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Der Weg einer Kajira...

********aner Paar
372 Beiträge
...
Genau so ist das... *g*

Da ist nichts, aber auch gar nichts romantisches dabei...

Ich liebe zu sein, was ich bin, aber zum Glück hier, in unserer Welt mit unseren Regeln und Gesetzen.

Auf Gor hat ein mädchen keine Rechte, absolut kein einziges.
********aner:
Da ist nichts, aber auch gar nichts romantisches dabei...
Es KANN aber auch sein das das mädchen zu einem Herrn kommt wo sich in dem Herrn Gefühle für das mädchen entwickeln. Somit steigt ihr Wert für ihn sehr stark an. Sklavin bleibt sie trotzdem. Auch Kriege werden auf Gor wegen "teuren" mädchen ausgetragen, soetwas kommt auch auf der Erde vor. Die Weiblichkeit hat Macht, kann sie aber selbst schwer kontrolieren da auch auf der Erde Männer sein müssen welche dafür empfänglich sein müssen.
****en Frau
18.644 Beiträge
Das war aber nicht die Frage.

Die Frage war:
Einem Mann gegenüber oder allen? Das interessiert mich wirklich brennend. Denn eine grundsätzliche Unterordnung des Geschlechts wegen kann ich nicht nachvollziehen.


Ich erweitere um:
Den Männern auf Gor mehr als den (freien) Frauen gegenüber?
Oder: Gibt es eine Wertigkeitsabfolge der Menschen in Bezug auf ihr Geschlecht und ihre Freiheit?
********aner Paar
372 Beiträge
...
Der Herr, also ein Herr bestimmt über sein mädchen und sie muss ihm gehorchen.

Allerdings sind alle Männer für sie Herren und wenn sie sich nicht benimmt, wird sie bestraft.
****en:
Den Männern auf Gor mehr als den (freien) Frauen gegenüber?
Oder: Gibt es eine Wertigkeitsabfolge der Menschen in Bezug auf ihr Geschlecht und ihre Freiheit?

Es gibt keine Wertigkeit, nur einen Mann zu versklaven ist etwas schwerer als eine Frau. Eine freie Frau braucht nur etwas unachtsam sein, dann liegt sie vieleicht inKetten. Bei einem Mann müssen dann schon gezielt Maßnahmen ergriffen werden trotzdem werden auch von freien Frauen beschloßen "den möchte ich gern in mein Bett haben als SKlaven". Es hat also nichts mit Geschlecht zutun sondern mit Macht. Die körperliche Macht eines goreanischen Mannes ist weit größer als die einer goreanischen Frau.
********aner Paar
372 Beiträge
...
Das ist auf der Erde meist auch so... *zwinker*
********aner:
Das ist auf der Erde meist auch so...
Nur das leider hier keinerlei Papiere ausgefüllt werden welche Bestand vor dem Gesetz haben um das mädchen zu einer Handeslware zu machen und sie somit zu einer "MUSS Devotion" bringen kann
********aner Paar
372 Beiträge
oh...
Ich meinte die körperliche Macht...

Das andere ?

Ich für meinen Teil sage, zum Glück ist das so.
Devotion ist nicht das Gleiche wie einfach nur Angst um mein Leben zu haben, zum Glück muss sich das hier keiner vorstellen können.
Ja, es ist zum Glück so.
Trotzdem ist die Welt von Gor für mich weit stimmiger als diese hier.
********aner Paar
372 Beiträge
...
Du bist ja auch kein mädchen... *zwinker*

Nein, es sind viele Aspekte, die Gor lebenswert erscheinen lassen, stimmt schon...
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Ich hoffe, zumindest Hier in diesem Thema auf weitere Sklavinnen, die ihren Weg als Kajira beschreiben *g*
********egel Paar
2.626 Beiträge
****an:
Nur das leider hier keinerlei Papiere ausgefüllt werden welche Bestand vor dem Gesetz haben um das mädchen zu einer Handeslware zu machen und sie somit zu einer "MUSS Devotion" bringen kann

****an:
Ja, es ist zum Glück so.
Trotzdem ist die Welt von Gor für mich weit stimmiger als diese hier.

Hier zeigt sich mal wieder einer dieser Widersprüche, die ich bereits erwähnt habe. Ist es nun leider so oder zum Glück?
Übrigens gibt es durchaus echte Sklaverei auf der Erde und ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Sklaven und Sklavinnen das große Kotzen kriegen, wenn sie das Wort Devotion nur hören. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese sich besonders frei fühlen.

Hier wird immer wieder betont, dass die Gor-Welt nicht romantisch, sondern äußerst hart ist. Das steht in krassem Widerspruch zu dem von der TE beschriebenen Weg. Der ist nämlich mehr als nur romantisiert und hat aber so gar nichts mit dem Zwang zu tun, um den es bei der Versklavung auf Gor geht.

Der Sperling
********aner Paar
372 Beiträge
tja...
Das sieht anscheinend jeder anders...

Aber ich geb dir recht, der Begriff Sklaverei ist an sich ein furchtbarer.
Auch aus diesem Grund bin ich überglücklich in Deutschland, in Europa geboren zu sein...

Was das wirklich bedeuten muss, kann und will ich mir gar nicht vorstellen...

Und wer die Bücher liest, wird auch da wenig Romantisches finden, ausser den Liebesbeziehungen der Hauptdarstellerinnen in z.B. der Tänzerin...
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
********egel:
Hier wird immer wieder betont, dass die Gor-Welt nicht romantisch, sondern äußerst hart ist. Das steht in krassem Widerspruch zu dem von der TE beschriebenen Weg. Der ist nämlich mehr als nur romantisiert und hat aber so gar nichts mit dem Zwang zu tun, um den es bei der Versklavung auf Gor geht.

Im Grunde hast du Recht!
Jedoch kann ein mädchen auf Gor auch großes Glück haben. Nämlich dann, wenn sie an einen Herrn gerät, der sie liebt!
NUR romantisch ist mein Weg nicht! Auch Mein Weg ist oft hart...
********egel:
Hier zeigt sich mal wieder einer dieser Widersprüche, die ich bereits erwähnt habe. Ist es nun leider so oder zum Glück?
Das mir das zur Last gelegt wird war mir bewusst. Echte Sklaverei ist mit Sicherheit nichts gutes und ich würde diese auch nicht dulden. Trotzdem gibt es Frauen welche von ihren Männern sich gern "versklaven" lassen. So wie Kajira_A, der weibliche Part von Die_Goreaner oder meinem mädchen. Sicherlich ist die Liste noch weit länger. Das dem durch gesetzliche Grundlage Grenzen gegeben sind ist den mädchen sehr wohl bewusst und schützt diese auch. Ich bin trotzdem Fan von Gor und ja, es kann sein das ich mit meinen Fähigkeiten auf Gor ganz schnell ein Halsband umhaben würde, vieleicht aber auch nicht und ich könnte mich durchsetzen oder einfach friedlich leben mit meiner freien Gefährtin und einer guten Haussklavin. Das ist in mir ein Widerspruch welchen ich so unbewusst ausgedrückt habe. Ich wills irgendwie nur ist es auf der Erde auch nicht möglich und ich brauche da nicht weiter drüber nachdenken.

Die echten Sklavinnen und Sklaven dieser Welt tun mir leid, aber ich kann die Welt nicht retten.

*****a_A:

NUR romantisch ist mein Weg nicht! Auch Mein Weg ist oft hart...
@********egel Die Herren welche die Möglichkeit auf der Erde haben eine freiwillige sklavin zu haben, werden dieses mädchen auch so gut es geht so behandeln wie die Frau es möchte. Solange alles in einem Einklang passiert ist alles schön.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Verinnerlichung
Da wir beim Weg einer Kajira sind, geht es vor allem um den Weg der Verinnerlichung.
Bei GOR gschieht vieles aus Angst und aus Zwang. Somit bin ich froh, dass ich im Hier und Jetzt leben kann.

Die Verinnerlichung ist ein wichtiger Bestandteil des Weges. Spricht mein Herr ein Verbot aus, ohne es zu begründen, werde ich gehorchen, weil Er es will.
Befiehlt er, das ich vor ihm knie, werde ich das tun, weil Er es will. Herr sagt – Sklavin führt aus. Soweit, so gut. Ich gehorche also. Jedoch fehlt mir etwas entscheidendes, weil ich mich körperlich hingebe und gehorche – jedoch gebe ich mich nur zur Hälfte. Ich schenke ihm nicht mein ganzes Herz, meine ganze Seele, meinen Geist.

Belegt mein Herr nun seine Verbote und Forderungen mit Hintergründen, so verschafft er mir einen Boden..und ich bin auf dem Weg der Verinnerlichung.
Beispiel:
Mein Herr verbietet mir den Schreibkontakt mit Herrn X. Er sagt nicht warum und weshalb…er verbietet einfach…und ich gehorche. Jedoch gehorche ich nur Oberflächlich und nicht mit meinem ganzen Sein. Wie meine ich das jetzt?

Verbietet mir mein Herr den Schreibkontakt mit Herrn X…nimmt mich zur Seite und erklärt mir genau, weshalb und wo er Gefahren dabei sieht. Beschreibt mir, welche Gefühle ihn überkommen, wenn ich dies und jenes tue…dann kann ich das nachfühlen, weil ich ihn liebe.
Ich weiß also, wie sich etwas für ihn anfühlt, wenn ich das Verbot nicht einhalte. Also gehorche ich…mit allem das ich habe. Mit meinem Herzen, meiner Seele und mit meinem ganzen Sein.
So verhält sich das mit allem, was er verlangt und sich wünscht. Verstehe ich und kann die Beweggründe nachfühlen, erhalte ich einen Boden…und kann verinnerlichen.

Das selbe gilt für Haltungen und Positionen. Ich kann etwas auswendig lernen und diese Haltung ausführen. Ich weiß vielleicht auch wie diese Position genannt wird. Ja, wenn ich nun aber diese gelernten Haltungen mal ein paar Wochen aus Grund X nicht ausführen muß…werde ich vergessen.

Belegt mein Herr jede Haltung mit einem Gefühl..einer Einstellung…sagt mir, was er mit mir machen kann, wenn ich meine Hände über meinem Kopf kreuze…habe ich wieder einen Boden. Und kann mich wieder ganz schenken.
Wenn ich also nicht gehorsam war…reicht ein Blick..und ich weiß, welche Position ich einzunehmen habe. Vielleicht kenne ich nicht die Bezeichnung der Haltung…aber ich kann sie ausführen…kann es verinnerlichen.

Ich knie vor meinem Herrn. Und wenn ich so vor ihm knie, weiß ich, was Er dabei fühlt…und ich fühle mit…gebe mich ganz und gar.

Vielleicht mal ein ganz anderes Beispiel. Wir gehen einkaufen, ich greife nach einem Päkchen Kaffee – mein Herr legt diesen Kaffee zurück und nimmt einen anderen und sagt mir, das er diesen lieber trinkt. OK…also kaufe ich ab sofort nur noch Diesen Kaffee. Da ich aber nicht weiß, warum…kann es sein, das ich beim nächsten Kauf nicht darauf achte.

Nehmen wir aber Seinen Kaffee mit – Er öffnet die Packung..läßt mich daran riechen..sagt mir, wie aromatisch dieser doch ist…die Bohnen wären fiel feiner gemahlen…dann kann ich Verinnerlichen.

Das bedeutet natürlich auch viel „Arbeit“ für den Herrn. Aber wenn eine Sklavin wirklich mit ihrem ganzen Sein dabei sein soll…geht’s halt nur mit dem Weg der Verinnerlichung.
*******e_13 Frau
297 Beiträge
Verinnerlichung finde ich das richtige Wort. Der Weg zu einer Kajira ist ein Lernprozess, und zwar für beide.
Es gibt auch Herrn, die gar keine Kajira führen wollen oder können. Ebenso wie es auch Subs oder Sklavinnen gibt, denen sich die Nackenhaare aufstellen würden bei solchen Vorstellungen, oder jene deren BDSM ein kleiner Ausflug aus dem Alltagstrott ist, den sie gern haben.

Ich selbst noch irgendwo in den Anfängen stehe. Jeder ist beeinflusst durch die Gesellschaft, die uns doch eigentlich in ganz andere Rollen hineinzwingt. So ist es sehr schwierig, da wieder den Weg zurück zu finden, sich zu trauen eben anders handeln und fühlen zu wollen als wie die Gesellschaft es vorschreibt, wie man erzogen wurde, gegen die eigenen Ängste. Manche Sachen kommen einem fremd vor, erniedrigend, versteht nicht wieso, weshalb, auch Gehorsam ohne Fragen zu stellen muss gelernt werden, blind zu vertrauen ist nicht als Selbstverständlichkeit von Anfang an vorhanden. Für beide Seiten ist es Arbeit. Arbeit, auf die nicht jeder gern Lust hat. Wie oben erwähnt gibt es anscheinend verschiedene Tiefen, wie weit eine Sub/Sklavin gehen mag. Und eine Sklavin, die einen Dom hat, der darin nicht soooo intensiv die Erfüllung findet, der wird eine geheime Sehnsucht verbleiben. Dieses starke Gefühl und der tiefe Wunsch, da muss auch der verehrte HERR einen ebenso tiefen Wunsch empfinden, sich die Muße, Kraft und Ausdauer in die Beziehung stecken zu wollen.
Tal werte Gemeinschaft
Gute Texte von euch beiden.

Mir ist die Verantwortung an der Stelle aber etwas zu herrschaftlasstig. Nicht nur die Herrschaft ist dafür verantwortlich. Ich habe da einen schönen Satz (geklaut *zwinker* )
Gib einem Menschen einen Fisch und er wird satt für einen Tag, lehre ihm das Angeln und er hat etwas fürs Leben gelernt.
Wenn die Herrschaft einem mädchen den Grund für seinen Weg nennt ist es gut, sie weis es und kann sich danach richten. Wenn ich dem mädchen aber durch kleinere Anmerkungen dazu bringe SELBST den Weg zum Ziel, in dem Fall den Grund der Handlung der Herrschaft, zu erreichen, kann sie das auf weitere Sachen anwenden.

Beispiel kann ich jetzt leider nur Personen bezogen nennen, Kajira_A denk mal an den Kaffee servieren im Chat *zwinker*

Auch ist es nicht gut in allen Fällen dem mädchen den Grund zu nennen, sonst werden andere Dinge beeinflußt, Dinge die eigentlich Selbstläufer sind kommen dann ins stocken.

Führen ist für eine Herrschaft genauso schwer wie das Folgen einer sklavin. Sind beide gut, ist es traumhaft. Schwächelt einer, muss eine Zeitlang der andere mehr machen bis es sich wieder auf ein gleiches Niveau erhoben hat.

i wish you well
Bothan
*******e_13 Frau
297 Beiträge
Genau das meinte ich.
Auch für die Herrschaft ist das Führen einer Sklavin nicht leicht, erfordert Ausdauer , Stärke, Verständnis etc. Ebenso ein Lernprozess. Eine dauerhafte Tätigkeit, was manch ein Dom auch gar nicht will.
vielen Dank mein Herr Bothan, für die Worte welche tieferen Einblick in die Verantwortung eines Herrn verständlich machen
Ich werde mir immer mühe geben, das Angeln zu lernen.


kniend zu deinen Füssen
kajira laiha aus dem Haus Bothan
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
****an:
Beispiel kann ich jetzt leider nur Personen bezogen nennen, Kajira_A denk mal an den Kaffee servieren im Chat *zwinker*

Ach ja...die Sache mit dem Kaffee *zwinker*
Das ist meiner Meinung nach aber etwas anderes. Denn das liegt so in mir drin. Da brauchts nur einen kleinen versteckten Hinweis...und ich funktioniere sofort.

Wenn es aber um entscheidene und tiefere Dinge geht...läuft das eben nur, wenn ich etwas verinnerlicht habe. Ohne verinnerlichung nehme ich mir selbst sehr viel...und meinem Herrn ebenso.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Mehr...
über die Verinnerlichung und über den Weg einer Kajira


Wie kann Sklavin, eine wirkliche Sklavin sein, wenn sie vor ihrem Herrn kniet, lediglich weil ER es verlangt? Wie kann eine Sklavin wirklich Sklavin sein, wenn sie nicht weiß, was und wie ihr Herr empfindet, wie viel es ihm bedeutet, das sie vor ihm kniet?

Führen kann ein Herr nur durch Unterwerfung. Herr kann nicht führen ohne wirklich seine Sklavin unterworfen zu haben.
Und wirkliche Unterwerfung beginnt mit Verinnerlichung.
Und wenn Sklavin verinnerlicht, wird sie EINS mit ihrem Herrn. Und das sollte Ziel sein, die Einheit mit dem Herrn.
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