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BDSM
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Sind die Herren einfach so austauschbar?

**C Mann
12.723 Beiträge
....nun, für mich stellt sich diese Frage nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es für die "abgelegte" Sub als auch für den "Ersatzdom" eine etwas eigenartige Situation sein muss, auf dieser Art und Weise als "Objekt" benutzt zu werden. Es erinnert mich an Kleinanzeigen, in welchen Haustiere, Möbel oder Autos "in gute Hände" abzugeben sind. Im Grunde geht es aber doch nur darum, das "Ding" so schnell wie möglich loszuwerden......
Klarstellung
Natürlich ist dies nur in beiderseitigem Einverständnis möglich!
Und nein so einfach austauschbar ist niemand weder Sub noch Herr wenn alles stimmt in der Beziehung!
Hat auch wirklich nichts mit einem Basar zu tun!

Es erinnert mich an Kleinanzeigen, in welchen Haustiere, Möbel oder Autos "in gute Hände" abzugeben sind. Im Grunde geht es aber doch nur darum, das "Ding" so schnell wie möglich loszuwerden......

Nein damit hat es mit Sicherheit nichts zu tun. Dann würde ich Schluß machen und fertig und sie ihrem Schicksal überlassen. Aber genau darum geht es doch das man sich über das wie auch immer zustande gekommene Ende hinaus sorgt.
Und wer sagt den das mir das nicht auch weh tut, die Umstände aber so sind das es einfach nicht mehr geht, aus welchem Grund auch immer?
Und das ist es was ich meine ich würde eine Sub / Sklavin die mir ans Herz gewachsen ist nicht einfach "Nackt raus in die Kälte schicken", nun schau mal das du klar kommst.
Wie geschrieben das hat einfach mit Verantwortung und Fürsorge und natürlich gegenseitigem Vertrauen und Wunsch von beiden zu tun!!!
@FTC
Dem stimme ich in vollem Umfang zu. Auch ich würde mich abgelegt oder weggeworfen fühlen.
Auch wenn es schwer sein sollte, eine Trennung mit offenem Visier wäre mir deutlich lieber. Ich würde mich ohnehin gekränkt fühlen und wäre nicht bereit etwas von meinem "Noch-Dom" anzunehmen.
**C Mann
12.723 Beiträge
Aber genau darum geht es doch das man sich über das wie auch immer zustande gekommene Ende hinaus sorgt.
Und wer sagt den das mir das nicht auch weh tut, die Umstände aber so sind das es einfach nicht mehr geht, aus welchem Grund auch immer?
Und das ist es was ich meine ich würde eine Sub / Sklavin die mir ans Herz gewachsen ist nicht einfach "Nackt raus in die Kälte schicken", nun schau mal das du klar kommst.

...das klingt ja alles sehr schön, edel und grossmütig, aber auch irgendwie nach Groschenroman. Rosamude Pilcher lässt grüssen..... *zwinker*
******iel Mann
1.586 Beiträge
**C:
...das klingt ja alles sehr schön, edel und grossmütig, aber auch irgendwie nach Groschenroman. Rosamude Pilcher lässt grüssen....

tatsächlich sind mir solche Fälle bekannt ... und ich musste/ durfte schon einmal eine Frau aus dem emotionalen Loch fischen, in dass sie durch die plötzliche Trennung von ihrem Dom gefallen war ..

es gibt ja auch Doms/ Herren/ Meister, für die es ein starker Reiz ist, Novizinen zu suchen, finden, erziehen und auszubilden ... und die Verantwortungsbewussten darunter werfen Sie nach Abschluss der Erziehung nicht einfach weg, sondern helfen Ihr, einen geeigneten Nachfolger zu finden ... und verbleiben als ständige Vertrauensperson, Mentor und ansprechbarer Freund im Hintergrund ... auch das ist mir schon begegnet

der Vergleich mag hinken und hier und da auch chtigte bereEmpörung auslösen, aber wenn Mensch für seine Katze keine Zeit mehr hat, dann setzt er sie ja auch nicht einfach im Wald aus ... die meisten zumindest

dies alles hängt natürlich stark von der Tiefe der emotionalen Bindung zwischen Dom und Sub ab und wie tief das "Spiel"auf die Psyche der Sub einwirkt ...
Die Überschrift
mag schon ein weniger polarisieren, hat aber auch sein Gutes - die Leser werden aufmerksam und lesen sich dann durch, worum es wirklich geht.

Ich habe schon das eine oder andere Mal im erweiterten Freundeskreis erlebt, dass der Herr, aber immer Einverständnis mit seiner Sub, versucht hat, eine Nachfolge für seine Sub zu finden. Manchmal trennt man sich im Guten, weil man an einem Punkt angelangt ist, wo man nicht mehr zusammen passt oder sich die Lebensumstände geändert haben.

Der/dem Sub jemanden Neuen einfach vor die Nase setzen, um sich aus der Affäre zu schwindeln, ist moralisch inakzeptabel und respektlos dem Menschen, mit dem man alles gemacht hat - geschlagen, gefistet, gefickt uvm.

Ich für mich finde es aber absolut im Rahmen, wenn der Ex-Dom bei der Suche einfach behilflich ist, schaut, ob der Neue jemanden kennt, mit ihm einige Gespräche zu führen, um auf etwaige Besonderheiten aufmerksam zu machen und dann noch einige Zeit darauf achtet, ob der Ex nichts Schlimmes angetan wird.

Am schlimmsten für mich sind die Trennung, wo Dom einfach fünf Zeilen schreibt oder eine SMS oder ein kurzer Anruf und sagt, es ist jetzt aus. Ohne Begründung, ohne abschließendes und auflösendes Gespräch (wer nicht weiß, was ein auflösendes Gespräch ist - bitte PN).

Da ist die andere Variante schon viel wertschätzender und respektvoller.

(Nicht gegendert, gilt aber für alle Geschlechter)
**C Mann
12.723 Beiträge
Am schlimmsten für mich sind die Trennung, wo Dom einfach fünf Zeilen schreibt oder eine SMS oder ein kurzer Anruf und sagt, es ist jetzt aus. Ohne Begründung, ohne abschließendes und auflösendes Gespräch (wer nicht weiß, was ein auflösendes Gespräch ist - bitte PN).

...nun, das ist ja nicht nur im BDSM Bereich so. Trennungen sind (meistens) schmerzhaft. Allerdings scheint es sich in der "modernen" Zeit eingebürgert zu haben, diesen Akt per SMS oder auf einem anderen, virtuellen Weg auszuführen, weil es bequem, oder man zu feige ist, dem Gegenüber dabei in die Augen zu sehen. Es gibt auch im "normalen Leben" Partnerschaften, welche aus widrigen Lebensumständen auseinander gehen (habe ich selbst erlebt) und man zum anderen weiterhin Kontakt hält, aber eben auf einer anderen Ebene.
Was mich einfach etwas stört ist der Anspruch mancher Doms, sich edelmütig um das weitere Wohlergehen ihrer Subs zu sorgen. Wenn es eine reine Spielbeziehung war, dann kann ich das "Weiterreichen" ja noch nachvollziehen. Aber bei einer 24/7 Beziehung, erscheint mir dieser Grossmut doch eher suspekt. Warum sollten Doms sich in dieser Hinsicht anders vrhalten als andere Männer?
******nig Mann
24.980 Beiträge
**C:
Warum sollten Doms sich in dieser Hinsicht anders vrhalten als andere Männer?
warum sollten sich Doms denn genauso verhalten wie andere Männer? irgendwie finde ich die frage ziemlich sinnbefreit...

was mir zu dem Thema einfällt ist eigentlich ein zitat, das ich aber leider nur inhaltlich wiedergeben kann:
wahre liebe fordert nicht, sie gönnt. sie verlangt nicht, sie ist. in erster Linie geht es bei wahrer liebe darum, dass es dem geliebten menschen gut geht, und nicht um denjenigen, der liebt! und wenn das bedeutet, das man sich selbst zurückziehen muss, damit es dem anderen besser / gut gehen kann, dann fragt wahre liebe nicht sondern geht!

das war jetzt sicher nicht ganz korrekt und viell auch ein wenig überspitzend, aber ich finde das eine Sichtweise, die nachvollziehbar ist.

ob das der antrieb dieser herren ist kann ich nicht beurteilen, das können sie nur selbst. und vermutlich wird es viele Möglichkeiten dafür geben, welchem antrieb sie folgen. aber demzufolge wäre es wohl das genaue Gegenteil von der eingangsfrage: nein, sie sind nicht (beliebig) austauschbar, sondern es gilt einen passenden Gegenpart zu finden. und warum soll der geliebte noch- oder ex-dom dabei nicht behilflich sein mit einer anderen Sichtweise auf den potentiellen / neuen dom als eine rosarote brille es zulässt?

dies alles habe ich erstmal völlig unabhängig von den gründen geschrieben, die dazu führen können. obwohl diese gründe sicherlich (zumindest teilweise) sehr entscheidend sein dürften für das "was" und "wie": ob einer der beiden weit weg zieht und der andere nicht mitgehen kann, oder ob sich eine der seiten schlicht überfordert von der anderen fühlt, es läuft im Endeffekt aber dann doch auf das
einen passenden Gegenpart zu finden
hinaus: auch bei einer reinen äußerlichkeit wie zb wenn der Wohnort sich um x Kilometer verlagert ist es eben als gesamtpaket "nicht passend", und somit passt wieder der oben beschriebene part.



mal so als neuen Denkanstoß in die runde geworfen... *g*
******_51 Frau
3.075 Beiträge
Trotzdem ich Anfängerin bin und bisher noch nicht solche Verbundenheit erleben durfte wie es schon so viele erfahren haben, kann ich mir einfach nicht vorstellen, das ein Dom für mich jemand neues sucht. Auch wenn er das aus Fürsorge tut. Es gehört doch soviel dazu, jemanden zu finden ,dem man sich wieder anvertraut und ich kann mir einfach nicht vorstellen, das mich jemand wirklich mit jeder Facette kennt und zu 100 % beurteilen kann wer zu mir passt und wer mir passt. Oft weiß/merk ich das doch selber erst mit der Zeit. Gut vorstellen kann ich mir, das er mich mit Rat und Tat unterstützt, wenn ich jemand neuen kennengelernt habe, und ich mich mit dem ehemaligen Herrn austauschen kann, wenn ich vielleicht bei bestimmten Dingen in Bezug auf den Menschen unsicher bin.
**em Mann
1.191 Beiträge
Hallo,

bis jetzt kenne ich Niemanden, die/der für Jemanden eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger gesucht hat; bis jetzt kenne ich Niemanden, für die/den eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gesucht wurde.

Für mich sind Sub/Dom-Beziehungen besonders faccettenreich + auch emotional ganz besonders intensiv. Für mich ist Niemand einfach austauschbar.
Ich verstehe auch nicht, wie diese Frage entstehen konnte. (Vieles weiß/kenne ich
• noch? - nicht + ich muss ja auch nicht alles verstehen...).

Aber Menschen ticken einfach total unterschiedlich + ich schließe die Konstellation nicht gänzlich aus, dass im gegenseitigen Einvernehmen die Suche eines ehemals geliebten oder noch immer geliebten Menschen nach einem neuen Partner oder einer neuen Partnerin begleitet +/oder aktiv unterstützt wird.
Auch wenn ich sie noch nicht real erlebt habe + ich selbst sie vermutlich auch nie erleben werde, finde ich diese Art der Fürsorge auch nach Beendigung der Beziehung vorstellbar + auch nobel, in bestimmten Situationen vielleicht sogar folgerichtig...

LG

prem
**C Mann
12.723 Beiträge
@DerFoenig
...wenn jemand durch Entfernung oder widrige Umstände getrennt wird, so ist das sicherlich auch schmerzhaft, aber da es dann nichts oder nur wenig aufzuarbeiten gibt, als wenn man sich betrogen fühlt oder im Streit auseinander geht, kann man das "Verhältnis" durchaus auf eine andere Ebene bringen, z.B. zu einer engen Freundschaft. Ich habe das schon erlebt. Allerdings bin ich nie auf die Idee gekommen, meine "jetzt Freundin" um Rat wegen einer eventuelle Nachfolgerin zu fragen. Ich habe sie ihr dann irgendwann mal vorgestellt.....
Kann man in dieser Situation wirklich objektiv urteilen? Kann man sich des Gedankens erwehren, dass man selbst doch irgendwie besser ist als der Nachfolger? Hier wird doch immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig es sein, zwischen Dom und Sub eine emotionale Verbindung aufzubauen. Kann denn dann der Dom (oder die Sub) plötzllich diese Gefühle abschalten und ganz cool den anderen einfach nur beraten? So etwas wäre für mich fast übermenschlich. Aber vielleicht haben Doms ein besoderes Gen....
****orn Mann
11.967 Beiträge
******nig:
mal so als neuen Denkanstoß in die runde geworfen... *g*
Feiner Denkanstoß, lieber Foenig!
*spitze*
"Nicht passend" ist eine Erkenntnis, die gährt, die reift und nur selten eine Spontanreaktion ist. Mitunter verschieben sich auch die Wege, einer prescht weit vor, will mehr, der andere kommt nicht nach, oder will es (oder kann) es nicht tragen. Steigt aus.

Dennoch, um auf die Eingangangsfrage zurück zu kommen, liebe Marena , es scheint doch häufiger der Fall zu sein, dass der Partner eher eine Lebenskrücke ist, als ein wahrer Partner auf Augenhöhe, insbesondere im bewussten Machtgefälle, und aufgrund dessen es nicht abwegig ist, das was du gelesen hast, nicht grundsätzlich abwertend zu beurteilen, sondern als Überlebensmöglichkeit zu sehen. So abwegig dies auch zunächst erscheint, oder dir aufstößt. Wir wissen nicht, was für Abhängigkeitsverhältnisse wirklich dahinter stecken.
Die Lust in die totale Unterwerfung und Abhängigkeit ist keine Seltenheit, und der Sturz ins Bodenlose bei einer Trennung oft mit schweren psychischen Risiken und Schäden verbunden.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
****orn:
Die Lust in die totale Unterwerfung und Abhängigkeit ist keine Seltenheit, und der Sturz ins Bodenlose bei einer Trennung oft mit schweren psychischen Risiken und Schäden verbunden.

...............................................?
Der Mensch ist in der Lage, im Laufe seines Lebens aus seinem "Erlebten" zu lernen. Und ich behaupte einfach mal, dass eine Trennung zwar immer schwer ist, aber dass man selbst aus der totalen Unterwerfung und Abhängigkeit sein Resümee zieht und das dunkle Tal ohne schwerwiegende Schäden durchwandern kann.
Durch das Trauertal müssen wir alle nach einer Trennung, die wir nicht wollen. So spielt das Leben mit uns. Aber man lernt, stärker zu werden.

Aber zum eigentlichen Thema:
Ich kenne es nur so, dass Dom einen Nachfolger auswählt und mit Subbi abstimmt, ob es für sie passt.
Für mich trotzdem eine furchtbare Vorstellung. Dann bleibe ich lieber alleine und verweile in der Stille, um nach einer geraumen Zeit wieder dabeizusein.
**********Magic Mann
19.873 Beiträge
Ich verstehe as mit der Fürsorglichkeit nicht. Mag sein das es das diee Intention gibt aber wenn einer nicht mehr will/kann usw. und man sich trennt, dann frage ich mich was es den anderen noch zu Interessieren hat wie ws wo mit wem sie dann etwas neues beginnt.
Er hat abgedankt und somit seine "Macht" abgegebenen.
****na Frau
24.650 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das vorherige Posting habe ich entfernt. Persönliche Beleidigungen haben hier keinen Platz. Bitte beachtet die http://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#netter_umgang_miteinander_wli
****na Frau
24.650 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Nachdem ich alle Beiträge gelesen und jeweils darüber nach gedacht habe, muss ich gestehen, dass bei der "Nachfolgersuche" eine Gefühlswelt dahinter stecken muss, die sich mir nicht erschließt.

Es hört sich wirklich schön an, wenn von Fürsorge über die Trennung hinaus geredet wird. Ein wunderbarer Gedanke. Da wo es für die Beteiligten passend ist, finde ich das sehr schön.

Bei mir kollidiert das vermutlich mit meiner Herangehensweise an Beziehungen, Sexualität und BDSM. Für mich ist immer zuerst der Mensch wichtig. Und so möchte ich umgekehrt auch wahr genommen werden. Ich definiere mich nicht über meine Neigung, es sei denn während der jeweiligen "Aktion".

Sowohl mein früherer Partner, als auch der jetzige sind Männer die ich liebe und das auch außerhalb vom BDSM. Ich lasse mich mit allen Gefühlen auf Menschen ein. Wenn so eine Beziehung zerbricht, dann steht da für mich ein Trauerprozess an, der auch ziemlich lange andauert.

Da findet einfach ein neuer Mann nicht so schnell einen Platz. Erst muss ich selber wieder heil werden. Dabei ist Hilfe wunderbar, wenn sie von Freunden kommt. Und den Kontakt zum EX muss ich abbrechen, sonst kommt die Traurigkeit immer wieder aufs neue hoch. Völlig undenkbar, dass da jemand ins Spiel kommt, der vom EX ausgesucht wurde und seinerseits "mehr" von mir will.

Denn selbst wenn beim EX Liebe und Fürsorge im Vordergrund stehen, kann mir keiner erzählen, dass der "Neue" so eine Frau monatelang selbstlos durchs Leben begleitet, Tränen trocknet, aufbaut, tröstet, zum Lachen bringt und sich all die wunderbaren Sachen anhört, die man mit dem EX erlebt hat.

Auch wenn er ebenfalls fürsorglich ist, möchte er doch über kurz oder lang, dass die Frau in seinem Sinne agiert und seine Sub/Sklavin wird.

Wie eingangs geschrieben, es entspricht weder meiner Denkweise, noch meiner Gefühlswelt. Schön wäre es gewesen, hier eine Frau zu lesen, die das aktiv erlebt hat. Vielleicht hätten die Gedanken und Gefühle einer "Betroffenen" helfen können zu verstehen. Ebenso hätte mich die Motivation eines "Nachfolgers" interessiert.
****KE Mann
1.492 Beiträge
Auf den Punkt gebracht...
...Marena, wie ich es auch empfinde. Danke für Deine wohldurchdachte Stellungnahme!
Und Danke auch, dass Du den vorherigen Beitrag gelöscht hast, er ging meiner Meinung nach wirklich unter die Gürtellinie von CoM. Nur so kann hier eine Diskussionskultur erhalten werden.
Konrad
@Marena
Auch ich kann Dir hier keinen Erlebnis- oder Erfahrungsbericht liefern.

Ich möchte Dir aber für Deinen Beitrag danken, der mir tief aus der Seele spricht. In Deinen Zeilen finde ich meine Gefühlswelt zu diesem Thema vollkommen gespiegelt.
Off Topic @ Bachata La
********Lady:
Der Mensch ist in der Lage, im Laufe seines Lebens aus seinem "Erlebten" zu lernen. Und ich behaupte einfach mal, dass eine Trennung zwar immer schwer ist, aber dass man selbst aus der totalen Unterwerfung und Abhängigkeit sein Resümee zieht und das dunkle Tal ohne schwerwiegende Schäden durchwandern kann.

Liebe Bachata-Lady,

ich sehe das leider gar nicht so. Sehr extreme oder auch leichte D/S-24/7-Beziehungen können sehr wohl psychische Schäden mit sich ziehen, die man nur mit viel Psychotherapie wieder in den Griff bekommt.

Ich rede hier aus eigener Erfahrung und bei mir wird es das nie wieder geben. Bei mir wird es BDSM immer in meiner Sexualität geben, aber als Spiel mit Anfang, Ende, Auffangen und auflösendes Gespräch - wie schon mal in diesem Thread erwähnt!
**********Magic Mann
19.873 Beiträge
Ich möchte mich noch einmal auf meine letzten Beitrag hier beziehen.

Szenario: Mann lernt Frau kennen. Beide haben die selbe Intention, jeder nach seiner Art. Er Dominant, Sie devot.
Beide gehen eine Beziehung ein. Eine sehr tiefe innige Beziehung und tauchen gemeinsam in die tiefen des BDSM ein. Lassen wir mal dahingestellt sein auf welche Art.

Nun kommt irgendwann der Moment der Trennung. Aus was für welchen Gründen auch immer.
Und der werte Dom, so fürsorglich wie er ist, sucht für die Partnerin einen neuen anderen Dom.

Da Interessiert es mich doch gerade mal nach welchen Kriterien er da schaut?
Ist doch jeder Mensch auf seine Art Einzigartig und nicht Austauschbar, gerade weil er ein "Unikat" ist!

Also wie soll das funktionieren? Denn jetzt kommt die Widersprüchlichkeit des "Austauschens" ins Spiel.

Sucht man folglich nach einem Nachfolger der die "praktiken" so praktiziert wie es vom ExDom praktiziert wurde?
Dann funktioniert das genauso wenig wie alles andere da jeder Mensch, wie bereits erwähnt, einzigartig ist mit all seinem Denken, Gefühlen und Handeln.

Ziehen wir in Betracht das der nachfolgende seine eigene Dominante Art hat, wird er sich wahrlich nicht darauf einlassen, sich von einem EcDom "Begutachten" zu lassen, da er dies ganz und gar nicht nötig hat.

Denn letztendlich liegt es ganz alleine am Devoten Part sich für einen mann zu entscheiden, wenn Ihr denn nach einer Trennung überhaupt danach ist.
Und, das will ich nicht vergessen zu Erwähnen, ist es doch so das der ex immer noch aktuell und anwesend in den Gedanken des devoten Partes ist und mit seiner "Fürsorglichkeit" eine indirekte "Machtausstrahlung" hat.

Und solange dieses vorhanden ist, wird sich keine Devote Frau auf einen neuen einlassen können.

Und daher meine Worte im letzten Beitrag. Man hat sich getrennt und jeder leckt seine eigene Wunden, denn trennung sind für niemand einfach, dessen bin ich mir Bewusst.
Aber entweder ich gebe jemand Frei und man geht seiner Wege, was ja nicht bedeutet das man sich nicht mehr Unterhalten kann, oder man lässt es und bleibt zusammen.
Aber welcher devote Mensch mit seiner eigenen Intention tanzt auf zwei Hochzeiten und welcher Dominante Mann lässt es zu das Ex unterschwellig mitmischt?

Da ist weder gefühlskalt noch sinnfrei, sondern einfach nur meine persönliche Denkweise.

Colour_of_Magic
*******n_M Mann
1.666 Beiträge
... Ausnahmefälle.
Ich möchte auf besondere Fälle hinweisen in den eine einfache Trennung verantwortungslos bzw gefährlich ist.
Bei einer sehr intensiven längeren 24/7 Beziehung kommt es vor das der devote Part sein ganzen Denken und Tun auf den dominanten Part fokussiert. Er ist der Mittelpunkt und einzige Lebensgrund. Er gibt den Rahmen an wie wo was wann Sie zu tun und zu lassen hat.
Wenn er sich nun entscheidet dieses zu beenden und geht einfach, fällt Sie in ein tiefes Loch. Das ist keine Fiktion oder Theorie. Einige devote Einstellungen sind dermaßen aufopferungsvoll das eine totale Selbstaufgabe folgt.
Diese Fälle müssen begleitet werden. Entweder durch jemanden der die Lücke füllt oder der Rückführung in das normale Leben.
Ich habe in den letzten Jahren Frauen getroffen die das "einfach gehen" des Doms mit Psychiatrischer Behandlung bezahlt haben.

Ich habe in den vorberichten immer von Menschen gelesen, die stark genug waren diese Trennung selbst zu schaffen. Eine intensive Stinobeziehung ist schon für viele schmerzhaft. Eine intensive BDSM Beziehung aber um ein deutliches Maß stärker, da der besondere Spielbezug noch dazu kommt.
**********Magic Mann
19.873 Beiträge
Natürlich bestätigen die Ausnahmen die Regeln, das streite ich nicht ab und ich sehe das dann aber auch nicht so das einer neuer her muss sondern das man die Trennung einfach anders vollziehen kann, aber nicht muss.

Grundsätzlich geht es doch immer um Menschen und jeder tickt anders, jeder hat seine eigene Geschichte, jede empfindet anders. Und es sprach ja auch niemand davon das man einfach geht und ich setze in meinen Gedanken schon voraus das es eine "saubere" Trennung ist.
****na Frau
24.650 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*******n_M:
Wenn er sich nun entscheidet dieses zu beenden und geht einfach, fällt Sie in ein tiefes Loch. Das ist keine Fiktion oder Theorie. Einige devote Einstellungen sind dermaßen aufopferungsvoll das eine totale Selbstaufgabe folgt.
Diese Fälle müssen begleitet werden. Entweder durch jemanden der die Lücke füllt oder der Rückführung in das normale Leben.
Ich habe in den letzten Jahren Frauen getroffen die das "einfach gehen" des Doms mit Psychiatrischer Behandlung bezahlt haben.

Herr_von_M, das was du schreibst, kann ich nachvollziehen. Ich habe auch Frauen persönlich getroffen, die total auf ihren Herren fokussiert waren und sich selbst aufgegeben haben. Das diese bei einer Trennung in ein tiefes Loch fallen ist klar. Und vermutlich würden diese auch gerne so einen Nachfolger akzeptieren, wenn der vom Herrn gewählt wurde.

Aber was sind das für Männer die bereit sind diese Lücke zu füllen? Welche Motivation sollte Mann haben, eine Frau zu begleiten, die derart auf einen anderen geprägt ist? Es können am Ende doch nur egoistische Motive (nicht negativ gemeint) dahinter stehen. Eben das sie möglichst bald ihre Selbstaufgabe für ihn betreibt. Oder sehe ich das falsch?
****na Frau
24.650 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Nachtrag....


Ist es nicht so, dass so eine Frau von einer Abhängigkeit in die nächste geführt wird?
****KE Mann
1.492 Beiträge
Einseitige Sicht...
...auf eine BDSM-Beziehung, die m. E. hier dem Threat zugrunde liegt.
Aus Sicht eines dominanten Mannes, der nach einer sehr intensiven und für mich sehr emotionalen zweijährigen Wochenendpartnerschaft seit kurzem unverhofft solo ist möchte ich nur kurz einwerfen, dass es auch dominate Männer gibt, denen so eine Trennung sehr "an die Nieren" geht.
Hier wird m. E. Von einem BDSM-Beziehungsmodell ausgegangen, das ich so nicht leben will, da ich mit meiner Sub und Partnerin trotz dem, was ich mit ihr im DS und im SM "anstelle", doch eine tiefe Emotionale Bindung aufbaue. Sonst funktioniert mein BDSM nicht, ich bin kein "Spieler" sondern ein "BDSM-Lebender".
Ich möchte mein BDSM nicht mit einer "lebensunfähigen" Frau ausleben, die ohne mich nicht ihr Leben und ihren Alltag bewältigen kann, was m. E. hinter der Idee "ich suche für meine Ex den nächsten Dom" steht. Ich will eine Partnerin, die aus ihrer Stärke heraus und im vollen Bewußtsein, was sie da tut, sich unterwirft, aus dem Bertrauen heraus, dass ihr nichts emotional schlimmes passiert, wenn sie sich mir anvertraut. Und von so jemanden erwarte ich, dass er nach einer Trennung genau so wie ich umgehen und weiterleben kann. Ich könnte für suka niemand anderen suchen, das würden meine Emotionen nicht mitmachen. Und ich fände es auch sehr schräg, wenn sie sowas erwarten würde.
Konrad
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