Outdoor ....
.... Vorführungen waren das was mich von Anfang an fasziniert haben.
Gleich mal vorweg, ich verbinde meine Neigung aus zu leben nicht mit praktizierten Sex oder dass es mich in irgend einer Weise sexuell erregt. Viel mehr habe ich sehr viel Spaß daran und genieße das mir entgegen gebrachte Vertrauen.
Das erste mal kam ich mit Outdoor-Vorführung ins Berührung, als hier in München CSD war und man mich dazu eingeladen hat. Eine Freundin von mir die schon länger in der BDSM-Szene unterwegs war, ließ ihren Sub vor mir mitten auf dem Marienplatz auf die Knie gehen um mich würdig zu begrüßen. Anfänglich war dies für mich etwas peinlich so in der Öffentlichkeit begrüßt zu werden .... noch ahnte ich nicht, dass ich es eines Tages als höchstes Privileg und Vergnügen für mich gewinnen würde.
Ein paar Monate später, nach einer schönen großen BDSM-Party, beschlossen wir noch wohin zum Essen zu gehen und liefen wir zu acht einmal quer durch die Innenstadt. Dabei waren wir noch in unseren Fetisch-Outfits gekleidet denn die Nacht war ja noch sehr lauwarm für die Jahreszeit. Plötzlich lenke meine Aufmerksamkeit wieder meine Freundin auf sich die einen Sub an der Leine hatte, den sie sehr streng dazu anhielt an jeder Ampel erst dann losgehen zu dürfen, wenn sie es erlaubt hat bzw. wenn sie der Meinung war, dass sie gehen wollte. Dies hat zwar dazu geführt, dass es etwas länger gedauert hat, bis wir vorwärts kamen aber das war es uns wert. Immerhin war dies eine Lehrstunde für den Sub aber genauso auch für mich als stille Beobachterin. Manchmal vergingen dadurch 2-3 Ampelphasen, bis wir weiter konnten, aber das war nicht weiter schlimm.
Amüsant dabei war auch, wie die Passanten reagiert haben, die um dieser Zeit noch/wieder unterwegs waren.
Endlich im Restaurant angelangt (welches damals rund um die Uhr geöffnet hatte), setzen wir uns an einen größeren Tisch in einer halbwegs einsehbaren Nische.
Ich glaubte meinen Augen nicht, was ich dann zu sehen bekam .... der Sub nahm unter der Bank neben seiner Herrin platz. Wie ein Hund kauerte er da am Boden und wartete brav darauf, was sie ihm anbot ... ein paar Stücke Pommes oder was zu trinken (ausnahmsweise aus dem Glas). Die ganze Zeit konnte ich nicht wegschauen und lernte, wie schön solche spontanen Begebenheiten sein konnten.
Von da an war es um mich geschehen
... in Zukunft wollte ich DAS ebenso machen, nur eben auf meine Weise, was dann auch im Laufe der Zeit umgesetzt wurde. Zwar nicht mit dem selben Sub aber es fanden sich tatsächlich nacheinander couragierte andere Subs, die sich für genau solche bzw. ähnliche Outdoor-Vorführungen in der Stadt meldeten.
Bis heute finde ich es immer noch sehr reizvoll, selbst wenn es nur sehr subtile Gesten sind wie auf Knien per
begrüßt zu werden ... oder in der höchsten Steigerungsform mit der Königsdisziplin: Der Fußkuss in der Öffentlichkeit.
Heute ist es inzwischen so: ich bekomme viele Anfragen bzw. werde darauf angesprochen aber die Wenigsten trauen sich wirklich in der Öffentlichkeit.
Aber sei es drum, ich hatte sehr schöne aufschlussreiche Erlebnisse und nur darum ging es.
Mal schauen, vielleicht ergibt sich ja mal wieder was. Es bleibt spannend.