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Erziehung einer Sklavin

******_22 Frau
11.203 Beiträge
Themenersteller 
Erziehung einer Sklavin
Dieses Thema beschäftigt mich Momentan stark. Ich denke viel darüber nach.
Ich denke, dass jeder Herr in diesem Bereich eine andere Vorgehensweise hat. Jeder Herr hat auch unterschiedliche Ziele, die er verfolgt. Was für meinen Herrn perfekt ist, ist für einen anderen Herrn vielleicht untragbar?
Mich interessieren die Unterschiedlichen Sichten dazu.

Wie erzieht ein Herr nun seine Sklavin?
Mein Herr sagt „formen“ dazu. Das heißt, mein Herr formt und feilt mich nach seinem Bilde, nach seinen Werten.
Ich wurde mal gefragt, wie ich die „Erziehung“ die mein Herr mir gibt, empfinde.
Schwer zu beantworten. Jedenfalls für mich. Ich folge ihm auf seinem Weg, ohne spürbaren Druck. Es fließt. Ich verändere mich ständig. Nur meist für mich nicht spürbar, fast unbemerkt. Bemerken tun das andere, die mich dann darauf ansprechen.
Natürlich habe ich Regeln. Nur empfinde ich sie nicht mehr als Regeln. Weil ich sie bis zum letzten verinnerlicht habe.
Mein Herr geht den Weg der Verinnerlichung. Ich bemerke nur bei mir selbst Dinge, die ich manchmal nicht verstehen kann.
Das sind Dinge, wenn ich mit einem anderen Herrn schreibe…es etwas tiefer geht, schiebt mich das dermaßen zu meinem Herrn, das mir die Tränen kommen.
Was ich noch sagen kann ist, dass mein Herr nicht möchte, dass ich einfach funktioniere.
Er macht aus einem „ich muss“, ein „ich will“.
Manchmal schickt mein Herr mich „ins Leid“…damit ich lerne. Und ist das Leid dann vorbei, dann beginne ich irgendwann zu verstehen.
Das meiste geschieht aber für mich unbemerkt.
Da ich nun mal kein Herr bin, kann ich das auch nicht richtig ausführen.
Aber alle seine Vorstellungen und Werte leben in mir drin. habe ich verinnerlicht.
Somit(denke ich) tu ich immer das, was ich will. Also, was ich denke, das richtig ist.
Im Grunde ist aber alles was ich tue, sage, schreibe…nach seinem Bilde. Ohne, das mir das im einzelnen bewusst ist.

Mein Herr liebt gewisse Riten. Aber selbst diese..sind aus dem Leben heraus entstanden. Haben sich so ergeben.

- Wie fühlen das nun andere Sklavinnen?
- Wie empfinden andere Sklavinnen, die Erziehung?
- Mich interessieren auch die Sichten anderer Herrn hierzu
Dom schreibt:
Ich entschuldige mich jetzt schon mal für meinen schwierigen und verwirrenden Schreibstil. Beim Korrekturlesen, ist mir mal wieder aufgefallen wie schwierig es sich liest. Dennoch war es mir kaum möglich das Ganze in einfachere Worte zu fassen. Entschuldigung dafür.

Hm ich frage mich in wie weit sich Subs und Sklavinnen im Allgemeinen überhaupt formen lassen wollen. Ein Formen geht für meine Begriffe mit dem Willen und dem Wissen einher, einen schweren Weg zu bestreiten. Dieser lohnt natürlich nur, wenn das Ziel auch wirklich etwas von Sub/Sklavin angestrebtes war bzw. ist.
Ich bekomme beim Lesen im Joyclub bzw. den Aussagen einiger Doms/Subs/Sklaven häufig den Eindruck, dass ein Wille zur tatsächlichen Veränderung gar nicht vorhanden ist. Es möchte sich im bdsm-Bereich bewegt werden, teilweise als Spiel, teilweise als "Lebenseinstellung", aber sich grundsätzlich verändern bzw. verändern lassen möchte man sich nicht. Ist ja auch absolut in Ordnung, jedem das Seine.
Nur macht eine Erziehung mit dem Ziel der Veränderung für mich als Dom nur dann Sinn, wenn Sub/Sklavin sich dies auch aus freien Stücken sehnlichst wünscht. Da mir das Wohl meiner Sub sehr wichtig ist, würde ich keine Erziehung durchführen, wenn sie mich nicht absolut von ihrem Willen diesbzgl überzeugen würde. Denn Erziehung ist für mich mit Konsequenz durchzusetzen und dies wird Sub/Sklavin definitiv nicht gefallen bzw. leicht für sie sein. Somit wäre es lediglich "sinnlose" Qual, die unter Umständen eine Verschlechterung bzw. einen Bruch innerhalb der Beziehung bedeuten kann.
Genauso wie das bei manchen Spielideen sein kann, sofern die Tragweite nicht ausreichend überblickt wird.

Mit Erziehung meine ich hierbei einen längerfristigen Prozess. Also kein einfaches Abstrafen bestimmter Fehltritte oder mir unliebsamer Verhaltensweisen, durch die Sub es dann "lernt" zu unterlassen. Es mag auch eine Art Erziehung sein, ist aber nicht das, was ich oben damit gemeint habe (soviel zum Verständnis)

Er macht aus einem „ich muss“, ein „ich will“.
Würdest du sagen, dass dies Allgemeingültigkeit hat? Kann aus jedem "müssen" ein "wollen" werden? Gerade bei Dingen die sehr schwer fallen? Z.B: Sub findet Natursekt extrem schlimm. Kann Sub "lernen" es für sich zu wollen, oder ist es eher ein Wollen für den Dom. Oder ist es lediglich ein diszipliniertes Durchhalten bzw. Ertragen, wobei Sub froh wäre, es nicht tun zu müssen.?
Sollte Dom seine Sub nach seinen Wünschen und Gelüsten formen? Auch dann, wenn es im Ergebnis im Kern de facto einen klaren "Nachteil" bzw. "Leid" für Sub darstellt?
Bsp: Dom erregt es Sub "anzupinkeln", sie soll es lernen zu ertragen, damit er Freude hat
Oder sollte Dom seiner Sub helfen ihre eigenen Wünsche zu erreichen, welche ihm natürlich dennoch zu Gute kommen.
Bsp: Sub möchte alle Wünsche ihres Doms erfüllen können und möchte lernen NS z.B. zu mögen

Oder sollte Dom letzteren Wunsch prüfen. Dahingehend, ob seine Hilfe bei Subs Wunscherfüllung tatsächlich gut für Sub selbst und/oder die Beziehung ist. Denn Sub täte es ja ausschließlich aus Liebe zu ihm. Freiwillig und mit dem definitiven Willen zwar, aber der Grund hierfür ist einzig er.
Hierbei würde ich zumindest, sofern ich der Überzeugung bin, dass es Sub mehr schaden würde, als ihr meine Anerkennung und ihr eigener Stolz über ihre "Standfestigkeit" gut täte, ablehnen und selbst verzichten. Zum Wohle der Sub eben. Alles andere würde ich im Kern als egoistisch erachten.


Das ganze ist lediglich meine aktuelle Sicht der Dinge und ich erhebe kein Recht auf Allgemeingültigkeit oder Richtigkeit. Ich sprach meist von der weiblichen Form, gemeint ist aber auch die männliche.
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Themenersteller 
********rsum:
Würdest du sagen, dass dies Allgemeingültigkeit hat? Kann aus jedem "müssen" ein "wollen" werden? Gerade bei Dingen die sehr schwer fallen?

Im Grunde genommen denke ich schon. Trotzdem kann und werde ich nur von mir ausgehen.
Als mein Herr mich als seine Sklavin angenommen hat, mußte ich erst einmal lernen, offen über meine Gefühle und Phantasien zu sprechen. Mein Herr verlangte aber auch, das ich über jene Phantasien spreche, die nur in meinem Kopf stattfinden, d.h., welche die sich in meinem Kopf abspielten, ich mir aber nie hätte vorstellen können, das diese mal real werden. Und diese waren ihm von größter Wichtigkeit. Und mir tat es gut. Hatte das Gefühl, völlig Frei zu sein. Dieses " nichts für mich behalten, alles abgeben" war ein besonderes Gefühl für mich.
Jene Phantasien, die in meinem Kopf zu Anfang waren...wurden irgendwann Realität.
Der Weg dorthin jedoch, war für mich kaum spürbar. Das kann ich nicht genau erklären, wie er das gemacht hat.

Das aus einem "ich muß" ein "Ich will" wird..ist bei mir jedenfalls der Fall. Trotzdem liebe und brauche ich das Gefühl " ich will, das ich muß" *smile*
******ose Frau
4.608 Beiträge
Ich bin zwar Herrin, melde mich aber dennoch gerne mal zum Thema:

Formen, finde ich ein gutes Wort, eigentlich - wogegen Erziehung mir irgendwie widerstrebt.

Erziehung ist für mich zu sehr verknüpft mit der Kindererziehung. Und ich war schon immer der Meinung, dass man erwachsene Menschen nicht erziehen kann - oder besser gesagt, dass es kontraproduktiv ist, sie erziehen zu wollen. Denn Erziehung an einem erwachsenen Menschen impliziert immer, dass diese nicht angenommen und geliebt wird, wie sie ist, sondern dass man sie gerne anders haben möchte. In der Liebe aber finde ich nichts schöner, als so geliebt zu werden, wie man ist.

Ich will damit nicht behaupten, dass man sich nicht entwickeln und verbessern kann. Aber aus einer Tanne wird keine Palme, indessen kann die Tanne aber immer schöner werden, mit dem Wachstum, mit genügend Licht und Wasser.

Formen finde ich deshalb gut, weil alles schon da ist, was man sich wünscht, jedoch Freude daran hat, dieses alles noch so zu formen, dass es noch schöner zur Geltung kommt. Wenn das Formen der Sklaven in diesem Sinne gelingt, Chapeau!

Mann / Frau kann sich nicht grundlegend ändern, aber Mann/Frau kann sich in dem was er/sie ist verbessern. Impulse von aussen können sehr viel zu Tage fördern, was da ist. Das Gold zum glänzen bringen, sozusagen.

Natürlich, wenn das Thema Erziehung für beide ein Thema ist, eine Spielwiese des Zusammenseins, kann sehr viel schönes daraus entstehen. Aber wenn es bloss darum geht, dass sie wird, wie er sie haben will, ohne dass ihre Art zu sein, ihre Gefühle und ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden, wird es auf dauern nicht wirklich funktionieren. Denn Frust und Schmerz auf Dauer schadet jeder Entwicklung, macht bloss traurig und führt über kurz oder lang zu einer Trennung.

Nur meine Meinung, ohne allgemeingültigen Wert.
Erziehung einer Sklavin
Als Herr bin ich so eingestellt,
dass es bei mir grundsätlich um eine stufenweise Erziehung und das Training der Sklavin geht.
Den Begriff Formen dafür zu verwenden finde ich auch richtig. Dazu würde ich sagen, dass es um das Ausformen, die intensive Ausprägung, das Fördern der erwünschten submissiven und masochistischen Veranlagungen der Sklavin geht. Beim Training und der Erziehung geht es mehr um das erlernen des Dienen und um das erlernen erwünschter Verhaltensweisen.
Ich gehe davon aus, dass es sich bei solchen Partnerschaften wie unseren immer bei der Sub/Sklavin um eine Frau handelt welche submissiv und zu gewissen Anteilen masochistisch veranlagt ist. Klar ist, das solche Dinge wie das Erziehungsrecht, Züchtigungsrecht am Anfang der Beziehung grundsätzlich vereinbart werden sollen, am besten schriftlich, auch zur Sicherheit beider Partner.
Ich gestatte mir dazu etwas zu sagen.
********rsum:
Da mir das Wohl meiner Sub sehr wichtig ist, würde ich keine Erziehung durchführen, wenn sie mich nicht absolut von ihrem Willen diesbzgl überzeugen würde.
Masochismus ist die Lust am körperlichen Schmerz/Qual und die Lust an der geistigen, psychischen Unterwerfung, Erniedrigung usw.
Wie willst du ohne gegen einen ihrer Willen zu verstoßen, einen masochistischen Partner Befriedigen?(gemeint ist jetzt nicht der vereinbarte grundsätzliche Wille des Vertrages)
Keinen Schmerz haben zu wollen, oder keine Lust haben zu wollen?
Gemeint ist der Wille nach Lust der Drang zum Orgasmus einerseits, welcher nur andererseists mit wirklicher Erniedrigung, Schmerz, Scham, Unterwerfung einhergeht.
Ein Confessio, Beichte, Geständniss, peinliche Befragung bringt der Sklavin stärkste Erniedrigung und Pain und zugleich die höchste Lust.
Wirklich angekommen, zu Hause und geliebt fühlt sich die Sklavin, wenn sie in ihrem maschochistischen und submissiven Wesen angenommen wird und das auch fühlt und spührt, durch ihren Herrn.
PS
Ich bin mal beim Thema "Erziehung einer Sklavin" geblieben.
Sir Stephan
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Themenersteller 
Verinnerlichung
Ich habe einen Beitrag vor einiger Zeit, im goreanischen Bereich geschrieben.
Ich empfinde diesen hier mehr als passend zu diesem Thema. Zumal nicht jeder im Gor Bereich liest..möchte ich ihn auch hier reinstellen.
Ich muß aber dazu sagen, das dies sicherlich nicht Allgemein gültig ist. Es ist "nur" der Weg und die Sicht meines Herrn.

Die Verinnerlichung ist ein wichtiger Bestandteil des Weges. Spricht mein Herr ein Verbot aus, ohne es zu begründen, werde ich gehorchen, weil Er es will.
Befiehlt er, das ich vor ihm knie, werde ich das tun, weil Er es will. Herr sagt – Sklavin führt aus. Soweit, so gut. Ich gehorche also. Jedoch fehlt mir etwas entscheidendes, weil ich mich körperlich hingebe und gehorche – jedoch gebe ich mich nur zur Hälfte. Ich schenke ihm nicht mein ganzes Herz, meine ganze Seele, meinen Geist.

Belegt mein Herr nun seine Verbote und Forderungen mit Hintergründen, so verschafft er mir einen Boden..und ich bin auf dem Weg der Verinnerlichung.
Beispiel:
Mein Herr verbietet mir den Schreibkontakt mit Herrn X. Er sagt nicht warum und weshalb…er verbietet einfach…und ich gehorche. Jedoch gehorche ich nur Oberflächlich und nicht mit meinem ganzen Sein. Wie meine ich das jetzt?

Verbietet mir mein Herr den Schreibkontakt mit Herrn X…nimmt mich zur Seite und erklärt mir genau, weshalb und wo er Gefahren dabei sieht. Beschreibt mir, welche Gefühle ihn überkommen, wenn ich dies und jenes tue…dann kann ich das nachfühlen, weil ich ihn liebe.
Ich weiß also, wie sich etwas für ihn anfühlt, wenn ich das Verbot nicht einhalte. Also gehorche ich…mit allem das ich habe. Mit meinem Herzen, meiner Seele und mit meinem ganzen Sein.
So verhält sich das mit allem, was er verlangt und sich wünscht. Verstehe ich und kann die Beweggründe nachfühlen, erhalte ich einen Boden…und kann verinnerlichen.

Das selbe gilt für Haltungen und Positionen. Ich kann etwas auswendig lernen und diese Haltung ausführen. Ich weiß vielleicht auch wie diese Position genannt wird. Ja, wenn ich nun aber diese gelernten Haltungen mal ein paar Wochen aus Grund X nicht ausführen muß…werde ich vergessen.

Belegt mein Herr jede Haltung mit einem Gefühl..einer Einstellung…sagt mir, was er mit mir machen kann, wenn ich meine Hände über meinem Kopf kreuze…habe ich wieder einen Boden. Und kann mich wieder ganz schenken.
Wenn ich also nicht gehorsam war…reicht ein Blick..und ich weiß, welche Position ich einzunehmen habe. Vielleicht kenne ich nicht die Bezeichnung der Haltung…aber ich kann sie ausführen…kann es verinnerlichen.

Ich knie vor meinem Herrn. Und wenn ich so vor ihm knie, weiß ich, was Er dabei fühlt…und ich fühle mit…gebe mich ganz und gar.

Vielleicht mal ein ganz anderes Beispiel. Wir gehen einkaufen, ich greife nach einem Päkchen Kaffee – mein Herr legt diesen Kaffee zurück und nimmt einen anderen und sagt mir, das er diesen lieber trinkt. OK…also kaufe ich ab sofort nur noch Diesen Kaffee. Da ich aber nicht weiß, warum…kann es sein, das ich beim nächsten Kauf nicht darauf achte.

Nehmen wir aber Seinen Kaffee mit – Er öffnet die Packung..läßt mich daran riechen..sagt mir, wie aromatisch dieser doch ist…die Bohnen wären fiel feiner gemahlen…dann kann ich Verinnerlichen.

Das bedeutet natürlich auch viel „Arbeit“ für den Herrn. Aber wenn eine Sklavin wirklich mit ihrem ganzen Sein dabei sein soll…geht’s halt nur mit dem Weg der Verinnerlichung.


Ehrenvoller Gruß
Masochismus ist die Lust am körperlichen Schmerz/Qual und die Lust an der geistigen, psychischen Unterwerfung, Erniedrigung usw.
Wie willst du ohne gegen einen ihrer Willen zu verstoßen, einen masochistischen Partner Befriedigen?(gemeint ist jetzt nicht der vereinbarte grundsätzliche Wille des Vertrages)
Keinen Schmerz haben zu wollen, oder keine Lust haben zu wollen?
Gemeint ist der Wille nach Lust der Drang zum Orgasmus einerseits, welcher nur andererseists mit wirklicher Erniedrigung, Schmerz, Scham, Unterwerfung einhergeht.
Ein Confessio, Beichte, Geständniss, peinliche Befragung bringt der Sklavin stärkste Erniedrigung und Pain und zugleich die höchste Lust.
Wirklich angekommen, zu Hause und geliebt fühlt sich die Sklavin, wenn sie in ihrem maschochistischen und submissiven Wesen angenommen wird und das auch fühlt und spührt, durch ihren Herrn.
Ich bin mir durchaus bewusst, was Masochismus ist. Auch wenn ich um ehrlich zu sein nach wie vor nicht absolut verstehen kann (und es vermutlich auch nie gänzlich werde), wie genau ein masochistischer Mensch fühlt. Ich kann es einfach nicht mit meiner Gefühlswelt in Einklang bringen, andererseits können vermutlich auch nicht viele nicht-Sadisten verstehen was genau am Sadismus "schön" ist und wie man diesbzgl fühlt.
Dennoch, auch wenn ich nicht gänzlich verstehe wie masochistische Menschen fühlen, kann ich mir nicht vorstellen, dass jeder Schmerz egal ob physisch oder psychisch "schön, befriedigend, lustvoll" usw. ist.
Ich gehe davon aus, dass auch sehr masochistische Menschen Tabus haben oder Dinge, Ereignisse, die ihnen negatives Leid zufügen, welches nicht lustvoll ist.
Auch kann sich meiner Meinung nach ein lustvoller Schmerz ab einem gewissen Punkt in einen unglücklich machenden Schmerz verwandeln.
Auch denke ich muss man berücksichtigen, wie "stark" masochistisch ein Mensch veranlagt ist. Nicht jeder Masochist wird das Gleiche bei gleicher Behandlung fühlen. Der eine sagt im übertragenen Sinne "super, mach weiter", der andere "bitte Stop, ich kann einfach nicht mehr".
Wie willst du ohne gegen einen ihrer Willen zu verstoßen, einen masochistischen Partner Befriedigen?
Ich denke hier hast du mich nicht richtig verstanden. Mir ging es wenn du meinen Beitrag nochmals liest, um etwas anderes. Ich sprach nicht davon Sub/Sklavin keine (Lust)Schmerzen, Erniedrigungen, Qualen etc. zukommen zu lassen, sondern davon zu erkennen ob dies auch tatsächlich ihr eigener Wille ist und ob ihr dies nach meinem Abwägen auch tatsächlich gut tut.
Will Sub/Sklavin Schmerz erfahren, so ist es ja ihr Wille. Tatsächlich gegen ihren Willen handeln würde ich, wenn ich ein Tabu ihrerseits einfach mal umgehe und es "durchziehe". Ob dies Sub/Sklavin und der gemeinsamen Beziehung gut tut wage ich zu bezweifeln.
Ich prüfe: will sie etwas für sich, oder will sie es in Wirklichkeit für mich und ist dieser Wunsch "gut" für sie oder schadet sie sich hierbei vor allem seelisch auf Dauer.In jedem Fall habe ich den Anspruch an mich selbst (auch wenn Sub/Sklavin diesen nicht hegen sollte) zu prüfen ob ihr Wunsch ihr gut tut. Hierbei ist egal ob sie es in Wirklichkeit für sich oder für mich machen möchte. Teilweise wäre ein schrittweises Hinführen möglich, teilweise direktes Verneinen meinerseits.
Besonders wenn sie etwas wünscht, dass in der Wurzel dem dient mir zu "gefallen", so gilt es für mich zu prüfen, ob das Ergebnis ihr schadet oder nicht. Nicht alles muss schaden, aber es ist eben möglich, dass im Ergebnis ihr Schaden größer wäre als mein Lustgewinn und somit gilt es für mich sie vor sich selbst zu schützen.
Sollte ich nach der "Prüfung" ihres Wunsches zu dem Ergebnis kommen, dass es für sie "ungefährlich" ist, so muss sie dennoch durch "Qualen" hindurch um an den gewünschten Punkt zu kommen bzw. das gewünschte Ergebnis zu erarbeiten. Ein Zuckerschlecken wird es dann dennoch nicht.
Aber wie gesagt, ich vermute es handelt sich lediglich um ein Verständnisproblem bzgl. meines ersten Posts. Ich bin mir ja dessen bewusst, dass er schwer zu lesen ist.

Wie immer: Es ist lediglich meine aktuelle Sichtweise und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit, da ich mir bewusst bin, dass es noch andere Sichtweisen gibt.
Genau zombieversum,
der dominante Herr/Herrin sollte seine Sklavin sehr genau kennen und immer höchst verantwortungsvoll Handel.
Die Kunst des Herren ist es, das absolute Gefühl/Gespühr für seine Sklavin zu haben, dass wird sich zumeist nach meiner Erfahrung über Jahre aufbauen.Die Erziehung/Abrichtung/Formung ist ein lebendiger Prozess, in dem sich die Sklavin unter ihrem Herrn befindet.
In den Jahren der Ausbildung zur Sklavin entsteht bei der Sklavin vollständiges Vertrauen und Hingabe zu ihrem Herrn und Meister.
Ergänzung zu meinem letzten Post
Das bedeutet natürlich auch viel „Arbeit“ für den Herrn. Aber wenn eine Sklavin wirklich mit ihrem ganzen Sein dabei sein soll…geht’s halt nur mit dem Weg der Verinnerlichung.
Natürlich ist eine Erklärung, ein ausführliches Gespräch zeitlich aufwendiger als ein simples "tu dies, tu das, lass dies, lass jenes". Ein Dom der seine Sub/Sklavin jedoch wertschätzt, wird es jedoch gerne tun. Zumal es letzten Endes ja auch ihm zugute kommt, da die Beziehung zu seiner Sub und ihr Vertrauen in ihn so nur noch stärker und inniger wird.

Wie immer: Es ist lediglich meine aktuelle Sichtweise und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit, da ich mir bewusst bin, dass es noch andere Sichtweisen gibt.
die Erziehung, das "abrichten"
einen ehrenvollen Gruß an euch hier *knicks*


ich möchte schon mal vorweg sagen, ich bin keine Sklavin ,dennoch werde auch ich erzogen oder "abgerichtet".....gern möchte ich euch daran teilnehmen, wie ich es für mich erlebe.....


es ist eine undurchsichtige Erziehung, die sich kaum zu erkennen ist........ es ist das fühlen, was man zueinander findet und wo man einen gemeinsamen Weg geht........


klar ist es der Herr ( oder Herrin), wo der Weg gekennzeichnet ist, denn man möchte ja als Sklavin ( oder als sub ) dem Herrn ( oder Herrin) bereichern und stolz machen.....

für mich ist es so, das meine Persönlichkeit gefeilt wird und ich mich selbst dabei nicht verliere........klar sind schon zu mir Strafen entstanden, die soweit mich geprägt haben, das ich bei dem gleichen Fehlern, bevor ich sie mache, mehrmals nachdenke, bevor ich wieder falsch reagiere.......


man selbst merkt es kaum ,wenn eine Erziehung Früchte trägt, doch irgendwann kommt der Punkt ,wo man sich selbst wundert, wie man reagiert ,wie man fühlt, wie man sich bewegt und was einem als selbstverständlich geworden ist...ohne Druck, ohne Angst, ohne Befehl...es kommt automatisch, das man sich verändert, zum Wohle des Herrn ( der Herrin), aber sich selbst dabei treu bleibt und sich selbst dabei behält......


es ist egal, ob Sklavin oder sub....es kommt auf die Einstellung drauf an und eine sub kann genauso konsequent und streng erzogen werden und genauso mit Hingabe und Demut und Unterwerfung ihrem Herrn ( ihrer Herrin) an der Seite sein......


ich für mich kann sagen, das eine gute Erziehung es ausmacht, wenn der Herr ( die Herrin) seine Sklavin, seine sub als erstes im Blick hat, anstatt sich selbst mit seinen eigenen Bedürfnissen ,sondern die Bedürfnisse seiner Sklavin, seiner sub annimmt und diese so formt ,das sie sich darin hingibt und darin erblüht,wie der Herr ( oder Herrin ) es sich für sich selbst wünscht......


nur ein kleiner Einblick zu mir selbst....

in Ehren

kleiner Engel *knicks*
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
Erziehung, dieses Wort ist womöglich für manche etwas negativ behaftet. Aber ich mag es, obwohl der Begriff Formen wohl wirklich besser passt.
Auch mein Herr formt mich nach seinen Wünschen und Vorstellungen. Wie einen Diamanten, der wunderbar ist so wie er ist, aber den man noch etwas schleift, um ihn in noch besserem Glanz erstrahlen zu lassen.
So empfinden zumindest wir das. Ich bin gut so wie ich bin, doch um die für meinen Herrn perfekte Sklavin zu werden muss ich noch etwas an mir arbeiten. Mich verändern, entwickeln, erblühen.
Nicht soweit das ich nicht ich selbst bin, das wäre fatal. Denn ich möchte schon im Grunde meines Wesen ich selbst bleiben, alles andere wäre auch nicht der Wunsch meines Herrn. Aber in mir schlummert noch viel Potential das es heraus zuholen gilt, und an diese „Arbeit“ hat mein Herr sich gemacht.
Nun, wie geschieht diese Erziehung, dieses Formen bei uns. Das ist ganz verschieden. Manchmal sehr direkt, mit Anweisungen und Strafen, manchmal sehr subtil. Mein Herr stellt mir oft Aufgaben die ich erfüllen muss, Dinge die ich erlernen soll, er legt mir Prüfungen auf.
Es kommt manchmal vor das ich so manche Aufgabe nur wiederwillig angehe. Weil sie mir zuwider ist, weil sie schwierig ist, weil ich den Sinn nicht sehe. Dann ist es an meinem Herrn mich zu motivieren, mit Worten und Taten. Manchmal brauche ich den Zwang, das müssen. Dann lerne ich, erledige die Aufgabe, meistere die Prüfung… und plötzlich ist sie da, die Erkenntnis, was ER damit bezwecken wollte. Plötzlich verstehe ich den Sinn und es wird wieder leichter. Denn viele Aufgabe haben nicht den Zweck das ich das lernen soll was die Aufgabe vorzugeben scheint, sondern etwas ganz anderes, was ich aber erst erkenne wenn ich es gelernt und verinnerlicht habe.
Wie mein Herr das hinkriegt fasziniert mich immer wieder aufs Neue, und es fasziniert mich ebenso wie sehr ich mich unter seiner Führung schon weiterentwickelt habe.
Ich denke auch das dieses Formen, Erziehen und sich entwickeln nie ein Ende hat in einer Beziehung. Denn weder die Beziehung an sich, noch der Mensch ist statisch. Und das finde ich persönlich aus sehr gut so.
ein Toller Beitrag, wehrte @kinky_paar_by
.....ich erkenne mich in deinen Zeilen wieder.......ich empfinde es auch so, das man einen Diamant noch einen besonderen Schliff gibt...

.....für mich ist Erziehung nicht negativ.....Aufgaben kommen zu mir immer mit sehr viel Feingefühl, aber auch einer gewissen Strenge,die immer mit einem Warmen Blick im Gesicht zu mir gerichtet ist..........

Selbst bei Strafen ist zwar zu mir eine besondere Härte da,doch hinter her ist der Liebevolle Umgang zu mir immer vorhanden.......

.....Prüfungen sind auch bei mir,aber diese sind auch oft vorhanden,die ich gar als eine Prüfung erkenne.....erst hinter her wird mir bewusst,das es eine war........

Ein schönen Sonntag euch

Ehrenvoll

Kleiner Engel *knicks*
Ob man nun den Begriff Erziehung oder Formung benutzt ist, meiner Meinung nach reine Geschmacksache. Wobei ich glaube, dass, wenn ich mich mit Menschen unterhalte, die sich lediglich oberflächlich mit D/s beschäftigt haben, der Begriff Erziehung schnelller verständlich ist. Formen kann u.a. auch auf Body Modifikation hinweisen, was aber relativ schnell aus dem Kontext klar werden sollte nicht der Fall ist. Ich finde formen für mich klarer, auch weil es sich für mich langfristiger und aus eigenem Erstreben herleitet.

Und das ist für mich ein wichtiger Punkt. Ob nun Erziehung oder Formung. Grundsätzlich richtet sich das Ergebnis aus dem eingesetzten Streben von HERR und sub nach einem gewissen Resultat. Erst eine intelligente, umsichtige, konsequente und zielgerichtete Führung durch den Herrn und ein tiefer Wunsch der sub nach Zufriedenstellung der Wünsche des HERRN ergeben genau dieses Streben. Wie tief geht der Wunsch der sub danach? Was kann die beste Formung, selbst unter Vermittlung von Werten, Argumenten, Begründungen usw., bei einer sub ausrichten, die nicht in alle Anforderungen des HERRN folgen will? Ob nun sklavin, kajira oder wie auch immer der Titel lautet.

Mir wird oft vorgeworfen ich nehme nicht genug Rücksicht meiner sub gegenüber, weil ich Erwartungen habe, die über ihre Leistungsbereitschaft hinaus gehen. Aber was wäre die Alternative? Eine gemeinsame Schnittmenge? Nein, dann würde ich davon gesteuert werden.

Also kann Führung, Erziehung bzw. Formung auch für den HERRN eine Herausforderung darstellen. Wie auch immer der Führungsstil, den jeder HERR individuell ansetzt, aussieht und wie er damit umgeht.
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Themenersteller 
Ich freue mich, über diese wundervollen Beiträge! Danke dafür

*******rimm:
Mir wird oft vorgeworfen ich nehme nicht genug Rücksicht meiner sub gegenüber, weil ich Erwartungen habe, die über ihre Leistungsbereitschaft hinaus gehen

Genau das ist es ja! Das ständige lernen und wachsen. Nun gibt es ja verschiedene Vorgehensweisen glaube ich bei Herren.
Etwas unter Druck und Zwang verlangen...oder der Sklavin zu verstehen geben, "Dies und jenes erwarte ich von dir..irgendwann werde ich es von dir bekommen".
Und dieser Satz bewirkt zumindest bei Mir..das ich an nichts anders mehr denke, als dieses zu erreichen.
Und ich erreiche es dann auch. Nur eben irgendwie anders. Ohne Druck und Zwang.
Leider fehlt mir die Tugend der Geduld für solch ein Arrangement.. "Irgendwann wird sie....." wäre mir zu undefiniert und nicht nachvollziehbar. "Ab sofort wirst du" sind eher die Worte, die ich benutze.
Geduld
Absolut mit Geduld, wenn wir über eine Bezeihung sprechen geht es auf Dauer nur mit "geduldigen Nachdruck". Ich will niemanden brechen, ich will formen.
********reuz Paar
128 Beiträge
Formen und Erziehen, ich sehe da vielleicht lediglich einen tiefsinnigen Unterschied in der Devinition, unter dem Strich forme ich sie durch Erziehungsmaßnahmen indem ich von ihr erstens absoluten Gehorsam ( was wohl schon eine Formung ist) erwarte und zweitens sie streng, hart und konsequent bestrafe wenn sie wirklich mal einem ausdrücklichen Befehl nicht nachkommt was dann vielleicht die Erziehung ist.
Prinzipiell erwarte ich von ihr das sie bedingungslos gehorcht wobei es dabei an mir liegt verantwortlich damit umzugehen ob ich nun über ihre Grenzen gehe oder sie unterfordere sie hat es zu dulden, das sagt das Wort bedingungslos aus. Kein evtl, kein aber, einfach nur gehorchen.
"Eigentum verpflichtet" das ist mein Leitspruch nachdem ich meine Sklavin erziehe/forme.
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Themenersteller 
Also die ganzen Beiträge hier zu lesen, finde ich wirklich interessant. Ich stelle hierbei fest, dass mein Herr ziemlich hohe Ansprüche hat.

Ich schreibe mal ein wenig aus dem Nähkästchen. In meiner Vergangenheit hatte ich auch andere Herren. Und ich kannte das so…das ich einfach zu funktionieren hatte. Ohne wenn und aber Befehle ausführen sollte…und zu gehorchen hatte. Nicht immer diente ich mit Leidenschaft( auch eine Sklavin hat mal einen schlechten Tag)
Aber das war gar nicht so wichtig, für die Herren. Im Grunde waren sie erfüllt, einfach, weil ich gehorchte.

Bei meinem jetzigen Herrn ist alles anders.
Wir leben im TPE. Für meinen Herrn bedeutet dieses „Total“ auch, dass ich restlos ALLES vor ihm ausbreite. Phantasien, Gefühle, einfach alles. Das musste ich erst lernen. Das war gar nicht so einfach. Im Grunde hat es mich irgendwann total befreit in meinem Sein.
Nun ist es so, dass ihm der einfache Gehorsam nicht ausreicht.
Wenn ich also zu knien habe…und er stellt fest, das ich nicht ganz bei der Sache bin...wenn ihm mein Gefühl dabei fehlt, wenn er bemerkt, das ich es nicht mit Leidenschaft tue…dann will er es nicht. Manchmal, es kam schon vor, sagte er, das ich aufstehen solle. Mein Herr verlangt, dass ich ihm jeden Morgen einen Kaffee ans Bett bringe. Dabei neben dem Bett knie wenn ich jenes tue.
Irgendwie war ich an diesem Morgen etwas gestresst, fühlte mich nicht gut. Sowas bemerkt er sofort. Ich musste nochmal raus gehen…mit dem Kaffee, und nochmal reinkommen, nochmal servieren. Mein Herr will nichts von mir haben, was ich nicht mit vollem Einsatz und mit Gefühl und Leidenschaft tue.
Natürlich gibt es hierbei auch Unterschiede. Es kommt immer auf die Situation an.
Wenn ich mein Halsband vergesse anzuziehn,,..bekomme ich 5 Schläge mit der Gerte. Da muss ich einfach gehorchen.
Dann gibt es Dinge, die mir äußerst unangenehm sind. Ich hab zum Beispiel die Fenster nicht nach seinen Vorstellungen geputzt. Oder durch Schlamperei einfach nicht gemacht.
Bei so was kommt es schon vor, das ich in der Mitte des Raumes auf einem Stuhl sitzen muß..und ihm beim Fensterputzen zu schauen soll.
(Also die Fenster sind bei mir seitdem immer sauber…grins)

Ich finde es toll und bereichernd darüber zu schreiben, und Beiträge von anderen zu lesen.
Was meinen Herrn noch auszeichnet, ist seine unermessliche Geduld.
Seine innere Ruhe kann manchmal erschreckend sein.
Ich erinnere mich an die blöde leere Toilettenpapierrolle, die im Bad herum lag.
Er zitierte mich ins Bad…in seiner Hand die leere Rolle..und ich erinnere mich als ob es gestern gewesen ist als er zu mir sagte: „ Mir scheint, das diese leere Rolle dir viel bedeutet. Dann denke ich, du solltest sie aufheben“..
Ich musste tatsächlich eine neue Rolle, auf die leere alte ziehen. Das hat Ewig gedauert!
Jedenfalls sind leere Rollen jetzt nicht mehr zu finden.
Ich könnte im Grunde noch Ewig so weiter schreiben…
**********her_a Paar
134 Beiträge
Er schreibt
In meinen Augen unterteilt sich das Wirken des Herrn auf die Sklavin in unterschiedliche Stufen.
Den Gehorsam der Sklavin, zu mindest den festen Willen dazu, erwarte ich bei ihrer Schenkung. Dies ist wenn man so will, die Voraussetzung das Geschenk annehmen zu wollen.
Wenn ich Gehorsam der Sklavin erst anerziehen müsste, ist sie den Stand meiner Sklavin nicht Wert.
Fehler machen ist kein Ungehorsam dabei für mich.
Erzogen wird dann mit Anweisung und Druck. Die Schuhe gehören in den Schrank, aufgestanden wird um 07:00, im Kaffe gehören zwei Stück Zucker, etc..
All das lässt sich erziehen und bedarf, nicht unbedingt, tieferen Gefühls. Funktion bringt hier die Erfüllung.
Es gibt aber Verhalten und Dienen der Sklavin, welches ich mit Gefühl hinterlegt haben will. Diese forme ich bei / in ihr.
Kniet meine Sklavin ohne spürbares Gefühl, dient meine Sklavin ohne innere Leidenschaft, so ist es wie eine „Hülle“, dann erfüllt es mich nicht, dann will ich es nicht.
Somit forme ich sie mit der nötigen Geduld zu jenem „Geben“.
Je mehr sie im Stande ist zu geben, je tiefer die Bindung.
Formen geht somit mit Gefühlsfindung einher.
Ich will sie besitzen, Herz, Kopf, Seele und Körper.

Wenn es ihr innerlich weh tut, wenn sie gegen meine Werte verstoßen sollte, dann sind wir auf dem Weg der Formung und leidenschaftlichen Bindung
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