Natürliche Devotion , absolute Hingabe im Alltag lebbar?

Liebe Dina, das hier verstehe ich nicht ganz:


Das hört sich für mich so an, als gäbe es eine so Art "Gebrauchsanleitungen für Sklavinnen" ? So nach dem Motto "eine Skalvin mag das, muss das.. das soll nicht"
Aber sowas gibt es nicht. Es gibt keinen Allgmeinen Leitfaden den man auf jede Sklavin anwenden kann.
Ich denke das weisst du auch sehr genau, ich lese deine Beiträge oft und gerne, und du scheinst mir doch eine sehr intelligente Frau zu sein. Deshalb verwundert es mich eben, das du dich so auf Plattitüden festfährst.

Es geht doch überhaupt nicht ums Knien in dieses Thread. Das Knien ist doch nur das Symptom an dem sich ihr Beziehungsproblem recht gut klar legen ließ, weil es vorher nicht so verstanden wurde. Es ist egal ob es ihr wichtig ist das sie kniet oder ob es ihr wichtig wäre das sie jeden Tag 10 Mal im Kreis hüpft und ihren Namen dabei singt.
Was wichtig ist, das ist das ihr etwas FEHLT in dieser Beziehung, etwas das er nicht geben kann oder will.
Und da hilft es halt sehr wenig zu sagen "Was dir fehlt ist für eine "normale" Sklavin unwichtig, also bist du entweder gar keine Slavin oder eine schlechte weil du unglücklich bist das dir etwas fehlt"
Das ist zumindest das was ich aus deinen Postings heraus lese, bitte korrigier mich wenn ich falsch liege.
Und das finde ich halt wenig hilfreich und irgendwie auch abwertend, denn wenn ich Lacrima wäre, würde ich mich als Mensch mit Gefühlen von dir abgewertet fühlen, weil du ihr ihre Gefühle nicht zugestehst, bzw. als falsch und nicht devot genug darstellst.
Die beiden führen seit 9 Jahren eine Herr/Sklavin Verbindung und ich denke die hätte wohl nicht so lange Bestand, wenn der Grundstein dazu nicht stimmen würde. Doch wie in jeder Beziehung (ganz Abseits von Herr/Sklavin/Sub whatever) kann es mal kriseln oder eben einer das Gefühl haben zu wenig zu bekommen...
Und über dieses Problem möchte Lacrima eben gerne sprechen, und nicht darüber ob alle Sklavinnen gerne knien oder nicht, oder ob das wichtig sein darf oder nicht

@*********r_by

In der Tat, verstehst du mich komplett falsch.

Ich habe auf ein Posting von Wild_Feurig geantwortet:
Und das klingt doch sehr danach, dass er ja wissen muss wie genau sie dominiert werden soll und das dann auch genau so zu machen habe.
Hier wird ein klarer Vorwurf an Sklavin_lacrimas Herrn formuliert, den ich zurück gewiesen habe.

Davon dass Sklavinnen irgendetwas irgendwie machen oder wollen müssen oder irgendwie fühlen müssen oder nicht, habe ich nichts geschrieben. Ich wende mich nur gegen den Anspruch, dass doch der Herr einer Sklavin nach bestimmtem Muster zu dominieren hat, bzw. bin der Meinung, dass das in den ganzen "Was ist der Unterschied zwischen Sklavin und Sub"- Diskussionen auch mal erwähnt werden sollte.

Es ist ja nicht so, dass er kein 24/7-Machtgefälle aufrecht erhält, sondern, dass er es nicht so macht wie sie es braucht. Und das hat mit:nichts zutun.

Sklavin_lacrima
Nun, als ich beschrieben habe, wie es bei uns ist, kam von dir nur, dass das doch alles normal und selbstverständlich sei.

Das was du genannt hast, war nun mal das Knien.
Wenn es darum nicht geht, worum geht es dann?

Liebe Grüße

Dina

Ah jetzt verstehe ich , Dina
Danke für die Aufklärung

Liebe Sklavin_lacrima

Ich verfolge diesen Thread seit längerem und würde gerne eine kurze Verständnisfrage stellen, bevor ich antworte:

Geht es dir mehr um die Form, in der dein Herr deine Unterwerfung einfordert? Knien als Symbol der Unterwerfung würde dazu passen.

Oder geht es dir mehr um die Intensität, mit der dein Herr deine Unterwerfung einfordert und mit der du die Intensität des machtgefälles spürst? Deine Unzufriedenheit damit, die Unterwerfungsgesten von dir aus freiwillig zu erbringen würde dazu passen.

Vielen Dank, dass du deine Situation und deine Gedanken mit uns teilst.

Gruß Lisa

Ich denke zu wissen, was die Themenerstellerin meint. Das knien ist nur ein Symbol. Es kann auf viele Punkte übertragen werden.
Wenn sie kniet, dann, weil sie es will. Ihr fehlt das "müssen", das einfordern vom Herrn. In dem Moment, wo er etwas einfordert, fühlt sie sich wichtig und geliebt.

Momentan tut sie im Grunde alles nur, weil sie es will. Aber er "nimmt" ihre Hingabe nicht. Das tut weh, und ich kann das sehr sehr gut verstehen, da ich auch mal so eine Zeit mitgemacht habe mit meinem Ex Herrn.

Ihr fehlt einfach die klare Führung und Konsequenz des Herrn. Wenn eine Sklavin wenig oder gar keine Führung hat, fühlt sich das "schwammig" an. Und genau dieses schwammige Gefühl empfindet sie jetzt.
Sollte ich falsch liegen, bitte ich um Entschuldigung.

Ist schon komisch, das Fühlen einer Sklavin
Ich weiß auch, wie weh es tut, wenn einfach nichts passiert. Keine Reaktionen vom Herrn folgen.
Die Sklavin fühlt sich tatsächlich nur wertvoll und geliebt, wenn Konsequenzen folgen.
Wenn ICH nicht kontrolliert werde, wenn der Herr meine Aufgaben nicht kontrolliert, fühle ich mich nicht geliebt und als Sklavin geachtet

Ich würde es wichtig finden, wenn dein Herr mal all die Kommentare hier lesen würde.
Redet ihr denn viel darüber? Ich meine über dein Problem, welches du Aktuell hast? Ich wünsche mir für euch Beide, das ihr einen guten Weg zueinander findet

Was meinst Du für Konsequenzen? Das klingt für mich so negativ.
Für mich wäre "Reaktionen" das bessere Wort dafür, denn diese beinhalten positive als auch negative Auswirkungen auf mein Handeln. Ein Lob, eine zärtliche Geste, ein freudiger oder stolzer Blick, wenn ich richtig oder gut gehandelt habe, ein Tadel, ein böser oder enttäuschter Blick, bis hin zur Strafe, bei falschem Handeln meinerseits. Eben eine Reaktion auf mein Handeln oder Verhalten.

Es kommt darauf an, ob die Sklavin als unbemerktes depersonalisiertes Faktotum dienen soll.
Dann wird ihre Aktion nicht gespiegelt.

Wenn sie aber zu meiner Lust und meiner Werschätzung dienen soll, und zum lustvollen oder intensiven Erleben dieses Dienstes entwickelt werden soll, dann benötigt sie natürlich Resonanz und Konsequenz auf ihr Handeln.
Die Aktion ist glaube ich eher wertfrei gemeint...

Nur geht es hier doch um Handlungen, die dem Herrn nicht so wichtig sind.

Wir hatten es doch schon, dass er im Alltag führt und alles bestimmt, dass er wirklich 24/7 dominant ist.

Nun sind wir aber bei etwas, von dem die Sklavin gerne hätte, dass es ihm wichtig ist, wenn ich das richtig verstehe. Da es aber ihr Wunsch ist und nicht sein Wunsch, gibt es logischerweise von ihm keine Konsequenzen, wenn sie es läßt.

Liebe Grüße

Dina

Sehe ich das falsch...
Ich habe das Gefühl, die Diskussion läuft ein wenig im Kreis.

Es sind tolle Beiträge geschrieben worden, und vieles davon trifft wunderbar einen Punkt oder mehrere.

Und dennoch wird nichts davon Lacrima weiterhelfen, außer dass Sie sich selber ein wenig mehr reflektieren kann (vielleicht) oder Worte findet um ihre Sehnsucht und ihr Wünschen äußern zu können.

Ich frage mich gerade ob es Mediatoren gibt für bdsm-Beziehungen, oder Paartherapeuten.
Es ist ja in allem Formen von Beziehung schwierig, wenn Grundbedürfnisse der Partner nicht erfüllt werden, aus welchen Gründen auch immer.

Ich verstehe Dich gut, @****ima, es ist eine crux den Willen seines Herrn nicht deutlich spüren zu können.
Und wünsche Dir, euch, dass ihr einen Weg findet.
Vielleicht einfach mal zusammen wegfahren?
Und eine Zeit in deutlichem Machtgefälle leben?
Ein Wochenende in einem bdsm-Apartment?
Oder gar mal eine Woche?
Fernab vom Alltag, um wieder Schwung für neue/alte Rituale zu finden?
Nur so eine Idee...

Mich würde wirklich interessieren, es die andere Seite zu dem ganzen zu sagen hat, wobei ich gestehe, nach vielem was hier geschrieben wurde, kann ich sehr gut nachvollziehen, wenn Lacrimas Herr sich hier nicht mehr zu Wort melden mag.

Sehr, das zu lesen!

Viel viel Freude euch im miteinander!

Das klingt gut, lacrima. Es wäre schön, wenn Du nach einiger Zeit darüber berichten würdest, wie sich das alles entwickelt hat, denn wir sind ja auch daran interessiert, ob unsere Gedanken Euch wirklich weiter geholfen haben. Alles Gute für Euch!

Hoffentlich bekomme ich meine Gedanken dazu nun sortiert, falls es etwas wirrer werden sollte, entschuldige ich mich hierfür bereits im voraus.

Ich fange einfach mal an, meine Überlegungen dazu niederzuschreiben:
"Abgabe der Pflicht" .. wie meinst Du das, Lacrima?? Dein Herr kann ja seine "Pflicht", auf Dich zu achten, nicht einfach einer anderen Sub auftragen. Da irritiert mich die Aussage.

Deine Bi-Neigung sei Dir gegönnt, es ist sicherlich sehr ansprechend und von Vorteil, sexuelle Gelüste auch wirklich leben zu können. Aber hilft Dir das im Alltag? Lässt Dich das die Aufmerksamkeit spüren, die Du Dir erhoffst?

Wenn Dich die Bi-Lust so lange beschäftigte, wäre es Druck für Deinen Herrn gewesen, darüber zu reden? Reden ist ja nicht die Feststellung: "Du, Herr, ich will / brauche / möchte

Verstehe mich nicht falsch, ich wünsche Dir bzw Euch, dass ihr den gemeinsamen Weg findet, den ihr Euch ersehnt, der Euch beide glücklich, zufrieden und ausgeglichen macht. Und sicherlich können Veränderungen dazu beitragen. Aber hier sehe ich den alltäglichen Bereich, der vom Spielbereich her "repariert" werden soll. Ich weiß noch nicht genau, wie ich das finden soll.



patronise

Dein Herr scheint ein Gedankenleser zu sein Und, jetzt hat er zwei Sklaven zu führen ... aber wir wachsen ja an unseren Aufgaben

Alles Gute.