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Bedanken! Bedanken?

Das ist der Grund, warum ich, persönlich, gänzlich darauf verzichte, einen Dank zu verlangen oder zu erwarten.

Denn, wenn ich ihn bekomme (kommt schon mal vor und nicht zu selten *smile* ), dann kann ich ihn vorbehaltlos einfach genießen.
******bra Mann
1.068 Beiträge
Ist alles gesagt ?
Ich glaube es gibt da unterschiedliche Ebenen des Dankens und Bittens.

Im BDSM Kontext um den es ja hier geht, hat es eben nicht in erster Linie etwas mit den guten Umgangsformen zu tun. - Die sind selbst verständlich und da bedanke ich mich auch bei meiner Partnerin, für das was sie tut, ob rasieren, massieren, Essen kochen etc. - Das hat für mich nichts mit dem BDSM Kontext zu tun.

Aber verlange ich es im BDSM Kontext ? - Ein klares Ja - wenn es um Verfehlungen geht, um Strafen bitten, nach Erhalt dafür zu bedanken. - Ja das gehört für mich dazu, wie schon geschrieben macht dies die devote Rolle wieder bewusst und steigert das Bewusstsein dafür.

Für viele Subs ist das Vorlesen der eigenen Verfehlungen und das bitten um die Strafe und das Bedanken schwerer als die eigentliche Strafe zu ertragen.

Die 3. Ebene - die hier gelegentlich mit dem Tag danach - beschrieben wird, ist das Bedanken für die Session, die Aufmerksamkeit, was auch immer. - Nein, das verlange ich nicht. - Das kommt dann meist irgendwo später beim Kuscheln, oder am nächsten Tag per E-mail, es steht im Tagebuch etc. Das sollte auch nur so geäußert werden, wie es vom Herzen kommt.
*******Nox Mann
35 Beiträge
... und das ist doch das Schöne... Jedes Paar spielt anders. Ganz so wie es passt.
****r56 Frau
2.581 Beiträge
******bra:
Aber verlange ich es im BDSM Kontext ? - Ein klares Ja
Jedem das Seine - aber meins ist es nicht.
Ein verlangtes Danke, in obligatorisches Danke, hinter dem keine wahre Dankbarkeit steckt, ist für michHeuchelei. Eine Formel, die verlangt wird, weil der Top meint, man müsse für jede seiner Handlungen, besonders die Strafen dankbar sein.

Nun gehören Strafen eh nicht in mein BDSM, also kann ich nur theoretisieren.

******bra:
Für viele Subs ist das Vorlesen der eigenen Verfehlungen und das bitten um die Strafe und das Bedanken schwerer als die eigentliche Strafe zu ertragen.

Ja, ein Top ist ein Diktator, der uneingeschränkte Herrscher dem auf Befehl Huldigung, Verehrung und Dankbarkeit zu bezeugen ist.
Irgendwie erinnert mich das an die Massenveranstaltungen in Nordkorea, wo sogar auf Befehl geheult wird.

Ich bitte gleich um Verzeihung dafür, dass ich für manche Ausformungen wenig bis gar kein Verständnis aufbringe. Meine Art ist halt eine andere. Ich nehme mir heraus, echte Dankbarkeit zu zeigen und auf Lippenbekenntnisse entgegen meiner aktuellen Gemütslage zu verzichten. Das hat was mit Ehrlichkeit und Respekt zu tun. Und damit, wie ich mich selber wertschätze.

Aber ich weiß, das Andere das ganz anders sehen und völlig anders drauf sind.


Sorry, etwas wirr und nicht besonders strukturiert, weil zwischen Tür und Angel geschrieben, aber ich musste da grad mal dringend was loswerden. *ggg*
**********kmann Frau
1.205 Beiträge
@die_cobra
Für viele Subs ist das Vorlesen der eigenen Verfehlungen und das bitten um die Strafe und das Bedanken schwerer als die eigentliche Strafe zu ertragen.

jepp.. schon der Gedanke an so ein Szenario macht mich gruseln.... *schock*
****r56 Frau
2.581 Beiträge
Ich frage mich, was es einem Dom gibt, wenn seine Sub automatisiert und entsprechend dem Regelbuch das Wort Danke benutzt, obwohl ihr in dem Moment möglicherweise überhaupt nicht danach ist.

Das stellt dem Dom doch nur den Thron 2 Rasten höher ... wenn er das braucht, ist er vielleicht zu klein - als Mann, als Mensch, als Dom.
****na Frau
24.664 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Dankeschön für die vielen Meinungen, die ich schon lesen durfte.

Vollkommen selbstverständlich ist für mich das Danke sagen im "normalen" Leben. Ich bin jemand, der sich sehr gerne für etwas bedankt. Egal ob das der freundliche Service irgendwo ist, ein lieber Mensch, der sich um mich gekümmert hat, oder, oder, oder. Von daher hatte ich das auch nicht im Sinn als ich den Thread erstellte.


Es ging mir rein um das Bedanken im BDSM Kontext.

Wenn ich mich nach einem Wochenende vom Liebsten verabschiede bedanke ich mich, wenn ich auf der Rückfahrt im Zug manches Revue passieren lasse und das Bedürfnis habe, bedanke ich mich, wenn mich, während wir beisammen sind Emotionen übermannen, bedanke ich mich. Also eigentlich bedanke ich mich recht oft. Er übrigens auch.

Aber auf die Idee mich für etwas zu bedanken, was ich an sich nicht mag, bin ich bislang noch nicht gekommen. Es wurde auch nicht verlangt oder erwartet. Ich gestehe, dass mich manches Gelesene, wo es darum ging, dass Sub sich für sonst was bedankt hat, eher amüsiert hat.

So hat es mich ziemlich kalt erwischt, als mir was aufgetragen wurde und dabei stand, dass er ein Danke dafür erwartet. Meine Gedanken in den Minuten nach Erhalt der Nachricht waren weder devot noch nett. *teufel*

Die habe ich ihm allerdings nicht mitgeteilt, sondern habe dann ausgiebig darüber nach gedacht. Wir sind lange genug zusammen, als das ich weiß, dass er sich was dabei gedacht hat. Also habe ich es mir gedanklich aufgedröselt, bis ich eine mögliche Erklärung, die ich auch gut akzeptieren konnte hatte, habe ihm meine Gedanken mitgeteilt und da auch das Dankeschön mit rein gepackt.

Nein, es ist mir zu persönlich das hier weiter auszuführen. Aber wieder einmal ist mir klar geworden, dass ich schon so manches Gelesene einfach nicht verstehen konnte und mir meinen Teil gedacht habe. Aber wenn ich dann selbst in die Situation kam und mich damit beschäftigen musste, ist mir meist dann doch die Erleuchtung gekommen. Ich finde das mehr als faszinierend, dass mir so was immer mal wieder passiert.
****KE Mann
1.492 Beiträge
Danken...
Ich gebe es nicht vor und erwarte es auch nicht, aber es freut mich, wenn die Sub es von sich aus freiwillig macht.

Ich selbst bedanke mich immer mal wieder für das Vertrauen, das man mir schenkt, wenn man sich mir hingibt.

Konrad
Irgendwie läuft bei uns alles anders...
mein Top bedankt sich bei MIR - nicht anders herum... *sternchen*
*********frau Frau
1.946 Beiträge
Ich bedanke mich durchaus höflich in der Konversation, aber nie aus reiner Höflichkeit.

Mittendrin, wenn ich innerlich sehr bewegt bin, finde ich nur noch den Ausdruck darin, "Danke, Herr" zu sagen.

Vor kurzem hätte mich vielleicht auch das Szenario des geforderten Dankes gegruselt. Derzeit führt ich mein Weg weiter in mich, ich öffne und lasse zu - und es liegt mir damit fern, Zwang und Forderung negativ zu beurteilen.

Ich frage mich, was es einem Dom gibt, wenn seine Sub automatisiert und entsprechend dem Regelbuch das Wort Danke benutzt, obwohl ihr in dem Moment möglicherweise überhaupt nicht danach ist.
Ich meine, dass die Sklavin eben NICHT automatisiert dankt, sondern dieses Danke ein tiefes Miteinander zwischen beiden ist. Ich verstehe aber, dass das aus der Sicht von außen wirklich nicht zu begreifen ist.
@DiePerlenfrau
Ich meine, dass die Sklavin eben NICHT automatisiert dankt, sondern dieses Danke ein tiefes Miteinander zwischen beiden ist. Ich verstehe aber, dass das aus der Sicht von außen wirklich nicht zu begreifen ist.

Danke.. Das hast Du sehr schön formuliert und mir aus dem Herzen gesprochen.. Ein geforderter Dank hat durchaus nicht immer etwas mit einer automatisierten Handlung zu tun und auch nichts mit Heuchelei oder das DOM sich an seinem Herscher Status ergötzt ... Es ist weit mehr und etwas das nur zwischen diesen zwei Menschen genau so in dieser Form so ist, aus all seinen Gründen.. Und jeder lebt und erlebt SEIN BDSM ..
Nur zu meinem Verständnis.
Worin unterscheidet sich aus Sub-Sicht ein angeforderter, anerzogener Dank von einem nicht "automatisierten"?

Bedanken muss sie sich ja doch immer und wie es bereits zu lesen war, bedurfte es, zumindest bei einigen, einem durchaus intensiven Denkprozess, um einen tieferen Sinn darin zu sehen.

Wohl gemerkt ... , ich will es nicht bewerten, sondern lediglich zumindest nachvollziehen können.
einen tieferen Sinn für sich selbst darin zu sehen.
****na Frau
24.664 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
***61:
Nur zu meinem Verständnis.Worin unterscheidet sich aus Sub-Sicht ein angeforderter, anerzogener Dank von einem nicht "automatisierten"?

Bedanken muss sie sich ja doch immer und wie es bereits zu lesen war, bedurfte es, zumindest bei einigen, einem durchaus intensiven Denkprozess, um einen tieferen Sinn darin zu sehen.

Wohl gemerkt ... , ich will es nicht bewerten, sondern lediglich zumindest nachvollziehen können.


Bei mir war es bis dato eine einmalige Sache, von daher nichts anerzogen und nichts automatisiert. Und den tieferen Sinn darin zu erkennen und der darauf folgende Austausch miteinander, war eine wunderbare, intensive und intime Erfahrung.

Aber ich glaube nicht, dass dir das beim Verstehen weiter hilft. Oder?
@Marena
Insoweit schon, dass dies zuerst einmal eine erstmalige Erfahrung war und ein diesbezügliches Gespräch dann stattfand.

Es wurde nicht blindlinks grundsätzlich gefordert, sondern, lese ich zumindest heraus, einer bestimmten Situation bedingt, zu einem bestimmten Zweck.
*********frau Frau
1.946 Beiträge
Forderung und Anerziehung und Automatismus
Bitte nicht alles durcheinander werfen:
Ich kann zum Gehorsam erzogen werden. Im Gehorsam erfülle ich die Anforderung. Damit bin ich das Pendant zum Wunsche meines Herrn ==> insgesamt erfülltes Lebensgefühl = Herr und Sklavin

Automatismus: Ohne jedes Gefühl und ohne jeden persönlichen und menschlichen Hintergrund ==> leb- und lieblos = hmmmm ... eine O-Artige (im Sinne des Buches) ??? Naja, meins jedenfalls nicht.
Bitte nicht alles durcheinander werfen:

Darum geht es mir ja, wie es speziell im Bezug auf einem Dank auseinander gehalten werden kann, beziehungsweise wird.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Mir geht es da wie var61.

Wenn eine Handlung von mir verlangt wird, weil Dom das so erwartet und ich es damit zutun habe, dann kommt sie nicht von mir. Sie kommt von Dom.
Was dahinter steckt wird unwichtig, es wird zum verlangten und ausgeführten Gehorsamsakt.

Das drückt das Machtgefälle aus und kann damit auch seinen Reiz haben, aber es ist (bei mir zumindest) sicher kein ehrliches Danke.
Sollte seine Anweisung Danke zu sagen sich mit meinem Bedürfnis es zu sagen decken, ist das reiner Zufall.

Bei einer Session gehe ich dann auch davon aus, dass Dom das macht, weil es Dom gefällt und Spaß macht. Wir sind also bei etwas, was zwei Menschen miteinander machen, weil sie beide Lust drauf haben. Warum sollte nur eine Person sich bedanken?

Liebe Grüße

Dina
*********night Mann
1.537 Beiträge
Ein Danke ist wohl in dem Fall eher eine Art des Spiels, die für Beide sehr erregend sein kann, aus welchen Gründen auch immer.
Dass das sich Bedanken dann auch noch eine andere Rolle spielen kann, nämlich die des ehrlichen Danks, nicht der geforderten Zuweisung, muss nicht weiter erwähnt werden, Dass dieser Dank dann auch auf Gegenseitigkeit beruhen kann, muss nicht gesondert erwähnt werden, meine ich *g*
in
unserer Beziehung ist es genau so selbstverständlich das mein Herr sich bei mir bedankt, von Herzen und situativ, für das was ich gebe und wir miteinander teilen.. Für Mich.
War für mich jetzt hier hier aber eigentlich nicht die vorrangige Fragestellung..

Wie gesagt, jeder lebt SEIN BDSM und hat zu den unterschiedlichsten Dingen wie Regeln etcpp seine ganz eigene Einstellung. Und ob ein Danke, egal ob erwartet oder nicht, echt ist oder im Gegenzug dann unecht, nur weil es erwartet wird, kann doch jeder nur für sich selbst beurteilen.
Mein Danke würde niemals fallen, in keiner Situation, wenn es nicht ein Teil von mir wäre und dem was wir gerade in diesem besonderen Moment teilen und mir trotz aller Forderung ein Bedürfnis ist und somit echt.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Und ob ein Danke, egal ob erwartet oder nicht, echt ist oder im Gegenzug dann unecht, nur weil es erwartet wird, kann doch jeder nur für sich selbst beurteilen.
Es wurde ja nicht gesagt, dass es dann automatisch unecht ist, sondern dass man es nicht mehr von einem unechten Danke unterscheiden kann.
dann
habe ich das wohl falsch interpretiert.. *g*
Letztendlich kann man das bestimmt nicht immer...
******bra Mann
1.068 Beiträge
Wie die Meinungen doch auseinander gehen.
"Ja, ein Top ist ein Diktator, der uneingeschränkte Herrscher dem auf Befehl Huldigung, Verehrung und Dankbarkeit zu bezeugen ist. Irgendwie erinnert mich das an die Massenveranstaltungen in Nordkorea, wo sogar auf Befehl geheult wird. "

Wenn eine submissive Frau, bei ihrem dominanten Partner dieses Gefühl hat, sollte sie sich wohl besser von ihm trennen.
******bra:
"Ja, ein Top ist ein Diktator, der uneingeschränkte Herrscher dem auf Befehl Huldigung, Verehrung und Dankbarkeit zu bezeugen ist. Irgendwie erinnert mich das an die Massenveranstaltungen in Nordkorea, wo sogar auf Befehl geheult wird. "

In einer Partnerschaft gibt es viele Möglichkeiten für einen Dank. Oft ist es einfach ein vertrauter Blick oder ein Lächeln, das anzeigt, alles ist gut wie es gerade ist.

Wer seine Rituale hat, sollte Sie auch Leben. Ein „Danke“ wäre auch für mich, ein guter Abschluss für eine Session. Man sollte daraus kein Dogma machen und nicht vergessen das es auch Personen gibt, die ihre Zeit brauchen um sich in eine Session einzufinden und auch einen deutlichen Abschluss benötigen.

Es ist dann eben ein Ritual für dieses Paar. Wäre doch traurig, wenn wir unser BDSM nur nach dem großen schwarzen Buch leben müssten….
******age Mann
3.161 Beiträge
Als Switcher ...
würde ich mich niemals in der passiven Rolle bedanken, wenn es erwartet wird - und wenn ich innerlich noch so dankbar wäre, etwas erleben zu dürfen und in der aktiven Rolle würde ich niemals einen Dank erwarten - auch wenn ich ihn vielleicht akzeptieren könnte, wenn ich wirklich nur verwöhnt habe - doch im Grunde sollte es ja beidseitig sein und dann hat Dank im Spiel wie im Bett einfach nichts verloren.
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