Squirten gehört für uns ...
... ganz unbedingt dazu und war von Anfang an fester Bestandteil in userem gemeinsamen sexuellen Erleben. Ich selbst habe vermutlich noch keine Frau erlebt die nicht gesquirtet hat, allerdings habe ich mich erst in den letzten Jahren bewusst damit beschäftigt und dem "Ding" auch einen Namen geben können.
Da ich mich im BDSM-Kontext von Anfang an auch damit beschäftigt habe die Kontrolle über die Sexualität meiner Partnerinnen zu erlangen, bin ich sehr früh auf den G-Punkt und die verschiedensten Arten seiner Stimulation gestossen. Ich habe festgestellt, dass es da einen Punkt gibt an dem es für die meisten Frauen eher unagenehm anfühlt. Wenn sie sich aber überwinden konnten sich fallenzulassen, über diesen Punkt mit einem "Harndrangähnlichen" Gefühl wegkamen, dann waren sie meist in einer Phase, in der ich mit ganz wenig Reiz ihren Erregungszustand vollständig unter Kontrolle hatte. Meist war dann auch eine "Gegenwehr" schlicht nicht mehr möglich.
Mir hat das natürlich im BDSM-Kontext sehr gefallen und ich habe Frauen immer gerne und ausgiebig "gefingert", wobei das für mich immer schon mehr ein "fühlendes" Druck ausüben war als eine willde .
Erst mit Purple hat dies Technik den Namen "Squirten" bekommen weil sie es auch schon vorher bewusst und ohne BDSM-Hintergrund erlebt hat
. Gemeinsam haben wir weiter experiementiert und verfeinert und auch Bücher und Internet durchforstet. Was ich bis dahin ganz unbewusst angewendet hatte, hat seitdem auch einen ganz bewussten Hintergrund. Anscheinend war Squirten aber auch für meine bisherigen, weiblichen Teile von Beziehungen und Spielbeziehungen etwas, zumindest namentlich, Unbekanntes.
Für uns zwei ist Squirten in unserem BDSM-Kontext eine sehr kopflastige und emotionale Spielart geworden. Obwohl Purple sowieso die gesamte Kontrolle über ihre Sexualität abgegeben hat (... EPE) kann ich ihren Erregungszustand in diesem Bereich besonders intensiv und über lange Zeit steuern ohne dass sie sich dem entziehen könnte. Mittlerweile gelingt es mir, ihr das nasse Abspritzen zu verbieten und sie zu einer Art "trockenen" Ejakulation zu bringen, ähnlich den trockenen Orgasmen beim Mann. Das Gefühl dabei ist ihrer Aussage nach eher noch intensiver als beim wirklich nassen Squirten, allerdings ist es auch noch wesentlich anstrengender.
Die eigentliche "weibliche Ejakulation" kann ich bei ihr im Rhythmus von zehn bis zwanzig Sekunden bis zur völligen Erschöpfung je nach Tagesform zwanzig, dreissig mal oder noch öfters hintereinander "erzwingen".
Dabei ist es mittlerweile unerheblich, ob ich den G-Punkt mit einem oder zwei Fingern stimuliere oder mit meinem Schwanz bei der ganz normalen "Benutzung". Entscheidend ist vermutlich das Kopfkino dabei mit dem bewussten und gezielten "erzwingen".
Das Gefühl beim eigentlichen "Squirt" beschreibt Purple als eine Art "Ganzkörperorgasmus", nicht zu vergleichen mit einem klitoralen oder vaginalen Orgasmus. Er wird ja auch durch einen anderen Mechanismus ausgelöst, ähnlich dem bei der Prostatamassage beim Mann (... auch ein solchermassen "erzwungener" Erguss fühlt sich für mich gänzlich anders an als ein "normales" Abspritzen). Von aussen gesehen sieht es so aus, und fühlt es sich auch an wie eine Ganzkörperkontraktion und ist deswegen vermutlich auch körperlich so anstrengend. Es ist auf jedenfall ein ganz eigenständiges Gefühl, das eigentlich weder einen vaginalen, noch einen klitoralen Orgasmus darstellt.
Was nun aber genau "Squirten" technisch bedeutet, darüber gehen die wenigen wissenschaftlichen Untersuchungen auseinander. Die weibliche Ejakulation wird dabei eindeutig den Skenedrüsen (... auch Paraurethraldrüsen) zugeordnet, der auch so genannten "weiblichen Prostata". Das sind Drüsen, die entlang der vorderen Harnröhre sitzen und zusammen mit dem Inneren Fortsatz der Klitoris auch den G-Punkt drastellen. Diese Drüsen enden, von Frau zu Frau sehr unterschiedlich verteilt, sowohl vaginal, als auch in die Harnröhre, so dass das meist geruchs und geschmacklose, klare bis leicht milchige "Ejakulat" teils aus der Harnröhre spritzt, teils aus der Vagina tröpfeln kann.
Manche Forscher beschreiben auch, dass eine zuvor leere Blase "schlagartig" etwas gefüllt werden kann und dieser Inhalt mit hinausgepresst werden kann. Was genau stimmt ist vermutlich eine Mischung aus Beidem. Manche Quellen behaupten auch dass der Squirt eine Kombination von Blaseninhalt und Drüsen sei und nur deswegen so "spritzen" kann.
Je nach Füllgrad der Blase kann dabei auch mal Urin mitkommen, meist ist es aber Geruchs- und Geschamacksneutral, so unsere Erfahrung, wobei die Menge manchmal meine Vorstellungskraft von der Produktionsfähigkeit dieser Drüsen etwas übersteigt
. Ich könnte mir vorstellen, dass die Blase auch als eine Art "Zwischenspeicher" genutzt wird. Fakt ist jedenfalls bei Purple, dass sie meist trotz vorher vollkommen entleerter Blase anschliessend aufs Klo muss.
Rein biologisch kann vermutlich (fast) jede Frau squirten! Zulassen und sich entsprechend fallenlassen können vermutlich weit weniger Frauen da es doch eine recht emotionale Kopfsache ist.
Ganz egal wie und durche welchen biologischen Hintergrund befördert, ist es für uns im BDSM-Kontext ein schönes Element und ich danke an
die_cobra für dieses Thema in diesem BDSM-geprägten Forum, da das Thema Squirten und weibliche Ejakulation sonst eher ein Schattendasein führt.
LG Black owns Purple (m)