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Thema ohne Überschrift

******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Thema ohne Überschrift
Thema ohne Überschrift


Ich habe mir schon eine Überschrift überlegt. Hätte es Wachstum nennen können. Irgendwie in dieser Richtung. Trotzdem erschien mir nichts passend genug.Deshalb eben ganz Ohne.

Worüber ich mit euch schreiben möchte, ist das Wachstum einer Sklavin. Manchmal bin ich verwirrt...weil manche Subs sagen, das sie nicht wachsen brauchen, weil sie durch ihren Herrn einfach SEIN können.
Im Grunde verstehe ich das. Und auch ich bin froh und dankbar, bei meinem Herrn, in seinen Händen einfach nur Sein zu können und zu dürfen.

Ich versuche mal zu beschreiben, was ich meine. Natürlich BIN ich einfach. Nur ist es so, das ich ja nicht perfekt bin, das ich viel lerne. Jeden Tag aufs neue. Mein Herr schraubt gerne an mir herum. Er nennt es formen, veredeln und verfeinern. Tabus werden zu Grenzen..und Grenzen lösen sich auf. Aber wenn ich Grenzen meine...also das ich über Grenzen gehe...meine ich damit keine S/M Dinge. Ich ärgere mich gerade ziemlich..weil ich hin und her springe...keine Worte dafür finde.
Ich würde sagen, es ist ein geistiges Wachstum. Dieses über den Schatten springen...zulassen...Gefühle annehmen...über sich selbst hinauswachsen. Kurz bevor das eintritt...dieses über den Schatten springen...beginnt für mich erstmal das „ weglauf Gefühl“.
Und dieses Gefühl zu überwinden, bedeutet für mich größte Anstrengung! Ich brauche viel Mut dazu. Und habe ich es dann geschafft...dann kann ich das Gefühl gar nicht in Worte fassen. Denn dann laufen ganz viele Tränen des Glücks über mein Gesicht.
Meine Dankbarkeit ist dann schier Grenzenlos. Ja und dann....verändert sich mein Sein tatsächlich. Einige Dinge verändern sich..Sichten werden neu.

Möchte gerne wissen, wie andere Herren ihre Sklavin zum Wachstum führen.
Möchte wissen, wie andere Sklavinnen mit ihren Gefühlen diesbezüglich umgehen.
Und ich würde mir wünschen, das zu diesem „Thema“ Menschen schreiben, die das Machtgefälle wirklich leben.

Ehrenvoller Gruß Kajira
Für mich...
... war der erzieherische Aspekt, der ja das Wachsen und Gedeihen lassen in sich trägt, immer eine der schönsten Seiten meiner Beziehung. Mir war es immer wichtig aus meiner Sub / Sklavin / Frau eine stolze, starke Person zu machen, die sich ihrer Vorzüge bewusst ist.

Der einzige Aspekt, der mich manchmal irritiert ist, dass Erziehung ernst genommen bedeutet, dass die zu Erziehende irgendwann folgerichtig das Haus verlässt.
********e_13 Frau
364 Beiträge
@Vorsitzender
Warum verlässt die zu Erziehende folgerichtig irgendwann das Haus?
Das ganze Leben ist Wachstum....Veränderung!
Für mich sind "ungünstige " Situationen, andere nennen es Problem. , Prüfungen die das Leben stellt, Gelegenheiten zu wachsen.
Das hat ganz viel mit den Gedanken, die man in sich trägt zu tun...
Das Leben ist Weiterentwicklung.
meine ich damit keine S/M Dinge.

Könntest Du dann mal ein paar Beispiele geben, um das etwas zu veranschaulichen?

~

Warum verlässt die zu Erziehende folgerichtig irgendwann das Haus?

"Erziehung" ist die einseitige Einflussnahme auf einen Menschen, dem dadurch Werte/Kenntnisse/Fähigkeiten/usw. vermittelt werden.
Wenn die Möglichkeiten des Erziehers ausgeschöpft sind und/oder der Zögling den Stand des Erziehers erreicht hat, ist die Erziehung beendet, der Erzieher überflüssig.
Erziehung ist eben kein Miteinander auf gleicher Ebene, um gemeinsam sich oder etwas zu entwickeln.
@********nder: Es gibt chronische Sitzenbleiber und Nixraffer. *zwinker*
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
*********Kerl:
Könntest Du dann mal ein paar Beispiele geben, um das etwas zu veranschaulichen?

Schwer! Ist schwer das zu beschreiben. Über Grenzen gehen auf der psychischen Ebene.
Wenn starkes D/s eine Rolle spielt.
@Charlotte_13
Dass die zu Erziehende irgendwann das Haus verlässt ist eingentlich der Sinn jeder Erziehung zu einer starken Persönlichkeit, sie löst sich vom Erzieher.
@*****a_A

Ma'am, das Feld ausserhalb "BDSM" ist ziemlich gross und entsprechend auch die Möglichkeiten, dort "psychische Grenzen" zu haben.


@********nder

Ist mit der "Lösung vom Erzieher" nach Deiner Meinung auch die Subbigkeit der Erzogenen beendet oder ist sie dann auf einer neuen Stufe und benötigt "nur" einen neuen Erzieher?
Daran gleich die Anschlussfrage: Falls, warum ist die nicht gleich von Anfang an zu diesem zweiten Erzieher gegangen? Und... wenn die Erziehung zu einer "starken Persönlichkeit" führt, so ist diese zu Beginn der Erziehung nicht vorhanden, es handelt sich bei der zu erziehenden Sub zumindest anfangs um eine "schwache Persönlichkeit"?
@Gemeiner_Kerl
Ich versuche die Fragen zu beantworten.

Ja, die Persönlichkeit war vor der Erziehung nicht stark.
Das Ende einer Erziehung bedeutet Mündigkeit, also nein, sie wird keinen neuen Erzieher brauchen.
Das beantwortet die Frage warum sie nicht gleich zum zweiten ging.

Aber irgendwie fühle ich mich falsch verstanden. Ich habe an meinen Beitrag nur den Gedanken angefügt, der mich schon öfter beschäftigt hat, nämlich, dass Erziehung so wie ich sie verstehe eine Weckung und Stärkung der, der zu Erziehenden verborgenen Talente, hin zu einer selbstbewussten (im Sinne von sich selbst bewusst) Verwendung dieser bedeutet. Demnach ist die Erziehung irgendwann abgeschlossen und der Erzieher nicht mehr nötig. Das aber widerspricht meinem Wunsch nach einer dauerhaften Verbindung.

Ich weiß nicht, ob man das jetzt besser versteht, dass ich da einen Widerspruch empfinde. Aber ihr müsst Euch auch nicht meinen Kopf zerbrechen.
********Aika Paar
90 Beiträge
@ Kajira_A

Danke für dieses Thema, auch wenn es keinen Titel hat... Was du hier aufgreifst, gehört zu den schwierigsten Bereichen in Bezug auf das Beschreiben... Geht es doch darum, individuelle Entwicklungen so zu erfassen, dass es vermittelbar ist, ohne Bewertungen herauszufordern...

Auch ich kann nur meine individuellen Erfahrungen in Bezug auf die Erziehungsprozesse meiner Sklavin darstellen... Ich sehe meine Aufgabe darin, ihr die Werte dieser Erziehung so zu vermitteln, dass sie darin einen Ansporn für ihre eigene Entwicklung erkennt... Da ich kein Faktotum, keinen Zombie heranzüchten will, sondern mit meinem Einfluss auf eine starke und selbstbewusste Sklavin hinarbeite, ist es mir wichtig, ihre Selbstkompetenzen, ihre Stärken zu fördern... Ich mache ihr bewusst, dass sie sich in einem von mir klar definierten Rahmen von Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen bewegt, der ihr eine eigene Entwicklung unter meinem Schutz gewährleistet...

Meine Aufgabe ist es, sie auf ihrem Weg zu führen und zu begleiten, der (solange er) mein Weg ist... Dabei kann der Weg auch von mir weg führen... auch das habe ich schon erlebt... So eine Trennung entstand durch eine Vielzahl von Komponenten, die nur zum Teil durch mich beeinflussbar gewesen wären... Jedoch bin ich auch heute noch die erste vertraute Person für meine Ex-Sklavin, ich begleite sie auf in ihren neuen Wegen, ohne einen Führungsanspruch. Wir haben regen schriftlichen und telefonischen Kontakt.... Die Entwicklung voneinander weg ist jedoch keine Zwangsläufigkeit, weil es nicht um pubertäre Ablösungsprozesse geht...

Ich behaupte sogar, im Gegenteil... Durch meine Unterstützung in Bezug auf ihre Selbstkompetenzen, durch eine offene Kommunikation, durch viel Aufmerksamkeit und Zuwendung – ohne zum Wunscherfüller zu werden, durch klare Führung fühlt sie sich anerkannt und geborgen. Es wächst die absolute Bereitschaft sich auf mich einzulassen, sich in meinem Willen zu leben, gemeinsame Phantasien zu entwickeln... Dabei fallen Grenzen und bishrige Tabus, sozusagen als 'Nebenprodukt'...

Ich denke, es ist die mentale Beteiligung meiner Sklavin an allen Entwicklungsprozessen, die diese Form der Beziehung mit sich bringen... So führt die formale Rechtlosigkeit in der Hierarchie in einem solchen Klima zu einem emotional empfundenen Zuwachs an Freiheit... Sie wächst in der Beziehung, weil sie sich nicht als Opfer von irgendwas und irgendwem sieht sondern ihren jeweils aktuellen Entwicklungsstand als Basis für weiteres Wachsen, weiteres Zusammenwachsen erkennt...

Gruß Sadis
******ark Frau
2.137 Beiträge
Ich sehe da ja zwei Arten von Entwicklung oder Wachstum.

Einmal Sachen die ich selbst auch gerne anders hätte. Z.B. mein Chaos. Auch da muss ich mich überwinden, aber ich will es ja, da ist es eher der Ansporn und ganz klar die Hilfe durch meinen Herren, dass ich das nun auch schaffe. Eine Mischung aus Hilfe (klare Anweisungen, Erklärungen und Hinweise), Lob, wenn ich mich gut anstelle, geäußerter Kritik (das reicht bei mir völlig), wenn es nicht so gut ist und dem Zutrauen, dass ich das auch schaffen werde.
Durchaus Liebe und Verständnis, aber auch kein Nachlassen und ganz wichtig: Klarheit und Konsistenz.
Hier bin ich einfach froh und dankbar, dass er mir hilft und freue mich über den Fortschritt den ich mache (er im übrigen auch, und das spornt mich auch weiter an). Ja sicher wachse ich daran.

Und dann die Dinge, die er will und die ich alleine nicht machen würde, weil ich sie gar nicht machen will und da (von mir aus) auch keine Wert darauf lege und auch Angst davor habe.
Auch hier wieder: Klarheit, Konsistenz, Hilfe, Lob.
Ich weiß dann sehr genau was er will, ich weiß auch dass er es will, dass es geschehen wird, weil er es will und ich weiß, dass er bei mir ist, dass er mich da durch begleitet, Schritt für Schritt, immer nahe an meiner persönlichen Grenze, nicht darüber hinaus.

Und dass ist schon ein unglaublich schönes und beruhigendes Gefühl. Auf der einen Seite zu was ich in der Lage bin, was ich (mit seiner Frührung) schaffe. Hinterher geht es mir gut, bin ich aufgewühlt und glücklich. Und auch zu erleben, wie nahe wir uns in solchen Momenten sind, wie fest er mich führt und auch wie gut er mich kennt, wenn er genau weiß wie weit er gehen kann.

Es geht aber nicht darum, dass ich am Ende als perfekte, fertig erzogene Sub dastehe.
Einige meine Schwächen findet er ausgesprochen süß (sagt er zumindest), und dass ich gehe, ist ja sicher nicht Ziel der Sache.
Ich bin nicht seine Tochter, sondern seine Frau und sollte ich denn einmal ein ordentlicher Mensch sein, werden wir gemeinsam die Früchte dieser Erziehung genießen wollen (als ein Beispiel).

Liebe Grüße

Dina
****nw Frau
2.127 Beiträge
Erziehung...Wachstum....Anpassung...Verschmelzung

Die gegebenen Möglichkeiten der Sklavin langsam an den Bedürfnissen und Wünschen des Herrn auszurichten.
Im Optimalfall eine Assimilation, sodass jeder für sich einen grossen Nutzen daraus zieht.

Das ist in meinen Augen die Bedeutung des Wortes "Erziehung" in diesem Zusammenhang.

Dabei ist es für mich (die Sklavin) ein erhebendes und erfüllendes Gefühl, wenn ich merke, dass eine Entwicklung stattfindet und mein Herr damit zufrieden ist. Vor allem, wenn die Veränderung eher schleichend erfolgte. Es müssen dafür nicht immer positive Dinge sein. Auch vermeintlich negativ Empfundenes kann gesteuert und geändert werden.

Da ich glaube, dass jeder Mensch sein Leben lang einer persönlichen Entwicklung unterliegt, ist auch diese "Erziehung" niemals beendet. Weil sich durch den Wandel neue Aspekte, Wünsche und Ziele ergeben.
****ine Frau
1.198 Beiträge
ich vermisse...
...in diesem Thread für mich die halbwegs genaue Definition von Chaos ,Erziehung, Wachstum, Formung etc.

Wir sind seit knapp 2 Jahren zusammen, wohnen seit 2 Monaten zusammen.
Aber ich habe vor ein paar Wochen mein permanentes Halsband abgelegt, ich kam mit der "Führung/Entscheidungshoheit" von seiner Seite nicht mehr zurecht! Zu viele Entscheidungen die ich als nicht gut oder nicht gut umgesetzt angesehen habe. Ich rede hier vom "normalen "Leben nicht von irgend einer Session oder so! Mein Kopf hinterfragt praktisch ständig, bewertet und naja wenn das Ergebniss nicht in der Nähe von seinem liegt.....
Um es überspitzt auszudrücken - ich bin"chaotisch" in vielen Sachen was Anzahl und Ordnung der Kleidung angeht. Ich habe meine Zeitplanung der ich öfter mal etwas hinterher hinke. Ich habe meine Art zu kochen und anschließend aufzuräumen! (kann ich beides nicht besonders toll aber niemand verhungert und niemand muß rückwärts aus der Wohnung gehen...also nicht Messi artig. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt und habe das immer getan. Kurz und gut ich bezeichne mich als normal ,bodenständig, durchgeknallt, Spaß am Leben aber das Notwendige wird gemacht, wenn auch nicht unbedingt mehr.

Eine Angst bzw. Vorstellung war immer wenn ich mich auf seine Bedürfnisse absolut und immer einstelle und auch eben die Sachen so regele dann gehe ICH unter, bekomme mein Leben,mein "Zufrieden sein" nicht mehr hin...

So nun habe ich ewig gebraucht und wollte doch nur wissen was in Eurem Leben dieses Chaos , diese Formung etc. meint...

Schönen Sonntag wünsche ich, Julie
Profilbild
**o3 Mann
592 Beiträge
Selbsterkenntnis
Guten Morgen Kajira,
Für mich bedeutet das was du beschreibst in der Konsequenz Selbsterkenntnis. Warum bin ich was ich bin? Erst dann ist ein weiterer Weg möglich. Ein erkennen was ich als gewollt akzeptieren kann. Dann erst kann ich sehen das ein Tabu nur eine Grenze ich die ich überschreiten kann, oder eben nicht.
Also: gut gemacht! Du und dein Herr sind für mich eher ein Sonderfall wo die Dinge so laufen wie sie sollten. Meist fehlt die Selbsterkenntnis.
Liebe Grüße
Who3
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure Beiträge, an dieser Stelle *knicks*

*******ulie:
Eine Angst bzw. Vorstellung war immer wenn ich mich auf seine Bedürfnisse absolut und immer einstelle und auch eben die Sachen so regele dann gehe ICH unter, bekomme mein Leben,mein "Zufrieden sein" nicht mehr hin...

Danke auch für Deinen Beitrag. Ich denke, das kann ich nachvollziehen.
Dennoch ist es für Mich so, das ich nicht das Gefühl habe, Ich gebe Unter. Mein Ich wächst eher..von Tag zu Tag mehr. Je mehr ich abgebe, desto mehr erblühe ich.
****nw Frau
2.127 Beiträge
Eine Angst bzw. Vorstellung war immer wenn ich mich auf seine Bedürfnisse absolut und immer einstelle und auch eben die Sachen so regele dann gehe ICH unter, bekomme mein Leben,mein "Zufrieden sein" nicht mehr hin...

Liebe Julie,

genau das ist es, was ich nicht empfinde. Weder die Angst mich komplett auf ihn und seine Wünsche einzulassen, noch die Angst, mein ICH-Sein zu verlieren.

Denn: er nimmt mich so, wie ich bin. Alles, was er hervorholt, ausprägt, wandelt ist bereits in mir. Es widerstrebt mir nichts von dem, was er tut. Wir leben aber nicht zusammen und ich kann daher nur spekulieren, dass es in dem Bereich vermutlich auch passen wird. Weil grundsätzliche Eigenschaften übereinstimmen.

Ihr seid schon lange zusammen, dass ich mir vorstellen könnte, dass er um Deine chaotische Seite längst weiss. Und eine Beziehung ist immer Arbeit!

Wichtig ist doch nur, dass Du mit deinem Herzmenschen glücklicher bist, als ohne. Wenn ich Zweifel habe, stelle ich mir genau diese Frage: will ich ohne ihn sein? Solange ohne Zögern ein klares NEIN kommt, ist alles richtig.
Wichtig ist doch nur, dass Du mit deinem Herzmenschen glücklicher bist, als ohne. Wenn ich Zweifel habe, stelle ich mir genau diese Frage: will ich ohne ihn sein? Solange ohne Zögern ein klares NEIN kommt, ist alles richtig.

Vielen Dank dafür, das ist eine sehr pragmatische und saugute Hilfe finde ich.
****ine Frau
1.198 Beiträge
JA:::
....ist sie wenn man immer in der Lage ist die Frage zum richtigen Zeitpunkt zu stellen.... Julie
****nw Frau
2.127 Beiträge
@ Julie
Der richtige Zeitpunkt? Der ist immer und jederzeit. Am besten natürlich (und für mich am leichtesten zu beantworten), wenn ich gerade die schlimmsten Zweifel habe, weil ich über Grenzen gehe, mich nicht wohl fühle und mich frage, warum er mir das antut.

Gerade dann weiss ich, dass ich trotzdem nicht auf ihn verzichten will und werde. Denn nichts ist für mich so schlimm wie die Gefühle die seine dauerhafte Abwesenheit verursachen würden.

Wenn ich bei der Antwort zögern würde, müsste ich mein eigenes Tun hinterfragen. Nicht seins. Und ggf die Konsequenzen ziehen, wenn ein Gespräch keine Veränderung bringt.

Versuch es einmal, Julie. Wenn du zornig bist, wütend auf ihn vielleicht....willst du dann wirklich dauerhaft ohne ihn leben? Es ist doch immer Deine Entscheidung, Du bleibst Du.
Aber irgendwie fühle ich mich falsch verstanden.

Ich denke, dass ich Dich richtig verstanden habe, denn ich sehe ebenfalls diese Diskrepanz "Erziehungsauftrags-Ende" und "Beziehungswunsch".
Der "Widerspruch" tritt aber eben erst zu Tage, wenn das Miteinander während der "Erziehungszeit" in seiner Existenz bedingt ist durch eben "Erziehen" und es nicht andere tragende Bereiche gibt, etwa eine gemeinsame partnerschaftliche Beziehung.

Abhilfen...
• Lernresistente Sub suchen, bei der Hopfen und Malz verloren ist.
• "Erziehung" als Spiel ohne tieferen Sinn oder gar Zweck der Beziehung sehen.
• Umschulen auf erzogene Menschen und eine Beziehung mit S/M führen.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Wo ist das Problem damit gemeinsam den Erfolg der Erziehung zu genießen?

Erziehung kann ernsthaft sein, und trotzdem nicht der Pfeiler der Beziehung.

Liebe Grüße

Dina
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