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Wichtige Fragen an einen (zukünftigen) Herrn

*******Pain Paar
256 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wichtige Fragen an einen (zukünftigen) Herrn
Die Neigung wurde entdeckt, die anfänglichen zarten Schritte sind getan und erste Erfahrungen wurden gemacht. Man hat die Tür in die Welt des BDSM aufgestoßen und tritt nun ein in eine faszinierende Welt oder man ist dort schon länger unterwegs und möchte jetzt den nächsten Schritt gehen.

Doch die Suche nach Führung gestaltet sich nicht immer leicht, obwohl es eine enorme Anzahl an dominanten Herrschaften gibt, bzw. eine kleinere Auswahl an dominanten Ladys. Wem legt man sein Schicksal vertrauensvoll in die Hände und was bedeutet es für die Zukunft? Die richtige Wahl zu treffen ist nicht immer leicht.

Der erste Ratschlag lautet fast immer: Viel reden - doch worüber genau? Seit der Kindheit wissen wir: Wieso, weshalb, warum - Wer nicht fragt bleibt dumm!

Also, welche Fragen würdet ihr einem zukünftigen Herrn stellen, bevor ihr euch auf ihn einlasst.

Bonusfrage: Welche Antwort würdet ihr jeweils erwarten/erhoffen?

Viele Grüße
Herr M.
**********er_bw Paar
528 Beiträge
Neigungsfragebogen
Zu diesem Thema wurde bereits sehr viel geschrieben und gefragt. Begibt dich auf die Suche im Archiv und du wirst dort sicher die richtigen Fragen und vielleicht auch die richtigen Antworten finden.
Bedenke dabei, jeder von uns ist ein Individuum und seine persönlichen Vorlieben und Abneigungen hat.

Gruß Uli und Conny

P.S. Machmal sagt dir auch dein Bauchgefühl ob es der/die Richtige ist.
kein Bogen
ich finde nicht das das die richtige Antwort ist.
Denn der sagt über die Person nichts aus. Sagt nichts wie intensiv bestimmte Spielarten sind, wie gerne man Dinge tut und wie man die Beziehung gestalten möchte.

Ich überlege weiter, aber der Neigungsbogen ist mir schnurz.
Weil eigentlich möchte ich dem Herren dienen und seinen Wünschen entsprechen.

Jetzt überlege ich weiter welche Fragen ich stellen würde und welche Antworten mich näher zu ihm führen würden...
********b117 Paar
713 Beiträge
Als femdom
..stelle ich die ersten Fragen. Jede/r Sub inspiriert mich mit seiner/ihrer Persönlichkeit. Ich habe Vorlieben, aber kein festes Programm.
Wenn ein/e Sub meine dominante/sadistische/erotische Seele "erreicht", geht mein Kopfkino los, dann kommen die entsprechenden Fragen: Erfahrungen, derzeitige Beziehung, devot/maso, Grenzen, Tabus.. einige Situationen erzählen, ob Sub so vorstellen könnte.. (auch Subs Erregung abtasten)
Dann darf Sub Fragen stellen..
Dann die Frage, ob Sub mit mir vorstellen könnte..
schlieslich 1 Tag Nachdenkzeit.
Uns beide..
Die Lady mit substück
Die essentielle Frage, für mich, ist: warum will er sich den Stress antun, zu führen?
Geht es um Fürsorge, Kompensation, Sadismus, Hilflosigkeit in Beziehungsgestaltung.

Ich will also wissen, ist das ein guter Vater, Hirte, Tierhalter oder eben das Gegenteil, was einfach dumm blond zum Ausnutzen sucht und entdeckt hat, mit einem Haken Dom könnte sich was kaschieren lassen.

Ich bin da also wie ein Kind, was wissen will.
Kann er erklären - dass ich es begreife - wird es ruhig.
Ist da nur Ausweichen oder gar Angst, die ihr Ventil über Macht (die kann ja das Risiko des Einlassens vermeiden) sucht, zeigt sich das in der Reaktion.
Bleibt er ruhig.

Kriterium ist auch, hört er zu.
Hat er meine Texte gelesen.
Oder ist er eben ein fauler Sack, der Ausbeutung sucht und da denkt, paar Fäden ziehen und schwups hat's geklappt.

Ein Herr hat da mal zu mir gesagt, er würde sich freuen, wenn ich eines Tages Begriffe von Vertrauen, Freund, Mann, Herr, Geliebter mit ihm assoziiere.
Geduld ist also ein Kriterium für mich.
Tobende Eltern können auch nichts aufbauen, genauso also kein “ich schlag sofort zu, wenn was nicht klappt“.

Guru, Herr, Meister, guter Ausbilder.
Sehr ähnlich.
Kann unterweisen und zum blühen bringen.
Das fängt für mich im Gespräch an.
Kann ich mich verständlich machen, werde ich gehört.
Oder ist das alles nur abchecken, wie ich benutzt kann.
Gibt es also Fürsorge und Achtsamkeit.

Konkrete Fragen dafür kann ich nicht anbieten, da ich mit jedem erst mal rede und entweder er kann das Gespräch (und damit mich) in konstruktive Bereiche führen, oder nicht.
Lamentieren und Faulheit, weil jemand meine Texte nicht lesen wollte, bewerte ich auch real: es gibt nur oberflächliches Interesse. Blindfischen. Alles angraben was halbwegs ansehnlich ist.
Da kommt meist auch später nicht viel raus.

Und wenn ich einen Widerspruch spüre, und brauche den geklärt - und dann kommt so ein “halt die Fresse, sonst setzt es was“, vom Tenor, winkewinke.
Ich brauche also einen freien, der sich über sich bewusst ist und kein Kind, was aggressiv reagiert, bin ich nicht hellsichtig und kenne ihn eben nicht seit Jahren.
Da gibt es also Hinweise in meinen Texten.
Der Standard-Fauli vermeidet natürlich lesen.
Und ich soll's ihm noch mal erzählen.
Und zeigt damit, er ist schwach oder rücksichtslos.

Interessant wird nur, wer längere Zeit den Kontakt pflegt, ohne zum Schuß zu kommen.
Ich mich dabei gut fühle.
Denn bei allem Kopfkino: Beziehung ist was, was aufbaut. Sonst braucht die keiner und hält das nicht durch.
Und wenn's für lange sein soll und nach drei Tagen ist er schon abgeschlafft - spricht auch Bände.

Von daher, dein Gefühl ist der Schlüssel.
Du darfst und sollst dich wohl fühlen.
Wenn das die Sorge eines Herrn ist, und er ist kompatibel, brauchst du nicht viel denken.
Der Bauch ist klüger als der Kopf.
Und das ganze “sub/bottom/... darf nicht“ verkennt die Realität, dass jede Amöbe sich zum Futter bewegt.
Regeln kann nur geben, wer auch Halt gibt.
Der Rest ist Despotismus/Narzismus, und diese Möchtegern-Führer reagieren auch massiv angepißt, wenn ihnen nicht in den Hintern gekrochen wird.
In voller Verkennung, was gerade stattfindet: fremde reden miteinander.
Da hat er entweder den Beschützer und Führer integriert. Oder er dummdomst im Gespräch rum und versucht, zu verwirren.
Authentische Menschen haben das nicht nötig.

Ein Herr kann also mit jeder Frage gelassen umgehen.
Geht er in die Aggression, heisst das, blinden Fleck beleuchtet und der soll verschleiert.
Wer angreifen muss, kann nicht schützen.
Und damit ist er raus.
Zuerst kommt die innere Ethik, dass er schützen will, seine Stärke teilen, und deswegen oben ist.
Für mich.
Ansonsten ist es einer, der kompensiert und damit verdrehte Welt: lebt auf Kosten der Schutzbefohlenen.

Vielleicht hilft dir das ja etwas, deine Gedanken und Fragen zu formulieren und dir zu erlauben, ehrlich zu sein, auch wenn es den Blendern unbequem ist. Aber besser, gleich enttarnt als dann in den Fängen und erwachen. Bittere Erfahrung.
Die Zeit (im Gespräch) muss dir gut tun und du musst dich hinterher kräftiger, ruhiger, zentrierter, zufriedener fühlen.
Nicht unruhig, verunsichert, zweifelnd, schwer, leer oder ob was an dir falsch ist. Ist nicht. Passt dann einfach nicht. Und du wirst keinen Mann ändern, und einen dominanten erst recht nicht.
Ist gut.
Oder nicht.
Und bei Unsicherheit: Ehrlichkeit, zurück fahren, abwarten.
Ist er Führer, kann er neu anknüpfen.
Wenn nicht, braucht er deine Führung, deine Egopflege an ihm. Und das ist ein bodenloses Loch.
Kenne keine Untergebene, die auf Dauer einen Chef tragen kann. Ausser du willst in Wahrheit dass Zepter in der Hand und ihn manipulieren. Was anderes ist Egopflege nämlich nicht.

Also Bauchgefühl und dir nicht einreden lassen, irgend was ist mit dir nicht in Ordnung.
Kommt das Gefühl, ansprechen.
Die Reaktion klärt, ob er dich abholen kann oder einen Hackeklotz zum Schweineschlachten sucht, der nur ja und Amen sagt und ausser schuften unsichtbar zu sein hat.
Es um dich geht, Interesse an dir besteht.
Oder nur um sein Kopfkino und jede tut es, solange sie nur Ding ist, was schön kuscht.
Ergeben sich Fragen nicht aus dem Gespräch heraus? Ich vermute mal, dass die meisten "Herren" ebenfalls genug fragen hätten. Zumindest würden mich als "Top" diverse Dinge einfach interessieren, einfach weil ich neugierig und interessiert wäre.
**********ister Mann
387 Beiträge
@ haruna
*wow*, ganz großes Kompliment zu Deinem Beitrag.
Besser und präziser kann man es, glaube ich, nicht schreiben.
Danke für die schönen und guten Worte.
Da hast Du Dir richtig viel Mühe gegeben!!!
Und die möchte ich mit einem großen Lob "ehren"!

Gruß Bondage_Meister
Welche Fragen sind mir wichtig?
Als suchender dominanter Part sind für mich einfache Fragen wichtig wo man prüft ob der Rahmen passt, wobei die meisten Infos bereits über das Profil möglichst ehrlich beantwortet sein sollten. Detailfragen über das "Wie", "Was" und "Warum" sollten vor dem ersten Treffen unterbleiben. Man lernt sich nicht kennen, indem man wochenlang online ein Frage-Antwort-Spielchen spielt. Man lernt sich kennen indem man sich real gegenüber steht. Darum sind die wichtigsten zwei Fragen, die eine zukünftige Sub an mich stellen sollte, folgende:

• Wann können wir uns zum ersten Mal real gegenüberstehen?

• Und wo sollen wir uns treffen.

Wir können uns wochenlang tausende Nachrichten schreiben wo wir uns super verstehen, doch in dem Moment wo wir uns live gegenüberstehen passt es gar nicht. Die Realität ist härter als der Mailverkehr, abgesehen davon ist der Unterschied zwischen dem geschriebenen Wort und dem gesprochenen erheblich, denn beim Lesen kann niemand den Unterton heraushören ob es sich um Ernst, Sarkasmus oder Humor handelt.
Verschwendete Zeit und Energie.
Wenn mich eine zukünftige Sub fragen würde, ob wir uns morgen Abend bei einem Griechen bei getrennter Rechnung treffen würden wäre für mich sehr interessant. Wenn sie mich aber in der Kennenlernphase fragt, ob ich ihr regelmäßig den Arsch versohle bis sie nicht mehr sitzen kann - das geht gar nicht.
Wie sollte die Frage eigentlich lauten?
Einem guten kennenlernen liegt meiner Meinung nach stets ein guter Kontakt zu Grunde, in dem (auch wenn nur Worte) erkennbar sein kann, ob ein weiteres kennenlernen lohnenswert ist oder ob wegen grundsätzlicher widersprüchlicher Aussagen eine gemeinsame Basis nicht möglich zu sein scheint.
Natürlich gibt es (und ich spreche da leider aus Erfahrung) auch jene, welche ein perfides Fangspiel auch über längere Zeit anlegen.

Für mich persönlich ist es der Mensch hinter dem Profil, welcher mich in erster Linie interessiert, denn nur ein Mensch der mich mental und seelisch erreicht und auch mich in seine Welt blicken lässt, hat nichts zu verbergen und kann auch nur dann vertrauenswürdig sein.

Bestimmte Fragen ergeben sich im Zuge des miteinander, welche von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind und diese können in keinem Katalog festgehalten werden, denn Sexuelle Gegebenheiten entwickeln sich genau so wie das kennenlernen des Menschen selbst.

Die beste Methode wie es bereits Haruna erwähnte (vielen Dank für diesen tollen Beitrag) einfach ein wenig Zeit vergehen lassen. Das muss nicht einmal viel sein, denn mitunter trennt sich die Spreu vom Weizen schon innerhalb von 2 Wochen.
Die „Du darfst Dich mir vorstellen“ und „Ich erwarte....“ Männer brauch ich erst gar nicht beleuchten. *zwinker*

Grundsätzlich beeindruckt mich ein Herr, wenn er einfach er selbst ist. Ehrlich, offen und vor allem geradlinig. Treten Zweifel auf und bleiben über die Klärung hinweg bestehen, ist der Anfang vom Ende schon besiegelt.
Kann er wirklich mein Vertrauen gewinnen, dann wäre ein Treffen der nächste Schritt, denn ob zwei Menschen tatsächlich harmonieren, zeigt sich erst dann.

Die Frage sollte also meiner Meinung nach nur lauten....

Beantwortet mir mein gegenüber die für mich wichtigen Fragen offen und ehrlich oder weicht er aus?
****a65 Frau
338 Beiträge
Hallo werter Herr Loveandpain,

Vielen Dank für dieses Thema was bei uns gerade auch diskutiert wurde (uns = meinem Herrn und mir). Er fände als Herr 2 Fragen interessant falls sub sie stellen würde:

1) welche Tabus hat der aktive Part?
2) wurde ihm gegenüber schon einmal ein Safeword benutzt und wenn ja wie hat sich der aktive dabei gefühlt

Meine Fragen waren auch 2. Die erste war tatsächlich welche Tabus der aktive hat und die zweite war was sich mein Herr von seiner sub/Sklavin ersehnt (um dann zu überlegen ob ich diese Wünsche und Sehnsüchte erfüllen kann)

*knicks* und liebe Grüße
nina
******ark Frau
2.137 Beiträge
Nach gewissen Diskussionen mit einigen dominanten Männern:

Welche Bedeutung haben meine Tabus für dich?

Da gibt es nämlich durchaus die Vorstellung, dass ein Tabu mehr so was ist um drin rum zu stochen und zu gucken, wie Sub quickt, und da gehe ich doch lieber von Anfang an sicher.

An meinen Herren hatte ich allerdings keine Fragen. Wir sind da so ein wenig reingerutscht.
Zum Glück würde er obenstehenden Frage wohl so beantworten, dass er Tabus natürlich sehr ernst nimmt.

Liebe Grüße

Dina
Welche Bedeutung haben meine Tabus für dich?
Diese Frage greife ich einmal auf um als Dom hierzu Stellung zu beziehen:

Wenn eine devote Dame vorhat sich mir zu unterwerfen, so gibt es zwei mögliche Rollen die ich ihr anbiete: Die der Sub und die der Sklavin. Für viele ist dieses Einerlei, aber wer genau darauf achtet was er sagt und will, der erkennt zwischen beiden Rollen einen enormen Unterschied:
Eine Sub hat Anspruch auf Tabus. Wenn sie sich für diese Rolle entscheidet darf sie mich gerne nach meinen Tabus fragen und mir die Frage stellen, ob ich die ihren anerkenne. Als Sklavin hingegen darf sie mich nach meinen Tabus fragen, die Frage nach ihren eigenen erübrigt sich allerdings, das ist einer der wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Rollen.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Und wieder weiß ich, warum ich mich als Sub sehe. *g*
Wichtig ist für mich aber nur die ehrliche Vorabkommunikation. Dann weiß ich, worauf ich mich einlasse.

Danke für deine ehrliche Antwort.

Liebe Grüße

Dina
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