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Gedichte und Lyrik
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Lyriks und Gedichte

*********ogne Mann
137 Beiträge
gelesen
*top*
Mein Stolz
Mein Stolz...

ist

...in meinem Blick wenn ich voller Liebe und Respekt zu Euch aufsehe
...wenn ich vor Euch knie, ehrfürchtig und voller Dank Eure Hand küssen darf
...in meinem Lächeln für Euch
...wenn ich in Demut für Euch leide und unter Schmerzen Eure Zeichen empfangen darf
...wenn ich zitternd und wimmernd vor Euch liege und demütig um die Erlaubnis bettle, kommen zu dürfen
...wenn meine Tränen für Euch fließen

DAS ist mein Stolz...meine Devotion, die sich einzig Euch, meinen HERRN in tiefer Demut offenbart...weil Ihr derjenige seid, der sie mir schenkt.
******n_C Frau
388 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Pusteblume
Ein großes Feld, voll mit wunderschönen gelben Blumen, aber so viele, das man die Einzelne nicht betrachtet. Manchmal lohnt es sich aber genauer hin zu sehen, aber wenige machen oder können es.
Eine ganz Besondere befindet sich darunter, sie ist anders als all die anderen, fühlt sich alleine in der Menge. Auch wenn sie vielleicht zum Ganzen gehört, so ist sie doch einsam. Sie hat immer versucht den Anschluss zu finden und es doch nie geschafft.
Als es dann darum ging, die Welt zu erkunden, flog sie nicht mit all den Anderen, sondern nahm eine andere Route. Viele Stationen probierte sie aus, doch die Richtige war nie dabei und so flog sie immer weiter, wollte die Hoffnung schon aufgeben. Sie wollte nicht nochmal beginnen zu wachsen um dasselbe Schicksal zu erleiden. Wollte nicht mehr, wie all die Anderen, wieder zu einem großen schönen Feld gehören, wo niemand sie beachtete.
Dann passierte etwas womit sie nicht gerechnet hatte, es gab einen Platz der sehr interessant war und sie wurde neugierig. Es waren Hände die zum fangen geöffnet waren und sie hörte eine Stimme die sagte „komm zu mir, ich halte Dich, nehme Dich mit und Du wirst für immer mir gehören“ Sie folgte dieser Stimme, flog in diese Hände, die sich direkt um sie schlossen. Es wurde dunkel, doch sie hatte keine Angst, denn es fühlte sich warm und richtig an. Sie kann nicht sagen wie lange es dunkel war, bevor grelles Licht sie durchströmte. Sie wurde sanft auf dem Boden abgesetzt und wieder hörte sie diese angenehme und ruhige Stimme „ Du bist nun bei mir, wirst mir gehören, tun was ich sage, meine Bedürfnisse stillen und wenn Du mich zufrieden stellst, dann wirst auch Du ein gutes Leben haben. Doch bedenke, Du wirst einsam sein. Wenn Du all dies nicht möchtest, hast Du nun die letzte Gelegenheit zu fliegen und einen anderen Platz zu suchen“. Doch sie wollte nicht weiter fliegen, sie wollte bleiben.
Sie tat was man von ihr verlangte und durfte ein neues Leben erleben. Sie durfte sich entwickeln und wachsen, wurde behütet und beschützt. Sie war alleine, doch das kannte sie schon, doch sie wurde beachtet, beneidet und bewundert. Sie wurde eine wunderschöne Blume, die in der Menge auffällt. Diesen Händen, die sie gefangen hatte, würde sie ein Leben lang dankbar sein, so lange dieses dauern würde.
******_22 Frau
11.324 Beiträge
Themenersteller 
Die Straße
Möchte mich gerne vorstellen. Ich bin die Straße.
Mein Name tut nichts zur Sache. Ich bin heute, ich war gestern und werde auch übermorgen sein. Mich gibt es schon sehr lange.

Immer wieder verändere ich mich. Dennoch habe ich die gleiche Beschaffenheit. Die Steine aus denen ich erbaut wurde, sind die gleichen.
Viele Menschen laufen auf mir herum. Sie weinen und sie lachen, manche schmieden Pläne, wie sie das ein oder andere an mir verändern können. Manche verirren sich auch auf mir. Naja, jeder hat so seine Straßen, auf denen er geht.

Wie könnte ich mich nun beschreiben?
Grünflächen zieren mich und Blumen wachsen darauf in verschiedenen Farben.
Ich habe auch Geschäfte. Gerne kauft man darin ein. Herr X liebte mich und hielt sich gerne auf mir auf. Er mochte es, das die Blumenkästen nicht verrutschten und stets an der gleichen Stelle standen. An den anderen Geschäften lief er einfach dran vorbei. Er bemerkte sie gar nicht.

Eines Tages beschloss mein Baumeister, mich neu zu gestalten. Die Geschäfte wurden renoviert, die Hauswände wurden mit frischer Farbe gestrichen.
Ich wurde gefegt, saubergemacht und auch das Blumenbeet wurde neu angelegt.
Ach, was fühlte sich das gut an. Ich freute mich riesig darüber. War mir doch nicht bewusst, welche Schönheit und Vielfältigkeit in mir erwachen konnte. Mein Baumeister war mit seiner Arbeit sehr zufrieden.

Herr X verstand die Welt nicht mehr. Für ihn war die Gleichförmigkeit vorbei. Er ärgerte sich über alles Mögliche. Selbst darüber, das nun neue Straßenlaternen entstanden sind. Dabei waren sie so schön.
Ihm gefiel das Bunte nicht. Er konnte nicht verstehen, dass man nun auf mir die schönsten Dinge erkunden konnte.

Mein Baumeister jedoch war zufrieden. Und er befähigte einen guten Architekt, auf mich zu achten und das Beste aus mir heraus zu holen.
Wie glücklich war ich doch…!

Nur dachte ich immer wieder an Herrn X und seinen Unmut.
„Ach Herr X“ sagte ich zu ihm. „ Sehen sie sich doch nur um. Sie könnten sich doch sehr an mir bereichern, ich könnte ihnen doch so viel geben.
Schauen sie doch nur, wie glänzend und sauber ich jetzt bin.“
Aber er schüttelte nur verächtlich mit seinem Kopf und meinte: „ Nein, das war früher viel schöner. Ich kann mich schlecht daran gewöhnen.“
Und ich überlegte, wie ich ihm eine Freude machen könnte.
Da kam mir die Idee:

„ Schaffen sie sich doch etwas Eigenes auf mir! Gestalten sie wenn sie das möchten! Ich bin so neugierig!“

Er überlegt immer noch. Ich weiß nicht wie er sich entscheidet. Ich hab ihn lange nicht gesehen. Er meidet mich. Schön wäre es, wenn er an meiner Veränderung Teil haben könnte.

Aber die Gedanken daran verwirrten mich und ich dachte: „ Nicht heute. Verschieben wirs auf Morgen. Ich werde warten.“



Kajira_A
*******Pain Paar
256 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Sinn des Lebens
Je mehr Zeit wir im Leben hatten, desto weniger bleibt uns und diese nutzen wir offenbar gerne um darüber nachzudenken, was wir vorher besser gemacht haben könnten und was wir jetzt noch mit ihr anfangen könnten, sobald wir nur den Sinn des Lebens gefunden haben.

Mit zunehmendem Alter und Erfahrung schleicht sich die Frage mit der Geschicklichkeit eines Stubentigers immer mehr in unseren Geist und fordert unbewusst ihre Streicheleinheiten, so wie man eine Katze anfängt zu streicheln, einfach weil sie da ist.

Ich sitze also auch hier und sinniere über den Sinn des Lebens, da kommt auf samtenen Pfötchen meine Katze und ich bemerke sie erst, als sie um meine Beine schleicht und mich durch ein gekonntes umschmeicheln derselben ablenkt. Ich schaue runter und sage: "Na, Du auch hier?"

Ich finde meinen Gedanken wieder und überlege, warum wir wohl auf dieser Welt sind und was wir mit unserer Zeit anfangen sollen, als auf einmal die Katze ungefragt auf meinen Schoss springt und wie selbstverständlich meine Aufmerksamkeit fordert. Sie schaut mich verdutzt an, als wollte sie sagen: "Na, Du auch hier?".

Sie dreht sich im Kreis, macht kurz Katzentritt und rollt sich schließlich ein. Ich rätsel kurz wie man auf den Oberschenkeln wohl bequem und sicher liegen kann. Da fällt mir auf, dass es ihr offenbar gut geht und sie mit sich selbst zufrieden ist, mir selbst jedoch die Stellung der Oberschenkel recht unbequem wird. Ich wage nicht mich bequemer hinzusetzen, um sie in ihrer wohligen Selbstzufriedenheit nicht zu stören. Ich beneide sie darum und lächel sie, trotz des aufkommenden Unbehagens, an.

Der ursprüngliche Gedanke kommt zurück und ich überlege weiter, ob unsere Taten und Handlungen hier einer tieferen Überzeugung dienen, da fange ich, wie in Trance, an, das Wollknäuel auf meinen Knien zu streicheln und vernehme als Zeichen der Anerkennung ihr wohliges Schnurren. Die Katze ist zufrieden und ich mit ihr.

Da plötzlich habe ich die Erkenntnis: Das Leben ist für die Katz.

Herr M.
****en Frau
18.675 Beiträge
Sehr schön, sehr wahr.
****nw Frau
2.127 Beiträge
Vielen dank für diesen wundervollen Gedanken!!
******_22 Frau
11.324 Beiträge
Themenersteller 
Leben
Du hast mich gefunden
Bist mit mir verschwunden

Der Schulterschluss zwischen den Herren ist deutlich zu fühlen
Ich sitze genau zwischen den Stühlen

Führst mich hinab, in mich Selbst
Als ob du mich Neu erstellst

Du fängst an, in mir zu graben
Findest so viele neue Farben

Bringst mich zum erstrahlen
Ich durchlebe manche Qualen

Bist wie ein Magier, der mir neue Gefühle schenkt
Mich mit so viel Macht auf dem Wege lenkt

Mich immer wieder zum Fliegen bringt
Mein Wolf, wie ich liebe diesen Wind

Manche denken, ich hätte etwas verloren
Dabei werde ich nur neu geboren

Erstrahle in meiner ganzen Pracht
Ich bin völlig Neu erwacht

Sie haben mich Beide zum leuchten gebracht...


Kajira_A
******_22 Frau
11.324 Beiträge
Themenersteller 
Chaos
Getrieben vom Schmerz, was das Herz verursacht
Deine Gunst erbittend und erflehend

Getrieben von deiner Hand, die mir den Weg weist
Angst, vor dem Laufen auf diesem Weg

Hilfesuchend ich deinen Schutz suche
Das mir nichts geschehen möge

Mein Leben, was ich dir schenkte
Vertrauensoll gesenkter Blick, das du auf dieses aufpasst

Unruhe in mir, in meiner Selbst
Auf deinen Schoss ich trost suche, immerwährend

Befiehlst mich in die Lüfte
So das ich die Welt von oben sehe

Absturzgefahr bringt mich zur Verzweiflung
Dennoch ich mich dem hingebe

Was kann ich tun, das du mich nicht verlierst
Nein, ich verliere mich in Dir...


Kajira_A
******n_C Frau
388 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der kleine Hafen
Ein kleiner Hafen, sicher und geborgen.
Kenne jeden Winkel und jede Ecke, gehe nicht darin verloren.

Kleine und große Schiffe schaukeln vor sich hin,
manchmal bin ich mutig und sitze darin.

Ich verlasse den Hafen, gehe auf Entdeckungsreise.
Erfahre neue Dinge, gute und schlechte, lache unterwegs oder weine.

Doch egal wie schön oder traurig sie wird, ich kann immer wieder zurück, in meinem Hafen.
Geschaffen von meinem Herrn, dort steht er wie der Fels in der Brandung.
Er strahlt in seiner Macht, sendet mir ein Licht und ermöglicht mir eine sichere Landung.

Ohne ihn würde ich mich nicht trauen,
würde für immer im Hafen bleiben.

Doch die Sehnsucht würde mich zerfressen, ich würde welken wie die Blume im Wind.
Nur wer neues erfährt, mutig ist und sich traut, bleibt immer wie ein Kind.

Neues Wissen, egal wie es aussieht, bringt einen weiter,
lässt das Schiff sicher fahren oder es droht zu sinken.

Doch untergehen wirst Du nie, solange es das helle Licht gibt,
denn es wird Dich leiten um sicher zu landen.

Also sei immer mutig, entdecke die Welt, Du kannst es schaffen.
Denn Du kannst immer wieder zurück, in Deinen sicheren Hafen.
******_22 Frau
11.324 Beiträge
Themenersteller 
Hand in Hand
Hand in Hand,
gehen sie die Meile entlang

Ich hatte doch eine Wahl
Ist versiegt in Pein und süßer Qual

Den Fluchtweg, den ich nicht mehr seh
Weiß nicht wo ich plötzlich steh

Könnt ich sie mit einem Fluch belegen
und sie von mir weg bewegen

Vergebliche Müh, Verschwendung von Kraft
Ich lieg in meinem eigenen Saft

Hand in Hand, da seh ich sie
Ich kann nur hoffen, sag niemals Nie

Ihre Hände auf mein weißes Fleisch gepresst
Oh Himmel, welch Spuren das wohl hinterlässt

Gefangen in Angst und süßer Qual
Ich habe einfach keine Wahl



Kajira_A
******_22 Frau
11.324 Beiträge
Themenersteller 
Eiszeit
Eiszeit


Wenn Feuer mit Eis kollidiert
Wenn Licht sich im Schatten verliert

Das Licht angstvoll in die Zukunft blickt
sich dadurch immer weiter verstrickt

Wenn der Herr aus Eis mit dem Feuermädchen spricht
Ihr einen Umhang schenkt, der völlige Kontraste bricht

Sie anfängt zu zittern, zu jammern und zu flehen
Möge der Herr des Eises doch verstehen

Unausweichlich und ganz leise
Durchflutet er sie, auf seine Weise

Mit seinem Eis er wohl etwas erreichen will
Also ist das Mädchen still

In Hoffnung auf den Herrn aus Licht
Das er mit dem Eismann spricht....


Kajira_A
*******Pain Paar
256 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Streben nach Glück
Es ist dem Menschen in die Wiege gelegt,
dass er nach seinem Glücke strebt.

Doch Gott hat scheinbar etwas vergessen,
nämlich mitzugeben, jenes auch zu messen.

So kommt es, dass man strebt und strebt,
und verkennt mit welchem Glück man lebt.

Den Blick stets auf das gerichtet was einem fehlt,
völlig blind dafür, um was es wirklich geht.

So hört man Menschen aller Orten sagen:
"Ach, könnt ich mich nur an jenem laben."

So hört man oft die Menschen fragen:
"Bitte, könnt ich das noch haben?"

So hört man alle rufen, auch bei vollem Maß
"Ach, hätte ich noch das, das wär schon was."

Doch ist alles Glück vergänglich
und währet niemals lebenslänglich.

Und verliert man es wird einem klar,
wie schön es vorher einmal war.

So hört man Menschen überall klagen:
"Ach weh mir, ich kann es nicht ertragen."

Das ist also das Dilemma unserer Zeit:
Alle streben, doch nichts bleibt.

Was man hatte wurde nicht genossen.
Betrauert wird nur, was ist verflossen.

Dabei liegt die Lösung doch so nah:
Bedaure nicht was einmal war.

Versuche nicht alles zu erreichen was geht
Jage nicht ständig nach dem, was Dir noch fehlt.

Denke nach, was Du schon alles hast
und erfreue Dich an jeder guten Tat.

Erfreue Dich an all den guten Zeiten
und an den Menschen, die Dich begleiten.

Das Streben nach Glück wird Dir gelingen
genießt Du das Jetzt und Hier in vollen Zügen.

Herr M.
******_22 Frau
11.324 Beiträge
Themenersteller 
Deine Kleine...
Lass mich doch dein Mädchen sein
Ohne dich bin ich allein

Mit meinem süßen Blümchenkleid,
sitz ich auf deinem Schoß
Deine Hand streichelt mein Gesicht,
ich komm nie mehr von dir los

Du fütterst mich mit Sternchensuppe,
ich fühl mich ganz doll wohl dabei
Was zu naschen bekomm ich nicht,
da fängts dann an mit meinem Geschrei

Jetzt du ganz doll böse wirst,
das kann ich in deinen Augen sehen
Ich versuch von deinem Schoß zu fliehen,
doch du lässt mich nicht mehr gehen

Schiebst mein Kleidchen in die Höhe,
jetzt bekomm ich meinen Popo voll
Tränen laufen mir über die Wangen,
und ich frag mich was das soll

Ziehst mich wieder auf deinen Schoß,
steckst mir was zum naschen in den Mund
Sagst mir, kleines Mädchen Mein,
ich mach dich wieder ganz gesund.

Lass mich doch dein Mädchen sein
Ohne dich bin ich allein


Kajira_A
dedicated to Daddys_lovey
*******Pain Paar
256 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ethik für Anfänger
  • Glaube, bevor Du betest.
  • Höre zu, bevor Du sprichst.
  • Denke, bevor Du schreibst.
  • Sähe, bevor Du erntest.
  • Gebe, bevor Du nimmst.
  • Versuche es, bevor Du aufgibst.
  • Verabschiede Dich, bevor Du gehst.
  • Richte, bevor Du verurteilst.
  • Liebe, bevor Du hasst.
  • Lebe, bevor Du stirbst.

******_22 Frau
11.324 Beiträge
Themenersteller 
Sie...
Sie

Meine Lippen duften nicht nach Rosenöl, so wie ihre,
aber meine sprechen die Wahrheit.

Mein Körper hat keine Modellmaße, so wie ihrer,
aber ich gebe ihn dir in voller Leidenschaft.

Meine Kleider sind nicht so schön, wie ihre,
aber ich nehme freudig mit ihnen vorlieb.

Meine Hände sind nicht so zart , wie ihre,
aber meine Hände können arbeiten.

Ich trage zu Hause keine High Heels, so wie sie,
aber meine Schritte sind schnell wenn du mich brauchst.

Meine Füße sind nicht so zart, wie ihre,
meine sind vom Staub verschmutzt indem ich vor dir krieche.

Meine Nägel tragen nicht jeden Tag eine andere Farbe, so wie ihre,
aber meine Knie sind gebeugt, sobald du das Haus betrittst.

Ich bin kein stilles mädchen, so wie sie,
aber ich verstehe es, dich zu Unterhalten.

Ich verspüre nicht immer Lust durch Schmerzen, so wie sie,
aber ich nehme jeden Peitschenschlag demütig entgegen.


Kajira_A
*******Pain Paar
256 Beiträge
Gruppen-Mod 
Seelentränen
Eine Träne wird nicht gern gesehen
Lugt sie hervor, wird keiner je verstehen
woher die offenkundige Trauer kommen mag,
worin der vermeintliche Grund wohl lag,
dass sie es wagte hervor zu kommen,
und dann leise die Wange runter geronnen.

Die Träne hatte einen weiten Weg.
Und jede Träne hat ihren Zweck.
Der muss nicht immer traurig sein.
Oft kommt sie auch bei Sonnenschein.
Doch woher sie auch immer kam,
sie entspringt der Quelle langsam.

Die Quelle ist tief in einem drin.
Im Seelenmeer liegt der Beginn.
Wenn die Wogen dort hoch schlagen,
die Emotionen zu kämpfen wagen,
Dann kommt es zu einer Flut,
die hat Sinn und es tut gut.

Sehe ich also eine Träne kullern,
werde ich die Herkunft bewundern.
Was ich in ihr dann sehen kann,
ist ein Einblick in den Ort, woher sie kam.
Der Ort, an den man sonst nicht blickt,
weil es kein Schaufenster dort hin gibt.

Deshalb ist eine Träne wertvoller als Gold,
das man letztlich nur aus dem Berge holt,
während man nach Tränen nicht schürfen kann,
man erhält sie nur geschenkt dann und wann.
Und dabei gilt es stets zu bedenken,
nur Auserwählten tut man sie schenken.

So danke ich für jede geweinte Träne,
auch wenn ich dafür mitleidige Blicke ernte.
"Wie kannst Du Dich daran nur erfreuen?
Sollte man Tränen nicht verabscheuen?"
Nein - auf keinen Fall, denke ich so bei mir.
Ich kenne ihren Wert, sie bringt mich nah zu Dir.

Herr M.
**********lla32 Frau
709 Beiträge
Wunderschön *love*
*******ward Paar
919 Beiträge
...
Du hast mich geschlagen…
mich endlich erlöst
Du siehst auf die Wunden…
ich trage sie mit stolz
Die Haut so am kochen…
…Mein Herz so am pochen
Deine Handlung so fordernd, du tief in mir, so hart…
…Du küsst meine Scham, die vor Nässe glänzend, so zuckend, so rosa, so zart…
Du nimmst mich heftig…
…Die Luft bleibt mir weg Reibst meinen Körper, die Leinwand deiner Gier…
…Feuchte Finger, zwischen meinen Lippen…
Dein Lächeln zufrieden, dann küsst du mich
…Du machst mich so stolz … Sagst du dann zu mir…
Mehr kann ich mir nicht wünschen…
…Denn Du und Ich sind eins….
******_22 Frau
11.324 Beiträge
Themenersteller 
Schattenwelt
Manchmal möcht ich mich in der Dunkelheit verlieren, um nicht geblendet zu werden.
Oftmals fühl ich mich alleine und die Dunkelheit schließt mich in Ihre Arme.

Alle Helligkeit ist vergessen und die Schattenwelt bietet mir Kraft.
Geborgenheit durchströmt mein Herz, wenn ich mich ihr hingebe.

Farben hören auf zu leuchten, ich bin Eins mit allem Schwarz.
Vertrauensvoll blicke ich ins Dunkle, die mich Fern hält von all der Pein.

Sie beschützt mich von all dem grellen, von all dem Lärm um mich herum.
Ich bin Eins mit allem Schwarz.

Immer düsterer wird mein Umhang, der mir Halt gibt und auch Kraft.
Ein großer Schutzkreis unterbricht das Licht.

Im Keller der leere, verliere ich mich.
Kalte Mauern sind mir bekannt.

Obwohl ich Barfuß durch Scherben laufe, fühle ich die Schmerzen nicht.
Mein Umhang hält was er verspricht.


Wenn es Dunkel wird, erwache ich und halt mich fest an Kellerwänden.
Meine Tränen sind gefüllt von Pein und Trauer.

Die Nacht umhüllt mich mit Schweigen.
Meine Seele leidet, aber sie verbrennt nicht.

Die Schattenwelt hat mich angenommen.
Kalt wie Eis und dennoch so wohltuend.

Ich bleibe im Schwarzen, bis ich etwas dunkleres finden kann.
Finde Ruhe und suche Kraft.

Der Schein eine Kerze zeigt mir den Weg.
Aber was ist nun stärker...

Das Licht der Kerze, oder die Dunkelheit Selbst.
Ich werde es wissen wenn ich es wissen soll...



Kajira_A
Gewidmet einem ganz besonderen Mann...
Wie schön, dass es auch Prosa und Gedichte hier gibt! Das ist stilvoll! Wunderbar!
Auch wenn mein Erguss hier einer ganz eigenen Sematik und Versaufbau unterliegt, wollte ich nicht zögern es als eine Art "Erstlingswerk" hier preis zu geben. Ich hatte es mal für "Ihn" geschrieben und stundenlang daran gefeilt. Vielleicht gefällt es ja *g*

Ich möchte IHM meine Demut schenken
ich möchte IHM die Kontrolle geben
ich möchte für IHN schwach sein
ich möchte für IHN leiden
ich möchte für IHN Schmerzen ertragen
ich möchte zu IHM aufsehen können
ich möchte IHM blind vertrauen
ich möchte SEINE Stärke und Härte spüren
ich möchte mich IHM völlig hingeben
ich möchte IHN stolz machen
ich möchte für IHN keine Grenzen mehr kennen
ich möchte für IHN schweigen
ich möchte für IHN weinen
ich möchte IHM meine Leidenschaft geben
ich möchte IHM trotz Distanz nahe sein
ich möchte IHM gehören
ich möchte IHN grossartig finden
ich möchte IHN lieben

...denn,

nur durch Stärke und Distanz empfinde ich Nähe und Zuneigung
nur durch Zeigen von Schwäche werde ich stark
nur durch Stärke meines Gegenübers bin ich schwach
nur vollkommene Leidenschaft läßt mich lieben
nur durch Tränen kann ich lachen
nur durch Schmerz empfinde ich Erleichterung
nur durch Leiden empfinde ich am Ende Befriedigung
nur durch völlige Hingabe erwächst in mir neues
nur Unvollkommenheit birgt wirklich schönes
nur in Extremen finde ich mich selbst
nur selbst Erreichtes ist wirklich meins
nur Widersprüche reizen meinen Geist
nur Härte macht mich weich
nur Niederlagen machen mich erfolgreich
nur Erfahrung lässt mich wachsen
nur Struktur weckt in mir Kreativität
nur das Streben nach dem Glück treibt mich an
nur im Anderssein finde ich mein Inneres
nur der kleine Tod lässt mich lebendig sein

Umfassend glücklich und satt werde ich wohl nie sein, wenn dann immer nur für einen Moment. Diesen aber will ich aufsaugen, inhalieren, verinnerlichen, geniessen, konservieren und mit IHM teilen.
******_22 Frau
11.324 Beiträge
Themenersteller 
Die Jagd
Ich laufe Dir weder hinterher, noch komme ich Dir entgegen.
Du treibst mich mich vor Dir her, das ist ein anderes erleben.

Mich Deinem Drill zu widersetzen ist ein sinnloses Unterfangen.
In diesem rennen und laufen, spüre ich ein großes Verlangen.

Mein Herz klopft mir bis zum Hals, als ich über Hürden springen muss.
Dein Schutz, obwohl du mich treibst, nach meinem Wesen gierst,
Deine schwarze Aura schiebt mich in den Genuss.

Hör doch auf an mir zu saugen, Du böses wildes fieses Tier.
Ich bleib stehen, und ich schreie: „ Verlier!“

Scheiße, jetzt habe ich Dich noch mehr gereizt, jetzt fang ich an zu rennen.
Dein Feuer habe ich entfacht, ich fang fast an zu flennen.

Ich stolpere über Stock und Stein und bleibe einfach liegen.
Mir wird klar, in all der Qual, Du wirst mich besiegen.

Nun hälst du mich in deiner Hand und kostet meine Pein.
Machst mich Dir Untertan mit deinem schwarzen Wein.

Ich weiß nicht wie es weitergeht, ich bleibe still und warte.
Verletz mich nicht, das ist das einzigste, was ich Dir rate.

Ich ganz heimlich so genieße, wenn Du anfängst mich zu jagen.
Ich für jenes große Gefühl, ich alles will ertragen.


Kajira_A
dedicted to.....
*******Pain Paar
256 Beiträge
Gruppen-Mod 
Melancholie
Oh, Melancholie
mein wilder Begleiter
Fletscht Du Deine Zähne
Um sie in meine Seele zu schlagen

Oh, Traurigkeit
mein tapferer Ritter
Bereitest Deinen Raubzug vor
Um mir meine Freude zu nehmen

Oh, Schicksal
mein unbekannter Fremder
Lauerst Du hinter nächster Ecke
Um mir Knüppel zwischen Beine zu werfen

Oh, Schwermut
meine Geißel des Lebens
Bereitest Dich vor mich zu zeichnen
Meinen Körper zu peinigen mit Deinen Riemen


Melancholie versprüht den Duft der Trauer
Sie ist der Glockenschlag des Schicksals
Ist auch ein Raubtier auf der Lauer
Hat den Geschmack eines Henkermahls

Es ist kein Vergnügen, wenn man traurig ist
Melancholie ist das Salz in deinen Wunden
Doch zeigt es, was man sonst vergisst
nämlich, dass du noch am Leben bist.

Wer immer nur nach vorne strebt
lässt die Vergangenheit einsam zurück
Melancholie aber das wiederbelebt
was man ansonsten nur unterdrückt

Herr M.
******_22 Frau
11.324 Beiträge
Themenersteller 
Ich wünschte, ich würde anders fühlen...
Ich wünschte, ich würde anders fühlen.
Ich wünschte, mein Herz wäre nicht so offen und würde sich nicht so sehr nach Dir verzehren.
Ich wünschte, meine Seele würde Dich nicht suchen und den ganzen Schmerz nicht fühlen.

Aber was kann ich tun, wenn mein Herz sich weitet, und weder Zeit noch Raum eine Bedeutung kennt...
Ich kann meine Seele nicht aufhalten, sich in Dir zu verlieren.
Oh, wie groß kann Sehnsucht sein...
Und wieviel Tränen finden ein Rinnsal um aufgefangen zu werden.

Du trägst mein Fühlen in Deinen Händen,
und ich wünschte, ich würde anders Fühlen.

Deine Hitze ist ein loderndes Feuer, das mich verbrennt.
Einzig und alleine nur, weil es alle Unreinheiten in mir auslöscht.

Dein Wasser ist wie kaltes Eis, was mich erstarren lässt.
Einzig und alleine nur, damit ich in Deinen Händen neu geboren werde.

Deine Dunkelheit ist wie ein Sog, was mich in den Abgrund zieht.
Einzig und alleine nur, damit ich alle Ecken in mir erkenne.

Deine Zärtlichkeit ist so sanft wie Feenstaub.
Einzig und alleine nur, damit ich Deine Wärme spüre.

Dein Blick trifft meine Seele.
Einzig und alleine nur, damit ich die Unendlichkeit deiner Macht spüre.

Dein Schutz, unter dem ich stehe, erhebt mein ganzes Sein.
Einzig und alleine nur, damit ich mich selbst in der schwärzesten Nacht nicht alleine fühle.

Ich wünschte, ich würde anders Fühlen.
Einzig und alleine nur, damit ich all diesen Tiefen nicht erlegen bin.

Ich wünschte, ich hätte den Wunsch des anders Fühlen nicht.
Einzig und alleine nur, damit ich mich selbst befreie.



Kajira_A
dedicted to....
******_22 Frau
11.324 Beiträge
Themenersteller 
Ich will...
...am liebsten alles für mich alleine haben.
Mir isses egal, was andere Leute sagen.

Ach Daddy, ich mag das man mich sieht.
Das niemand mir Anerkennung entzieht.

Ich will, ich will und ich will!

Ich mag mich manchmal nur verstecken.
Auf der anderen Seite, Leute erschrecken.

Und Daddy, du beschützt mich immer.
Ohne Dich wär alles viel viel schlimmer.

Du wiegst mich in deinen Armen.
Und setzt mir neue Samen.

Ach Daddy, bitte halte mich.
..Ich lieb nur Dich ...


Kajira_A
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