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BDSM und eskalierende Gewalt

*********frau Frau
1.946 Beiträge
Wow, wow, wow ...
... White_man_he .... ich glaube, Du driftest jetzt sehr weit ab. Du ziehst die Vergleiche, glaube und empfinde ich, unstatthaft. Ich hab das Gefühl, hier geht ziemlich vieles weit auseinander in diesem Thread.
Bei Dir, liebe TE, habe ich beii Deinen weiteren Beiträgen das Gefühl, dass Du zwar Höxter heranziehst, m Sinne aber überlegst, wie jeder reflektiert, dass er nicht zu weit geht, also Grenzen überschreitet, die zum Schaden anderer Personen führen. Dem Gedanken kann ich folgen ud der interessiert mich auch as devote Person. Mir hat nämlich mal jemand gesagt, er befürchte, dass ich einen bestimmten Teil, den er hinter einer Mauer halte und nicht hervorkommen lassen wolle, hervorlocke. Mich kickt gerade so eine Aussage ungemein ... und erst durch Dich wurde ir bewusst, dass es da vielleicht nicht um einen neuen Erlebensbereich ging sondern um das Einhaltenn von Grenzen (also keinen Schaden anrichten).

Zu White_man: Ich kan einem Pädophilen nicht verbiete, Kinder als Sexobjekt zu empfinden. Verboten ist der Übergriff, da zum Schaden der Kinder.
Im BDSM-Bereich führt einen die Neigung in Grenzbereiche.. Bei allen Süchten besteht der Mindestkonsens, dass es nicht zum Schaden der Person führt. Dass ich mich an Gesetze halte (bitte jetzt keine Diskussion, dass eine in Kauf genommene Hautverletzung schon Körperverletzung ist und somit in den Bereich des Strafgesetzbuches gehört). Das hält auch keinen BDSMler wie jeden Menschen davon ab, einzugreifen wo Schaden angerichtet wird - und ich meine da nicht die Mayday-Konstellationen.
Wie wird aber eine Konstellation wie die Nicht-BDSM-Konstellation in Höxter (die übrigens, da stimme ich HAL zu, in der Presse nicht in die Nähe des BDSM gebracht wurde, komischerweise meldete sich aber sofort in Joy jemand) von der Außenwelt wahrgenommen? Offensichtlich ja gar nicht so, dass dort Lebensgefahr für eine Person bestand! Und genau dort steht dann die Frage des Eingreifens - sie wurde nicht gestellt. Wie müßig dann, in der Theorie die Frage eines möglichen Eingreifens zu diskutieren an einer allgemeinen Konstellation. Zur BDSM-Welt gehören auch Käfige, Fesseln, Ketten, Leinen, Seile, Halsbänder - was soll also eine allgemeine Frage bezüglich einer an der Leine gehaltenen Sklavin? Vielleicht wäre das ja gerade mein Kopfkino?!?!?!?!?! Und wenn nicht meins, dann das einer anderen....

Wir leben in einer Gesellschaft, die ihr Zusammenleben durch Gesetze geregelt hat, die Menschenwürde achtet. Das gilt für alle Menschen gleich welcher Neigung. Warum muss ich das als Mensch, der Neigungen hat, die im BDSM-Bereich ausgelebt werden, für mich ganz besonders hervorheben???
Oder anders gesagt: Würde ich am Tischbein von einem dominanten Partner angeleint versuchen, aus einem Hundenapf Wasser zu trinken, und ein "Retter" käme herein, machte mich los, würfe mir seinen mantel über und stellte mir ein Glas Saft hin, wäre genau diese "Rettung" für mich ein Übergriff. Für eine Vanilla, die mit Eheversprechen und ihrem Vertrauen in die zweite Frau im Haushalt und was auch immer in eine Gefangenschaft gedrängt wurde, wäre genau das aber eine Rettung.

Ich plädiere immer wieder - und das in meinen verschiedenen Beiträgen - für Achtsamkeit, für Selbstvertrauen und für Sebstverantwortlichkeit der Sub. So gesehen bin ich Dir, liebe TE, in dem Punkte nah, dass man eigenverantwortlich sein eigenes Tun auch reflektiert, so dass die Neigungsspirale nicht unkontrolliert eskaliert.
@ die Perlenfrau
Die Errettung, eine wunderbare Sichtweise,

genau so wie die von Color of magic mit dem Fensterputzen..

Danke
*********Angel Paar
602 Beiträge
Mal Fragen
in welchen Medien den?

Damit beginn dein Thread ja ... das es immer wieder durch die Medien geistert

Also in welchen Medien, RTL ?

Und dann wann?

Gruß
Medien
Zeitung bzw, entsprechende Versionen von Zeitungen im Internet. Ob es in RTL oder dergleichen erwähnt wird, kann ich dir nicht sagen. Ich habe es mir abgewöhnt fern zu sehen und bin da leider nicht up to date. Radio ist noch ein Medium meiner Wahl.
Höxter habe ich aus aktuellem Anlass gegoogelt und die Angebote, die mir angeboten worden sind, genutzt und ich habe das Angebot BILD bewußt ausgelassen. Ich bin ein eher skeptischer Mensch, wenn es um die Medien geht und auch deshalb dieser Thread hier. Hier sind die Leute, die die Materie kennen. Aufhänger sind für mich allerdings durchaus die Informationen, die ich aus den Medien, die ich lese und höre und/oder von meiner Umgebung mitgeteilt bekomme aus der Szene oder auch von außerhalb und wenn es mich interessiert, dann frage ich nach. Bücher kann ich über das Thema lesen. Klar. Mich interessierte es eher was die Leute hier darüber denken. Ich war überrascht von einigen Reaktionen hier, aber auch diese haben beigetragen, meine Fragen zu beantworten.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Man muss keine Vergleiche ...
... ziehen und kein Psychologiestudium absolviert haben. Man muss sich keine reisserischen Artikel und kein Hartz4 Fernsehehen antun. Es reicht der gesunde Menschenverstand und die ganz normale, sachliche Berichterstattung, in der ich tatsächlich nie und nirgends den Begriff "BDSM" gelesen, gehört oder gesehen habe, um sich als BDSMer ein klares Bild zu machen.

Nein, das hat nichts mit einvernehmlichem BDSM zu tun. Es greift weder SSC, noch RACK, und auch nicht DEBRIS oder irgeneine andere metakonsenuelelle Ebene.
Es ist pathologischer (... auch sexueller) Sadismus gepaart mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung bem männlichen Täter, eine pathologische Störung bei Ihr, bei der die kriminelle Energie wohl eher zwanghaft aus der devoten Grundhaltung entstanden ist.

Natürlich müssen / sollten wir "BDSMer" und Gedanken machen, was da schiefgelaufen ist, bzw. was unterscheidet solche pathologische Sadisten tatsächlich von uns Sadomasochisten. Diese Gedanken habe ich mir in meinen Anfängen sehr intensiv gemacht und ich denke, erst wenn man sich bewusst gemacht hat, dass viele "Bilder" und "Spielsituationen" und auch die Antriebe ähnlich sind kann man seinen eigenen Sadismus kanaliseren und daraus einen einvernehmlichen, gesunden "Sadomasochismus" entwickeln.

Das alles weit von sich zu schieben und die Augen zu verschliessen kann für uns "Fachmenschen" keine Option sein. Natürlich wissen wir was da passiert ist, natürlich kenne wir die Gefahr, dass sich aus gesundem Machtgefälle ungesunde Abhängigkeiten entwickeln können.
Natürlich wissen wir um die Gratwanderung zwischen einvernehmlichem Sadomasochismus und (Selbst)zerstörerischem verhalten. Natürlich gibt es auch unter dem Deckmäntelchen "BDSM" Menschen die andere Menschen verletzen und gar zerstören. Die Foren hier sind voll von solchen Berichten.

Das einzige was uns, die wir da manchmal etwas näher dran sind, bleibt ist wachsam sein und notfalls auch mal hinterfragen und ggf. auch einschreiten!

"Sadomasochismus" ist etwas anderes als "Sadismus" und "Masochismus" als tatsächlich existierende Störungen. In der Psychologie werden diese Begriffe auch deutlich unterschieden und dann kann auch noch die Motivation sehr unterschiedlich sein. Entscheidend ist auch die sonstige Persönlichkeit des "Sadisten". Im Fall Höxter kommen da vermutlich noch ein paar weitere psychische Auffälligkeiten oder Störungen bei beiden Tätern hinzu.

Nein, das sind keine BDSMer sondern kranke Menschen und vor Allem skrupellose Täter!

Und soweit ich das aus den Berichten nachvollziehen kann waren sie nicht in der "Szene" unterwegs sondern haben ihre furchtbaren Taten isoliert und unerkannt ausüben können. Daher gibt es nichts was sie mit der "BDSM-Szene" in Verbindung bringt oder uns ein schlechtes Gewissen machen muss.


LG BoP (m)
**********Magic Mann
19.873 Beiträge
Wenn es nicht zum Lachen wäre was einige hier von sich geben und zwanghaft versuchen etwas miteinander zu Verbinden was nicht zusammen gehört, weil es ganz einfach jeglicher Grundlage entbehrt Höxter mit BDSM zu verbinden.... wäre es zum Weinen, wie viel Energie man vergeudet.
Höxter
Es ist erstaunlich wie hier auf Höxter reagiert wird, nur weil ich es als Beispiel genannt habe. Dann gehen wir eben von Höxter weg. Und konzentrieren uns mehr auf den ersten Absatz. BDSM ist ja kein Verein oder eine Community es ist nur eine Bezeichnung, eine Abkürzung. Nicht mehr und nicht weniger.
**C Mann
12.723 Beiträge
BDSM ist ja kein Verein oder eine Community es ist nur eine Bezeichnung, eine Abkürzung. Nicht mehr und nicht weniger.

...für manche ist es Lebensinhalt.... *zwinker*
**********Magic Mann
19.873 Beiträge
Svety
Meinst Du diesen Absatz aus dem ET?

Ich weiß das Thema wird nicht gern gesehen und trotzdem finde ich es wichtig. Immer wieder geistern durch die Medien Meldungen, wo es darum geht, dass sexuelle Praktiken aus dem BDSM Bereich zum Tode führen. Sei es Atemreduktion oder Bondage oder falsche Verwendung von Schlagwerkzeug. Meistens ist es einfach unverantwortliches Handeln ohne wirkliches Nachdenken, aber was ist, wenn darüber wirklich nachgedacht wird, im Vorwege. Wenn gezielt Menschen zu Tode gequält werden oder es vielmehr billigend in kauf genommen wird bzw. die Grenzen nicht vorhanden sind.


Meine Antwort:

Immer wieder geistern durch die Medien, wo es darum geht, dass Praktiken aus der Formel1 zum Tode führen. Sei es durch zu schnelles fahren oder Fehleinschätzungen von diversen Situationen oder das führen von Fahrzeugen die nicht für diese geeignet sind/waren. Meistens ist es einfach unverantwortliches Handeln ohne wirkliches Nachdenken, aber was ist, wenn darüber wirklich nachgedacht wird, im Vorwege. Wenn gezielt Menschen zu Tode gefahren werden oder es vielmehr billigend in kauf genommen wird bzw. die Grenzen nicht vorhanden sind.

Jetzt meine Frage an Dich: Kein Autofahrer macht einen Hype daraus wenn er in z.b. HH wohnt und es in MUC einen Unfalltoten gibt. Warum dann dieser Tanz beim Thema BDSM?
Das ist doch jetzt Kindergarten
Ich hätte auch dieses Thema nehmen können. Stimmt. Käme auf das gleiche raus.. mich interessiert es eben. Ich mache keinen Hype, das machst du gerade... ich hatte Fragen gestellt und gehofft, dass es Antworten gibt. Ganz ohne Tanzeinlage. Die Party läuft eigentlich ganz ohne mich hier.
Aber ob du es glaubst oder nicht, es gibt Leute, die interessiert dieses Thema und das beruhigt mich wieder.
Und wenn du das Thema lächerlich findest, dann musst du dich damit ja nicht auseinandersetzen. Ist schon interessant, dass du dir die Zeit nimmst und dir etwas entsprechendes einfallen läßt.
**********Magic Mann
19.873 Beiträge
Ich hätte auch dieses Thema nehmen können. Stimmt. Käme auf das gleiche raus.. mich interessiert es eben.

Ersten hast Du es nicht sondern bist mit dem anderen Unsinn um die ecke gekommen und jetzt wo du merkst das es mit dem Höxtergebrabbel nicht funzt kommst du mit was anderem. ok.

Dann erkläre mir doch in ganz einfachen Worten was genau Dich daran Interessiert, das irgendwo auf dieser Welt, irgendeine/r einem anderen irgendeinem irgendetwas tut im Rahmen von BDSM was nicht korrekt ist und irgendeiner dabei ums Leben kommt.
Vielleicht kann ich dann ja mit angrenzend sicherer Wahrscheinlichkeot evtl. etwas dazu schreiben was Sinn macht.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Ja, es gibt Menschen die ...
... denken etwas tiefer und weiter und die interessieren sich dafür was in ihrer Welt passiert.
Und einiges was gerade gepostet wurde ist einfach vollkommen sinnfrei. Natürlich hat die Formel 1 wenig mit Sadismus zu tun. Der Fall "Höxter" jedoch schon.

Man kann das durchaus differenziert betrachten, ohne daraus eine direkte Verbindung zum BDSM herzustellen.
Manche vereinfachte Schlussfolgerung ist eben deutlich zu kurz gedacht, von der einen wie von der anderen Seite. Ich finde das Beispiel der TE als Diskussionsaufhänger gut gewählt. Weshalb sollte man als BDSMer und praktizierender Sadomasochist nicht über diese pathologischen Auswüchse von Sadismus nachdenken und sachlich diskutieren können, ohne sich gleich angesprochen zu fühlen und all das weit von sich zu weisen? Die Bilder im Kopfkino von an Heizungsrohre geretteten Subs findet man zumindest auch im BDSM-Kontext recht häufig.
Wo liegt das Prolem?

Weshalb sollten ganz normale Autofahrer nicht über die (... potenziell kriminellen) Raser diskutieren die auf denselben Straßen unterwegs sind?
Es braucht sich deswegen doch niemand persönlich betroffen fühlen!

Etwas mehr sachlichen Selbstbewusstsein schadet hier sicher nicht.

LG BoP (m)
Colour of Magic
Warum es mich interessiert? Weil ich damit persönlich konfrontiert wurde. Darum interessiert es mich! un
******ose Frau
4.604 Beiträge
Häusliche Gewalt ist ein Dauerbrenner sozial und ebenfalls, wenn man so will, in den Medien.

Frauenhäuser sind ein Zeugnis davon, ein Ort, wohin Frauen flüchten, vor ihren Männern.

Eifersuchtsdramen mit Todesfolge, ganze Familien die auf Grund gewalttätiger Männer (selten auch Frauen) zerstört werden.

Vergewaltigungen füllen die Zeitungen, und Übergriffe auf Frauen und Mädchen sind fast schon an der Tagesordnung.

Davon lese ich weit häufiger, und kenne auch betroffene Frauen - und diese haben mit BDSM nichts zu tun.

Ein Fall Höxter zum Beispiel, ist wie andere Fälle von Serientäter, von einem Psychopathen begangen, hat mit BDSM nichts zu tun. Warum nicht?

Weil immer dann, wenn die Ebene der gegenseitigen Vereinbarung verlassen wird, auch die Ebene des BDSM verlassen wird.

BDSM in den Medien, kommt er dann auch so explizit vor, was weissgott überaus selten der Fall ist, zieht an, weil die Ecke der "Perversion", wie sie von vielen Menschen empfunden wird, immer für Entsetzen sorgt und die Sensationsgier der Menschen anspricht.

Vergewaltigung, Gewalt, Übergriffe - das sind Verbrechen, von einzelnen Menschen ausgeübt, aber das ist kein BDSM. Und wenn ein Mensch das im Namen von BDSM tut, dann ist es immer noch kein BDSM, sondern immer noch ein Verbrechen.
*********frau Frau
1.946 Beiträge
Liebe TE,
ich habe irgendwie das leise Gefühl, dass Dein Grundanliegen nicht ankommt wegen unglücklich gewählter Verpackung. Nachdem wir uns nun alle einig sind (oder fast alle), dass Höxte und andere Verbrechen nichts mit BDSM zu tun haben, sei doch bitte so gut, nch einmal Deine Beiträge zu lesen und vielleiht noch einmal die Quintessenz Deines Anliegens deutlich zu formulieren. Ich glaube nämlich, dass wir an dem, was Du möglicherweise gern zur Diskussion oder sagen wir besser zum Nachdenken stellen willst, parallel vorbeidiskutieren.
die Fragen der TE
BDSM und eskalierende Gewalt gehen meiner Meinung nach nicht einhermiteinader, die Fragen der TE
dazu kann ich deshalb auch nur so beantworten .

Trotzdem passieren immer wieder Gewalttaten, die im Zusammenhang mit BDSM stehen.

eben diesen Zusammenhang sehe ich nicht weil wie Dornrosen beschrieb genau da der Metakonsens aufgeghoben wird, wo die Gewalt anfängt und das "immer wieder" ist bedingt durch die "Presse", die da eine Vermutung anstellt und diesen Taten den BDSM Kontext andichtet .

Entwickelt sich das?

Die Entwicklung wäre ja denn verlassen des Metakonsenses, hin zur Gewalttat, aufheben der Achtsamkeit und hinwendung zur Gewalt.
Dazu kann ich deswegen nichts sagen, weil es mir fremd ist .

Ist es latent vorhanden?
latente Gewaltbereitschaft bei BDSM lern zu unterstellen halte ich für sehr fragwürdig, wer Kontrollverlust beim aktiven Part nicht auszuschließen kann muß ein Spiel abbrechen bzw erst gar nicht beginnen. Es mag sein, das jemand "übers Ziel hinausschießt" das ist mir auch schon passiert, ganz einfach zu fest etwas verabreicht, aber eben dann zurückgefahren, weil das nicht ankam, ich hatte etwas getan was nicht gefragt war, falsche Lieferung; da muß "man" achtsam sein und nicht ohne selbstkontrolle.
Genau das macht den Unterschied aus , eben ohne wirkliche Gewalt .

Kann BDSM Gewalttaten verhindern?
Der Zusammenhang besteht nicht , ebenso wie wie die Argumentation: Freudenhäuser schützen vor Vergewaltigung ...den Rest der Bevölkerung.
Seh ich nicht so, wer da krankhaft auf dem Weg ist , findet ein Opfer und das hat dann nichts mit DSM zu tun.

Also das Ausleben der Lust im BDSM. Kann es dadurch kontrolliert werden?
Die Frage intertpretiere ich mal dahingegehend, das derjenige der seine Lust im BDSM auslebt das kontrolliert tut und so, das kein anderer Schaden nimmt . alle anderen Deutungen wären oder böten einen Zusammenahng mit Gewalt und ausserhalb der Einvernehmlichkeit.
Und das ES dadurch kontrolliert werden kann ist ja wieder die Gleichsetzung von dem mit ein ander einhergehen.

Wie Die Perlefrau als auch COM und andere schon schrieben, muss der "normale" mit den im BDSM gewünschten Praktiken nicht anfangen können und sollte sich auch nicht zur Beurteilung hinreissen lassen, so wie die von Nikotin getönte Scheibe vor zu viel Sonneneinstrahlung schützt und dem der das so sieht nicht verschmutzt erscheint und das deshalb keinesalls zu entfernen ist haben die Geschehnisse in Höxter, als auch das Totpeitschen der Frau nichts gemeinsam mit BDSM oder können damit in Verbindung gebracht werden. Allein das Zusammenführen von BDSM und Eskalation von Gewalt im Thema ist eine unzuässige These uns hat keine Verbindung zueinander; ist für mich ohne Relevanz und realen Zusammenhang .

is jetzt klar ?
Überzeugungsarbeit
Danke für die Beiträge, gut wenn ich ehrlich bin, nicht für alle, aber auch die haben mir indirekt Antworten auf meine Fragen gegeben. Danke aber vor allem an die Leute hier, die sachlich und neutral auf die Fragen eingegangen sind und ihre Sicht des Themas geschildert haben. Wahrnehmung ist so eine Sache, die eben unterschiedlicher nicht sein kann.
******147 Frau
500 Beiträge
Ich habe den ganzen Thread von Beginn an verfolgt und zitiere nun mal ein paar Aussagen der TE:

***ty:
Immer wieder geistern durch die Medien Meldungen, wo es darum geht, dass sexuelle Praktiken aus dem BDSM Bereich zum Tode führen. Sei es Atemreduktion oder Bondage oder falsche Verwendung von Schlagwerkzeug. Meistens ist es einfach unverantwortliches Handeln ohne wirkliches Nachdenken, aber was ist, wenn darüber wirklich nachgedacht wird, im Vorwege. Wenn gezielt Menschen zu Tode gequält werden oder es vielmehr billigend in kauf genommen wird bzw. die Grenzen nicht vorhanden sind.
(...)
ich habe allerdings auch bereits eine eigene sehr unangenehme Erfahrung gemacht, noch bevor ich selbst mich mit BDSM auseinandergesetzt habe. Ich wusste nur, dass er BDSM praktiziert, was aber kein Thema war, bis er eben die Kontrolle verloren hat.
(...)
Trotzdem passieren immer wieder Gewalttaten, die im Zusammenhang mit BDSM stehen. Entwickelt sich das? Ist es latent vorhanden? Kann BDSM Gewalttaten verhindern? Also das Ausleben der Lust im BDSM. Kann es dadurch kontrolliert werden?

***ty:
Ich kenne durch die Bank dominante Menschen, die sich immer wieder selbst hinterfragen, um zu vermeiden die Kontrolle zu verlieren und sich fragen, was Auslöser sein kann, die Kontrolle zu verlieren. In den Medien tauchen eben auch Fälle auf, wo die Kontrolle verloren worden ist.

***ty:
Es hat mich in der Herangehensweise meines BDSM bestärkt. Unsicherheit diesbezüglich besteht bei mir nicht und hat auch nicht bestanden. Es hat mich nur interessiert, wo hier die Grenzen gezogen werden. Inwieweit reflektiert wird oder eben auch nicht. Ich für mich kann ganz klar sagen, wo meine Grenzen liegen und welche Situationen ich auch in Zukunft vermeide, eben weil ich meine Grenzen kenne und weiß wann ich persönlich in einen Rausch verfalle, der meinem Gegenüber nicht "gut" tun würde. Ich hoffe, jeder von euch kann das auch von sich behaupten.

***ty:
Ich bin auch der Meinung, dass BDSMler Grenzgänger sind und ich meinen latent vorhandenen Sadismus im BDSM ausleben kann und dadurch entspannter bin, als ich es früher war. (...) Mittlerweile weiß ich eben wann und warum ich mich zurückhalten muss und das BDSM mir persönlich gut tut.
Wenn ich aber in den Medien von Höxter lese, frage ich mich, wie es dazu kommen konnte. (...)
Ich habe Kontrollverlust erlebt und muss es nicht noch einmal haben, damals war es mir gegenüber. Der Gute ist zusammengebrochen danach, ich habe nicht verstanden, was vor sich ging.

***ty:
Warum es mich interessiert? Weil ich damit persönlich konfrontiert wurde. Darum interessiert es mich!

Ich versuche zu verstehen, worum es der TE eigentlich geht.

Das Eingangsposting fängt mit der Bemerkung an, dass man in den Medien immer wieder davon höre, wie BDSM-Praktiken zum Tode führen können. Ja, sowas habe ich auch schon mal gelesen. Wie die TE schon richtig sagte, handelt es sich dabei um unverantwortliches Handeln, um Unwissenheit, vielleicht auch einfach um Dusseligkeit.

Dann geht sie zu dem Thema über, wenn dies mit Absicht geschehe oder "billigend in Kauf genommen würde". Nun, sorry, dann ist es kein BDSM mehr. Punkt. Was soll man denn dazu sonst noch sagen? Muss man darüber wirklich ernsthaft diskutieren? Wer jemanden mit Absicht tötet oder dies auch nur "billigend in Kauf nimmt" ist ein Psychopath. Das hat mit BDSM nullkommagarnix zu tun.

Die TE bringt dann und auch an anderen Stellen ein konkretes Eigenerleben zur Sprache. Bevor sie mit BDSM zu tun hatte, hat also jemand, der BDSM praktizierte, ihr gegenüber die Kontrolle verloren. Was genau passiert ist, hat sie nicht erwähnt, aber offenbar war es eine "sehr unangenehme Erfahrung". Und derjenige brach also hinterher zusammen.

Es ist durchaus verständlich, dass einen diese Thematik danach beschäftigt. Erst recht, wenn man wie offenbar die TE später selbst zum ausgelebten Sadismus kommt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich nach diesem Erlebnis an ihrer Stelle Sorge hätte, ob mir das auch mal passieren könnte.

Ich wundere mich aber ein wenig über ihre Aussage, dass sie "durch die Bank dominante Menschen kenne, die sich immer wieder selbst hinterfragen, um zu vermeiden, die Kontrolle zu verlieren und sich fragen, was Auslöser sein kann"?!

Nun bin ich ja kein Sadist. Ist die Gefahr eines Kontrollverlustes so real? Ich kann mir bei den wenigen Menschen, mit denen ich bislang kommunizierte, nicht vorstellen, dass sie sich ständig hinterfragen müssen, ob sie mal die Kontrolle verlieren könnten? Meines Erachtens sind/waren alle gefestigt und wissen sehr genau, was sie tun.
Ich hab schon mal von jemandem die Aussage gehört, dass er in bestimmter emotionaler Verfassung auch schon mal übers Ziel hinausschießen könnte, wenn er nicht aufpasse, aber das ist ja nun ein himmelweiter Unterschied zu der Richtung, in die die TE ständig wieder tendiert, nämlich beabsichtigte oder in Kauf genommene Todesfolge...

Die TE betont explizit, ihre persönlichen Grenzen zu kennen... zu wissen, was sie vermeiden müsse, um nicht in einen "Rausch" zu fallen, der ihrem Gegenüber "nicht mehr gut tun würde"... und in dem Zusammenhang betont sie auch noch, "Ich hoffe, jeder von euch kann das auch von sich behaupten", was ich tatsächlich als sehr oberlehrerhaft und anmaßend empfinde.

Hmmm.

Ich hab von Anfang an das unterschwellige Gefühl gehabt, dass die TE eigentlich Sorge hat, dass ihr als praktizierende Sadistin selbst mal so etwas passieren könnte... ein "Kontrollverlust"... aber auf der anderen Seite weist sie das ja weit von sich... sie kennt sich ja aus.

Aber worum geht es denn dann? Und worüber reden wir hier eigentlich?
Was ist denn damals bei der TE passiert? Eine ernste körperliche Verletzung? Krankenhaus? Intensivstation???
Oder möglicherweise "nur" eine blutende Wunde, über die der - vielleicht ja noch junge??? - ehemalige Sexualpartner der TE so erschrocken ist und von sich selbst entsetzt?!
Also mir fehlen hier Informationen!

Ich denke, zu Verletzungen kann es versehentlich immer mal kommen. Das weiß man vorher, das kalkuliert man ein. Niemand möchte das, aber es kann eben passieren. Mir ist das bewusst.

Aber das ist doch ein völliger Unterschied zu dem, dass man einen Menschen mit Absicht in den Tod treiben könnte?! Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun, und irgendwie fehlt mir hier ein logisches Puzzleteilchen?! *nixweiss*

Weder hat Höxter etwas mit BDSM zu tun - und ich habe das tatsächlich vor diesem Thread auch noch nirgendwo gelesen -, noch hat überhaupt jemand, der einen anderen töten möchte, etwas mit BDSM zu tun.
Und bei allem möglichen "Kontrollverlust" praktizierender BDSMler, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass so etwas - also der Wille zu töten - ernsthaft passieren kann... sorry. Das kommt mir doch sehr hanebüchen vor.

Man kann sich ja vermutlich ganz sachlich darüber unterhalten, inwieweit bei Sadisten die Gefahr eines Kontrollverlustes besteht - wie auch immer der dann aussehen mag -, aber ich halte es für völlig verfehlt, das Thema BDSM/Sadismus in Verbindung zu Höxter oder Menschen, die laut Eingangsposting "gezielt Menschen zu Tode quälen" oder deren Tod "billigend in Kauf nehmen" zu setzen... dass bei so einem Zusammenhang der ein oder andere offensiv reagiert, kann ich verstehen...
Die TE verstehe ich aber leider nicht. *gruebel*
Wir sind alle Heilige und erfahrene Gutmenschen, sowieso.

Aber, peitsch' doch mal jemanden zu Tode,
( stimmen all die reisserischen News in meinem Link, zB. )
... das dauert - denke ich.

Also, Autofahren hin oder her @**********Magic,
vielleicht interessiert der Wahnsinn, die Soziopathie dahinter.
Also mich schon, immer noch - und immer der Einzelfall besonders.
****000 Mann
19.049 Beiträge
******ius:
Soziopathie

oder Psychopathie.

Das kann durchaus interessant sein, ja.

Aber
******ius:
dahinter.
- wo hinter? Jedenfalls nicht hinter einvernehmlichen BDSM. Immer noch nicht. Und war auch nie so. Ich empfehle da nochmal Lydia Benecke oder entsprechende andere Autoren. Wer nicht lesen will, kann auch das in diesem beitrag BDSM: Wie "funktioniert" Sadismus verlinkte Video schauen.

dazu noch ein Selbsttest: http://www.arkancide.com/psychopathy.htm

Psychopathie als "hinter" einvernehmlichem BDSM zu sehen ist eine analoge Argumentation zu:

Da hat einer einen anderen mit einer Rohrzange erschlagen. Klempner benutzen Rohrzangen. Wir müssen diskutieren, ob Klempner alle eigentlich Mörder sind und sich nur meistens mühsam kontrollieren.

Die ganze Logik dahinter ist - eben keine.
**********Magic Mann
19.873 Beiträge
amen
Hinterfragen
Wann fängt BDSM an, wo hört es auf. Könnten wir mal davon weggehen! Es geht darum, daß niemand aufwacht und sagt: Hmm schönes Wetter heute! Genau das richtige, um heute mal jemanden tot zu peitschten. Normal wäre es in meinen Augen: Hmm schönes Wetter heute, mal sehen was mir heute für Sub einfällt, wird ein geiler Tag. Und jetzt für alle die es noch immer nicht verstanden haben. Hmm schönes Wetter heute, Sub langweilt mich, ich will was ganz böses geiles.. mein Kopfkino hat schon seit längerem so ein paar Filme, schau ich mal was geht. Und dann hmm, wow da geht ja richtig was. Schau an was der/die mit sich machen läßt, da geht noch mehr. ... ups, kaputt. Scheiße.
Und hört auf zu hinterfragen was ich nicht verstanden habe und ob ich Angst habe, dass mir das oben passiert. Ich habe darüber nachgedacht, ob ich dazu in der Lage wäre. Und jemanden so zu prügeln, dass das Krankenhaus eine Option ist, gibt es. Deshalb gibt es in der CH, AT und DE entsprechende Rechtsprechung, die sich auch damit befassen, ob Sexpraktiken einvernehmlich waren oder nicht. Auch Sexpraktiken, die unter dem Namen BDSM laufen. Und da gibt es klare Aussagen dazu. Die wären nicht notwendig, wenn das alles nichts mit Gewalt zu tun hat. Genauso wie Covern und SMNotfalltelefone
Und wenn jemand BDSM praktiziert und dann in eine Situation kommt, wo das Gegenüber nicht so reagiert, wie er es gewohnt ist, feststellt, verdammt so funktioniert das nicht, warum nicht, ich überzeuge das Gegenüber jetzt mal, dass ich nur so Lust empfinden kann, wenn sie sich so verhält, wie ich das aus meinen Sessions gewöhnt bin, kurzfristig deshalb die Einvernehmlichkeit mal vergißt, weil er sich selbst vergißt und danach dann auffällt und er sofort in die Verhaltensweise eines praktizierenden BDSMler zurückfällt. Dann ist für mich hier ein Zusammenhang vorhanden. Punkt! Das ist dann nicht wirklich Gewalt, sondern ups ich muss die Zügel wieder aufnehmen und mich zurücknehmen, sowas darf mir nicht noch einmal passieren und dann hmm war aber irgendwie schon toll.....na es gibt ja auch Freunde der Nacht, die brauchen mehr... ich gehe jetzt mal auf die Suche.
Wenn das für manche von euch keine eskalierende Gewalt ist, für denjenigen, der dieser unwirklichen Gewalt ausgeliefert ist, ist es das aber durchaus. Und wenn es schiefgeht, dann kommt das auch mal in den Nachrichten vor. Da steht vielleicht nichts von BDSM, weil es unerheblich ist, in dem Moment oder es wird breitgetreten, kommt auf denjenigen an, der Bericht erstattet.
Hört auf mich zu hinterfragen, sondern setzt euch mit dem Thema auseinander, wenn es euch interessiert oder lasst es. Und ja ich tausche mich mit andern BDSMlern aus und da ist von jeder Couleur jemand dabei. Aber in dieser Hinsicht, interessierte mich nunmal auch die Meinung von den dominanten Leuten, Sadisten usw.
******ose Frau
4.604 Beiträge
ist das dein Kopfkino @***ty?

Meins nicht!
Das Ganze hat was von Unterstellung. Dem Dom unterstellen, potentiell Gewaltverbrechen zu verüben. Männer potentielle Vergewaltiger. Soldaten potentielle Mörder. Männlich wie weiblich, übrigens.

Ich sehe BDSM im sexuellen Kontext. Sexualität ist für mich etwas, was schön ist und ich so ausleben möchte. Da hat Gewalt nichts zu suchen dabei. Ich sehe BDSM nicht als gewalttätige Praxis. Gar nicht.

Angst, dass der Dom über alle Grenzen geht? Nein, die hab ich nicht. Warum? Ich vertraue ihm als gesetzter Persönlichkeit durchaus. Ich traue ihm zu, die Reissleine zu ziehen. Bisher sah ich mich dieser Problematik nicht gegenüber.

Knallt bei einem Dom die Sicherung, dann stimmt da was ganz anderes nicht. Das hat meiner Empfindung nach aber nichts mit BDSM zu tun. Das ist ein Persönlichkeitsproblem. Fragen, auch sich selbst zu stellen, ja, das gehört dazu. Dom muss sich fragen, ob die Möglichkeit gegeben ist, auszuklinken. Seine Fürsorgepflicht. Denn wenn die Möglichkeit besteht, dass er seine Sicherung nicht im Griff hat, dann sollte er Ursachenforschung betreiben. Nicht mit blauäugigem Vertrauen billigend in Kauf nehmen, jemandem schwere Verletzungen zuzufügen.

Liebe Grüße
Sandra
Liebe Svety
Du wirfst da alles möglich was dir gerade einfällt in einen Topf und rührst kräftig um. Du kommst von Hölzchen auf Stöckchen und vermischt alle Möglichkeiten ohne zu differenzieren und ohne die jeweilige Basis des einzelnen zu behalten.

Genau deshalb können dich die meisten hier nicht verstehen - ich im übrigen auch nicht.

Normal wäre es in meinen Augen: Hmm schönes Wetter heute, mal sehen was mir heute für Sub einfällt, wird ein geiler Tag. Und jetzt für alle die es noch immer nicht verstanden haben. Hmm schönes Wetter heute, Sub langweilt mich, ich will was ganz böses geiles.. mein Kopfkino hat schon seit längerem so ein paar Filme, schau ich mal was geht. Und dann hmm, wow da geht ja richtig was. Schau an was der/die mit sich machen läßt, da geht noch mehr. ... ups, kaputt. Scheiße.

Was meinst du damit? Du findest Teil zwei deiner Aussage "normal"??? und setzt es mit BDSM gleich? Nur weil sich jemand im BDSM Bereich aufhält wäre eine solche Denkensweise "normal" damit er zu einem Täter/Mörder wird?

Wenn ja, liegt hier genau die Antwort, die dir all die anderen auch schon gegeben haben. Genau das gilt es zu trennen.

Basis 1: BDSM Neigung
Basis 2: Krimineller Sadismus

aber bitte mische das doch nun nicht.

Du wirst in allen Formen der Gesellschaft Personen finden die eine gewisse Neigung haben, ein Hobby, eine Vorliebe - so breit gefächert ist es immer!
Innerhalb dieser Gruppe wirst du auch immer Personen haben die leider den "negativen" Hang zur Kriminalität haben

Ergo, es wird in jedem Gesellschaftsbereich (egal ob BDSM oder nicht) immer Personen geben die über die Basis ihrer Vorliebe/Hobby/Neigung im Zusammehang mit ihrem "negativen" Hang zu Tätern werden!

Und wenn jemand BDSM praktiziert und dann in eine Situation kommt, wo das Gegenüber nicht so reagiert, wie er es gewohnt ist, feststellt, verdammt so funktioniert das nicht, warum nicht, ich überzeuge das Gegenüber jetzt mal, dass ich nur so Lust empfinden kann, wenn sie sich so verhält, wie ich das aus meinen Sessions gewöhnt bin, kurzfristig deshalb die Einvernehmlichkeit mal vergißt, weil er sich selbst vergißt und danach dann auffällt und er sofort in die Verhaltensweise eines praktizierenden BDSMler zurückfällt. Dann ist für mich hier ein Zusammenhang vorhanden. Punkt!

Eben nicht Punkt! Genau hier vermischt du wieder. An der Stelle wo diese Person sich über das Gegenseitige hinwegsetzt oder wie du auch schreibst "die Einvernehmlichkeit vergißt" hört BDSM auf! PUNKT
Und fängt ggf. der kriminelle Bereich an
PUNKT

Die Grenze des kriminellen Sadismus befindet sich genau da wo die Person über jegliche Absprachen hinweggeht weil die Person nur noch sich selbst sieht und jegliche Verantwortung in den Wind schreibt.

Jetzt die Frage ob BDSMler ein Risiko sind: Ja, können sie sein wenn in ihnen diese kriminelle Ader mitschwingt. Dieses Risiko hast du aber eben in jedem Bereich des Lebens wo du dich aufhälst! Du empfindest es nur hierbei so heftig weil es in einem sehr intimen Bereich passiert.

Was sollen die Gewerblichen sagen? Sie können jeden Tag damit rechnen, dass einer ihrer Kunden jene kriminelle Energie hat und plötzlich ausbricht. Genauso kann es jener Handwerker sein, der bei einem Kunden seine Rohrzange dann doch anders benutzt weil etwas ausbricht. So kann man das beliebig fortführen.

Es gibt grundsätzlich einen Punkt an dem es vom einen Bereich in den anderen kippt und nicht weil Gewalt eskaliert. Es wird ein Schalter umgelegt und aus BDSM wird der negative Hang zur Kriminalität, zum kriminellen Sadismus.

Ich glaube den Medien genau in diesen Fällen rein gar nichts. Es ist immer wieder ein reißerischer Aufhänger wenn Stricke/Seile/Striemen/Fesseln/Knebel im Spiel waren. Hier bereits auf BDSM zu schließen ist naiv. Ein Täter könnte sein Opfer gefesselt haben damit es sich nicht bewegen kann, geknebelt haben damit es nicht rufen kann, mit Seilen befestigt haben damit es nicht flüchten kann und geschlagen haben damit es aufhört sich zu wehren oder um Informationen zu bekommen die man haben möchte. Warum sollte das BDSM gewesen sein?

Wir urteilen mal eben weil irgendwer etwas berichtet ohne zu wissen wer berichtet und woher diese Informationen stammen. Ich bilde mir eine Meinung wenn es verifizierte, polizeiliche Informationen sind oder direkt von der Staatsanwaltschaft kommen. Alles andere sind erst einmal Vermutungen und haben kaum eine Bedeutung.

Es gibt immer ein Risiko an Menschen zu gelangen die es nicht gut mit mir meinen! Je intimer und intensiver die Gemeinsamkeiten sind, desto mehr sollte ich aufpassen damit mir nichts passiert.

Das haben mir schon meine Eltern beigebracht und ich meinem Sohn.

Wenn du Nachts gern im Park laufen gehst dann pass noch besser auf dich auf als am Tage!
Wenn du den häufigen Partnerwechsel liebst dann pass noch besser auf dich auf als wenn du einen festen Partner hast!

Auch das lässt sich endlos fortführen.

Was wollen wir damit alle sagen?

Eigentlich nur, dass es im BDSM Bereich genauso passieren kann wie überall sonst. Nicht mehr und nicht weniger.

Es ist traurig, ja aber wir werden es leider nicht verhindern können. Jeder von uns kann nur sein eigenes Risiko minimieren und auf sich aufpassen.

LG
BB
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