Die essentielle Frage, für mich, ist: warum will er sich den Stress antun, zu führen?
Geht es um Fürsorge, Kompensation, Sadismus, Hilflosigkeit in Beziehungsgestaltung.
Ich will also wissen, ist das ein guter Vater, Hirte, Tierhalter oder eben das Gegenteil, was einfach dumm blond zum Ausnutzen sucht und entdeckt hat, mit einem Haken Dom könnte sich was kaschieren lassen.
Ich bin da also wie ein Kind, was wissen will.
Kann er erklären - dass ich es begreife - wird es ruhig.
Ist da nur Ausweichen oder gar Angst, die ihr Ventil über Macht (die kann ja das Risiko des Einlassens vermeiden) sucht, zeigt sich das in der Reaktion.
Bleibt er ruhig.
Kriterium ist auch, hört er zu.
Hat er meine Texte gelesen.
Oder ist er eben ein fauler Sack, der Ausbeutung sucht und da denkt, paar Fäden ziehen und schwups hat's geklappt.
Ein Herr hat da mal zu mir gesagt, er würde sich freuen, wenn ich eines Tages Begriffe von Vertrauen, Freund, Mann, Herr, Geliebter mit ihm assoziiere.
Geduld ist also ein Kriterium für mich.
Tobende Eltern können auch nichts aufbauen, genauso also kein “ich schlag sofort zu, wenn was nicht klappt“.
Guru, Herr, Meister, guter Ausbilder.
Sehr ähnlich.
Kann unterweisen und zum blühen bringen.
Das fängt für mich im Gespräch an.
Kann ich mich verständlich machen, werde ich gehört.
Oder ist das alles nur abchecken, wie ich benutzt kann.
Gibt es also Fürsorge und Achtsamkeit.
Konkrete Fragen dafür kann ich nicht anbieten, da ich mit jedem erst mal rede und entweder er kann das Gespräch (und damit mich) in konstruktive Bereiche führen, oder nicht.
Lamentieren und Faulheit, weil jemand meine Texte nicht lesen wollte, bewerte ich auch real: es gibt nur oberflächliches Interesse. Blindfischen. Alles angraben was halbwegs ansehnlich ist.
Da kommt meist auch später nicht viel raus.
Und wenn ich einen Widerspruch spüre, und brauche den geklärt - und dann kommt so ein “halt die Fresse, sonst setzt es was“, vom Tenor, winkewinke.
Ich brauche also einen freien, der sich über sich bewusst ist und kein Kind, was aggressiv reagiert, bin ich nicht hellsichtig und kenne ihn eben nicht seit Jahren.
Da gibt es also Hinweise in meinen Texten.
Der Standard-Fauli vermeidet natürlich lesen.
Und ich soll's ihm noch mal erzählen.
Und zeigt damit, er ist schwach oder rücksichtslos.
Interessant wird nur, wer längere Zeit den Kontakt pflegt, ohne zum Schuß zu kommen.
Ich mich dabei gut fühle.
Denn bei allem Kopfkino: Beziehung ist was, was aufbaut. Sonst braucht die keiner und hält das nicht durch.
Und wenn's für lange sein soll und nach drei Tagen ist er schon abgeschlafft - spricht auch Bände.
Von daher, dein Gefühl ist der Schlüssel.
Du darfst und sollst dich wohl fühlen.
Wenn das die Sorge eines Herrn ist, und er ist kompatibel, brauchst du nicht viel denken.
Der Bauch ist klüger als der Kopf.
Und das ganze “sub/bottom/... darf nicht“ verkennt die Realität, dass jede Amöbe sich zum Futter bewegt.
Regeln kann nur geben, wer auch Halt gibt.
Der Rest ist Despotismus/Narzismus, und diese Möchtegern-Führer reagieren auch massiv angepißt, wenn ihnen nicht in den Hintern gekrochen wird.
In voller Verkennung, was gerade stattfindet: fremde reden miteinander.
Da hat er entweder den Beschützer und Führer integriert. Oder er dummdomst im Gespräch rum und versucht, zu verwirren.
Authentische Menschen haben das nicht nötig.
Ein Herr kann also mit jeder Frage gelassen umgehen.
Geht er in die Aggression, heisst das, blinden Fleck beleuchtet und der soll verschleiert.
Wer angreifen muss, kann nicht schützen.
Und damit ist er raus.
Zuerst kommt die innere Ethik, dass er schützen will, seine Stärke teilen, und deswegen oben ist.
Für mich.
Ansonsten ist es einer, der kompensiert und damit verdrehte Welt: lebt auf Kosten der Schutzbefohlenen.
Vielleicht hilft dir das ja etwas, deine Gedanken und Fragen zu formulieren und dir zu erlauben, ehrlich zu sein, auch wenn es den Blendern unbequem ist. Aber besser, gleich enttarnt als dann in den Fängen und erwachen. Bittere Erfahrung.
Die Zeit (im Gespräch) muss dir gut tun und du musst dich hinterher kräftiger, ruhiger, zentrierter, zufriedener fühlen.
Nicht unruhig, verunsichert, zweifelnd, schwer, leer oder ob was an dir falsch ist. Ist nicht. Passt dann einfach nicht. Und du wirst keinen Mann ändern, und einen dominanten erst recht nicht.
Ist gut.
Oder nicht.
Und bei Unsicherheit: Ehrlichkeit, zurück fahren, abwarten.
Ist er Führer, kann er neu anknüpfen.
Wenn nicht, braucht er deine Führung, deine Egopflege an ihm. Und das ist ein bodenloses Loch.
Kenne keine Untergebene, die auf Dauer einen Chef tragen kann. Ausser du willst in Wahrheit dass Zepter in der Hand und ihn manipulieren. Was anderes ist Egopflege nämlich nicht.
Also Bauchgefühl und dir nicht einreden lassen, irgend was ist mit dir nicht in Ordnung.
Kommt das Gefühl, ansprechen.
Die Reaktion klärt, ob er dich abholen kann oder einen Hackeklotz zum Schweineschlachten sucht, der nur ja und Amen sagt und ausser schuften unsichtbar zu sein hat.
Es um dich geht, Interesse an dir besteht.
Oder nur um sein Kopfkino und jede tut es, solange sie nur Ding ist, was schön kuscht.