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Schöner Wohnen mit BDSM

*****e48 Mann
285 Beiträge
Themenersteller 
Schöner Wohnen mit BDSM
Mit einem Augenzwinkern möchte ich eine Entwicklung schildern. Die Frage folgt am Ende des Posts.

Ich bin zufriedener Eigentümer einer Sklavin. Diese Verbindung erfüllt unsere neigungsbedingte Bedürfnisse nahezu ideal und wir genießen diese daher beide sehr.

Meine Sklavin ist begierig darauf, mir als ihrem Herrn - ein begeisterten Dom und Sadist - ihre Hingabe zu erweisen und mir dienen. So haben ich beschlossen, unseren Beziehungsrahmen auf eine speziell auf unsere Lebenssituationen abgestimmte Form von 24/7 zu erweitern.

Neben den üblichen Pflichten zur Meldung von täglichen Verrichtungen und aktueller Tätigkeit hat meine Sklavin eine weitere Aufgabe hinzu bekommen. Sie sorgt dafür, dass die eigens beschaffte Webcam immer passend aufgestellt und eingeschaltet ist.

Auf diesem Wege kann sie von mir, ihrem Herrn, zu jedem Zeitpunkt ihres Lebens beobachtet werden. Soweit, so gut - das ist sicher eine durchaus verbreitete Methode bei BDSM - Paaren mit Interesse am 24/7 Lebensstil.

Im Rahmen unserer Beziehung trainiere und entwickle ich das Auftreten und das Verhalten meiner Sklavin fortlaufend weiter. Ihrem Umfeld sind natürlich ihr eleganter werdender Kleidungsstil aufgefallen, auch der immer getragene Halsreif wird bemerkt. Jedoch achten die meisten Menschen nicht auf die Details, so dass ihre Hinwendung zum BDSM und ihre Hingabe an ihren Herrn im Alltag nicht oder nur äußerst seltenst bemerkt wird. Hand- und Fußeisen werden als Schmuckstücke wahrgenommen. Ihr achtsamer, aufrechter Gang als Ergebnis ihrer körperlichen Ertüchtigung interpretiert.

Das Aufstellen der Webcam jedoch hat offenbar weitreichendere Auswirkungen. Das Umfeld meiner Sklavin bemerkt erstaunt, dass ihre Wohnung plötzlich immer aufgeräumt und geordnet ist. Insgesamt scheint sich die Wohnsituation langsam hin zu Ordnung und Eleganz zu entwickeln.

Natürlich fürchtet meine Sklavin die Kritik ihres Herrn zu Unordnung und Schlamperei. Um diese zu vermeiden sorgt sie offenbar folgerichtig für ein aufgeräumtes Zuhause, ohne dass ich hierzu besondere Anweisungen erteilt habe.

So könnte man am Ende schlussfolgern, dass diese Art der BDSM-Gemeinschaft durchaus zu einem "Schöner Wohnen" führt.

Bei der Einführung der Webcam-Beobachtung hatte ich sicher eher andere Ziele im Auge, die Erziehung zu Ordnung in der Wohnung ist ein unerwarteter aber angenehmer Nebeneffekt.

Meine Frage nun an die Gruppe:
Mich würde interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Das bezieht sich sicher nicht nur auf den Fall der Webcam-Beobachtung sondern sicher auch auf andere Pflichten, Regeln und Vorgaben für Sklavinnen/Sklaven, die zusätzlich zum angestrebten Hauptzweck weitere Erziehungsergebnisse bewirkt haben.

Vielen Dank für eure Beiträge.
Philae


Nachwort:
Meine hier geschilderte Umgehensweise mit meiner Sklavin diente lediglich zur Erläuterung des Kontextes. Ich möchte dies in diesem Post nicht zur Diskussion stellen.
*******reas Paar
1.461 Beiträge
Sie schreibt....
Als mein Mann und Herr mich ausgesucht hat, war es so, dass er das tat, weil ich ihm genau so gefalle, wie ich bin.
Große Veränderungen im Kleidungsstil, Benehmen oder sonst etwas, gibt es daher auch nicht.

Nichts desto desto trotz, gibt es Rückmeldungen aus meinem Umfeld, bezüglich der Veränderung die mit unserer Beziehung einhergehen.

So wird mir immer wieder gesagt, dass es schön ist zu beobachten, dass ich viel mehr lache, dass mein Selbstbewusstsein sichtlich gewachsen ist, dass ich mehr meine Meinung vertrete, dass ich mir besser erlauben kann mir Gutes zu tun, auch mal 'Nein sagen' gelernt habe, dass ich offener und weniger distanziert auftrete. Auch das ich nicht mehr immer das letzte Wort haben muss, insgesamt mit Stress besser umgehen kann und ich nicht mehr so verbissen bin, fällt vielen positiv auf....

Liebe Grüße Ina
umgekehrt
bei uns war es andersherum: ich war vor unserer 24/ Beziehung eine Aufräum, Ordnungs und Putzfanatikerin und dies ging meinem Herrn ziemlich auf den Geist...nur sehr langsam konnte ich seinen Wunsch befolgen mal weniger diesem Fanatismus nachzukommen, es wurde dann irgendwann ein Befehl mit Bestrafungen...jetz nach gut 24 Jahren kann ich auch mal was liegen lassen, kein Staubwischen oder aufräumen und Putzen...
tu(w)
******ark Frau
2.137 Beiträge
Ich gehöre zu denen, die zu mehr Ordnung motiviert wurden. Eigentlich bin ich eine ziemliche Chaotin, aber mittlerweile räume ich während des Kochens den anfallenden Müll weg und halte ein gewisses Maß an Ordnung in der Wohnung.

Nur auf und um meinen Schreibtisch schaffe ich das nicht.

Liebe Grüße

Dina
****a65 Frau
338 Beiträge
Mich würde interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Das bezieht sich sicher nicht nur auf den Fall der Webcam-Beobachtung sondern sicher auch auf andere Pflichten, Regeln und Vorgaben für Sklavinnen/Sklaven, die zusätzlich zum angestrebten Hauptzweck weitere Erziehungsergebnisse bewirkt haben.

Eine Webcam Beobachtung widerstrebt meinem Gebieter. Er bringt mir eine sehr große Wertschätzung und absolutes Vertrauen entgegen so wie ich ihm. Wir sind beide ungebunden und sehen uns nicht nur an den Wochenenden.

Ich schließe mich hier ina_andreas an
Als mein Gebieter mich ausgesucht hat, war es so, dass er das tat, weil ich ihm genau so gefalle, wie ich bin. Er bestärkt mich darin, so spontan zu sein wie ich bin obwohl er merkt, dass ich mich - bedingt durch eine vorige Verbindung - sehr zurücknehme. Er möchte die volle Palette meines Temperaments *rotwerd*
Große Veränderungen im Kleidungsstil, Benehmen oder sonst etwas, gibt es daher auch nicht. Da er stolz ist, dass ich ihn (trotz noch unerfahren in der Szene) überall hin begleite, versuche ich ihm zu danken, indem ich mich bzgl. des Outfits überwinde und mich für solche Anlässe für ihn sehr feminin kleide.

Es gibt auch bei mir Rückmeldungen aus meinem Umfeld, dass ich ein tiefes inneres Leuchten hätte und insgesamt eine weichere Ausstrahlung. Kein Wunder bei solch einer starken Person an meiner Seite lächel

Unser 24/7 ist eine Kombination aus Liebe, Freundschaft, Verantwortung füreinander, Hingabe füreinander (jeder auf seine Weise), Wertschätzung, gemeinsamem Weiterentwickeln in der Realisierung seiner Wünsche, die aufgrund ähnlicher Charaktere dann meist unsere Wünsche sind, Blödeln, Lachen, Ausprobieren, Zocken eben einfach alles was das Herz begehrt in...... für manche eher unsichtbarem Machtgefälle lächel
Ein interessantes Thema
Wie auch in meinem Profil finde ich hier den Spruch sehr gut:

„Wir werden geformt und
gestaltet durch das, was wir
lieben.“ J.W. von Goethe

Es ist definitiv so, dass man sich in BDSM Beziehungen mit der Zeit verändert, wie auch in jeder "normalen Beziehung" und ich finde das auch gut so. Es ist ein ständiges und stetiges weiterentwickeln.

Bei mir war und ist es auch so, dass es nach außen hin bemerkt wurde, dass ich mich anders verhalte, auch anders kleide, schminke usw. Die Ordnung zu Hause war bei mir schon immer vorhanden.

Ich finde solche Entwicklungen auch schön zu sehen und zu beobachten wie man das eine oder andere äußerlich oder auch innerlich verändert und auch verinnerlicht.
Die Idee mit der Webcam kam mir aus verschiedenen Gründen nie - aber ich verstehe den Kontext und kann aus eigener Erfahrung folgendes beitragen:

Die Unterwerfung einer Sklavin ihrem Herrn gegenüber geht IMMER einher mit Veränderung. Denn wo wäre die Führung, die Handschrift wenn alles so bliebe wie es war. Oder anders: wenn alles so bliebe, was unterscheidet dann den Herrn gegenüber einem Vanilla Partner (auch wenn ich das Wort nicht mag)?
Abgesehen davon, dass es oft nicht mal das Ranggefälle braucht: wer in eine Partnerschaft eintaucht verändert sich IMMER. Nur, dass im Ranggefälle klar ist, wer das ist.

Nun zu Deiner Frage: Ich habe es immer etwas subtiler gehalten, als bspw. mit Eisen. Aber im Ergebnis kann ich wohl sagen: Das Strahlen, der Stolz aus dem Inneren der Sklavin wird bemerkt! Irgendwie ja auch logisch, ist doch das Lob des Herrn quasi Lebenselexier. Und je gefestiger die Bindung, je selbstverständlicher Rituale und Regeln - desto "wohlfühlender" für die Sklavin. Und das sieht man immer.
Zumindest wer Augen im Kopf hat. Man könnte auch einfacher sagen: man erkennt, wenn ein Mensch glücklich ist.
*****e48 Mann
285 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die Beiträge.

Es ist schön zu lesen, wie viele das Leben mit BDSM als ungemein bereichernd empfinden.
Die Veränderung im Lebensgefühl ist meist auch für Außenstehende deutlich bemerkbar. Wie in den Beiträgen geschildert wird es als Strahlen und Glücklichsein wahrgenommen.

Mein gedanklicher Schwerpunkt beim Schreiben meines Eingangsposts ging jedoch über diese grundsätzliche Wirkung von BDSM - speziell beim Beginn einer neuen BDSM-Beziehung - hinaus.
Mich hat interessiert, inwieweit spezielle Aufgaben und Pflichten neben dem zentralen Punkt dieser Aufgaben und Pflichten weitere Auswirkungen haben. Der "aufrechte" Gang war das Beispiel.

Falls hierzu jemand noch etwas schreiben möchte, wäre das sehr interessant für mich.
Und nochmals Dank für die Beteiligung an der Diskussion.

Philae
Hmmm.... das gab es bestimmt. Mir fällt nur kein akutes Beispiel ein.

Da entsprechend meines Verständnisses eine Sklavin 24/7 die Visitenkarte (der Erziehung) ihres Herrn ist, kann ich ganz allgemein ergänzen: aufmerksamer und höflicher Dritten gegenüber.
**********oness Frau
68 Beiträge
Schreibprogramm meines Handys
Meinen Verwandten, Freunden und Bekannten sind all die genannten Veränderungen, die ihr geschildert habt, auch aufgefallen.

Dazu ist mir noch ein ganz aktuelles Beispiel.

Da ich mit meinem Herrn seeeeeehr viel per Messenger kommuniziere und Ihn sieze und deshalb, wenn ich Ihn anspreche oder etwas frage, immer die Worte "Sie", "Ihnen", "Ihr" groß schreibe, hat sich das mein Handy sehr schnell gemerkt und wenn ich nun der Familie, Freunden und Kollegen schreibe, mogelt sich immer das Großgeschriebene dazwischen.
Zum Beispiel: wenn Ihr nachher einkaufen geht, könnt Ihr Sie mitbringen.

Das ist den anderen aufgefallen und es kamen immer wieder Nachfragen, weil ich es oft in der Eile nicht sehe, dass mein Handy unbemerkt mit meinem Herrn kommunizieren möchte und es genauso liebt, wie ich.

Das finde ich ein bisschen eine lustige Nebenwirkung und bringt mich immer wieder zum Schmunzeln.
****ma Frau
114 Beiträge
Es hat sich bei mir viel getan...
am auffälligsten ist es wohl, dass ich in den 7 Monaten mit meinem Herrn abgenommen haben und zwar nicht wenig sondern gut 2 Kleidergrößen.
Es war mein Wunsch, dass Er mir hilft und mich unterstützt da ich es allein einfach nicht geschafft habe. So habe ich jetzt Vorgaben für meine Ernährung und ich muss immer berichten was ich gegessen habe und zum Abend auch je ein Foto vor und nach dem Essen schicken, auch auf Stammtischen. Bei meiner Familie ist es eine Ausnahme und ich muss nur berichten.

Auch meine Wohnung ist um einiges ordentlicher geworden, auch hier gibt es einen festen Plan der per Bild kontrolliert wird. Bisher war es mir nicht sooooo wichtig, da ich nicht so viel Zeit zuhause verbringe.

Genauso habe ich auch wieder mehr elegantere Kleidung. Als Handwerkerin und Hundehalterin war es nicht so wichtig für mich. Jeans, Pullover, Wanderboots und überhaupt alles was bequem für die Arbeit und für die Zeit am Hundeplatz und im Wald war, war wichtig. Hauptsache robust und einfach zu waschen.
Jetzt habe ich wieder mehr Röcke, Kleider, Heels in verschiedenen Varianten.
Lackierte Nägel sind bei mir jetzt auch wieder ein Teil von mir. Gut, es ist an manchen Tage frustrierend, wenn ich täglich neu lackieren muss. Aber ich mache es für meinen Herrn und würde es nicht wagen mit gesplitterten Lack vor die Tür zu gehen.
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