweis. in geschichtenform bietet es noch mehr info als wen man nur sagt: mach doch bitte mal dies oder jenes
Gottlob, ich dachte schon ich wäre alleine...
Danke für deinen Beitrag "Von Trenck". Nicht nur weil es ohne Sub keinen Dom gäbe, sondern weil beide zueinander in einer Beziehung stehen.

Wenn ich meine Fantasien mitteile, dann gehe ich doch auch davon aus, dass sie meinen Dom kicken, einfach weil sie ja mich kicken. Dass er sie umsetzt. Und - ich bin wirklich eine Krawall-Sub - wie mir gerade auffällt, dass dies auch in wirklich naher Zukunft umgesetzt wird. Nicht irgendwann, sondern bitte bald. Nicht unbedingt eins zu eins, aber das es ausgelebt wird. Eben weil wir in einer Beziehung zueinander leben, und miteinander reden. Ich für meinen Teil bin mir sehr sicher, dass mein Dom auch Sachen umsetzt, die eben mich kicken, obwohl sie für ihn keine so große Bedeutung haben.

Egal ob in der Patnerschaft oder im Dom/Sub-Kontext gilt für uns:

Ein guter Partner ist ein Mensch, der einem hilft zu wachsen und den man dafür lieben kann.
@mondlicht6
Ich erwarte nichts, ich stelle lediglich anheim. Dass der Vergleich auch umgekehrt gültig ist, hatte ich eigentlich vorausgesetzt...

Zeige mir meinen Tellerrand, denn ich sehe ihn nicht.

Ob der Konsens besprochen oder auf Metaebene akzeptiert ist spielt keine Rolle. Konsens ist Konsens. Die Abwesenheit von Konsens führt automatisch auf das Gebiet des StGB.

Egal, ob nach den Regeln des SSC-, des RACK- oder eines anderen Kodex gespielt wird: wechselseitiges Zulassen ist unabdingbar.

Im Idealfall ist es eine Symbiose zweier Sexualpartner deren Neigungen sich wechselseitig so befruchten, dass beide einen positiven Effekt für sich erzielen. Egoismus führ hier zu Altruismus: "ich gebe dem anderen um zu bekommen".

Jede andere Form ist zumindest diskutabel wenn nicht gar direkt fragwürdig.

Und um es ganz deutlich zu sagen: niemals(!) wollte ich eine Sklavin, die nicht aus freien Stücken meine Sklavin ist.
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