Darf ich das umgekehrte Gefühl einbringen?
Mein Mann war schwer herzkrank.
Zu keiner Zeit meines Lebens war ich so glücklich,
ja dankbar, daß ich, als es ihm immer schlechter ging,
zu jeder Zeit für ihn da sein konnte.
Auch mitten in der Nacht, wenn die Ärzte mich riefen,
um ihm noch mehr "Beruhigungsmittel" zu ersparen.
Zu jeder Stunde am Tag.
Daß ich bei ihm war, als er in meinen Armen starb.
Es war etwas Besonderes,
DAS zu haben, nach 45 Jahren Ehe.
Ich bin heute noch (nach 16 Jahren) überaus glücklich,
und dankbar,
daß er das hatte, haben durfte,
auch wenn er im künstl. Koma lag,
ich bin sicher, ich war bei ihm.
ES ist unendlich schön zu wissen,
man hat alles richtig und gut gemacht,
weil man sich von seiner Liebe hat leiten lassen.
So war es bei mir.
UND:
Meine Erinnerungen bleiben,
< das Paradies, aus dem mich niemand vertreiben kann.>
(dieser Teil eines Spruches ist nicht von mir,
ich habe vergessen, wer es sagte,
aber recht hatte er dennoch)
Euch ein wunderschönes Wochenende wünscht L. Ingrid