Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
bDSm meets 24/7
143 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

TPE & CIS

*******_HOL Mann
420 Beiträge
Themenersteller 
TPE & CIS
Wie ist eure Definition dazu...



Wo gibt es unterschiede?



Wer lebt welchen Stil?



Wie hat sich der Lebensweg zu TPE oder CIS entwickelt....

Der Templer
******ark Frau
2.137 Beiträge
TPE ist die totale Kontrolle. Keine Abschwächung, sondern eben wirklich komplett.
CIS hat das ganze soweit ausgebaut, dass Sub da auch nicht so einfach wieder rauskommt.

Ich lebe keins davon und will das auch nicht.

Liebe Grüße

Dina
******_22 Frau
11.310 Beiträge
*******_HOL:
Wo gibt es unterschiede?

Da ich nicht weiß, was CIS ist..kann ich dazu nichts sagen.

*******_HOL:
Wer lebt welchen Stil?

ich lebe mit meinem Herrn seit 4 Jahren im TPE.
Wie es sich entwickelt hat, ist gut in meiner Homepage "die Erfüllung meiner Träume" beschrieben.
Dennoch muß ich sagen, es entwickelt sich immernoch..denn TPE ist ein Prozess, ein Weg....der wohl nie endet.
*******Pain Paar
256 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vorneweg einmal die Auflösung der Akronyme, da nicht jeder geneigte Leser diese kennt:

Completely Irrevocable Submission und Total Power Exchange

Beides beschreibt im Prinzip die vollständige Machtübertragung bzw. Unterwerfung unter den Willen des Herrn. Entstanden daraus, dass für viele TPE nicht ganz so endgültig ist, wurde CIS ins Leben gerufen. Warum TPE nicht als endgültig gesehen wurde, entzieht sich gerade meiner Erinnerung.

Für mich persönlich ist TPE allerdings die weiterreichende Form, denn die totale Übernahme der Macht schließt für mich mit ein, dass die Sub sich in jeder Lebenslage meinem Willen unterwerfen wird oder ggf. auch dazu gezwungen werden kann. Dies schließt die Entscheidung mit ein, wann sie gehen darf (oder auch nicht).

Bei CIS wird meines Erachtens davon ausgegangen, dass das Eigentum/Besitz der Sub auch real übertragen wird, d.h. der Herr bekommt z.B. das Haus überschrieben, wird Nutznießer der Versicherungen, bekommt Kontovollmacht, etc. Letztendlich kann ich dies bei TPE auch veranlassen, denn auch hier gilt ja die "totale" Kontrolle.

Mit meiner Sklavin lebe ich daher in einer 24/7 TPE Beziehung, die nach meiner Definition CIS beinhaltet. Da CIS weniger bekannt ist und außerdem wie eine amerikanische Krimiserie klingt, verwende ich lieber den Begriff TPE, der auch von Außenstehenden leichter verständlich bzw. geläufiger erscheint.

Viele Grüße
Herr M.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Ich persönlich halte ...
... solche allgemeinen Definitionsversuche für relativ schwierig, weil sowieso jeder seine eigene Ansicht und sein eigenes BDSM hineininterpretiert.

Wir leben nach unserer Auffassung eine alltagstaugliche Mischform aus EPE und TPE. Das Bewusstsein für diese Beziehungsform ist in unseren Köpfen 24/7 vorhanden, das Machtgefälle jederzeit abrufbar, aber nicht notwendigerweise ständig sichtbar und aktiv ausgelebt.

TPE und EPE bedeuten für uns in diesem Zusammenhang, dass das gesamte Leben meiner Sklavin und ihre gesamten Aktivitäten, aber auch ihre Gefühle und ihr Denken offen und transparent in meinem Sinne ausgerichtet sind.
Es bedeutet Vertrauen in ihre Intention immer in meinem Sinne zu handeln, aber nicht dass ich alles selbst steuere bzw. kontrolliere. Meine freie Lebenszeit weiss ich besser zu nutzen, als mich um sinnfreie Anordnungen bezüglich Kleiderfragen oder Toilettengänge anbelangt zu kümmern. Der Alltag muss von selbst und ohne mein Zutun in meinem Sinne funktionieren. Soviel Eigenständigkeit erwarte ich von meiner Sklavin.

CIS ist für mich einfach eine Steigerungsform von TPE bei der der Boden der kontinuierlichen Konsensualität zu Gunsten eines allumfassenden, unwiderrufbaren Metakonsens verlassen wird.

Auch ein Metakonsens wie wir ihn für unser nach dem RACK-Prinzip ausgerichteten BDSM haben bedarf m.E einer ständigen Erneuerung und Anpassung an die Lebens und Alltagverhältnisse beider Beteiligten und sollte auch zwingend eine Ausstiegsklausel enthalten.

CIS bedeutet für mich aber genau gegenteilig einen einmaligen, für beide seiten unverrückbaren Konsens der nicht mehr hinterfragbar oder veränderbar ist. Denn wenn eine solche Vereinbarung lediglich der Willkür des Herrn Tür und Tor öffnet, kann es kein Konsens sein und hat damit mit einvernehmlichen BDSM im Sinne dieser weltweiten Szene nichts mehr zu tun sondern ist m.E. ein Fall für Psychiater oder Staatsanwälte.
Ein unveränderbarer Konsens wäre für mich aber Stillstand und Ende. Ich besitze ja nicht nur ein lebloses Objekt sondern einen selbstbewussten, kreativen und denkenden Menschen der mich auch inspirieren und mit mir zusammen neue wege gehen soll.
ausserdem kann niemend an einem bestimmten Punkt für sein gesamtes weiteres Leben im Vorraus endgültige Einweilligungen geben ohne den gesetzlichen und für mich vor Allem den ethischen Rahmen unserer Gesellschaft zu verlassen.

Für mich sind Beziehungsformen wie CIS oder gar DEBRIS daher nicht wirklich alltagstauglich lebbar sondern bleiben hypothetische Konstrukte, dennen sich in der Praxis manche Menschen mehr oder weniger tatsächlich zu nähern versuchen.


Hier noch ein paar andere Definitionsversuche:

GentleDom

24/7
Jeder nutzt diesen Begriff anders, es gibt keine allgemeingültige Definition. Jede BDSM – Beziehung die durchgängig, also an allen sieben Tagen einer Woche und 24 Stunden eines jeden Tages ausgeübt wird, ist eine 24/7 Beziehung. Der Begriff sollte daher am besten mit der passenden Spezifikation genutzt werden, z.B. 24/7 EPE).

EPE
Erotic Power Exchange bedeutet, dass die gesamte Entscheidungsgewalt über sexuelle Dinge vom devoten auf den dominanten Part übertragen wird. Wo Erotik, oder korrekter ausgedrückt die Sexualität, anfängt und endet, ist hier nicht immer klar zu sehen. Meist bedeutet EPE einfach, dass der dominante Part den Körper des devoten Parts zu seinem eigenen Lustgewinn gebrauchen kann, wann immer und wie immer er will.

TPE (auch APE genannt)
TPE steht für Total Power Exchange. Die gesamte Entscheidungsmacht über alle Lebensbreiche des devoten Parts liegt bei dieser Spielart in den Händen des dominanten Parts. Uneins sind sich TPEler selbst in der Frage ob, und wenn ja, wo die Grenzen von TPE liegen. Manche nehmen es wörtlich und meinen, der dominante Part entscheide sogar über Leben und Tod. Andere meinen, es müsse dem geltenden Recht entsprechen und wieder andere TPEler finden, dass nur das, was moralisch zu rechtfertigen ist, dem Dom erlaubt sei. Letztere Auffassung hat das Problem, sehr schwammige Grenzen zu haben, denn Moral ist keine verlässliche Grenze. So hat jeder andere Sichtweisen und damit auch andere Moralvorstellungen.

CIS
Einigen BDSMlern war die Auffassung vieler TPEler zu lasch, zudem kann nach vielen TPElern auch mit einem Safeword gespielt werden und die Sub darf ihren Dom in letzter Konsequenz verlassen. So entwickelte sich CIS (complete irrevocable Submission), eine Beziehungsform, in der der devote Part dem dominanten für immer die vollkommene Macht über sich überträgt (irreversibel und eingeschlossen darin sind Finanzen, Familie und auch das Leben). CIS ist die extremste aller möglichen Unterordnungen und wird von nur wenigen BDSMlern erstrebt oder gar ausgelebt.

DEBRIS
Von den CISlern spaltete sich dann wiederum die DEBRIS Fraktion ab, kurz zusammengefasst sehen diese nur die rechtlichen Grenzen als Grenzen der Führung an. Handlungen die gesetzlich verboten sind lehnen sie ab, die Verwaltung der Finanzen liegt zum Beispiel beim dominanten Part, auch über soziale Kontakte bestimmt er, aber er könnte nicht über Leben und Tod der Sklavin entscheiden. Ebenso darf die Sklavin ihren Herrn verlassen, da eine Einwilligung in den Status Sklavin rechtlich von der Sklavin jederzeit wieder aufgelöst werden können muss (siehe Rechtliches beim Metakonsens). Im Rahmen des rechtlich zulässigen ist es also eine „Alles oder Nichts Situation“. Die Sklavin hat alles zu ertragen, außer sie beendet die Beziehung. Ob ein daraus resultierender extremer psychischer Druck evtl. zu einer Strafbarkeit von Debris Handlungen führt (Stichwort Nötigung in einem Abhängigkeitsverhältnis), wäre eine interessante Frage für einen Strafrechtler. Als Splittergruppe einer Splittergruppe kommt dieser Fraktion keine allzu große Bedeutung zu.


oder aus der SZ

CIS

Während 24/7 bedeutet, dass Sub vom Top zu jeder Tageszeit aktiv gesteuert und kontrolliert WIRD, heißt TPE (Total Power Exchange), dass Top in jedem Bereich Macht über den Sub hat und diese ausüben KANN, wann immer Top das will, ohne es 24/7-mäßig jederzeit zu tun.
Allerdings kann TPE 24/7 beinhalten. 24/7 setzt TPE voraus, es sei denn, bestimmte Lebensbereiche sind explizit ausgeklammert.

CIS (completely irrevocable submission) wiederum ist die radikale, dauerhafte, unwiderrufliche Form von TPE.
Soweit rechtlich möglich, gibt Sub alle Rechte und jeglichen Besitz an Top ab, um damit lebenslang vom Top abhängig sein.
TPE hat letztendlich eine freiwillige Basis, einen Konsens, bzw. Metakonsens, was impliziert, das sich sowohl Top als auch Sub daraus ohne negative Folgen lösen können.
Im Falle von CIS kann "idealerweise" nur Top die Beziehung beenden. Wenn Sub dies versucht, entstehen Sub daraus in der Zukunft immense (meist wirtschaftliche) Nachteile, soweit juristisch durchsetzbar, da zu Beginn des CIS-Verhältnisses bestimmte rechtsgültige Verträge abgeschlossen wurden, die lebenslang gelten sollen.

TPE

Der englische Begriff Total Power Exchange bedeutet wörtlich übersetzt »totaler Machtaustausch«.

Das Beziehungskonzept TPE kann sadomasochistische Elemente beinhalten, muss aber nicht. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf D/s.

Bereits die korrekte Definition von TPE ist höchst umstritten, noch mehr allerdings das Partnerschaftsmodell selbst. Dies liegt u. a. daran, dass viele BDSMler innerhalb einer solchen Beziehungsform dem Aspekt Metakonsens bzw. Konsensualität (Einvernehmlichkeit) nicht ausreichend Rechnung getragen sehen. Darüberhinaus wird völlig zu Recht häufig die Frage nach der zunehmenden psychischen Abhängigkeit des Bottoms gestellt.

Zudem hängt es IMMER von den internen Absprachen der Beteiligten ab, wie weitreichend die Verfügungsgewalt des Tops über den Bottom und sein Leben ausfallen soll. Auch dies führt dazu, dass über die "richtige" Definition von TPE häufig erbittert gestritten wird, weil jeder meint, seine Definition sei die einzig wahre. Für die einen gehören gewisse Aspekte eben unbedingt zu dieser Form von Lebensgestaltung dazu, während dieselben Aspekte für die anderen vollkommen entbehrlich sind. Daher wird eine universal gültige, zu jedem passende und auf "alle" zutreffende Definition nie möglich sein.

Das Wort »total«, welches auch im Sinne von »absolut« verstanden werden kann, bezeichnet im übrigen NICHT den Zustand oder auch Status quo der jeweiligen Beziehung, sondern ist als mittel- oder langfristiges Ziel zu begreifen. Eine totale bzw. absolute Unterwerfung des Bottoms/Sklaven wird oft sehr wohl angestrebt, ist aber in der Regel erst nach längerer Zeit oder sogar niemals zu erreichen, weil persönliche Tabus dies u. U. verhindern könnten. Eine TPE-Partnerschaft ist nämlich wie jede andere Beziehung auch in einem ständigen, fortschreitenden Entwicklungsprozess begriffen und stagniert somit selten dauerhaft.

Der Hauptpfeiler des Partnerschaftskonzepts TPE bzw. der Punkt, den alle TPE-Beziehungen gemein haben, ist die permanent vorhandene (zumindest geistige) Präsenz einer Machtverschiebung. Beiden Partnern ist stets klar, dass sie sich bewusst und einvernehmlich auf ein stark ausgeprägtes Ungleichgewicht im Machtgefüge eingelassen haben.

TPE als Beziehungsform umfasst ja ganz klar auch die nicht sexuellen Lebensbereiche. Dies KANN und wird in vielen Fällen die Entscheidungsbefugnis sowie Kontrolle des Tops über Finanzen/Geldausgaben/Vermögen, Arbeitsplatzwahl, Freizeit- und Urlaubsgestaltung sowie familiäre und freundschaftliche Beziehungen des Bottoms beinhalten.

Damit geht TPE weit über EPE (Erotic Power Exchange = erotischer Machtaustausch) hinaus. Bei EPE endet das Machtgefälle quasi an der Schlafzimmertür der Beteiligten, weil die Partner lediglich beim Sex vorher feststehende Rollen "spielen", während sie im Alltag in den meisten Fällen gleichberechtigt sind und auf Augenhöhe miteinander kommunizieren.

Auch der Begriff 24/7 muss von TPE abgegrenzt werden, weil er nicht dasselbe wie TPE bedeutet. 24/7 definiert im Grunde lediglich die Zeitdauer, in der Top und Bottom in ihrer jeweiligen "Rolle" agieren. Jedoch wird durch den Begriff 24/7 allein keinesfalls die individuelle Ausprägung des Machtgefälles beschrieben.

Natürlich wird in vielen TPE-Verhältnissen eine 24/7-Versklavung de facto gelebt bzw. zumindest angestrebt. Allerdings liegt der Unterschied zu TPE vor allem darin, dass der Bottom innerhalb einer TPE-Beziehung in aller Regel keinerlei Besitzansprüche mehr haben darf. Bei 24/7-Partnerschaften ist dies nicht zwingend so, was natürlich Auswirkungen auf das Machtverhältnis hat: Der Bottom ist dadurch nicht gar so stark vom Wohlwollen des Tops abhängig wie in einer TPE-Beziehung; hierdurch ist auch die Verantwortung des Tops nicht ganz so groß.

Um die Verbindlichkeit der Vereinbarungen zwischen beiden Partnern, die TPE miteinander leben wollen, symbolisch zu unterstreichen, wird oft ein sog. Sklavenvertrag geschlossen. Manchmal wird der Bottom zum Zeichen seiner völligen Unterwerfung unter den Willen des Tops auch durch eine Tätowierung, ein Cutting oder ein Branding "unwiderruflich" bzw. auf Dauer als "Eigentum" des Tops gekennzeichnet.

CIS sagt mir nichts.
TPE ist für mich genau das, was der Name sagt.
Sub/Bottom/Sklave/in macht (alles) was ihr gesagt wird. Selbst Dinge die sie auf keinen Fall will. Es gibt keine Widerrede. Ich muss da immer an Herrscher/Besitzer und Leibeigene z.B. im Mittelalter denken. Der andere gehört einem ganz und gar und er hat nicht die Befähigung sich aufzulehnen, selbst wenn er etwas nicht möchte.
Wir haben es längere Zeit mit TPE versucht und im Geiste versuche ich es irgendwo immer noch. Allerdings muss ich mir langsam eingestehen, dass es für uns ganz und gar nicht geklappt hat. Der Alltag hat einfach sehr sehr schnell vieles zerstört.
Damals, als meine Partnerin noch nicht berufstätig war, waren wir auf einem vernünftigen Weg. Teilweise war aber auch ich schuld. Sie war, nachdem es eine Zeit brauchte bis ich ihr Vertrauen und ihr Herz "erobert" hatte, recht devot und wollte sich von sich aus immer meinem Willen und meinen Wünschen unterwerfen. Mir war dies damals jedoch nicht so behaglich (ich haderte bzw. hadere immer noch mit meiner Dominanz) und fühlte mich schuldig und so gab ich ihr viele Freiheiten und Entscheidungsspielraum. Ihr Glück lag mir am Herzen und ich war der Meinung sie wäre so glücklicher. Erst war sie überfordert, dann genoss sie es. Für sie als Mensch, war mein Handeln das richtige. Für den Weg zu TPE (welchen wir bis dato nicht im Sinn hatten), war es das Falsche.
Irgendwann begann sie zu arbeiten, wir waren zwischenzeitlich dazu über gegangen " TPE" einzuführen bzw. es zu versuchen. Ich hatte aber zunehmend das Gefühl, dass es ganz und gar nicht klappt
Meine Partnerin gab im Gespräch an bzw. "zu", dass es für sie nicht mehr möglich war bzw. ist von "eigenständig und frei" auf "versklavt" zu wechseln. Natürlich könnte ich sie "zwingen" und sie würde sich bei genug Gewalt (psychisch wie physisch) auch dazu "bringen" lassen, aber dies wäre für keinen von uns gut. Es wäre nicht das was sie will und es wäre nicht das was ich will.
Für mich ist es aktuell etwas schwerer damit umzugehen. Sie hat sich nun mal in eine andere Richtung entwickelt und ich selbst mich auch. Sie braucht es weniger, ich brauche es mehr. "Schuld", wenn man überhaupt von Schuld reden kann, sind beide. Wohin uns das Ganze führt weiß ich nicht. TPE wie ich es mir vorstelle ist es aber leider definitiv nicht mehr bzw. auch nie ganz gewesen.
Soviel zu unserem Lebensweg zu TPE und dem damit verbundenen Scheitern.
Ehrlich...
.... muss man das wissen / unterscheiden können?
Mal ganz Ehrlich
Also ich sag mal Theorie und Praxis, sind im Endeffekt immer anders.

vieles was in der Theorie von einer
TPE Beziehung geschrieben steht, lässt sich einfach nicht alles, immer und auf dauer so in die Praxis umzusetzen und Realisieren.
Denn die grundrechte, die gesetzlich in Deutschland klar geregelt sind darf sich einfach niemand drüber stellen.
also verbleit auch einer Sklavin wie mir immer die gesetzlichen grundrechte, die auch jeder Herr in Betracht ziehen muss, und sich ohne wenn und aber dran halten muss.
Niemand, absolut niemand kann und darf sich über die grundrechte eines Menschen stellen, das muss auch in einer TPE Beziehung mit eibezogen und respektiert werden.
und sind wir doch mal ganz ehrlich, so zu leben wie es Theoretisch für
TPE Beziehungen geschrieben steht, kommt nur sehr selten, wenn überhaupt in der Realität vor, weil ja auch jeder TPE in der Theorie anderes definiert, aber ob diese Definition dan in die Praxis umsetzbar ist, das steht wieder auf einem ganz anderen Blatt Papier.

ich zum Beispiel habe zwar mit meinem Herrn eine , ich sag jetzt mal abgeschwächte Form einer TPE
24/7/365 BDSM Freundschaft/Beziehung, gerade weil ich meine Eigene Wohnung habe und diese auch niemals aufgeben würde.
Meine Konten, meine Entscheidung über meine Ausgaben, die Einteilung meines Geldes, ist und bleibt alleine mir überlassen.
was ich essen möchte, was ich mir vielleicht betelle zum Anziehen, da frage ich Mein Herr schon ob es okay ist, und ob es ihm auch gefällt, und ich bestelle schon so das es meinem Herrn gefällt, und er es erlaubt, aber grundsätzlich steht es mir frei was ich mir kaufe oder bestelle.
Mein Herr würde sich auch niemals in meine Entscheidung was für ein Job ich machen möchte einmischen, und mir da was verbieten, ganz im Gegenteil.
Mein Herr ist zwar sehr streng, und Dominant, und verlangt unendliche Demut, und Unbegrenzten Gehorsam und totale Hingabe aber Mein Herr ist ein Realist, und vorallem kein kopfloser Sadist und weiß ganz genau bescheid was er auch für eine große Verantwortung gegenüber mir hat.
Wir haben zusammen ein Sklavenvertrag gemacht, den wir zusammen genau besprochen und gelesen haben, er weiß auch das er diesen Sklavenvertrag nicht in jedem Menschen verwenden kann ohne kleine Änderungen zu machen, den niemand ist nunmal gleich, den ach der Herr muss sich auf seine Sklavin ein bisschen einstellen den erst so kann das aller wichtigste zwischen beiden aufgebaut werden
nämlich das Vertrauen.
Mein Herr möchte und will mich auch durch ein Tattoo Zeichen, wo ich auch nichts dagegen habe, er hat aber auch dazu gesagt das dies noch Zeit hat, muss jetzt nicht sofort sein.

Ich Möchte nur damit sagen das eine TPE Beziehung sich in der Theorie gut und schön liest oder anhört, ist aber in den meisten Fällen nicht in die Realität und Praxis umsetzbar durch verschiedene Faktoren die man vorher niemals voraussehen kann, und weil man sich immer auch an die grundrechte eines Menschen halten muss.

sooo ich habe fertig 😊

Lg. Sub_Isabella
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.