Villa SMile Erfahrungsbericht
Man sagt, dass ein Tag ohne Lächeln ein verlorener Tag ist. Also machen wir uns auf den Weg gemeinsam mit Salina_22 und ihrem Herrn traenenmacher_a die Villa SMile zu inspizieren. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein ehemaliges Erholungsheim für Nonnen, das jedoch schon einige Zeit den Betrieb eingestellt hat und nun für sündiges Treiben die Pforte geöffnet hat. Die Betreiber sind eine junge, engagierte Gruppe von BDSMlern, die hier Hobby und Gewerbe äußert praktisch miteinander verbinden. In einer Art Wohngemeinschaft wird hier ein Domizil von SMlern für SMler geschaffen. Die Villa SMile ist dabei ein beständiger "Work in Progress", denn die WGler haben zahlreiche Ideen und ein Objekt mit Potential an der Hand. Auch wenn sich das Ergebnis bereits sehen lassen kann: Es bleibt noch viel zu tun, um hier eine vollwertige SM Villa entstehen zu lassen.
Die Alleinlage im Wald, die dennoch nah genug an der Zivilisation ist, ermöglicht ungehemmtes Ausleben der dunklen Gelüste. Das Gebäude selber ist recht groß und bietet zahlreiche Räumlichkeiten. Neben den alten Nonnenzimmern mit Gästebetten gibt es ein Kaminzimmer, ein Hallenbad, Spielzimmer und eine große Küche. Ein Außenbereich ist ebenfalls vorhanden.
Dank der ausführlichen Beschreibung der Betreiber kommen wir gut und sicher an. Ein junges Pärchen öffnet uns die Tür und wir betreten das Kaminzimmer, wo bereits ein gemütliches Feuer lodert. Zum Begrüßungskomitee gehört auch der Haustroll, den man im nahe gelegenen Wald gefunden und adoptiert hat. Troll, der Hauskater, lässt sich zwar gerne streicheln, doch nicht zu jeder Zeit und von jedem. Das macht er bei Bedarf auch unmissverständlich deutlich. Ansonsten fällt er jedoch kaum auf und übt vornehme Zurückhaltung. Bei einer Tasse Kaffee lernen wir die Besitzer kennen. Anschließend gibt es eine Hausführung und uns werden die Zimmer gezeigt.
Das Kaminzimmer ist ein großer Raum mit hoher Decke, in dessen Zentrum die offene Feuerstelle mit Schornstein sitzt. Die Gäste können sich auf zahlreichen Sitzgelegenheiten niederlassen, doch das mehrere Meter lange, spielwiesenähnliche Sofa ist zweifellos der beste Platz, um die Wärme und den Blick ins Feuer genießen zu können. Zahlreiche Kerzen und ein Kronleuchter mit echten Kerzen führen den gemütlichen Eindruck fort. Wer musikalisch begabt ist, kann statt mit dem Flogger an dem Piano in die Tasten hauen. In der unteren Etage findet man noch das Hallenbad, das bei Bedarf auch in Betrieb genommen werden kann. Viel interessanter ist jedoch der große Badezuber, der sich im Innenhof befindet.
Über eine große Treppe betritt man die obere Etage, wo sich sowohl die Gästezimmer, die Spielräume und auch die Küche befinden. Die Gästezimmer sind quasi noch im Originalzustand und wie für Nonnen gemacht. Das bedeutet funktionell und spartanisch. Massive Gitter vor dem Fenster machen aufkeimende Fluchtgedanken der Subbies gezielt zu Nichte. Im Raum befinden sich ein bequemes Bett, ein Kleiderschrank und eine Waschgelegenheit. Dusche und WC sind auf dem Gang, jedoch nach Herren und Damen getrennt. Nach und nach werden die einzelnen Zimmer jedoch renoviert und mit bestimmten Mottos ausgestattet - den ersten Raum dieser Art konnten wir schon bewundern.
Es gibt zwei Spielräume, wobei der eine ein großer, multifunktionaler Raum ist. Hier stehen einige Spielgeräte bereit, doch genauso gut lässt er sich als Speisesaal oder Gemeinschaftsraum buchen. Der andere Spielraum ist relativ klein und bietet eher dem einzelnen Paar ein Refugium. In beiden Räumen finden sich jedoch einige SM-Möbel, die in das Spiel mit einbezogen werden können. Im Flur und vor den WCs sind einige nette Ideen umgesetzt, so kann man seine Sub in einen Käfig sperren, sie an die Wand anketten oder - besonders praktisch - vor der Toilette anbinden, getreu dem Motto "Subbies müssen draußen warten".
Wir verbrachten zwei Nächte dort und haben uns insgesamt wohl gefühlt. Die WG lebt mit im Haus und war natürlich während unseres Aufenthalts auch anwesend, hat sich jedoch dezent zurück gehalten. In Form von frischem Kaffee, neuen Kerzen oder Holznachschub hat man die "guten Geister" wohlwollend zur Kenntnis genommen. Aus den Privatgemächern war regelmäßig zum Ambiente passende Geräuschkulisse zu hören. Das Frühstück war lecker, üppig und hat von frischen Brötchen bis zum Brezel mit Weißwurst und süßem Senf alles geboten, was man für einen guten Start in den Tag braucht.
Unser Aufenthalt war eher der gemütlichen Art. Die überwiegende Zeit verbrachten wir vor dem Kamin, wo die Sklavinnen sich dienstbar zeigen konnten und sich um den Unterhalt des Feuers, die Getränkeversorgung und derlei Dinge mehr gekümmert haben, während insbesondere die Herren gepflegte Konversation betrieben haben. Die Spielzimmer, den Pool und den Zuber haben wir im Grunde nicht benutzt.
Während unseres Aufenthalts wurde mehrfach ein Lächeln gesichtet - Mission erfüllt. Wer die Villa SMile persönlich ausprobieren möchte oder an einer der dortigen Parties teilnehmen möchte, schaut hier im Joyclub unter http://www.joyclub.de/my/3691096.villa_smile.html vorbei.