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Freundschaft

******_65 Frau
18.110 Beiträge
Themenersteller 
Freundschaft
Liebe Gemeinde

Freundschaft ist ein Begriff der gerne Anwendung findet.
Im Bezug auf BDSM hat er sicher genauso seine Berechtigung, wie auch außerhalb dieses Rahmens.
Eine Freundschaft soll eine enge Verbindung zwischen Menschen bezeichnen und die Wertschätzung bezeichnen.

Wann ist für euch der Begriff richtig?
Was bringt ihr ein im zwischenmenschlichen Kontext, um als Freund oder Freundin für euer Gegenüber zu gelten?

Welchen Anteil pflegt ihr in eurer Freundschaft?
Meine Frage ziehlt auf eure Selbstwahrnehmung.

Was bekommt ihr von euren Freunden dafür?

Welche Symbiosen entstehen und halten euch zusammen?

Sind Freundschaften immer ausgewogen?


Einige Fragen die jeder von uns individuell beantworten kann.

Ich freue mich auf die Vielzahl von Antworten

Syl
*knuddel2*
**********kmann Frau
1.205 Beiträge
ich sehs....... zwiespältig
Freundschaft.. ein Wort welches ich eher mit Wehmut betrachte..

früher waren Freundschaften doch einfach..
man traf sich, fand sich sympatisch, fand gemeinsame Interessen u. daraus entwickelte sich ganz natürlich Freundschaft.. ein regelmäßiges Miteinander.. ein Austausch..

Dann kam die Zeit, wo sich der Freundeskreis lichtete, man durch Umzüge, andere Interessen, Lebensumstände Freunde u. Menschen einfach aus den Augen verlor. Vielleicht waren es auch keine echten Freundschaften, aber es waren Menschen die man mochte, denen man sich öffnete, mit denen man einen Teil des Lebenswegs ging.

Heute habe ich kaum echte Freunde. Sie füllen kaum die 5 Finger meiner Hand. Es ist schwierig geworden diese echte Freundschaft zu finden. Sie bedarf der Pflege, der Mühe .. den anderen nicht nur zu zu kontaktieren, wenn es einem schlecht geht, sondern ihn auch an den schönen Dingen im Leben teilhaben zu lassen.. für ihn da sein, wenn er es braucht u. nicht nur man selber.. belanglose Nichtigkeiten die Freude machen auch mal zu teilen.. all das was eine Freundschaft eben ausmacht..
Wieso es so wenig geworden sind ? naja für die einen war ich eher der Mülleimer für die ganzen Sorgen u. Gedanken.. für andere hab ich in die Freundschaft wohl mehr investiert, als der andere tatsächlich darin gesehen hat. So verliert man Menschen die man mag so nach und nach, auch wenn man es eigentlich nicht will. Und übrig bleibt im Endeffekt ........... nur man selbst..

(sorry vielleicht war heute nicht ganz der richtige Tag für so ein Thema bei mir)

Im BDSM Kontext .. rein auf BDSM bezogen habe ich keine Freundschaft..
das wäre für mich Unsinn, ich nehme den ganzen Menschen, egal ob BDSM oder nicht ...
BDSM ist doch nur eine Facette .. ^^
*******uss Frau
264 Beiträge
Freundschaften entstehen, wenn es einfach passt, wenn beide es so empfinden.

Ich tue nichts für Freundschaften, was nicht aus mir selbst heraus kommt. Bei Freunden kann ich ich sein. Ich erwarte nichts von meinem Gegenüber. Menschen die mich interessieren, die mich an ihrem Leben und Gedanken teilhaben lassen, haben das Potential Freunde zu werden. Aber das entscheide ich nicht mit dem Kopf, es ist ein Gefühl. Ein Gefühl des Vertrauens.

Sie entsteht einfach. Ein beidseitiger Wunsch, den anderen in seinem Leben zu haben. Dabei spielt der Zeitfaktor keine Rolle. Wie lange, wie oft usw. Ich habe Freunde, die treffe ich nur einmal im Jahr. Wir sind ein Stück unseres Lebens zusammen gegangen, ob nun Studium oder BDSM-Beziehung und wenn man aufeinander trifft, ist es so, als sei keine Zeit verstrichen, wir knüpfen an, wo wir uns verlassen haben.

Und ich stimme "Lichtkunst" zu, es wird schwieriger mit den Jahren, weil sich viele Menschen keine Zeit mehr nehmen für andere als ihre bereits bestehenden Freundschaften. Freundschaft setzt ein sich kennenlernen voraus und das braucht Zeit und auch Erlebnisse miteinander. Ergo bietet eine wie auch immer geartete BDSM-Beziehung das potential zur tiefen Freundschaft. Für mich ist es ein muss, den anderen kennen zu lernen.

Freundschaft bietet die Gewissheit, dass ich im Zweifelsfall immer jemanden an meiner Seite habe, wenn es hart auf hart kommt. Und das kann ich bei allen Menschen sagen, die ich Freunde nenne
Freundschaft
ist unabhänig von Neigungen, Lebensumständen , Mentalitäten usw. Sie bezieht sich auf den Gegenüber in der ganzen Vielfalt Mensch.
Das ist etwas, was sich aus Sympatie und Vertrauen entwickelt. Jemanden an der Seite zu haben, der dich in allen Facetten erlebt und akzeptiert.
Eine andere Form der Partnerschaft, wenn man es so bezeichnen möchte.
Für mich persönlich eine wichtige zwischenmenschliche Beziehung, die mich erdet und im Gleichgewicht hält.
Die muss erarbeitet werden und ist wie vieles im Leben Herausforderung an einen selbst.
Nicht alles was man kennt, ist gleich Freund/Freundin. Dazu gehört schon einiges mehr.

Euch ein schönes WE
Zeitlos2012
Es gibt für mich die Freundschaften die durch die sexuelle Gesinnung entstanden sind,man tauscht sich aus gibt sich Ratschläge,hat Spaß miteinander,aber sie hat auch Grenzen.Diese Grenzen werden bei mir überschritten wenn ich mich nicht im Gleichgewicht von geben und nehmen befinde,ich helfe gern lass mir aber nicht die kraft rauben und meine Nerven schon gar nicht.von daher ist es da auch oft ein kommen und gehen.
Dann gibt es noch die Freunde die über ganz viele Jahre an meinem Leben Teilnehmen so wie Ich an Ihrem.
Wir treffen uns und die Sonne geht auf,wir schauen uns an und wissen ohne Worte das es jemanden nicht so gut geht,wir helfen uns ohne auf diese Ausgewogenheit zu achten von geben und nehmen
Alle Jahre kommt mal wer dazu,weil es einfach passt.
Und dann gibt es noch meine Brotherhood
Das ist ganz speziell,wir leihen uns kein Geld wir schenken es uns,Wir schützen uns indem wir Rücken an Rücken stehen und sind immer egal was füreinander da ohne zu fragen warum,uneingeschränkte Loyalität,bis auf Blut,Dieser kleine Kreis ist geschlossen,da kommt keiner mehr hinzu.
Ich habe kaum Freundschaften. Im alltäglichen bin ich den meisten als Freundin zu schräg, da läuft es eher auf Bekanntschaften hinaus. Allerdings habe ich, seit dem ich aktiv im BDSM unterwegs bin, Freundschaften gefunden, die mir sehr wichtig sind. Da kann ich ich einfach mein Innerstes öffnen ohne dass die Freunde gleich schreiend davonrennen und mich ein Anhängsel der Hölle nennen. Es ist ein Austausch, man versteht sich, schwimmt auf einer Wellenlänge, trägt den anderen auch mal über Tiefs hinweg und steht ihm bei, wenn er Bestätigung benötigt. Bei Freundschaften mit Frauen habe ich festgestellt, dass es oft sehr einseitig ist. Mit Männern ist es ehrlicher. Mein Eindruck. Ich bin mit ein paar dominanten Männern und meinem Spielpartner befreundet und es macht Spaß. Ähnliche Interessen, offene Worte und wie gesagt der Austausch ist angenehm. Die wissen mehr über mich als manch andere Menschen in meinem Umfeld. Ja, Freundschaften habe ich eher im BDSM Umfeld, da kann ich sein, wie ich bin und sie können so sein, wie sie sind, ohne Schranken... die Emotionen sind tiefer, teilweise auch unausgeglichener, aber genau in diesen Momenten braucht man Freunde, die einen kennen und wissen, wie man ist. Das geht nicht, wenn ich eine Seite von mir komplett verstecken muss. Denn viele Handlungen können dann einfach auch nicht nachvollzogen werden und treffen auf Unverständnis. Ich habe in der Vergangenheit versucht es zu erklären, aber mittlerweile lasse ich es.
*****aus Frau
575 Beiträge
Meine Freunde kann ich auch an einer Hand abzählen, dafür sind es wirkliche

Mit meiner besten Freundin gehe ich seit nun über 35 Jahren durch alle Höhen und Tiefen, da wird gegenseitig nichts aufgerechnet *zwinker*

Seine wahren Freunde erkennt man halt, wenn mal nicht alles rosig ist.
Ich bin auch für meine Freunde da ohne darüber nachzudenken was ich davon habe. Es ist einfach ein geben und nehmen.

Ich nehme seit kurzem an einem BDSM-Spielkreis teil, die Menschen sind mir alle sehr sympathisch. Aber ich würde noch niemanden daraus als Freund/Freundin bezeichnen. Bei einigen sehe ich durchaus Potential in diese Richtung, ist aber kein MUSS *g*
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Ich teile eine gemeinsame Erfahrung mit meinem Gegenüber, welche uns näher brachte. Diese Erfahrung erfährt ab und an eine Ergänzung. Somit entsteht eine gewisse Offenheit der Beteiligten zueinander.
Freunde...
ja, meine echten Freunde kann ich auch an einer Hand abzählen -

aber dafür sind es Menschen denen ich wirklich komplett vertrauen kann...

Komisch, wenn ich darüber nachdenke, ist unter meinen Freunden keine einzige Frau...
****na Frau
24.650 Beiträge
Gruppen-Mod 
Als ich den Threadtitel las, war ich total verblüfft. Habe ich doch selber in dieser Woche schon zweimal den Anlauf für einen Thread "Freundschaft" gemacht, aber jeweils abgebrochen, weil ich keine gescheite Formulierung zusammen bekam. Ich bin gespannt, was ich hier zu lesen bekommen und ob sich meine Intention zu so einem Thread damit erledigt. *g*

Alles was ich schreiben werde bezieht sich auf Freundschaft ohne sexuellen Hintergrund.

Wann ist für euch der Begriff richtig?

Für mich ist der Begriff richtig, wenn einen mehr verbindet als nur gleiche Interessen oder gelegentliche Gespräche. Für mich gehört Gefühl dazu. Ja, ich muss mein Gegenüber lieb haben und möchte das umgekehrt auch fühlen können.

Was bringt ihr ein im zwischenmenschlichen Kontext, um als Freund oder Freundin für euer Gegenüber zu gelten?

Interesse an allem was das Leben des Freundes oder der Freundin ausmacht. Die anderen Meinungen und Betrachtungsweisen zu achten, auch wenn sie weit weg sind von meinem persönlichen Empfinden. Den Menschen so annehmen, wie er ist, ohne jeden "Änderungswunsch". Wertschätzung immer, auch wenn er/sie Dinge tut, die ich alles andere als gut finde.

Welchen Anteil pflegt ihr in eurer Freundschaft?
Meine Frage ziehlt auf eure Selbstwahrnehmung.

Welchen Anteil? Ich glaube diese Frage verstehe ich nicht. Ich pflege die ganze Freundschaft. Aber das ist sicher nicht gemeint. Oder?

Was bekommt ihr von euren Freunden dafür?

Interesse an allem was mein Leben ausmacht. Meine Meinung, meine Eigenarten werden angeneommen, ohne Wertung. Ich werde wert geschätzt und profitiere ganz nebenbei von den Erfahrungen und Betrachtungweisen meines Gegenübers.


Welche Symbiosen entstehen und halten euch zusammen?

Ganz konkret gesprochen, hat sich über den Joy, das gemeinsame Interesse an vielem was es hier zu entdecken gab, eine Freundschaft entwickelt, die so ist, wie ich sie weiter oben beschrieben habe. Das Wissen darum, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, so "spät" noch wirklich gute Freunde zu finden, lässt uns beide beständig daran arbeiten, dass es so bleibt, wie es ist.

Sind Freundschaften immer ausgewogen?


Nein, das sind sie nicht. Ich denke es ist ein Wechselspiel, welches sich aus den jeweiligen Gemütszuständen und Lebensumständen ergibt. Es darf nur niemals dauerhaft einseitig sein, dann kippt es irgendwann.


Es gab in meinem Leben nur sehr wenige Menschen, die ich so genannt habe. Aktuell gibt es da nur eine Person. Es hat mich immer sehr geschmerzt, wenn ich mir eingestehen musste, dass eine Freundschaft vorüber ist, denn Freunde liegen mir am Herzen, sind weit mehr als gute Bekannte.
******_65 Frau
18.110 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Marena
Mit dem eigenen Anteil ist gemeint
Was sind deine Emphatien die du in deine Freundschaften einfließen lassen kannst...
Du hast auch ein Werte Gefühl das du hineinträgst

Z. B.
Achtsamkeit, Kritikfähigkeit etc
Deiner inneren Stimme folgend

Es ist keine einfache Frage

Ich gebe Loyalität und versuche sensible und faires Augenmerk einzubringen

*g*
****na Frau
24.650 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hmmm, Loyalität gebe ich ebenfalls. Ich versuche darüber hinaus Verständnis und Milde für menschliche Schwächen (auch der Eigenen) zu wecken.
*******2012:
...ist unabhänig von Neigungen, Lebensumständen , Mentalitäten usw. Sie bezieht sich auf den Gegenüber in der ganzen Vielfalt Mensch.
Das ist etwas, was sich aus Sympatie und Vertrauen entwickelt. Jemanden an der Seite zu haben, der dich in allen Facetten erlebt und akzeptiert.

So sehe ich das auch! *top*

Freunde habe ich gerade mal 4. Also, wirkliche, echte Freunde. Mit ihnen verbindet mich jahre-, bei einigen jahrzehntelanges gegenseitiges und absolutes Vertrauen; das Wissen (und die Erfahrung), dass sie für mich da sind, wenn es mir am schlechtesten geht und ich am unattraktivsten bin, die ohne zu fragen ihre Arme und ihr Haus für mich öffnen - und für die ich selber hunderte Km mitten in der Nacht fahre, wenn sie mich brauchen.

Freunde sind die, die mich nicht verlassen, auch wenn ich anstrengend bin und nicht immer so handle, wie sie handeln würden. Freunde sind die, deren Befinden mich interessiert, deren Wohlergehen mir am Herzen liegt... und die Interesse an mir und meinem Befinden haben und mir das auch zeigen.

Auch wenn wir uns wegen geographischer Distanz oder beruflich bedingtem Zeitmangel manchmal wochenlang nicht sehen, sind wir regelmässig verbunden durch kleine, wöchentliche, manchmal tägliche Kontakte. Und wenn wir uns wiedersehen, dann ist es so, als hätten wir uns gestern erst gesehen *g*

Wenn ich mit meinen Freunden zusammen bin, dann fühle ich mich wohl, geborgen, fühle Nähe und Liebe und gegenseitige Achtsamkeit, selbst in harten und manchmal engangierten und kontroversen Diskussionen; am Schluss nehmen wir uns in Arm und wissen, alles ist gut.

Freunde sind für mich Familie - da bin ich zu Hause.

Das Wort Freundschaft wird in Zeiten von sozialen Medien schon hart strapaziert; da werden überall "Freundeslisten" erstellt und "Freunde" gesammelt wie Briefmarken. *zwinker*

Für mich ist Freundschaft nichts, was ich gleichsetze mit zeitweilig übereinstimmenden gemeinsamen Hobbies oder übereinstimmender Neigung. Freunde kann ich nicht sammeln - Freundschaft ist etwas, was gewachsen ist, was gepflegt werden will, was Reflektion und (Selbst-)Kritik verträgt und verlangt.

Das Geben und Nehmen muss nicht immer unmittelbar wechselseitig sein. Wird in einer Freundschaft jedoch über längere Zeit hinweg nur genommen im Stil von Rosinen aus dem Kuchen picken, dann ist das Gleichgewicht irgendwann nachhaltig gestört und die Beziehung verliert an Intensität und Nähe und Vertrauen. Auch das habe ich schon erlebt... das tut dann zwar erst mal weh, aber es bleibt die Erinnerung an vergangene gemeinsame Erlebnisse und u.U. schöne und einmalige Zeiten *g*


lg Cara *blume*
******ber Mann
493 Beiträge
ich dachte auch einmal...
Dass ich zwar wenige, aber mehr, als gute Freunde hätte - Aber jedes Mal wurde ich eines Besseren belehrt. Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass ich immer da bin, wenn man mich braucht und auch, dass ich "mein letztes Hemd hergebe" (und dies tue ich in dem Moment gerne, weil es mir schon immer Freude machte, einem Anderen helfen zu können.) Aber die Menschen für die ich am meisten getan habe, haben mich mit Gesten, Aussagen, oder auch einfach "fallenlassen" so sehr verletzt.
Ich glaube, zurückdenkend, war wohl mein bester Freund, meine 2. Exfrau. - 17 Jahre durch dick und dünn, egal, wie "dünn" es auch manchmal war. IMMER waren wir füreinander da... bis auf jenen Tag.... sie lernte bei einem Betriebsausflug im Ausland Jemanden kennen, der dort auch Urlaub machte, und als sie zurückkam, war alles anders, Lügen, Geheimnisse, Betrug Ende. Von einem "normalen" Freund enttäuscht zu werden, war schon immer für mich sehr schlimm (hab wohl in der Sache ne sehr dünne Haut). Aber hier von einer vermeintlich Seelenverwandten so ein Ende zu erleben, gab mir ziemlich lange den Rest und hätte mich fast kpl aus der Bahn geworfen. Mittlerweile verstehe ich mich mit ihr auch wieder gut, aber sie heiratet übernächsten Monat... Ich weiss und bin mir sicher, eine Beziehung könnte NIEMEHR entstehen zwischen uns (auch ganz sicher von meiner Seite aus), aber dennoch gehe ich dort mit sehr gemischten Gefühlen hin...
Ich habe wegen irrer Rückenschmerzen und auch anderer Probl. in den letzten knapp 20 Jahren sehr viel zeit in Kliniken und Rehas verbracht und musste selbst leider immer erleben: Freundschaft 0 meist ein schönes Märchen. Andrerseits habe ich in der Verwandtschaft erlebt, dass es dort Freundschaften gibt, die seit teilweise 40 Jahren bestehen und die sind wirklich noch immer füreinander da.
Also mein Fazit: Freundschaften sind wohl möglich, aber sehr, sehr selten und bewähren sich erst nach der einen oder anderen Notsituation.
Jetzt nach ein paar Beiträgen stelle ich fest das auch immer mal wieder die Vielfältigkeit bei Freundschaften
Also Wir als Freunde fürs Leben fanden uns schon zur Schulzeit,von daher ist die Vielfalt da gar nicht so entscheidend,Die Männer durch die Bank im weitestem Sinne Handwerker,die Frauen in der Dienstleistung
Gleiche Bildungsebene gleiches Einkommen,gleiche Wohnsituation,auch der Stall aus dem wir alle kommen ist sehr ähnlich.
Und ich denke das ist ein wichtiger Punkt der uns zusammengeschweißt hat über die letzten 40 Jahre
Ein Künstler ein anwalt oder auch ein Mensch der keiner geregelten Arbeit nachgeht,würde da nicht reinpassen
Klar kennt jeder von uns so einen Menschen und pflegt kontakte zu Ihnen,aber diese Verbindung die Wir zueinander haben,entsteht/entstand da noch nie.
Freundschaft? Was
ist das!
Ich meinte über Jahre hinweg gute Freunde zu haben! Jene die immer da sind, wenn man sie braucht!
Denen man alles anvertrauen kann!

Fehlanzeige!
Es entpuppten sich alle Freunde als schmarotzende Bekannte.
Nunmehr ist der Weg steinig, um überhaupt noch jemanden an mich ranzulassen!
Schätz Euch glücklich, die die Ihr einen wahren Freund benennen könnt!
Lieben Gruß
Freddy
von Nix kommt Nix
oder alles hat einen Grund
Ich kenne viele Leute die keine Freunde haben,aber das liegt bei näherem betrachten nicht nur an den Anderen
Es gibt immer welche die ausnutzen,das ist klar,aber dazu gehört auch jemand der es zulässt,und da stelle ich mir die Frage warum?Freundschaften beginnen immer mit einem Treffen in der Mitte,und nie so das einer dem anderem hinterher läuft.
******bra Mann
1.067 Beiträge
Wahre Freundschaft - braucht keine Zeit
Ich kann mich vielem was vorher geschrieben wurde nur anschließen. Man muss gelegentlich seine Werte hinterfragen und echte Freunde, von Bekannten unterscheiden.

Schaut in die sozialen Medien, wieviele Freunde da jeder hat, - es klingt manchmal wie ein Wettlauf, aber das sind doch meistens nur Bekannte, oder ?

Zu meinen echten Freunden verbindet mich eine tiefe innere Beziehung. Ruf nachts an, und ich fahre egal wohin .. Für wen machst Du das, und wer macht es für Dich ?

Da lichten sich die Reihen und immer wenn man jemanden wirklich braucht, zeigt es sich wer wirklich da ist.

Ich muss auch nicht regelmäßig Kontakt zu allen haben. solange ich weiss, dass es Ihnen gut geht, lebt jeder sein Leben und nur an einigen Schnittpunkten, verbingt man gemeinsame Zeit zusammen.

Muss sie ausgewogen sein, war auch eine der Fragen: Nein, muss sie nicht, es gibt einige die helfen mehr, als dass sie selbst Unterstützung benötigen. - Aber irgendwann kehrt es sich um. - Und dann ist es ein sehr schönes Gefühl, zu erfahren, dass es eben keine Einbahnstrasse ist und diese Freunde sich als wahre Freunde erweisen.

Echte Freundschaft ist daher für mich sehr viel wert und hat einen sehr hohen Stellenwert. Und sie endet auch für mich nicht mit dem Ende einer Beziehung.
*******uss Frau
264 Beiträge
BDSM-Freundschaft
Und sie endet auch für mich nicht mit dem Ende einer Beziehung.

Das ist wahr. Daran erkennt man echte Freundschaft.
**em Mann
1.191 Beiträge
Liebe Syl,
hallo Ihr Lieben,

Freundschaft - das Thema berührt mich sehr, gerade fließen auch meine Tränen.

Die meisten meiner Freunde sind gestorben.
Freundschaften haben sich durch Wegzug etc. + auch durch Trennungen ihrerseits erledigt.
Ich habe viele Bekannte, aber (fast) keine Freunde/Freundinnen.

im Idealfall ist das Interesse an der Freundschaft in Beiden (oder in einer Gruppe?) gleich stark.
Meiner Erfahrung nach ist es aber oft ungleichgewichtig. Früher habe ich mich oft auch einseitig um die Kontaktpflege bemüht. Das habe ich jetzt ziemlich aufgegeben.

Freundschaften beziehe ich nicht explizit auf meinen (B)DSM, sondern auf den/die Menschen. Da auch im BDSM jedoch ganz besonders tiefe Gefühle entstehen (können), ist Freundschaft natürlich auch in diesem Lebensbereich sehr wichtig.

Freundschaft ist für mich eine gefühlsmäßige Kombination aus Verbundenheit
+ wirklichem Interesse. Freundschaft ist für mich ein Geben + Nehmen, ein gegenseitiges Bemühen um den Kontakt.

Freundschaft bedeutet für mich die höllische bzw. himmlische Freude am Zusammensein mit diesem Menschen, die Freude am gemeinsamen Lachen + Erleben mit dieser Frau oder diesem Mann.
Freundschaft beinhaltet für mich auch den starken Wunsch nach gemeinsamer Zeit mit ihr oder ihm.

Freundschaft beinhaltet für mich auch Vertrauen + Ehrlichkeit, die Bereitschaft + auch das Interesse, über alles zu reden. Freundschaft ist für mich auch die Anteilnahme am Leben meines Freundes oder meiner Freundin; egal, ob ich ähnlich empfinde oder ob ich ganz anderer Meinung bin.

Ich versuche, dem jeweiligen Menschen genau dort zu begegnen + in Gesprächen dort anzuknüpfen, wo er oder sie sich emotional gerade befindet.
Ich kann so sein, wie ich bin. Ich kann + mag erzählen, was mich wirklich beschäftigt + bewegt.

Freundschaft meinerseits ist verbunden mit einem ganz warmen Gefühl der Sympathie + des Wohlwollens, fast immer ist dieses Gefühl sogar unabhängig vom Fortbestehen des Kontakts + damit zeitlos...

LG

prem
*******dor Mann
6.034 Beiträge
Nur zum Verständnis
@TE: speziell mit BDSM muss/soll die Diskussion hier nichts zu tun haben, oder?
******bra Mann
1.067 Beiträge
BDSM Bezug bei Freundschaft ?
also der TE hat es als allgemeine Diskussion gestartet.

Und für mich macht es überhaupt keinen Unterschied ob jemand BDSMler ist oder nicht.

Ob er DOM ist oder Sub.... -
also für mich macht es schon einen Unterschied ob er BDSM ER oder BDSM LER ist.
*******dor Mann
6.034 Beiträge
Nun,...
man könnte sich über das Vrhältnis von BDSM und Freundschaft Gedanken machen. Rein informative Nachfrage so far.
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