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Sklavin sein, die Lust am Dienen, einfach so?35
Mittlerweile würde ich mich selbst als Sklavin bezeichnen, obwohl es…
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Funktionelles Dienen?

**********urple Paar
7.733 Beiträge
Funktionelles Dienen
klingt für mich maschinell ,ich diene aus tiefstem herzen nehme ihm ab was ich kann, weil ich möchte das es ihm gut geht ,das er nach schweren Arbeitstagen entspannen kann .
Und ich diene keinem anderen Herrn ,wenn einer zu besuch ist bediene ich ihn aber ich diene ihm nicht,
da ich nur einen Herrn habe und er es genauso sieht .
Und es wäre auch ein no go für mich dieses zu tun ,denn da fehlen die mir wichtigen Emotionen

bBack owns Purple (w)
Funktionelles Dienen?
Die Frage die hier gestellt wurde von Kajira war ja die:

"Dem Herrn Dienen durch nur gehorchen und funktionieren oder Dem Herrn aus voller Leidenschaft gehorchen und Dienen"

Dazu fand ich ein Zitat:
"Dienen ist geben und der erste Schritt zum Empfangen"

Erst einmal eine Antwort zu der Frage von dir Kajira von mir:
Für mich gibt es nur das eine Dienen als Sklavin dem Herrn mit vollster Leidenschaft, Liebe und Hingabe.

Da meine Erfahrungen im Bezug Dienen dem Herrn als Sklavin noch sehr gering sind, möchte ich an dieser Stelle eher meine Gedanken und Gefühle hier wieder geben.

Ich spreche von meinen Fühlen, den Fühlen tief in mir , dieses fühlen das in meiner Seele inne wohnt, das möchte ich nun sichtbar hier für die Lesenden aus dieser meiner Sicht hier offenbaren.

Für mich ist das Dienen für einen Herrn als Sklavin ein tiefes Bedürfnis, da zu sein für Ihn zu jeder Zeit, Ihm all seine Wünsche zu erfüllen und ihn dadurch zu einen glücklichen Herrn zu machen.

Denn dies hat für mich sehr große Bedeutung für mein Wohlergehen, mein Fühlen, dies tue ich mit vollster Hingabe , von Herzen und aus tiefster Seele gegeben wird dies an ihn von mir.

Nur so fühle ich mich gut, nur diese Art zu geben meinen Herrn was er sich wünscht, was er verlangt, erzeugt in mir solch schöne Gefühle des Glücks und der Freude, sowie der Geborgenheit, der Zugehörigkeit, des Vertrauens das dadurch spürbar macht sich mir.

Dadurch bin ich unsagbar glücklich tief in meinen Herzen, das voll Liebe zu meinen Herrn schlägt, tief in meiner Seele, die erstrahlt in einen davon erzeugten angenehmen hellen wärmenden Licht in mir.

Ist ein Dienen als Sklavin ihren Herrn, ohne die wahren tiefen Gefühle der Leidenschaft, der Liebe und der Hingabe überhaupt möglich?

Wie würde es sich anfühlen ohne Gefühle zu Dienen, für die Sklavin oder den Herrn oder für Beide?

Wären wir dann nicht nur stupide Roboter die da Dienen!


Mystery45
**********her_a Paar
134 Beiträge
Er schreibt
Als Herr ist es mir von sehr hoher Bedeutung ob eine Sklavin funktional dient oder ihr Gefühl und ihre Leidenschaft sich darin wieder spiegelt.
Funktionieren würde den Zweck erfüllen und ein Herr oder Herrin sehen ihren Willen ihre Macht dabei umgesetzt. Dieses Umsetzen können steigert den Wert der Sklavin oder des Sklaven. Doch erwartet ein dominanter Part nur Wertsteigerung? Es wird Situationen geben wo genau dies von Bedeutung und Wichtigkeit ist. Das steht außer jeder Frage. Doch für meine „Erfüllung“ ist das zu wenig.
Mir ist es wichtig die Sklavin auch fühlen zu können, zu spüren was von ihr zurückkommt. Meine Sklavin bezeichnet mich liebevoll als Reaktionsfetischist. Dienen und bedient werden ist wie Bälle spielen, welche hin und her gehen. Fordere ich einen Dienst und es würde nichts Fühlbares zurückkommen so wäre es eine „Diensthülle“. Hülle weil die Füllung des Gefühls fehlt. Ganz trocken betrachtet, bekommt es einen kleinen Touch von Bordell. Man zahlt und bekommt. Bitte nicht wörtlich nehmen oder abstrakt sehen. Ich weiß dass da Welten dazwischen liegen. Reines Wortspiel.
Für mich ist ein Dienst, eine Benutzung, immer mit Gefühl und achtender Wertschätzung der Sklavin verbunden. Was nicht durchgängig heißt, dass sie zwanghaft eigene Freude dabei empfinden muss. Sie hat auch zu dienen, wenn sie es oberflächlich nicht will. Oder auch wenn sie den Dienst von der Art her nicht ausführen will. In solchen Fall greift dann die Macht und oder der Wille von ihr zur Wertsteigerung. Sie unterwirft sich dem Herrn und spiegelt Leidenschaft wieder sich dieser Macht zu beugen.
Dass ich dieses innerliche Fühlen bei meiner Sklavin erwarte versteht sich von selbst. Doch auch bei einer anderen Sklavin, welche mir dient, oder bei einer „Schülerin“ würde ich dieses Fühlen in ihr suchen. Es wird ein etwas Anderes sein, wie das der eigenen Sklavin. Doch auch hier würde ich solch „Hüllen“ nicht haben wollen. Denn das was ich suche gebe ich auch. Ich werde niemals ein „Objekt“ eine „Sache“ in Händen halten. Es ist immer eine Sklavin mit Wert und verdienter Achtung, welche auch Gefühl und entsprechende Leidenschaft von mir verdient.
Wie schon von Seiten der Sklavin erwähnt, sind es auch bei mir andere, wie die zur eigenen Sklavin. Doch sie ähneln sich. Die Tiefe macht dabei einen Unterschied.

Funktionierendes Dienen hat etwas, nur dauerhaft würde es mich nicht erfüllen. Jedoch denke ich auch, dass dieses Fühlen bei der Sklavin durch den Herrn vermittelt werden kann oder muss. Auch sollte es genährt werden, denn sonst versiegt dieser Quell auch wieder.
**********urple Paar
7.733 Beiträge
Gegenfrage:
Sind Sklavinnen und Herren für euch gegenseitig ohne Weiteres austauschbar?
Ist dieses Machtgefälle auf andere Menschen übertragbar?

Falls ja, dann sollte auch "funktionales Dienen" kein Problem darstellen und steht einem "funktionalen Dominieren" gegenüber . Die Leidenschaft zum Dienen ist entweder - auch wenn sie tief von innen kommt - auf Alle übetragbar oder schlicht nicht wirklich vorhanden. Eine wirklich tiefe Beziehung kann sich m.E. so nicht entwickeln. Eine solche Sklavin wäre für mich so etwas wie "Allgemeingut" und "voglefrei" ... nicht wirklich "Meins".

Falls nein, dann steht doch eher der Mensch im Vordergrund. Das Dienen ist zielgerichtet, auf einen ganz bestimmten Menschen ausgerichtet genauso wie das Dominieren. Dann kann es bei anderen Doms oder Herren eigentlich nur funktionales, befohlenes Dienen sein.

Mir persönlich würden eher Zweifel kommen, wenn meine Sklavin jedem beliebigen Herrn mit dieser Hingabe dienen würde, wollte und könnte mit der sie mir dient.

LG Black owns Purple (m)
**********her_a Paar
134 Beiträge
Ich denke, wenn man genau hinschaut wird sichtbar, dass ich nicht davon sprach "Dienen und Gefühle mit der Gießkanne zu verteilen"
Doch ich verstehe wie akzeptiere auch, dass die Sichten und Wünsche auch anders gewollt wie gelebt sind.
Das macht es weder besser noch schlechter, einfach nur anders.
Doch es war schön auch jene andere Sicht zu lesen.
**********urple Paar
7.733 Beiträge
@ traenenmacher_a
Mein Beitrag war allgemein an den Thread gerichtet, nur zufällig nach Deinem platziert. Auch wenn das deine Kajira persönlich aufgefasst und etwas aufgeschreckt reagiert hat (Sorry dafür ...). Wenn ich eine persönliche Antwort gebe in so einer Diskussion, dann kennzeichne ich das auch entsprechend (... so wie hier und jetzt).

Und so ein Thread lebt von Meinungen, auch gegensätzlichen ... das ist ganz normal.

An alle anderen: Nicht traenenmacher_a war gemeint, sondern ich habe meine eigene Meinung kundgetan ... an Alle gerichtet.

LG Black owns Purple (m)
***xy Frau
4.755 Beiträge
Wie verhält sich das?
Kann eine Sklavin überhaupt mit all ihrem Sein einem anderen Herrn zu diensten sein?

In der geschilderten Szene ist die Sub ihrem eigenen Herrn zu Diensten. Der andere Herr ist nur Mittel zum Zweck.
So erlebe ich das jedenfalls.


Sind Sklavinnen und Herren für euch gegenseitig ohne Weiteres austauschbar?
Ist dieses Machtgefälle auf andere Menschen übertragbar?

Klare Antwort: "NEIN".

Trixy
Liebe Kajira,
Gleich mal vorneweg; Eine Sklavin ist niemals von minderem Wert! Ganz gleich ob SUB oder Sklavin, das macht für mich keinen Unterschied, sehe ich…und da spreche ich jetzt ausschließlich nur von mir….immer einen Menschen vor mir, der bereit ist alles was SIE ausmacht, alles was Sie besitzt mir in die Hände zu geben. Und alleine das Sie freiwillig sich mir Unterwirft, ist ein Geschenk für mich und das macht Sie Wertvoll. Alles andere was in Ihr steckt und was ich aus Ihr vermag heraus zu holen, macht Sie unbezahlbar! Also für mich ist eine Sklavin/Sub niemals von minderen Wert!

Nun zu deinem „Funktionieren“;

Wenn eine Sklavin nur funktioniert, macht es mir 1. Keine Freude und 2. Wäre es eine Beleidigung! Bei mir hat eine Sklavin/Sub nicht zu funktionieren, sondern Sie soll es aus freien Willen tun, mir zu dienen! Das Dienen einem Herrn ist nicht selbstverständlich und auch der Herr selbst muss sich seiner Bewusst sein, das seine Sklavin ein Mensch ist! Ein Mensch der mir Dienen will muss dies aus Überzeugung tun, aus Liebe zu mir. Würde ich bemerken dass Sie nur funktioniert, dann läuft hier gehörig etwas schief. So sehe ich das. Dann muss ich mir Gedanken machen, ob es ein Problem gibt…worin die Ursache liegt. Und das kann ich nur heraus finden in dem meine Sklavin mir Redet!!! Und das ist Ihre Pflicht mir alles zu sagen was in Ihr vorgeht, was für Probleme Sie hat oder wenn es Ihr Gesundheitlich nicht gut geht! Kommunikation ist da A und O für mich, alles andere ist in dem Moment nicht wichtig wenn meine Sklavin ein Problem hat! Da muss ich reagieren, agieren um Ihr zu helfen, damit Sie ein gutes Gefühl hat mir dienen zu können. Funktionieren gibt es bei mir nicht! Sie ist keine Maschine, nur weil ich geil auf Sie bin und ich mit Ihr machen darf was ich will heißt das noch lange nicht dass Sie zu jedem Zeitpunkt bereit sein muss! Ich muss mir immer klar vor Augen halten, wie was und warum Sie dies kann oder dies gerade nicht kann! Ich habe eine Verantwortung Ihr gegenüber als auch mir Gegenüber! Würde ich von Ihr verlangen dass Sie funktionieren muss, wäre das nicht richtig! Nicht für mich, ich würde mich da schlecht fühlen! So wäre meine Haltung gegenüber meiner Sklavin!
Tal werte Gemeinschaft
Ich habe mir nicht alle Posts durchgelesen da mir der erste von Kajira_A schon alles gegeben hat...

*****a_A:
Oder liegt die Kunst im wirklichen dienen eher darin, dem Herrn aus voller Leidenschaft zu gehorchen und zu dienen. Nicht nur, weil ER das verlangt und einfordert, sondern weil es ihr tiefster innigster Wunsch ist.
Dienen um des Dienens Willen?

Frage ist gleich Antwort. Es muss in dem mädchen verankert sein. Sie muss es fühlen, sie muss glücklich sein wenn ihr Herr es ist. Und das muss aus tiefem Herzen kommen. Kein eingerede oder ich will das so. Es ist vorhanden. Es ist in einem Menschen oder nicht. Eine sklavin hat es in sich, der Eigennutz ist nicht da, der Schutz um das eigene selbst ist nicht da, der eigene Trieb sich etwas gutes zu tun ist nicht da. Es gehört dem Herrn. Geht es dem Herrn gut geht es dem mädchen gut. Geht es dem Herrn gut kann sich das mädchen freuen denn es geht jemandem gut dem sie selbst dazu verholfen hat.

Dienen ist wenn gedient wird. Gedient wird wenn man sich selbst aufopfert um jemandem etwas gutes zu geben was diese bediente Person als sehr schön erachtet. Erst wenn die bediente Person gefallen daran findet, wurde von der dienenden Person genug getan um diese Aufgabe zum Abschluss zu bringen.

i wish you well
Bothan
**********urple Paar
7.733 Beiträge
Das ist schön geschrieben!
Es ist immer wieder interessant, wenn jemand eine so starke eigene Meinung hat, dass ihn andere Meinungen gar nicht mehr interessieren. So spart man sehr viel Zeit im Leben ... und muss sich nicht mit unliebsamen Dingen rumschlagen. Schön ist auch wenn man das gleich von vorneherein explizit so deklariert. Das erspart dann auch Anderen die Mühe darauf einzugehen.

Zurück zum Thema!

Danke, schön formuliert:

Gleich mal vorneweg; Eine Sklavin ist niemals von minderem Wert! Ganz gleich ob SUB oder Sklavin, das macht für mich keinen Unterschied, sehe ich…und da spreche ich jetzt ausschließlich nur von mir….immer einen Menschen vor mir, der bereit ist alles was SIE ausmacht, alles was Sie besitzt mir in die Hände zu geben. Und alleine das Sie freiwillig sich mir Unterwirft, ist ein Geschenk für mich und das macht Sie Wertvoll. Alles andere was in Ihr steckt und was ich aus Ihr vermag heraus zu holen, macht Sie unbezahlbar! Also für mich ist eine Sklavin/Sub niemals von minderen Wert!

Nun zu deinem „Funktionieren“;

Wenn eine Sklavin nur funktioniert, macht es mir 1. Keine Freude und 2. Wäre es eine Beleidigung! Bei mir hat eine Sklavin/Sub nicht zu funktionieren, sondern Sie soll es aus freien Willen tun, mir zu dienen!

Ich sehe das ähnlich. Funktionales Dienen haben und erleben wir in der freien Wirtschaft. das hat in einer persönlichen Beziehung eigentlich nichts zu suchen.

LG Black owns Purple (m)
Also ich wundere mich ja immer wieder ...

Zum einen ist SM eine sexuelle Spielart, die dann doch beiden / allen Beteiligten - Spaß - naja sagen wir mal die gewünschte Erfüllung bringen sollte. "Funktionieren" müssen wir schon im Berufsleben und den übrigen gesellschaftlichen Zwängen, wenn man zu Hause und sogar im "Schlafzimmer" dann auch noch bloß weiter "funktioniert" ist klar wo das hinführt ... geradewegs in irgendeine Krankheit ... seien es Depressionen oder sonst was! Wer im SM nur funktioniert, hat eine falsche Wahl, eine falsche Entscheidung getroffen, die dringend korrigiert werden muss ...

Zum anderen lebt SM in uns auf, wegen unserer Veranlagungen ... ich finde das Wort ist deutlicher als "Neigungen", weil es klar macht, das wir etwas in uns tragen. Die weitere Frage ist wie weitgehend uns die jeweilige Veranlagung prägt. Devot und Masochistisch ... beides sind Worte für jeweils eine große Bandbreite. Die einen mögen lediglich den Lust-"Schmerz", die andere mögen es, wenn's "schön" weh tut. Wieder andere brauchen noch mehr Schmerz und da muss es dann "richtig" weh tun und wieder andere suchen den "extremen" Schmerz ... Genauso ist es auch mit der Unterwerfung, da fallen mir jetzt nicht so schöne Bilder für ein, Tatsache ist aber, das es im SM unendlich viele Facettten gibt, weil alle vier Dimensionen (Dom, Sad, Dev, Maso) jeweils in einer weiten Bandbreite fließend sind ... es gibt keine Abstufungen, meinetwegen als Skala von eins bis soundsoviel, wobei jede Zahl für eine Stufe stünde ... Nein, die Bandbreite reich von 1 bis soundsoviel ... und dazwischen gibt es alles, jede Kommastelle ...

Dienen ... ich hatte schon immer das Bedürfnis meine Partnerin/nen zu verwöhnen ... zu bedienen ... auch bei den Vanillas war es so, das ich sie gern' fragte "Schatz, brauchst Du noch etwas" und dieses etwas - egal was es war, dafür habe ich dann gesorgt ... es hat mir Spaß gemacht ... hätte mir bloß manches Mal gewünscht das das hin und wieder vergolten wird, mit Gleichem oder anderweitig ... leider kam da nie viel zurück. Indirekt war das ja auch eine Art "Erziehung", ganz unbewusst ohne Absicht, der Partnerinnen ...

Aktuell würde ich sehr gerne im Rahmen einer SM-Beziehung Dienen, natürlich sehr viel weiter gehend als nur den Kaffee zu bringen und das Geschirr wieder Abzuräumen und zu spülen etc. Wobei es mich inzwischen erfüllt, zu Diensten zu sein ... es wäre mir eine große Freude, keine Last, keine Bürde ... ich glaub' dann sollte man das (SM) auch nicht so (24/7) betreiben! Wenn man nur gerne mal temporär dient, dann sollte man es auch nur zeitweise tun ... dann ist 24/7 wohl das falsche Modell.

Wobei ich 24/7 im wörtlichen Sinne ohnehin auch für ein Ding der völligen Unmöglichkeit für beide Seiten halte. Viel sinnvoller ist es, wenn man Wege findet um seine SM-Sehnsüchte subtil in den ganz normalen Alltagsablauf zu integrieren ... wobei man das am Abend, am Wochenende, im Urlaub dann etwas exzessiver Aufflammen lassen kann oder auch mal nicht ... es sollte einfach nicht zwanghaft werden "wir müssen heute SM machen" ... dann geht der "Spaß" für beide verloren.

Hüten müssen wir Subs uns, vor solchen Dom's die nur scheinbar welche sind, in Wahrheit aber weniger SMler, als ganz reale herrschsüchtige, zuweilen dabei auch real sadistische Charaktere sind. Ich möchte nicht an eine Herrschaft geraten die in mir nur und ausschließlich den Diener und Sklaven sieht, von dem ausschließlich erwartet und gefordert wird, wo Strafen ausschließlich reale Strafen sind, für die es möglicherweise keine rechten Grenzen, sowieso kein Mitgefühl und keine Gnade gibt ... Ob eine Beziehung auf Emotionen gründet oder auf Grausamkeit ist ein großer Unterschied, vor allem für den/die Sub ... ! Denn ich denke mal, zu den Real-Sadistischen Gewaltherrschern gibt es gar keine passenden Gegenstücke, ich kann mir schwer vorstellen, das sich ein Mensch und sei er/sie noch so devot und masochistisch Veranlagt sich das tatsächlich wünschen würde ... derart real Ausgebeutet und versklavt zu werden und das dann ja sicherlich Dauerhaft, livelong ...

Nein eine SM-Beziehung als solche lebt doch gerade vom Gefühl auf beiden Seiten... Liebe, aber auch EinFÜHLUNGSvermögen und MitGEFÜHL usw. Ein/e liebender Dom wird von seinem/ihrem Sub nicht Verlangen das er/sie dauerhaft unter allen Umständen FUNKTIONIERT .... mal einen Abend oder Wochenende lang ... aber nicht livelong ... schon deshalb nicht, weil sonst irgendwann die "Kündigung" auf dem Tisch liegt ... denn das unterscheidet meiner Ansicht nach eine SM-Beziehung von der Realversklavung, das es immer das Codewort gibt und auch immer die Kündigungsklausel im "Vertrag" enthalten ist ... rein real-juristisch kann sowieso jeder jederzeit gehen, aber bei aller moralischen Verpflichtung, diese kann nicht unter allen Umständen weiter gelten und Aufrecht erhalten werden. Ein LIEBENDE/R Dom würde das außerdem nicht verlangen ... ich wünsch mir ja gerade auch eine Herrschaft der ich was bedeute, der was an mir liegt, die sich um mich sorgt, kümmert, sich mir zuweilen auch liebevoll zuwendet usw. Das eine (die Liebe) ist doch stets mit dem anderen (SM) verbunden ... SM-Beziehung heißt doch nicht, das man aus Liebe einen "Knebelvertrag" ohne Ausweg Unterschreibt ...

Und guter SM ist in meinen Augen, wenn es zwar das Codewort gibt, dieses aber nie zum Einsatz kommen muss ... jedenfalls nicht, weil der die Dom einen überfordert ... wenn dann nur z.B. wegen unvorhergesehener gesundheitlicher Beschwerden ... sofern die nicht zuvor vom Dom selbst Ausgelöst wurden ...
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
**********light:
Zum einen ist SM eine sexuelle Spielart, die dann doch beiden / allen Beteiligten - Spaß - naja sagen wir mal die gewünschte Erfüllung bringen sollte.

Es gibt Menschen, für die ist es nicht nur eine sexuelle Spielart, sondern eine Lebenseinstellung.
Deshalb die Gruppe 24/7 als Lebensstil

**********light:
Wer im SM nur funktioniert, hat eine falsche Wahl, eine falsche Entscheidung getroffen, die dringend korrigiert werden muss ...

Das sehe ich anders! Es gibt viele Herren, für die ist Funktion vollkommen ausreichend. Herr befiehlt - Sklavin führt aus.

**********light:
Wobei ich 24/7 im wörtlichen Sinne ohnehin auch für ein Ding der völligen Unmöglichkeit für beide Seiten halte.

Darf ich fragen, weshalb du dann Mitglied dieser Gruppe bist?
**********urple Paar
7.733 Beiträge
Ich denke, damit hast du ...
... den Kern erfasst http://www.joyclub.de/my/4085073.sens_of_delight.html

Wobei ich 24/7 im wörtlichen Sinne ohnehin auch für ein Ding der völligen Unmöglichkeit für beide Seiten halte. Viel sinnvoller ist es, wenn man Wege findet um seine SM-Sehnsüchte subtil in den ganz normalen Alltagsablauf zu integrieren ...


(...wenn man den ganzen zusammenhang zitiert macht er auch mehr Sinn *g* )

Abstrakte Modelle, die nicht die Beziehung und den Alltag im Vordergrund sehen sind m.E. nicht nachhaltig lebbbar. Erst wenn BDSM authentisch leben kann und in den Alltag integriert wird kann man von einem "Lebensstil" sprechen. Das ist dann eben keine "Dauersession" mehr sondern Lebensgefühl das sich in jeden Winkel des lebens ausbreitet.

Wer im SM nur funktioniert, hat eine falsche Wahl, eine falsche Entscheidung getroffen, die dringend korrigiert werden muss ...

Wer nur funktioniert und es nicht wirlich verinnerlicht, hat nicht nur im BDSM-Bereich die falsche Wahl getroffen. Auch wer im Beruf nur funktioniert hat m.E nicht das grosse Los gezogen und das gilt eigentlich für alle Bereiche, insbesondere für den gesamten zwischenemenschlichen Beziehungsbereich.

Eine Beziehung, insbesondere eine D/S - beziehung kann nicht nachhaltig auf reiner Funktionalität aufbauen. Dann müsste mindestens einer der beiden (... in der Regel die Sklavin oder der Sklave) gänzlich ohne eigene Gefühle auskommen, keinerlei eigene Erfüllung suchen. Das drückt für mich eigentlich genau das Gegenteil von "Lebensgefühl" aus.

Danke für deinen schönene und differenzierten Beitrag, der m.E. genau den Nerv dieser Gruppe trifft.

LG Black owns purple (m)
Danke @**********urple *knuddel* ... ich denke mal das sich damit eine detaillierte Klarstellung für @*****a_A erübrigt? *wink*
Du bist doch auch hier und ich hätte vermutet, das die meisten hier schon verstanden haben wie 24/7 eigentlich zu verstehen ist, nämlich sicher nicht so, wie in den SM-Geschichten, Romanen, Filmen ... Lifestyle hat ja auch einiges mit Realität zu tun ... und eine "Dauer-Session" wie blackownspurple es sehr schön formuliert, das muss doch jedem Einleuchten, das das nicht wirklich realisierbar ist ... wo die meisten die z.B. vom Einkerkern träumen und das im Urlaub mal "Ausprobieren" dann schon nach ein paar Tagen weiche Knie haben und wieder nach Hause wollen ... Kopfkino ist das Eine, die Realisierung etwas ganz anderes!
Funktionieren oder Leben
Vom Grunde her sollte man als SUB das innere Bedürfnis verspühren, IHM mit Haut und Haar zu gehören. Alles für IHN zu tun, damit es IHM gut geht. Und das als eigene Befriedigung zu sehen.
IHM Empathisch zu begegnen. Auf Augenhöhe...

Ich gebe zu, dass gelingt mir nicht immer. Aber der Wille ist DA!

C.
****ine Frau
1.198 Beiträge
Im Grunde genommen....
.....sollte es IHM ebenso ein Bedürfnis sein eine "Gemeinschaft" zu formen in der alle sich wohlfühlen und die Bedürfnisse erfüllt werden - die die da sind, die die er weckt. Das Bedürfnisse sich ändern können/lassen ist sicherlich unbestritten!

Julie
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