Danke
für eure bisherigen Beiträge.
Ich will keine Lücke füllen, ich suche keine Beziehung, ich suche nicht die große Liebe in meinem Mentor.
Ich will lernen. Das, glaube ich, geht auch, ohne dass man sich regelmäßig sieht.
Es geht um das Erklären, um das Fördern und Fordern, um den Perspektivwechsel bzw die Fokussierung auf das, was wichtig ist.
Korrekturen gehen auch, ohne dass jemand hinter mir steht und den Rohrstock schwingt.
Ich denke, es ist alles eine Frage der Einstellung...bleibe ich auf dem Besenstil knien, auch wenn der Schmerz unerträglich zu werden scheint oder lass ich es gleich von Anfang an, weil der Herr ja sowieso nicht anwesend ist, um es zu kontrollieren?
Es ist eine innere Einstellung, ob und was ich will und wie weit ich dafür gehen will, was ich bereit bin dafür zu geben.
Noch einmal...ich bin nicht auf der Suche nach einem neuen Herrn, auch nicht nach einer Beziehung.
Mich interessiert nur eure Sicht der Dinge in Bezug auf eine Mentorenschaft. Wo seht ihr da die Vor- und auch die Nachteile?
@****a2
Nein, ich trauere nicht. Überhaupt nicht. Ich habe die Beziehung beendet, weil sie mir nicht das gebracht hat, was ich suchte. Auf eine lockere Beziehung kann ich mich nicht einlassen. Ich kann keine Abstriche in dem machen, was ich suche. Und jede lockere Beziehung würde weit hinter dem zurück bleiben, was ich will.
@******ren
Diese Art von Kopfkino und dem Erleben ist weit mehr, als ich mir für jede reale Beziehung vorstellen kann.
Es findet ja nicht nur theoretisch statt. Es gibt zwar niemanden, der jeden Tag kontrolliert, ob ich mich nun rasiere oder nicht. Aber es ist die Einstellung dazu, die mich handeln lässt und die ist real nicht anders als per Textnachricht oder Telefonat.
@**********urple
Nein, ich suche niemanden, der die entstandene Lücke schließt. Es gibt ihn nicht. Oder ich bin noch nicht bereit, ihn zu treffen.
Ich suche keine Fernbeziehung. Emotionalität muss auch real gelebt werden. Meinen Mentor und mich verbindet zwar eine gewisse Emotionalität, aber keine Liebe.
Wieso erzieht ein Mentor nicht? Ist "lehren" nicht ein Synonym für "erziehen"?
Was hätte es für einen Sinn, wenn das Nichtbefolgen gewisser aufgestellter Regeln keine Konsequenz hätte? Lehre und Korrektur bei Nichtbefolgen der Regeln sind doch völlig normal. Dafür gibt es eben keine Gertenhiebe, wie in einer normalen Beziehung, sondern Schelte, die genauso wirken wie Schläge.
@*****a_A
Mentorenschaft und Beziehung habe ich mit keiner Silbe gleichgesetzt.
Weil es das auch nicht ist.
Ein Mentor ist für mich ein Lehrer, der mich alles lehrt, was ich wissen muss, um auf dem Parkett, auf dem ich mich später bewegen möchte, stilsicher agieren zu können.
Ich habe EUCH gefragt, was für euch ein Mentor ist. Wie weit sollte sein Einfluss gehen? Worauf genau soll er eurer Meinung nach Einfluss haben? Aus welchen Bereichen sollte er sich generell raus halten, falls es das überhaupt gibt?
Und noch mal an dieser Stelle...ich suche keine Beziehung und schon gar keine Online-Beziehung!
Ich schätze die Sachlichkeit in der "Beziehung" zu einem Mentor, weg von Verliebtheit und Verletzbarkeit da, wo mich ein Partner anders verletzen kann als ein Mentor.
@*********_Mal
Wir reden nach wie vor vom Mentor. Ich spreche nicht von einer Fernbeziehung, Beziehung oder sonst irgendetwas.
Mir ist völlig klar, dass Gefühle da nichts zu suchen haben. Das würde nicht funktionieren. Ist auch nicht mein Ansinnen.
Ich will lernen, um später einmal das grobe Gerüst zu haben, um MEINEN Herrn, wenn er mir denn irgendwann einmal über den Weg laufen sollte, nicht gleich zu verschrecken, weil ich keine Ahnung habe, wie ich mich ihm gegenüber korrekt benehmen soll.
Mein Ziel ist ganz klar eine Beziehung, in der ich mindestens 24/7 lebe.
Aber ich glaube, eure Antworten haben mir, obwohl sie meine Fragen nicht beantwortet haben, doch weitergeholfen.
Ich bin mir sicherer denn je, dass es funktionieren kann. Weg von der Verliebtheit und Verletzbarkeit, hin zu Objektivität und Loyalität. Es ist ein großer Vorteil, seinen Fokus anders ausrichten zu können als in einer Partnerschaft. Ich kann ohne Verliebtheit lernen, mich richtig zu benehmen und die Konsequenzen unrichtigen Verhaltens können ganz anders wirken als mit der Frage im Hintergrund, ob mich mein Partner nun überhaupt noch liebt oder ob ich ihm so unperfekt genüge oder ähnliches.
Was mir immer noch fehlt, ist die Antwort auf die Frage, wie weit ein Mentor eurer Meinung nach gehen darf. Wo liegt die Grenze zwischen der Mentorenschaft und der Herrschaft?
Vielen Dank euch allen für eure Antworten!
Yvonne