Der Thread ist ja nun schon ein paar Tage älter, aber ich habe da auch noch eine kleine Anekdote zu diesem Thema. In der Anfangszeit meiner BDSM "Karriere" wurde ich vor die Wahl gestellt, Tattoo oder Branding. Ich bin ja in einer Zeit aufgewachsen, als man noch sagte, tätowiert sind nur Seeleute oder Knastis, möglicherweise hat mich das geprägt. Ich habe nichts gegen Tattoos, bei manchen sehen sie toll aus und andere ruinieren sich ihren schönen Körper damit. Wie auch immer, ich habe mich für ein Branding entschieden. Einerseits ist dieses Erlebnis mit "das hat Scheiße weh getan", sehr wohlwollend umschrieben, andererseits war diese Aktion echt geil. Sie, älter und viel erfahrener sls ich, ist nicht mit dem glühenden Brandeisen auf mich losgegangen, sondern mit einem Lötkolben. Das ganze ist auch nicht zwischen Tür und Angel passiert, sondern hatte eher den Charakter einer Zermonie. Dazu muss ich sagen das ich es liebe ausgeliefert zu sein. Wenn man da so gefesselt und wehrlos liegt und weiß, dass sie einem gleich ihr Zeichen in die Haut brennen wird, kickt das ungemein, also mich jedenfalls. Nun ja, die Heilung hat lange gedauert, zumal der Bund der Unterhose immer über die Wunde rutschte. Etwas höher oder tiefer wäre wohl besser gewesen.
Über die Jahre ist das Branding allerdings verblasst, genau wie die Erinnerungen an die Zeit mit einer tollen Frau, zu der ich schon lange keinen Kontakt mehr habe.