1492 oder 1000 Wege führen nach Rom

Die Herausforderungen hören nicht auf,es gibt immer wieder neue Situation auf die man sich einstellen muss - ob nun beim BDSM oder ganz generell im Leben.
Vertrauen ist für mich ein sehr sensibles Thema - vielleicht auch,weil ich von Natur aus eher misstrauisch bin.

Meine ganz persönliche Herausforderung war es gewesen mir treu zu bleiben - eine gesunde Loyalität mir selbst gegenüber. Dies ist ein Prozess der noch lange nicht abgeschlossen ist aber ich bin auf einen guten Weg.

Erste Schritte sind getan Neues Land zu entdecken , mal geht die Fahrt langsam voran, mal bläst Eiseskälte entgegen.
Echte Tiefschläge und gestellte Füße im Wege
lassen schon mal zweifeln .
Auch wenn die Reise über Indien , Neuseeland oder Timbuktu geht ,das Ziel bleibt !Alle Umwege bieten auch unbekanntes Terrain , welches zu erkunden gilt .
Das wichtigste dabei Vertrauen aufzubauen, aber leider nimmt sich kaum jemand die Zeit dazu...
Lg
My Belle

Die Zeit ist ein leidiges Thema. Alles muss am besten sofort passieren! Dabei ist es erforderlich, dass man sich diese nimmt, um sich wirklich aufeinander einzustellen. Und Vertrauen aufzubauen. Sofort zu erwarten, dass der andere 100 %ig übereinstimmt und auf alles eingeht ist eine Illusion. Da trifft man sich, findet sich gut, dann passt irgendwas nicht, manche Erwartungen werden nicht erfüllt und sofort geht die Suche weiter...

Also ich habe das Ziel noch lange nicht erreicht und bin wohl manchmal auch am Zweifeln, ob es denn erreichbar ist auf so einer Plattform.

Die größte Herausforderung war, die Reise anzutreten. Mir zuzugestehen, dass sie unungänglich ist. Ich sah mich nicht als Reisende, wollte doch gar nirgendwo hin: Hier isses doch schön, so aufm Sofa eingemummelt in allzu Vertrautes.

Aufgebrochen bin ich, weil ich Sex wollte. So ganz profan, mit Treffen, vögeln, guten Tach-guten Weg. Gefunden habe ich den Grund für sexuelle Verwirrungen und Verirrungen, für meine zeitweise Promiskuität, für meine langanhaltende sexuelle Unlust. Ich hab' das erstbeste Boot bestiegen, ne Nussschale eigentlich und bin übel auf dem tobenden Meer umhergeschüttelt worden. War ein aufregendes Jahr, völlig ziellos und alle Häfen auf einmal ansteuernd.

Vor ein paar Wochen habe ich meinen Zielhafen entdeckt und plötzlich beruhigt sich alles, ich bekomme wieder Luft, weiß: Ah, sie an, da will ich hin! Ich habe alle Zeit der Welt, nehme sie mir, bekomme sie und nun schauen wir mal, ob sich auf dem Weg das Ziel nochmal relativiert.

Und zwischendrin mummel ich mich auch mal wieder ins Sofa.

Als ich auf erotische Entdeckungsreise ging, da gabs noch keine PC´s und alles was damit zusammenhängt, geschweige denn Handys, Internet und den ganzen Kram ...

Da blieb nur lesen ...
... um die Vanillavorstellungen/-gedanken zu erweitern

und da habe ich dann irgendwann in jüngeren Jahren auch die Geschichte der O gelesen und da hat es dann klick gemacht ...

Sir Leu

Vor 15 Monaten habe ich das erste Mal hinein geschaut, jemand hat mir auf den Kopf zugesagt ich sei devot,somit habe ich mich hinterfragt und vieles ergab einen Sinn.
Dann die Erprobung, 2x sehr tief gefallen, der Versuch zurück zu rudern, dann feststellen ich mag und will nicht mehr ohne.
Mein Ziel ist noch nicht erreicht, aber inzwischen weiß ich was ich will.
Schauen wir was die Zukunft bereit hält....

Bisher also alle ein bisschen wie Columbus,was sich mit meinen Erfahrungen durchaus deckt.

mal gabs totale Flaute, die leichte und die scharfe Brise,
den Sturm und manchmal auch einen Orkan

Gute Fahrt voraus!

10 Jahre mit einem Menschen zu leben ...
den man über alle Maßen schätzte und liebte ...
der aber nix mit der eigenen Sexualität anfangen konnte.
( Welche Strafe für's geliebte Gegenüber. )

Und jetzt:
SM/Ds nicht mit Liebe verwechseln wollen.
Nur weil es da ist. Auch wenn man alt ist ...
und trotzdem sehnsuchtsvoll.

10 Jahre Irrfahrt ?
Hatte das Schiff keinen Kapitän?

Es gibt, für mich, mehr als Sexualität.
Geistige Anziehung zB.; Verständnis, Harmonie, Zugehörigkeit und eigene Unsicherheit.

Dies wird nicht durch ficken per se, SM und D/s, ausgeglichen.
Für mich zumindest nicht.

Man kann sich treiben lassen oder rudern,wenn gerudert wird dann in eine Richtung,sonst es alle Liebesmüh vergebens.

Ich seh' das anders.

Warum bist du denn allein,
oder zumindest einsam genug,
um hier zu schreiben?

Warum haben immer die die größte Klappe,
die allein sind?

Du bist jetzt OT
Aber ganz
Das soll Hier kein Kummerkasten werden für Dich

Ich bin allein weil meine Sklavin arbeiten ist,und nehme mir die zeit für das was mir Freude bereitet,warum bist Du frustriert weil Du allein bis?t,dann ändere es doch,anstatt zu jammern.

Oh, nur ein kurzes Intermezzo.

Was ein schweres Thread-Opening dafür.

ich bin auch gerade online...

bin gerade beim Bären der noch ein wenig am Läppi arbeiten will...

Nein, ich bin nicht einsam, nein, ich bin nicht untervögelt...

ich bin einfach nur im Joy, meinem virtuellen Stammtisch...

1000 Türen öffnen und schauen, wer des Weges kommt

...ja ich denke so ähnlich ist das gewesen und immer noch!
Erst den Mut finden müssen loszusegeln,Startschwierigkeiten,unerwartetes gefunden das sich später immer weiter entwickelte und überraschte!
Aber weiter den Trieb neues zu finden
Der Weg ist das Ziel!
Gruss Schigare(m)

So sehe ich meinen Weg auch
Ja der Weg ist das Ziel ,und offene Augen für das drumrum.