Ich gesell mich mal dazu,
weil ich das Thema sehr spannend finde.
Bis dato wurde diese Bezeichnung nur in Beziehung auf Frauen assoziiert. Mein Sub/Sklave und Ehemann empfand diese Bezeichnung zwar als beschämend, aber gleichzeitig zeigten sich unübersehbare Parameter, dass er es durchaus auch geil fand (ihr wißt schon, was ich meine
).
Beim tease and denial kann es auch eine hohe Form der Erniedrigung darstellen.
Zitat von **********tmare:
„Es ist durchaus möglich beim Akt ein sehr liebevolles " Du kleine geile Hure" fallen zu lassen ohne es abschätzig zu meinen, eher als Kompliment für die Partnerin. Verwerflich empfinde ich das nicht, mit Verlaub gestattet es doch jedem seinen dirty Talk im Konsenz mit dem Partner so zu gestalten wie es beiden gefällt.
Hier liegt für mich der Knackpunkt. SSC... ist für mich immer oberste Prämisse und wenn mein Gegenüber deutlich macht, dass das für ihn/sie nicht geht, dann wird das akzeptiert. Ohne Wenn und Aber.
Wie
Marena ja schreibt, können viel kleinere Aussagen komplett in die Hose gehen ohne dass man damit rechnet.
Bei meinem früheren Herrn führte ein "du bist mein Spielzeug, ich mache mit dir, was ich will", zu einem totalen Absturz. Obwohl es ja eigentlich ein harmloser Satz ist, kam mir dabei in den Sinn, dass ich das Spielzeug bin und seine Ehefrau eben die Frau an seiner Seite. Das hat er so nicht gemeint, aber bei mir ist es so angekommen und das Wort "Spielzeug" war künftig Tabu.
Jeder hat seine Triggerpunkte und die .. möcht fast sagen
MÜSSEN.... akzeptiert werden. Wenn sie nicht im Vorfeld geklärt werden können, dann eben sofort in der Situation, wo sie entstehen.
Allerdings bin ich auch deutlich der Meinung, dass jede/r sein SM so leben soll, wie es beiden Freude und Lust bereitet. Egal mit welchen Worten, mit welchem Dirtytalk und mit welchen Praktiken.
Was noch hinzu kommt, ist, dass sich Beziehungen ja auch verändern und man Anfangs vielleicht Dinge toll findet, die dann nicht mehr so prickelnd sind oder umgekehrt. Man hat Dinge auf der "Tabuliste" die dann plötzlich für Beide interessant sind, probiert es aus und Beide finden es riesig (so ging es meinem Mann und mir mit Nadeln, aber das ist
)
Somit: Leben und Leben lassen und immer, immer, immer und immer über alles reden. Auch wenn es einem noch so unangenehm oder peinlich ist. Und das gilt nicht nur für den submissiven Part. Auch uns dominanten Menschen können Dinge durchaus unangenehm sein anzusprechen
Shadowqueen