Also grundsätzlich:
Offenheit ist - in kindgerechter Weise - immer eine gute Lösung.
Zweitens:
Dafür, dass ein Kind nicht „mal eben dazwischen kommt“, kann und sollte man sorgen! Es gibt Schlösser, mit denen man Zimmertüren auch abschließen kann - und sollte, wenn man Sex oder BDSM macht.
Und dem Kind sagt man - grundsätzlich und vorher und generell: Wenn die Tür abgeschlossen ist, dann ist Papa nicht zu sprechen und wenn was wichtiges ist, darfst du klopfen bis ich auf dich reagiere und dann gehst du in dein Zimmer und wartest, bis ich komme.
Das übt man immer mal wieder - ohne BDSM zu machen. Einfach so. Einfach mal fernsehen auf diese Art, etc.
Wenn das Kind das gewohnt ist: Kein Ding mehr. Wenn was ist, Bademantel bereit legen, drüber ziehen und nach dem Kind schauen.
Grundsätzlich sollte man aber trotzdem immer dafür sorgen, dass solche Phasen unterschiedlich lang sind - zwischen drei Minuten und drei Stunden variabel. Weil sonst weiß das Kind: Ah, Tür ist abgeschlossen, also habe ich jetzt zwei Stunden Zeit, um Blödsinn zu machen… Keine gute Idee!
Und im BDSM-Kontext würde ich (habe ich damals) solche Sessions möglichst auf Zeiten legen, wo mein Kind entweder bereits schläft oder eben bei Freunden zum Spielen ist und aller Voraussicht nach nicht so schnell wieder auftaucht… Aber auch dann: Tür abschließen! Auch hinter dir, wenn du raus gehst, um dein Kind zu versorgen oder herein zu lassen…
Meine Lösung. Hat ziemlich gut funktioniert. Und irgendwann wusste meine Tochter dann auch, dass ich bdsm mache - aber erst als Jugendliche.
Und wenn das Kind eben doch wach und zuhause ist: Mit Knebeln arbeiten und für zusätzliche Geräusche sorgen… ggf. den Flur beschallen… Aber das habe ich immer versucht zu vermeiden und das geht auch ganz gut! Insbesondere im Grundschulalter sind die Quaken ja spätestens ja um 8 im Bett… (sollte man meinen)…