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24/7 TPE

Mich nervt diese Fragerei nicht im geringsten,ich hab ja auch soviele Fragen dazu....einkaufen stelle ich mir so vor,n Gewissen Geldbetrag zu bekommen-und n Einkaufszettel-ok,oder ne Kreditkarte.....aber wehe,Sklave kauft mehr,als Herrin auf den Einkaufszettel geschrieben hat-meine Online-Herrin zb hat n Garten,die würde den Sklaven zur Strafe n Tag draussen zwischen zwei Bäume gefesselt stehenlassen-natürlich nackt-obs regnet oder schneit-ok,natürlich überwacht....
*******rBW Mann
14.448 Beiträge
*******ave:
TPE bedeutet auch, daß ich keinerlei finanzielle Ansprüche habe. Alles Hab und Gut ist seins, egal ob ich Geld mit in die Beziehung bringe, verdiene, oder sonst wie bekomme. Alles seins. Wenn ich etwas brauche, muss ich den Herrn um Erlaubnis fragen, mir entsprechend etwas zu kaufen. Alles soweit klar. Und wie ist es mit dem täglichen Einkauf zum Lebensunterhalt? Kann ich da als Sub nicht schalten und walten, wie ich möchte, und entsprechend einkaufen, natürlich im Sinne für den Herrn? Habe ich nicht dann die Verfügungsgewalt über die Haushaltskasse? Wenn ich dann mehr einkaufe, als geplant, mehr Geld ausgebe, als ürsprünglich gedacht, muß ich dazu den Herrn anrufen und fragen, oder ist das dann doch eher die gelebte Form von TPE, sprich,der Herr sagt, "mach mal", und die Sub macht.
Das ist jetzt vielleicht ein lächerliches Beispiel, aber solche Art Fragen stellen sich mir so viele, wenn ich TPE lese, und dann meine Vorstellungen und die Aussagen zur Realität höre.
Entschuldigt, wenn ich Euch mit meiner Fragerei nerve, aber ich möchte einfach verstehen.

Einspruch:

Das Geld gehört weiterhin sub aber Dom entscheidet eben was sub ausgeben darf, so war es bei mir eine Zeit lang als ich TPE auf Entfernung lebte, ich musste fragen wenn ich Luxusgüter wie z.B. eine CD kaufen wollte, sie entschied ob ich z.B. ein Bier trinken darf, ich musste im web ein Ernährungstagebuch führen über das sie meine Ernährung kontrollierte...
Also Besitz kann sub nach wie vor haben aber Dom entscheidet eben.

ES gibt da kein Gesetz der Weißheit, finde ich.

WandererBW
******ark Frau
2.137 Beiträge
@****si:
TPE ist nicht die Erfüllung submissiver Sexfantasien.
Wenn Dom nicht will, dass Sub nackt rumläuft, dann will das Dom nicht und damit wars das.

@*******ave:
Letztlich ist TPE was Dom draus macht, würde ich sagen.
Irgendwann ist es kein TPE mehr, wenn Dom ständig die Entscheidung an Sub delegiert.

Darum nennen wir unseres hier auch nicht TPE, sondern bleiben bei 24/7 DS, das ist offener.

Liebe Grüße

Dina
Marena:
Das T steht ja nun mal für "Total" und nicht für "ein bisschen".
Ja, das stimmt.

Bedeutet jedoch nicht, dass Top alles bestimmen muss, sondern dass er es könnte.

Es bedeutet: er bestimmt, welche Bereiche Bottom übernimmt und welche er selbst.
Die Macht dazu, das jederzeit zu ändern, hat er jedenfalls.

Das ist in meinen Augen die Bedeutung von Total. *ja*

Alltagstauglich und damit praktikabel und umsetzbar.

Esclave

In dieser Definition, würde TPE also genauso interpretierbar sein wie 24/7 ....was ich wiederum gut fände. Bedeutet aber auch ganz klar, dass es alles und nichts sein kann, wie so vieles in der bunten BDSM Welt.

Bislang ging ich davon aus, dass es für die, die es leben, wirklich die Überschreibung/ Übereignung von Besitz bedeutet. Bottom hat ein Haus, überschreibt es an Top. Bottom's Gehalt, geht nur noch auf Top's Konto. Das also eben auch eine tatsächliche finanzielle Abhängigkeit entsteht.

Das hier
******ark:
TPE ist nicht die Erfüllung submissiver Sexfantasien.
Wenn Dom nicht will, dass Sub nackt rumläuft, dann will das Dom nicht und damit wars das.
würde ich auf alle Fälle dick unterschreiben wollen.

Wir leben ganz sicher kein TPE und unsere Interpretation von 24/7 ist für viele eher "weich gespült", aber ich finde es extrem anmaßend von Bottom die eigenen Wünsche und Phantasien derart in den Vordergrund zu stellen.
Klar,Dina,wenn Herrin nicht will,das Sklave nackt sein darf,dann passts halt nicht.Naja,was solls,ist ja nix schlimmes,wenn die Vorstellungen nicht zueinander passen.Für mich ist die Nacktheit des Sklaven unabdingbare Voraussetzung,ohne das gehts nicht...
******ark Frau
2.137 Beiträge
Bislang ging ich davon aus, dass es für die, die es leben, wirklich die Überschreibung/ Übereignung von Besitz bedeutet. Bottom hat ein Haus, überschreibt es an Top. Bottom's Gehalt, geht nur noch auf Top's Konto. Das also eben auch eine tatsächliche finanzielle Abhängigkeit entsteht.

Warum?

Es ist ja einvernehmlich, da braucht es keine formalen Festschreibungen.

Liebe Grüße

Dina
****_7 Paar
1.335 Beiträge
@******ark
Wenn der Haushalt zur Aufgabe gestellt wird von deinem Herrn, bedeutet dies auch das ihr es mehr zusammen macht, gefühlsmäßig, meine Meinung nach. Auch wenn du die Arbeit erledigst. Es ist nicht mehr nur deins.

@*******ave
es geht auch bei kleines wie einkaufen darum was dein Herr dir erlaubt. Solange es in seinem Sinne eingekauft wird und nach seinen Regeln, gibt es viele Möglichkeiten. Schliesse mich aber Dina_Dark an, wenn ein echte Entscheidungsfreiheit entsteht, ist es meine Meinung nach kein TPE mehr.

@*******rBW
Ich persönlich würde eine Beziehung auf Entfernung kein TPE nennen. Da wird es zu viele Bereiche geben wo du doch selber entscheiden muss, einfach weil es dir von der Umgebung aufgezwungen wird. Für TPE soll die/der Sub bei Dom wohnen, finde ich. Weil es so viele kleine Entscheidungen zu machen gibt, welche Dom gehören.

@**********zchen
Ich vertrete auch die Meinung das Sub eine finanzielle Abhängigkeit haben soll, soweit es machbar ist in dieser Welt. Mein Herr aber würde nie in ein Haus wohnen gehen, welches Eigentum ist von Sub, weil er dann juristisch und gefühlsmäßig kein Anspruch hat und damit ist die Machtsverhältnis schon gestört.
*******rBW Mann
14.448 Beiträge
****_7:
@*******rBW
Ich persönlich würde eine Beziehung auf Entfernung kein TPE nennen. Da wird es zu viele Bereiche geben wo du doch selber entscheiden muss, einfach weil es dir von der Umgebung aufgezwungen wird. Für TPE soll die/der Sub bei Dom wohnen, finde ich. Weil es so viele kleine Entscheidungen zu machen gibt, welche Dom gehören.

So hat jeder und jede seine/ihre Einstellung zum Thema! Für uns beide war es eine TPE Beziehung und unsere Erfahrung zeigt das es geht!

Bye the way ein altes Sprichwort der First Nations: "Um über das Leben eines Menschen und über diesen Menschen urteilen zu können muss man erst in seinen Mokasins gegangen sein"!

WandererBW
******ark Frau
2.137 Beiträge
Eine Definition ist aber kein Urteil im Sinne dieses Sprichworts, WandererBW.

TPE ist erst einmal eine Definition. Etwas nicht als TPE zu bezeichnen sagt ja nichts darüber aus ob es sich um eine gute Beziehung handelt. Ich denke auch nicht, dass es da bessere oder schlechtere Modelle gibt. Es sind einfach verschiedene Formen von Beziehungen, die passen oder eben nicht.

TPE auf Entfernung ist sicher schwieriger, aber sollte durchaus möglich sein. Total heißt ja nicht, immer in der Nähe. Wenn es beide wollen, kann man auch auf Entfernung totale Macht ausüben, das sehe ich auch so.


Ein anderer Aspekt der mir gerade einfällt sind Kinder.
Gar nicht mal wegen des Alltags und Vorbilds. Das kann man denke ich entsprechend organisieren - total bedeutet ja eben nicht, dass Sub ständig nackt auf dem Boden rumkriecht. Meine Überlegung ist, dass Sub dann ja auch Elternteil ist und als Elternteil eine Pflicht gegenüber den Kindern hat Verantwortung zu übernehmen, wenn es nötig ist auch dem anderen Elternteil gegenüber.
Sprich: Wenn Dom bei den Kindern Mist baut, steht Sub meiner Meinung nach sogar in der Pflicht einzugreifen und sich gegen Dom aufzulehnen.
Das wird so stark eher die Ausnahme sein, schwebt aber doch im Hintergrund, oder?
Und was ist z.B. mit Meinungsverschiedenheiten zur Kindererziehung?
Da geht es ja um die Kinder, und da kämpfe ich wie eine Löwin für meine Kinder. Wir haben das Thema schon deutlich bevor die Kinder da waren so weit ausdiskutiert, dass es nun recht ruhig und harmonisch läuft, aber ein "ich bin Dom und entscheide" funktioniert nicht, wenn es eben um meine Kinder geht.

Liebe Grüße

Dina
********ueKo Frau
291 Beiträge
to·ta̱l

Adjekti

verwendet, um auszudrücken, dass die genannte Sache nicht nur teilweise gilt, sondern absolut der Fall ist.

..

******ark Frau
2.137 Beiträge
Ich denke das wissen wir alle, VelvetBlueKo, was willst du uns nun damit sagen?

Liebe Grüße

Dina
******ark:
Warum?

Es ist ja einvernehmlich, da braucht es keine formalen Festschreibungen.

Du hast völlig recht, es ist einvernehmlich und es braucht keine formalen Festschreibungen.

Bislang war TPE für mich jedoch immer so was wie die Königsklasse im BDSM (nicht weil ich es toll finde, sondern weil ich es mir so schwer vorstellte).

Nach den Postings hier stelle ich fest, dass ich dem ganzen gedanklich viel zu viel Gewicht gegeben habe. Es wird offenbar, wie 24/7 auch, in persönlicher Definition gelebt.
Na wie will man sonst leben ?
In den Definitionen der Anderen ?

Eine gute Freundin sagte mal:

"Man kann den Ar... hängen wie man will, für einige hängt er immer verkehrt"

Also lebe ich nie nach den Definitionen der Anderen, sondern definiere immer alles so für mich wie ich es möchte - und letztendlich brauche ich es dann doch nur mit dem Partner zu besprechen,
andere geht es doch sowieso nicht an und beim devoten sub, passt es ihm oder eben nicht.

Manchmal passt es nicht, dann passt aber auch oft vieles andere nicht und dann ist es besser, es zu lassen.
*******rBW Mann
14.448 Beiträge
Wunderbar geschrieben Mistress_of_Bru, genau so sehe ich das auch! *top2* *bravo*



Liebe Grüße, WandererBW
******ark Frau
2.137 Beiträge
Wer schreibt denn, dass man nach einer Definition leben soll?


Definitionen sagen uns, was Wörter bedeuten. TPE beinhaltet total. Wenn wir das Machtgefälle nur auf den Sex beschränken und ansonsten alles auf Augenhöhe ausdiskutieren, dann wird das wohl kein TPE sein.
Es muss aber auch niemand TPE leben.

Wer vor mir auf dem Boden rumkriechen und meine Füße küssen will, ist wohl kaum ein Dom.
Muss er auch nicht sein.

Und hier ist das Thema nun mal 24/7 TPE und nicht "Wie wollen wir unsere Beziehung gestalten".
Da macht es schon Sinn zu überlegen, was versteht man überhaupt unter TPE.

Daraus entstehen keine Verpflichtungen oder auch nur Vorschläge dazu wie irgendwer sein Leben gestalten soll. Es kann höchsten geschehen, dass man feststellt, dass das was man macht nun TPE ist oder es eben doch nicht ist.
Wer dann unbedingt TPE leben will, ja, für den kann dann die Definition schon wichtig werden.
Man kann aber auch die Achseln zucken und sagen, dass man dann eben kein TPE lebt.

Das ist einer der Gründe, warum ich mich nicht Sklavin nenne. Da kommt nur immer irgendjemand, der mir erzählen will, was eine Sklavin muss oder nicht darf. Das ist mir dann einfach egal.

Liebe Grüße

Dina
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