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Stolz

Mal ne kurze Zwischenfrage... warum muss Sub mit gesenktem Kopf knien?
Wenn ich diese Position einnehme und dabei denke:"Du Depp, mit tun die Knie weh" ist das wohl nicht so toll.
Doch wenn ich stolz aufrecht stehe und IHM gerade in die Augen sehe, während meine Seele kniet.... ich denke das ist besser *zwinker*
Dies ist aber nur meine persönliche Meinung... doch zu meinem Glück wird sie auch von einigen Herren geteilt *g*
********Lady Frau
4.692 Beiträge
*******l64:
warum muss Sub mit gesenktem Kopf knien?
Wenn ich diese Position einnehme und dabei denke:"Du Depp, mit tun die Knie weh"

....................müssen muss Sub gar nichts.

*******l64:
Doch wenn ich stolz aufrecht stehe und IHM gerade in die Augen sehe, während meine Seele kniet.... ich denke das ist besser


....................Du sagst es: jeder, wie er mag.

Aber da ist es wieder................ das Wort ................. STOLZ
Also dann doch die STOLZE Sub.
****y65 Mann
70 Beiträge
Super beschrieben
Danke @Bachata_Lady
....genau so sehe ich es auch! *freu2*

LG Petra
Ich bin sehr stolz *stolzbin* , einen Meister wie meinen *anbet* Roland *liebhab* gefunden zu haben!
Nun, ich behalte meinen Stolz als Mensch und Frau...
ich bin nicht ausnehmend stolz Sub oder seine Sub zu sein... aber ich schäme mich auch nicht deswegen...
@Softsoul64
Natürlich bleibe ich auch Mensch und Frau!
Und genau deshalb liebt mich mein Meister!
Ich stehe mit erhobenem Kopf vor ihm, er würde es nicht zulassen, dass ich mich klein mache!
Und genau darum liebe ich ihn unbeschreiblich!

LG Petra *blumenwiese*
****na Frau
24.631 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Garten Eden, Bachata Lady und all die anderen, die intensiven Stolz in Verbindung mit ihren Neigungen empfinden, egal auf welcher Seite nun, eines würde mich interessieren:

Wie denkt ihr darüber, dass andere das überhaupt nicht empfinden können? Wie denkt ihr über die Tatsache an sich und über die betreffenden Menschen?
Nun, liebe Marena, Emotionen wie Stolz sind doch immer subjektive Empfindungen. Der eine empfindet so, der andere eben anders. Ich kann, will und werde mir da kein Urteil anmaßen. Emotionen sind für mich persönlich nicht diskutierbar und zu respektieren. Das wünsche ich mir für meine Emotionen und denselben Respekt versuche (nobody is perfect) ich anderen entgegen zu bringen.
@ Marena
dafür ist doch Stolz schwer zu definieren, es ist ein gefühl das mich umtreibt und wenn es jemand nicht in diesem zusammenhang umtreibt , wie soll ich das beschreiben ...wer hat der hat ....ich hab keine kinder nicht mal eins und kann also den stolz von eltern nur second hand nachvollziehn, als ich aber nach dem studium zurück ins geschäft meiner eltern gekommen bin, habe ich schon gefühlt das sie das glücklich gemacht hat , ich selbst war jetzt nicht stolz darauf oder darüber, ich war mit dem was mich da erwartet
vertraut und sehr zufrieden; aber ist das stolz ?
****na Frau
24.631 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Softsoul du hast beschrieben, dass du diese besondere Art von Stolz eher nicht empfindest. Mich interessiert explizit die Meinung derer, die sie empfinden. *g*
Dann entschuldige ich mich vielmals für meinen unqualifizierten Kommentar!
****na Frau
24.631 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Softsoul bitte bleibe doch sachlich. Dein Kommentar ist nicht unqualifiziert und das weißt du auch. Aber ich hatte nun mal andere Menschen, die die den Stolz empfinden, angesprochen und nichts anderes habe ich noch mal erwähnt.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
****na:
Wie denkt ihr darüber, dass andere das überhaupt nicht empfinden können? Wie denkt ihr über die Tatsache an sich und über die betreffenden Menschen?

Darüber habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht, wie andere das empfinden. Aber egal, was eine Sub empfindet, sie ist ja nicht mehr oder weniger Sub dadurch, dass sie keinen Stolz empfindet.

Stolz ist für mich eine Lebenseinstellung, die ich als Sub ja nicht ablege. Ich begebe mich freiwillig in die Tiefe, um als Phönix aus der Asche wieder aufzusteigen.

Ein Kollege von der Kripo sagte einmal vor 40 Jahren zu mir: Wenn man ständig mit gesenktem Kopf durchs Leben geht und vor sich hinmurmelt: Entschuldigung, dass ich geboren bin, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man von hinten auf den Kopf geschlagen wird und jemand sagt: Scheiße, dass Du geboren bist.

Diesen Satz habe ich mir damals zur Lebensaufgabe gemacht. Habe damals beschlossen, erhobenen Hauptes und stolz durchs Leben zu wandern. Es gelang/gelingt mir natürlich nicht immer, aber es ist Bestandteil meiner Personality. Das lege ich ja als Sub nicht ab und wenn ich mich noch so sehr unterwerfe.

Und der Stolz kann auch ein Schutzschild sein, welches einen umgibt. Eine Art Firewall, um die empfindsame Seele zu schützen. Meine Seele wird niemals Schaden erleiden, denn DAFÜR BIN ICH VIEL ZU STOLZ
****na Frau
24.631 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Danke Bachata_Lady *knuddel*
**********ure_K Mann
3.442 Beiträge
@Marena
Ich als Dom bin stolz, dass sich meine Sub mir voll und ganz vertraut / anvertraut und sich komplett in meine Hände gibt. Auch wenn das nicht nur meine Leistung ist, sondern wir die als Paar erbracht haben, kann ich darauf stolz sein. Insbesondere dann , wenn mir bestätigt wird, dass Sie das vorher so noch nie konnte bzw. Erlebt hat. Und ich präsentiere Sie dann auch mit Stolz gegenüber anderen... Dass wiederum macht sie dann auch wieder Stolz und so begegnen wir uns auf einer Augenhöhe....
**********Magic Mann
19.849 Beiträge
Ich möchte echt niemand zu nah treten aber wenn ich das jetzt mal rein auf mich beziehe mit dem stolz dann...ja dann...hm.
Wenn ich Stolz bin das sich mir eine Frau so tief anvertraut und sich mir hingibt dann finde ich hat es nichts mit stolz zu tun sondern eher das sich zwei menschen gefunden haben bei denen es einfach super passt. Aber Stolz?

Dann denke ich: was bin ich denn wenn ich keine Frau habe ? Bin ich dann unstolz ..unfähig...nicht gut genug?

Nein bin ich nicht. Ich hab nur nicht das passende gefunden und das macht mich nicht weniger wert für mich selbst.

Jemand gefunden zu haben macht mich glücklich und zufrieden..aber stolz...naja..nicht wirklich. Denn Stolz hat für mich immer so etwas mit selbstbeweihräucherung zu tun.
Stolz?
Seit dem ich hier mitlese stellt sich mir die Frage was Stolz eigentlich ist.

Schon als Kind hörte ich immer wieder die Bemerkung „darauf kannst du aber Stolz sein“ und wusste nicht so recht was es bedeuten soll.
Auf diese Art gelobt zu werden war natürlich etwas Besonderes und gelobt zu werden erfüllt mich nun mal mit Freude.
Aber ist diese Art von Freude etwa Stolz?
Ich war nun mal in der Lage etwas „Besonderes“ zu machen, etwas was andere nicht können. Aber ist das wirklich was Besonderes? Andere Menschen können auch besonderes leisten.
Und sollte ich mich im Gegenzug dafür schämen dass ich viele Dinge nicht kann?

Sei stolz auf die Dinge die du kannst und schäme dich für das was du nicht kannst?
Na, da müssten wir uns alle ja in Grund und Boden schämen…

Bin ich stolz weil ich mit erhobenem Haupte durchs Leben gehe?
Sollte ich Stolz empfinden weil ich mein Leben so lebe wie ich es für richtig halte und mir nicht vorschreiben lasse was ich zu tun und zu lassen habe, wie ich in unserer Gesellschafft zu funktionieren habe damit die Gesellschafft mit mir klar kommt? Fragt mich die Gesellschafft denn ob ich mit ihr zurechtkomme?

Nein, ich gehe mit erhobenem Haupt durchs Leben weil ich einen gesunden Selbsterhaltungstrieb habe, weil ich mir meiner Selbst bewusst bin und auch gerne ich Selbst bleiben will.
Ist das etwa Stolz?

Sollte ich als Sub stolz darauf sein dass ich mich meiner Nymphe unterwerfe?
Warum? Es ist mir ein Bedürfnis ihr dadurch meine Liebe, meine Hingabe zu zeigen.
Ich tue also nichts anderes als meinen eigenen Bedürfnisse zu erfüllen in dem ich ihre Bedürfnisse erfülle. Und da ihre Anforderungen zufällig dem entsprechen was ich zu geben in der Lage bin passt es wunderbar.
Soll ich darauf stolz sein? Es ist noch nicht einmal meine Leistung sondern die Verkettung glücklicher Umstände.

Und auch wenn sie mir besondere Leistungen abverlangt und es mir schwer fällt diese zu erbringen bin ich nicht stolz darauf sie erbracht zu haben sondern Glücklich darüber mich ihr zu ihrem Lustgewinn zur Verfügung stellen zu können um ihr so meine Liebe und Hingabe zu zeigen.
Und sollte ich mich etwa schämen wenn ich etwas nicht kann?

Stolz, und auch Scham, ist etwas was ich nicht empfinden kann, etwas was nicht aus mir kommt…
…auch wenn Lob mich glücklich mach und Tadel mich dazu anspornt meine Leistungen zu verbessern (wenn ich es als Sinnvoll (Lustvoll) erachte diesen Leistung erbringen zu können)…
…sondern etwas das von Aussen an mich heran getragen wird, etwas, das andere meine, das ich es unter bestimmten Umständen zu empfinden habe.
Aber es ist etwas was ich keiner meiner eigene Emotionen zuordnen kann

Pan *huhu*
**C Mann
12.730 Beiträge
....ist "Stolz" der Definition in der Bibel nach, nicht eine der sieben Totsünden? *zwinker*
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Ich glaube, das war Hochmut. Kann man schon mal verwechseln mit (falschem) Stolz. *zwinker*
********Lady Frau
4.692 Beiträge
*********e_Pan:
Seit dem ich hier mitlese stellt sich mir die Frage was Stolz eigentlich ist.

Diese Frage halte ich für absolut berechtigt. Vielleicht ist ja auch das, was ich als "Stolz" empfinde, für andere etwas völlig anderes.

Also ich denke, dass Stolz auch ein Gefühl ist, was mir selber Lob zuspricht, wenn ich etwas besonders gut erledigt habe oder etwas geschafft habe, von dem ich dachte, dass ich es niemals könnte - und mal ganz abgesehen von dem Stolz, den ich für andere empfinde (Kinder, Enkel etc.). Ich glaube einfach, dass es viele Sichtweisen hierzu gibt. Was ich allerdings nicht erkennen kann, ist eine "Selbstbeweihräucherung", weil ich glaube, dass ein Mensch ohne Stolz in sich zu tragen bzw. empfinden zu können, ziemlich weit unten am Boden lebt (was ich nicht negativ meine). Aber in vielen Persönlichkeitscoachings lernen wir, uns selber zu schätzen und - ja auch - zu lieben und - ja auch - eben stolz auf uns zu sein: Schacka, ich habe es geschafft.................................................
****ba Frau
3.832 Beiträge
Danke lieber Pan für den Gedankenanstoß.
Das Gegenteil von Stolz ist für mich Bescheidenheit. Auf einer gedachten Linie ist Bescheidenheit auf der einen Seite, Stolz auf anderen. Ballance ist in der Mitte. (Bildlich wie bei einer Wippe)

Wenn ich eine "volle Dröhnung" Stolz fühln möchte, muss ich alle Bescheidenheit los lassen.
Auf meiner persönlichen Wippe ist mehr Bescheidenheit als Stolz, aber beides vorhanden, meistens unbewusst.

***********************************

Liebe Marena,
woher kommt die Frage, was Subs, die diesen Stolz empfinden können über Dich denken?
Vielleicht beschäftigt Dich das Thema deshalb so sehr, weil da mal jemand in diesem Zusammenhang etwas über Dich gedacht oder zu Dir geagt hat. Fällt Dir zu dieser Perspektive etwas ein?
****na Frau
24.631 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
****ba:
Liebe Marena,
woher kommt die Frage, was Subs, die diesen Stolz empfinden können über Dich denken?
Vielleicht beschäftigt Dich das Thema deshalb so sehr, weil da mal jemand in diesem Zusammenhang etwas über Dich gedacht oder zu Dir geagt hat. Fällt Dir zu dieser Perspektive etwas ein?


Nun, ich bin eben verwundert über diese Art von Stolz. Habe mich immer mal wieder damit beschäftigt und verstehen wollen. Aber so sehr ich mich bemühe, es gelingt mir nicht.

Daraus ist einfach die Neugierde erwachsen, ob umgekehrt auch so eine Verwunderung vorliegt. Zu mir wurde nichts gesagt. Ich bin nur neugierig. *g*
**********n_muc Frau
59 Beiträge
Stolz
Also für mich persönlich besteht der STOLZ darin, daß ICH etwas geschafft habe, an das ich vorher nicht geglaubt habe, bzw unsicher war, ob ich es schaffe. STOLZ bin ich dann aber auf meinen HERRN, dass er etwas aus mir "herausgekitzelt" hat....
******147 Frau
500 Beiträge
Vielen Dank...
... für die interessante Diskussion hier!
Das hat mich ans Nachdenken gebracht, was ich mir überhaupt für die Zukunft vorstellen kann... in welche Richtung es für mich als absolute Anfängerin theoretisch gehen könnte...

Ich finde die Sichtweise von RS_II sehr interessant, der seinen Gespielinnen Strafen dafür androht, wenn sie den Kopf senken... und der offenbar eine "stolze Sub" wünscht...

Das gefällt mir. Denn ich erwarte Respekt und Wertschätzung und eine Begegnung "auf Augenhöhe", wie man so schön sagt. Ich werde mich sicherlich von keinem Menschen und auch keinem Dom kleinmachen lassen. Niemals wöllte ich also einen sog. Dom haben, der mir meine Persönlichkeit raubt und mir das Gefühl gibt, in irgendeiner Art und Weise weniger Wert zu besitzen als er selbst.

Trotzdem - und darum ging es im Ausgangsposting ja eigentlich - kann ich mir genausogut vorstellen, irgendwann "stolz" darauf zu sein, das Halsband "meines Herrn" tragen zu dürfen, ihm dienen zu dürfen und ähnliches. Ich finde auch nicht, dass sich das ausschließt. Ich sehe da keinen Widerspruch. Aber es kommt eben auf die konkrete Ausgestaltung der Beziehung an (und auf die persönliche Definition des Wortes "Stolz").

Oder ist das nur eine Illusion, und beides würde sich doch ausschließen?! *nachdenk*
***II Mann
3.018 Beiträge
******147:

Trotzdem - und darum ging es im Ausgangsposting ja eigentlich - kann ich mir genausogut vorstellen, irgendwann "stolz" darauf zu sein, das Halsband "meines Herrn" tragen zu dürfen, ihm dienen zu dürfen und ähnliches. Ich finde auch nicht, dass sich das ausschließt. Ich sehe da keinen Widerspruch. Aber es kommt eben auf die konkrete Ausgestaltung der Beziehung an (und auf die persönliche Definition des Wortes "Stolz").

Oder ist das nur eine Illusion, und beides würde sich doch ausschließen?!

Nein, auch nach meiner Sichtweise schließt sich das nicht aus. Beides zusammen ist durchaus denkbar
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