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Ausbildungsplatz als Sklavin/Sklave72
Ich bin ziemlich neu hier und habe erst gestern in einem Profil…
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Steiniger Weg...

@rubi
....Ähm
Du hast vermutlich noch nichts von den Pantoffelhelden gehört ... *schmunzelt

Diese Partnergattung hat in der StiNo Beziehung echt nix zu melden
********rubi Frau
789 Beiträge
*lach*
Stimmt auch wieder, nur sind das dann ernst zu nehmende Partner oder ... ?
Praktizieren die Frauen nicht bereits D/s, nennen es nur nicht so ?
Da stehen doch schneller die Koffer vor der Türe, wie der Held bis 3 zählen kann.

Was auch zu dem Thema passt, die Austauschbarkeit eines Untergebenen.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
********rubi:
Zudem rate ich der TE gar nichts, ich weise nur darauf hin, dass eine einzelner Herr i.d.R. gar kein
TPE ausleben kann, oder eine Sklavin halten kann.

Wie kommst du darauf, das ein einzelner Herr, kein TPE ausleben kann bzw eine Sklavin halten kann?
Ich bin Eigentum meines Herrn seit 5 Jahren...mich würde interessieren, wieso du solch eine Meinung hast *gruebel*

********rubi:
TPE und Partnerschaft sehe ich zudem als Widerspruch, denn eine Partnerschaft löst schon D/s
und ungleiche Augenhöhe auf.

Das sehe ich genauso!
********rubi Frau
789 Beiträge
Kajira_A
Ich schreibe auch nur i.d.R., natürlich gibt es auch Einzelherrschaften, quasi als 24/7 Privatier,
die zumindest entsprechende Ressourcen anderer nutzen können.
Letztendlich sind die Sklavinnen ein Leben neben der Gesellschaft gewohnt, oder haben oft gar keinen Kontakt mehr, da sie entsprechend gehalten werden. Die Psyche verändert sich auch merklich, sodass oft auch gar kein Wunsch besteht, sich in die Gesellschaft zu begeben.
Entsprechend stehen dann bestimmte Ressourcen z.B. im Krankheitsfall zur Verfügung, Ärzte bishin zu
Privatkliniken. CIS entsteht nicht ohne Grund aus TPE.
Das Thema Alter kommt auf jeden Fall, da hört es für jede Einzelherrschaft ganz auf,
denn Herrschaften leben nicht ewig. Oder stellen ab einem gewissen Alter gesundheitlich selbst ein Risiko für Untergebene dar.

Das können dann nur Gruppen auffangen. Es muss Regelungen bzw. Absicherungen für ältere Untergebene und dessen Weitergabe geben.

Selbst bestimmte Session sind von einer Einzelperson nicht zu leisten, oder nur wenn sie noch sehr jung sind.

Ganz davon abgesehen, dass Herrschaften i.d.R. keine Untergebenenhotels unterhalten.
Untergebene werden oft "neigungsspezifisch" beizutragen haben.
Was männliche Herrschaften schlecht leisten können.

Letztendlich hängt es davon ab, was unter TPE für eine Herrschaft zu leisten ist.
Ich sehe TPE als Weiterentwicklung bzw. Basis von 24/7.

Genauso wie ich einen Widerspruch im D/s versus Partnerschaft sehe,
würde ich einen Widerspruch von TPE als Teilzeitlebensstil sehen, denn dann wäre es kein Total.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
********rubi:
Letztendlich sind die Sklavinnen ein Leben neben der Gesellschaft gewohnt, oder haben oft gar keinen Kontakt mehr, da sie entsprechend gehalten werden.

" Neben der Gesellschaft". Ich denke, ich weiß was du meinst. Ich lebe auch eher "neben" einer Gesellschaft, weil sie mir fremd ist..mit den Jahren immer fremder geworden ist. Dennoch muß ich mit ihr umgehen können und bestehen können.

********rubi:
Die Psyche verändert sich auch merklich, sodass oft auch gar kein Wunsch besteht, sich in die Gesellschaft zu begeben.

Auch hier muß ich dir Recht geben...

********rubi:
Das Thema Alter kommt auf jeden Fall, da hört es für jede Einzelherrschaft ganz auf,
denn Herrschaften leben nicht ewig.

Auch bei uns ist das ein Thema und mein Herr hat Vorkehrungen getroffen.

********rubi:
etztendlich hängt es davon ab, was unter TPE für eine Herrschaft zu leisten ist.
Ich sehe TPE als Weiterentwicklung bzw. Basis von 24/7.

Interessant was du hier ansprichst. Im Grunde geht es ja um Schichten, die mein oder ein Herr aus mir heraus holt. Ein Herr alleine, wird niemals diese offengelegten Schichten/Gefühle/Neigungen erfüllen können und für sich nutzen können...und auch nicht immer wollen.
********rubi Frau
789 Beiträge
Kajira_A
Dennoch muß ich mit ihr umgehen können und bestehen können.

Ich denke genau das muss wird in Frage gestellt, löst sogar Ängste aus.
Viele wollen einfach nur in ihrer Gefühlswelt des TPE leben.
Das Herrschaftshaus wird zu einer Art "Käseglocke" die alles unerwünschte abschirmt.
Alles hat seine zwei Seiten, auch TPE hat Vorteile.

"Vorkehrungen" ist so eine Sache, ich habe erst die Tage mit einer 28 jährigen besprochen,
die sich fast nicht aus der Fixierung hatte lösen können, als ihr Herr während der Session
mit Mitte 50 verstarb.

Du nennst genau den Gefühlsknackpunkt:
Ein Herr alleine, wird niemals diese offengelegten Schichten/Gefühle/Neigungen erfüllen können und für sich nutzen können...und auch nicht immer wollen.

Für mich sogar ein Grund zu sagen, dass manches auch nur eine Frau abdecken kann.
@rubi
Schön angeführt, , das mit dem Abdecken aller Bedürfnisse der Sklavin, die ein Geschlecht allein ja anscheinend nicht abdecken kann...

...denn Da bi ich spontan wieder bei den Müttern, die von der Herrschaft ihre Kindern im "schulfähigen alter" genommen werden, auf den Vater verschoben, der nun beim Kind die Seite abdecken muss. Toll

Sklavin umsorgt und voll genutzt...Kind auf der Strecke?
Aus der Gesellschaft...
...zu treten, und ganz im Leben der Sklavin/des Sklaven aufgehen, ist eine schöne Idee, halte ich aber für fahrlässig. Selbst wenn ich mein Eigentum weiter reiche, möchte ich das Eigentum in der Lage wissen, sich auch selbst noch in der Gesellschaft zurecht zu finden.

Das fängt bei mir mit einer eigenen, politischen Meinung an, und hört beim Bedienen eines Bankautomatens nicht auf. CIS ist für mich nicht zwangsläufig Kerkerhaltung und Gesellschaftsisolation.

Und was passiert, wenn solche "Gemeinschaften" eigene Ärzte etc haben, davon habe ich am Rande mitbekommen. Zwangskastration, oder Geschlechtsumwandelungen egal wie das Eigentum sich damit fühlt. Es hat ja keine Rechte mehr.

So schön viele Ideen mit guter Versorgung und kümmern etc sind. Die Motive der Besitzer sind oft ziemlich...düster in meinen Augen und das Wesen wird ohne Rücksicht auf die Psyche nicht geformt, sondern zerbrochen.

Mit eigenen Ärzten und Psychologen sind "Entmündigung", oder heute ja Betreuung ,sogar auf rechtlicher Basis am Sklaven vorbei umzusetzen.

Ich halte sowas für gefährlich, auch wenn ich mich selbst des Reizes nicht erwehren kann. Es eröffnet "legalem" Menschenhandel bei kriminellen Energien Tür und Tor.Da werden träumende Sklaven in etwas gezogen, dass sie mit klarem Verstand so sicher nicht gewollt hätten...

Sicher nicht in jeder dieser Gruppierungen so, aber doch bekannt.

Alles hat immer mehr als eine Seite...
die TE meldet sich...
Vielen Dank für die vielen interessanten und aufschlussreichen Antworten.

Liebe @********rubi, ich muss gestehen, dass mir bis dato der Begriff debri völlig fremd war. *schaem*
Nachdem ich mich eingehend darüber informiert habe, kann ich sagen, dass das für mich nicht die erfüllende Lebensform ist, wie sie es für dich ist. Natürlich freue ich mich für dich, dass du dein Glück darin gefunden hast.
Meine Frage richtet sich also eher an die Sklaven/innen und Herren/innen, die in einer ähnlichen 24/7 TPE Beziehung leben wie ich.
Ich bin der Meinung, dass sich TPE und Partnerschaft durchaus vereinbaren lässt. Ich finde es sogar eine wundervolle Beziehungsform. Ich würde niemals an seiner Herrschaft zweifeln und bin mir meiner untergestellten Position immer bewusst, auch wenn wir ansonsten eine (mehr oder weniger) "normale" Partnerschaft leben.
Mein Herr übt Einzelherrschaft aus, die ich nicht eine Sekunde lang anzweifel - seine Geduld, sehe ich nicht als Inkonsequenz, sondern als Stärke und älter wird nicht nur der Herr, sondern ebenso die Sklavin.
Und wenn es soweit ist, dann wird sich zeigen, ob der Herr sein Eigentum pflegt, oder sich die Sklavin um den Herren kümmert (im Optimalfall).
Ich denke, dass die Gestaltung einer auf TPE ausgerichteten Beziehung sehr individuell ist.
Für mich bedeutet es, dass ich eine einzige Entscheidung treffen konnte, nämlich die, ob ich mich in die Obhut meines Herrn begeben möchte um seine Sklavin zu werden. Danach war es mir nicht mehr möglich eigene Entscheidungen zu treffen, was aber nicht bedeutet, dass ich keine Wünsche haben oder mich angemessen (steiniger Weg) zu etwas äußern darf.

Mein Weg ist übrigens noch immer steinig, aber manchmal leg ich all die Steine aufeinander, stell mich drauf und genieße die Aussicht und freue mich auf das, was ich sehe,,

Herzlichst, Besitz Mia
********rubi Frau
789 Beiträge
MIS_S_Behavior
Kindeserziehung ist doch keine alleiniger Mütterjob, auch wenn es viele alleinerziehend Mütter müssen.
Jedes Kind sollte selbst seine Sexualität frei entwickeln können, wie auch alle anderen Persönlichkeitseigenschaften.
24/7 oder gar TPE als Entwicklungsumgebung sehe ich als Nogo an.
Aber es wird auch kaum jemand umsetzen, auch wenn es hier Ausnahmen gibt.

Keiner muss 24/7 oder TPE leben, dass es ein Leben jenseits der Gesellschaft ist,
erschließt sich schon dadurch, dass die Gesellschaft kein 24/7 oder TPE repräsentiert.

Es ist einfach eine andere Form des Ausstiegs aus unserer Gesellschaft, wie es auch
andere Formen gibt.

Die Steigerung vom 24/7 findet zum Großteil auf der psychologischen Seite, im Kopf ab.
Nicht umsonst ist CIS nicht mehr umkehrbar. Eine Isolation findet nahezu automatisch ab.

Die Frage ist für mich, worin jemand sein Glück findet.

Wenn du für dich Grenzen siehst, ist das okay, nur müssen deshalb andere nicht diese Grenzen ziehen.

Natürlich spielt sich alles in einer Grauzone ab, aber der Gesetzgeber hat hier auch eine sehr weit
gesteckte Grenze durch die Definition einer konkreten Lebensbedrohung vorgeben.
Andere Länder,...

Du schreibst selbst:
auch wenn ich mich selbst des Reizes nicht erwehren kann

So ist das wohl mit gesellschaftliche Illusionen / Tabus *g*

Gelegenheit macht Verhältnisse, wie sie Diebe macht. (Goethe)


@*******Mia
Wer TPE lebt, dürfte eher ein Lächeln zu debris/trafo haben.

Was du schreibst, grenzt sich doch schon von 24/7 ab, indem du von einer Mischung mit Vanilla ("normale" Partnerschaft) schreibst. Da sehe ich TPE eher als romantische Vorstellung.
Tatsächlich eine Generalvollmacht zu unterschreiben kann so eine Vorstellung schnell platzen lassen.

Oder anders, es geht doch nicht darum, welche Entscheidungen du getroffen hast,
sondern welche du zukünftig noch treffen kannst. Genau da beginnt TPE, gar keine Wahl mehr zu haben *g*
Keine Wahl mehr..
so ist es, liebe Sklavin rubi,
denn die habe ich ebenfalls nicht mehr.... dennoch erfahren/leben wir einen Alltag miteinander und essen gemeinsam, unternehmen etwas, reden miteinander...etc .. Das eine schließt das andere nicht aus.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
*******Mia:
dennoch erfahren/leben wir einen Alltag miteinander und essen gemeinsam, unternehmen etwas, reden miteinander...etc .. Das eine schließt das andere nicht aus.

Da schließt sich gar nichts aus *ja*

Es geht ja eher um ein bestimmtes Gefühl, was immerwährend vorhanden ist. Das Gefühl, Eigentum zu sein..und den Herr eben als Herr zu empfinden.
Das schließt nicht aus, das man zusammen lachen kann, Blödsinn machen kann..zusammen etwas Unternehmen kann. Das Machtgefälle ist ja dennoch immer gegeben.
*********aler Frau
1 Beitrag
Steiniger Weg
Liebe Besitz Mia, aber auch ein herzliches Hallo an alle, die an dem Austausch teilnehmen,

bereits von Beginn an verfolge ich alle Beiträge  und find die Vielseitigkeit der Antworten sehr spannend.


Ich finde, du bist bei der Klärung deines "Problems" auf einem guten Weg.
Eben - du hast dich auf den Weg begeben, eine Beziehungsform zu leben, die moralisch abseits von der gesellschaftlichen Norm existiert.
Ein Weg, den ihr beide bestreitet. Ein Weg, der zum "Wir" findet. Ein "Wir", dass täglich neu entdeckt wird, weil D/s, 24/7, TPE nicht alltäglich ist.
Entdecken heißt Erfahrungen zu machen. Demzufolge werdet ihr euch beide auch mal  ausprobieren.
Deinem Herr fallen gewiss diese negativen Verhaltensmuster auf. Hier stellt sich mir die Frage, wie er damit umgeht.
Du durchläufst eine Entwicklung. Um es salopp auszudrücken: "Kein Meister ist vom Himmel gefallen" ...
Auch bei mir gibt es unzählige Stellschrauben, die gelegentlich verändert werden müssen, damit man auf selbigem Weg bleibt.
Wesentliche, für mich entscheidende Komponenten, die die Basis bilden, sind neben Vertrauen und Ehrlichkeit Gehorsam und Folgsamkeit. Ebenso finde ich es wichtig, dass sich die Vorstellungen des Weges gleichen, aber auch der Rahmen des Möglichen gemeinsam abgesteckt wird. Unteranderem daraus entsteht unser D/s. Ist dieses Fundament geschaffen, kann darauf aufgebaut werden.
Wir betrachten TPE nicht separat als Lebensform, sondern sehen TPE folglich als ein Bestandteil unserer D/s Beziehung.

Mir stellt sich die Frage, in welche Verhaltensmuster verfällst konkret?
Hast du für dich erörtern können, was dich zu alten Verhaltensmustern treibt?

Ich wünsche dir auf deinem Weg tiefste Erfüllung und Glückseligkeit. Es wird kein Schwarz oder Weiß geben. Nur du kannst für dich herausfinden, wie dein/ euer Weg ausschauen kann.
Wir alle nehmen Hürden und lernen damit umzugehen.
Behalte deinen Mut!

Herzliche Grüße an alle!
Sternentaler
*******ave Frau
9.656 Beiträge
Genauso, Besitz_Mia und Kajira_A.

Dieses Machtgefälle, sowie die Abgabe aller Rechte an den Herrn sind für die Sklavin, die TPE lebt, so selbstverständlich, und im Alltag, und überhaupt 24/7, einfach immer vorhanden, daß sie die Besonderheit dieses Lebens nicht als Einschränkung erlebt.

Auch wenn der Herr aus dem Moment heraus etwas fordert, was gerade nicht passt, so erfüllt die Sklavin selbstverständlich und auch mit Freude den Wunsch ihres Herrn. Einfach, weil es sich so gehört, weil es ihre Aufgabe ist dem Herrn zu gehorchen und zu gefallen.

Und wie ich schon mal geschrieben habe: in einer festen Partnerschaft ist diese Form des TPE sehr gut lebbar, da die Liebe das Vertrauen in einander stärkt, und die Sklavin viel eher und mutiger bereit ist, neue Wege zu gehen.

Und übrigens, Sklavin_Ruby. Auch ich bin Sklavin. Auch ich bin bereit für meinen Herrn alles und zu jeder Zeit zu tun. Aber... Wer mir meine Kinder wegnehmen will, egal ob für immer oder nur temporär, der kann was erleben. Da werde ich zur Furie! Selbst mein Sklavinnenleben würde ich in dem Moment aufgeben. An meine Kinder hat sich niemand zu vergreifen. Und wer behauptet, eine Frau ist eine bessere Sklavin, wenn sie sich nicht um ihre Kinder kümmern muss, der irrt. Eine Sklavin muss auch seelisch im Gleichgewicht sein, um eine gute Sklavin zu sein. Und bei den meisten gehört das Wissen um das Wohl der Kinder dazu. Und das bedeutet, daß eine Mutter ihre Kinder sich nicht wegnehmen läßt.
Danke, Lilislave
Ganz besonders für Deinen letzten Absatz. Sicher kommt bald die Antwort, eine Sklavin müsste eben bereit sein, alles aufzugeben. Ich jedoch frage mich, welche selbstsüchtige Herrschaft, ob Frau oder Mann, so etwas verlangen würde...
Und würde ich als Mutter so einem Herrn echt Vertrauen?

Sicher, mein Sohn "stört" hier zuweilen auch unsere Neigungen im Ausleben, aber Hey...Ich habe auch die Verantwortung für ihn und seine GESUNDE Entwicklung bei der Geburt übernommen. So wie ich sie später für mein Eigentum übernommen habe. Ein Sklave, der verlangen würde, diese Einschränkung aufzugeben, meinen Sohn, damit wir es noch ungestörter ausleben können, wäre sehr eigennützig. Und sicher nicht in meiner Wertschätzung!

Alles andere mit der Freisagung von allem um sich in abgesicherter und kontrollierter Umgebung ausleben zu können...ein Traum vllt für viele. Zumeist aber auch für jene, die in der Gesellschaft eh allein nicht zurecht kommen, und jemanden brauchen, der sie kontrolliert. Als Dame auf der Suche sind mir reichlich davon begegnet. Ich schätze da starkes Eigentum, das nicht flüchtet und sich mit seinem verschlossenen Halsreif jeden Alltag stolz im Leben zeigt, als das was er ist und lebt! Der von sich aus Geld verdient und es vollständig, und stolz, in meine Hände legt, weil er weiß: er braucht nichts, weil ich für alles sorge. Und weil er niemals erwarten würde, dass ich ihn finanziell unterhalte.

Ich schicke ihn auch nicht anschaffen, damit ich mehr Geld habe und gut leben kann, was man als Dame auch oft angeboten bekommt. Ich schätze mein Eigentum und seine Hingabe an mich.

Wer anders lebt, und damit ebenso glücklich ist wie wir, bitte. Ich könnte es nicht auf Kosten anderer, weder finanziell noch emotional.

@******Mia

Ich finde Deinen Weg schön und euer Verhältnis klingt innig. Die geprägten Muster im Kopf sind nicht immer einfach über den Haufen zu werfen. Aber mit der Zeit wird es besser. Redet viel miteinander, bei uns hilft es sehr. Es gibt auch Vorgeschichten, die es nicht immer einfach machen, sich fallen zu lassen. Selbst wenn man noch so sehr möchte. Ich denke nicht, dass man etwas erzwingen sollte. Aber sanftes Fördern hilft, auch das ist meine Erfahrung. Nur auf den richtigen Moment warten, kann dauern... *zwinker*
Einer Meinung
Liebe MIS_S_Behavior, Lilislave, Sternentaler,

herzlichen Dank für eure Beiträge, die mir sehr gefallen haben und ich mit Interesse gelesen habe.

Bezüglich "Kinderabgabe", kann ich gar nicht glauben, dass das ernst gemeint ist... einer Herrschaft, die das verlangt würde ich mich gar nicht erst zuwenden. So ein Kontakt käme also erst gar nicht zustande.
********rubi Frau
789 Beiträge
@Lillislave
Und genau deshalb ist TPE eine extreme Form des Auslebens, denn mit Kindern wäre es schlicht weg Missbrauch.
Was du beschreibst, wäre faktisch noch nicht einmal 24/7, denn es würde Auszeiten wegen den Kindern bedingen.

"Total" berücksichtigt auch keine Furienambitionen.

Die sind mit entsprechendem SM auch schnell ausgetrieben.

Was dann wohl kaum der Denksatz wäre, die Sklavin bestimmt oder führt:
...,und die Sklavin viel eher und mutiger bereit ist, neue Wege zu gehen.

@*****a_A

Es geht ja eher um ein bestimmtes Gefühl, was immerwährend vorhanden ist. Das Gefühl, Eigentum zu sein..und den Herr eben als Herr zu empfinden.

Das kann auch jede Stino Frau fühlen. Deshalb muss diese Illusion noch lange nicht mit der Realität einhergehen. Spätestens wenn andere Sklavinnen gleichwertig mit ins Spiel kommen, oder weitere Herrschaften, trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen.
Insbesondere wenn man sich eingestehen muss, auch nur in bestimmten sexuellen Bereichen gut zu sein und mit ansieht wie andere in manchen Dingen einfach besser bei der Herrschaft sind. Das Frau nicht gleich Frau ist, musste ich auch erst lernen, was auch nicht einfach war. Trainierte Körper wie bei Professionellen sind nochmal etwas anderes.

24/7 ist eine Zeitraumdefinition zur realen Verfügung, nicht nur für Gefühle, der Kopf hat auch keinen Ausschalter.
TPE geht als absolute Definition noch weiter, da hierdurch auch eine Einvernehmlichkeit sinnfrei wird,
denn die Handlungsfähigkeit/-freiheit ist dadurch gegen Null gehend. Zwang permanent präsent, den es im D/s vielleicht ab und an gibt.

@*******Mia
Niemand muss in den Alltag switchen um zu lachen.
*******ave Frau
9.656 Beiträge
SklavinRuby: Das, was Du beschreibst, ist Deine Meinung, Deine Einstellung, Dein Empfinden. Das ist auch okay so. Für die meisten von uns ist es aber eine Einstellung, die wir nicht so teilen.

Ich lese aus Deinen Beschreibungen heraus, daß eine gute Sklavin im TPE willenlos, gefühlskalt oder gefühllos ist, in ihrem Herrn 24/7 dienen zu können.
Eigene Gedanken? Gibt es nicht. Gefühle? Eher auch nicht.

Ist das gesund? Nein! Für mich ist das eine Form der Selbstaufgabe und der Selbstverleugnung. Nur noch zu funktionieren. Nicht mehr selbst denken oder handeln. Nicht mehr man selbst sein. Ein willenloses Etwas.
Für mich absolut unmöglich, da ich ja um seinetwillen alles tue, was er will, möchte, wünscht. Ihm gefallen möchte, so wie er es eben auch mag. Dazu gehört eben auch Menschlichkeit. Ansonsten könnte er sich auch einen Roboter zulegen.

Und uns Sklavinnen zu unterstellen, daß wir deswegen keine richtigen Sklavinnen in Sinne von TPE sind, empfinde ich als sehr respektlos, um es mal freundlich auszudrücken.

Mein Herr würde mich zum Teufel jagen, wenn ich mich so weltfremd denken und verhalten würde. Er fordert vielmehr, daß ich eine eigene Meinung habe, mich zu vielem äußere, selbständig handele, um mich einerseits besser verstehen zu können, aber eben auch ihm besser dienen zu können. Durch das selbständige Denken und Handeln bin ich meistens schon einen Schritt weiter, und kann so die Wünsche meines Herrn erfüllen, bevor er sie ausgesprochen hat.

Und Kinder im Haus mögen zwar im Moment das Benutzen verhindern, aber nicht das Machtgefälle und unauffällige Behandlung. Also auch kein Grund, TPE zu bezweifeln oder gar in Abrede zu stellen.
Sklaven...
Wie sie früher gehalten, und in einigen Ländern immer leider noch gehalten und verkauft werden (Menschenhandel) hatten zum großen Teil auch Familie und die Felder der Plantagen der Herrschaft bestellt. Die Frauen oft in Küchen und zur Benutzung Freiwild. Eigene Unterkünfte, wie auch immer man dieseaustattet, also auch Freizeit. Und waren doch 24/7 Sklaven. Selbst jene, die besser behandelt wurden, und kleine Hütten und eigene zugeteilte Felder auf dem Land der Herrschaft hatten. Waren nicht weniger TPE Sklaven, auch ohne Aufsicht...das mal nebenbei. Einige würden wichtige Bestandteile im Leben der Herrschaft, mit dem Recht sich frei zu bewegen, eigene Meinungen zu haben. Und waren trotzdem vollwertig Sklaven. Alles Sache des Blickwinkels.

Deiner rubi, scheint mir etwas sehr eng gesteckt, wenn es um Sklaven in anderen Verhältbnissen geht, *sorry*sorry
Er schreibt
@********rubi
Mit genug innerer Überzeugung kann man sich wohl jedes, noch so abwegige, Lebensmodell als das allein heilbringende und seelenerfüllende schön reden. Hat bei der Colonia Dignidad auch funktioniert, zumindest oder besser glücklicherweise nur temporär.

Dein Leben, Deine Entscheidung!

Wie dabei aber Kinder und Haustiere auf der Strecke bleiben können, Lebewesen für die man Verantwortung übernommen hat, werde ich wohl nie begreifen.... muss ich aber auch nicht.

In diesem Sinne viel Erfüllung und Zufriedenheit im Herrschaftshaus!

Have fun and good luck!

just my 2 cents
********rubi Frau
789 Beiträge
MIS_S_Behavior
Es geht doch hier gar nicht um den Begriff des Sklaven/Sklavin. Davon abgesehen gab es noch nie so viele Sklaven weltweit wie zur Zeit. Die Zahlen sind bei den entsprechenden Organisationen einsehbar.
Warum sich allerdings Sub als Sklavinnen sehen, die sich selbst gegen den Begriff wehren, kann ich dir nicht beantworten. Scheinbar ist es einfach eine BDSM Mode und man Teil dieses Trends sein.

@*******ave

Da interpretierst du für dich etwas falsches. Weder gefühlskalt noch gefühlslos leitet sich von TPE ab, im Gegenteil.
Gefühle sind auch keiner Einzelherrschaft vorbehalten. So gesehen kannst du eher eine Partnerschaft mit der Tendenz weniger Gefühle sehen, da ein partnerschaftliches Verhalten immer die Ratio mit einschließen wird, welche in diesem Moment keinen Platz für Gefühle lässt.

Das TPE gleich willenlos ist, ist zwar vom Begriff abgeleitet, heißt aber nicht, dass der Mensch nicht den Willen dazu hat alles abzugeben. Zumindest am Anfang von TPE wird eine Einvernehmlichkeit bestehen.
Eine andere Einstellung hat mit TPE nichts mehr zu tun, dafür gibt es den Begriff EPE.
TPE ist nicht umsonst die Vorstufe zum CIS.

Da brauchst du auch nichts als ungesund abzustempeln, was du auch gar nicht beurteilen könntest.
Völlig sorgenfrei und abgesichert, lebt niemand ungesünder, denn solche Gedanken belasten nicht.
Auch kann ein normal Versicherter nur von den Kliniken und der medizinischen Versorgung träumen.
Die Menschen suchen durchaus bewusst diesen Weg als Ausstieg aus unserer Gesellschaft.
Schaue doch was gerade in unserer Gesellschaft los ist, es sind immer mehr Menschen verunsichert.
Die Altersabsicherung gar nicht weiter angesprochen.

Wenn du eigene Interpretation von dir als respektlos siehst, dann ist es deine Respektlosigkeit nicht meine. Bleibe da bitte bei dir. Wenn dein Herr macht, was du von ihm erwartest und somit deinem Willen entspricht, könnt ihr das gerne so handhaben. Es geht doch um keinen Wettbewerb oder 100% D/s.

TPE bezieht sich auch nicht nur auf ein Benutzen, dass wäre sogar noch vanilla.
Es geht einfach nicht einem Kind ein willenloses Objekt vorzuleben, statt gleichberechtigte Partner.
Kinder haben sehr feine Antennen und bekommen sehr viel mehr mit, als es Eltern glauben.
Für ein Kind ist wichtig ein rücksichtsvolles verantwortungsvolles partnerschaftlichen Verhältnis vorgelebt zu bekommen.
*******ave Frau
9.656 Beiträge
SklavinRuby: Ich lese mit Spannung Deine Argumentation, nur wirklich überzeugen tut sie mich nicht.
Auf der einen Seite schreibst Du, daß eine Partnerschaft für ein TPE-Leben hinderlich ist, auf der anderen Seite schreibst Du, daß Dein TPE-Leben eher einer Partnerschaft gleicht, allerdings mit der Tendenz zu weniger Gefühl. Entweder Partnerschaft, oder keine. Und wenn es eine Partnerschaft mit wenig oder keinem Gefühl ist, ist es fast wie eine Geschäftsbeziehung. Ich gebe Dir Schutz und Sicherheit bei gleichzeitiger Erziehung und Lusterfüllung, und Du gibst Dich mir hin ohne wenn und aber.
Wie Du selbst schreibst, weniger Gefühl. Also doch Gefühlskälte, was Du mir vorher abgesprochen hast.

********rubi:
Das TPE gleich willenlos ist, ist zwar vom Begriff abgeleitet, heißt aber nicht, dass der Mensch nicht den Willen dazu hat alles abzugeben. Zumindest am Anfang von TPE wird eine Einvernehmlichkeit bestehen.
Interessant ist der Satz " Zumindest am Anfang von TPE wird eine Einvernehmlichkeit bestehen." Ja am Anfang. Da lotet der Herr aus, was für Vorlieben und Neigungen bestehen, er erfüllt diese und verschiebt langsam die Grenzen. Bis dahin okay. Aber dann werden plötzlich Regeln gemacht, die in einem Vertrag enden, die dann unwiderruflich feststehen. Und dann ist eine Rückkehr in eine normale BDSM Welt (was ist eigentlich normal?) kaum mehr möglich. Dieser eine Satz von Dir lässt bei mir die Alarmglocken läuten. Er erinnert mich doch sehr an die Regeln von D.E.B.R.I.S.

Die so tolle Absicherung bei Krankheit oder im Alter. Ja gut, wenn man sich nicht auf einen Kampf mit den Ärzten oder der Krankenkasse einlassen mag, dann ist man oft in den Hintern gekniffen. Aber bisher haben wir diesbezüglich keinerlei Probleme gehabt. Und Beziehungen, oder ein eigenes Netzwerk, tut mir leid, das als ein Vorzug für Dein TPE anzupreisen, finde ich wirklich nicht überzeugend. Außerdem ist der Mißbrauch dieses Netzwerkes auch leicht möglich. Das wurde ja schon angesprochen. Entsprechende Bilder im Netz habe ich schon gesehen. Das war erschreckend. Nicht nur, was dort aus den Sklavinnen gemacht worden ist, sondern auch ihre Blicke. Da war kein Stolz oder Freude mehr im Gesicht zu sehen. Nein, eine leere, ausdruckslose Traurigkeit sah mir entgegen.

Spannender finde ich eigentlich wirklich die Frage, was passiert mit der Sklavin, wenn sie nicht mehr dem Anspruch des Herrn genügt? Du schriebst, dafür hat der Herr Vorsorge getragen. Beste Krankenversorgung, oder Altersvorsorge... Aber wenn es doch eher auf eine Partnerschaft mit wenig Gefühl herausläuft, sorgt er sich da wirklich großartig um die Sklavin? Ist sie dann wirklich versorgt, oder doch eher, böse ausgedrückt, entsorgt?
Und was macht dann eine Sklavin, die jahrelang ohne eigenes Denken und Handeln nur für ihren Herrn, oder mehrere Herren, funktioniert hat? Wird sie nicht gebrochen ihren Lebensabend irgendwo seelisch hinvegetieren? Eben weil sie sich die ganzen Jahre so bedingungslos ihrem Herrn hingegeben hat, sie seine Meinung, Regeln, Rituale übernommen hat, sie keine eigenen Gefühle, sofern die überhaupt erlaubt waren, hat, dann plötzlich abgeschoben wird? Wie soll sich eine Sklavin in der neuen alten Welt wiederfinden, wenn sie doch aus der "alten" Welt ausgestiegen ist, um sich voll und ganz der Herrschaft zu unterwerfen?
********rubi:
Die Menschen suchen durchaus bewusst diesen Weg als Ausstieg aus unserer Gesellschaft.
Ich glaube, daß ist ein Punkt, den niemand ehrlich beantworten kann und wird, weil es dann zeigt, was diese extreme Form von TPE, so wie Du sie uns als das Nonplusultra aufzeigt, eben doch nicht so toll ist. Es fehlt in meinen Augen die Menschlichkeit dabei.

Ja, in meinem Leben ist der Herr derjenige, der das Sagen hat. Er bestimmt, ich mache. Man kann sagen, auch ich funktioniere. Aber wie schon gesagt, es sind auch Gefühle dabei, ja sogar Liebe. Und gerade meine provokante Frage, was passiert wenn Krankheit oder Alter nicht mehr die Sub interessant machen? In unserer Beziehung herrscht die Sorge umeinander vor. Da wird nicht die Sklavin abgeben. Weder zu einer anderen Herrschaft oder in ein Heim, um dann sich mit einem neuen "Spielzeug" zu versorgen. Genauso ist es, wenn mein Herr nicht mehr so kann, wie er es will. Ich bin seine Sklavin und diene ihm bedingungslos.

********rubi:
Es geht doch um keinen Wettbewerb oder 100% D/s.

Nun, das Gefühl habe ich aber bei Deiner Argumentation. "Ihr alle lebt das (gar) nicht richtig, denn wenn... so wie ich..."
Danke
an alle, die sich hier so eindeutig inhaltlich zu den vielen vielen Äußerungen von rubi positionieren. Ich habe noch keine 24/7 - Beziehung leben dürfen und auch noch nicht TPE, war quasi in den Startlöchern und gedanklich am Sprung dahin.

Wenn ich das lesen würde und ich nicht selbst denken würde, würde ich jetzt denken, ich bin es gar nicht wert, ich bin ja keine richtige Sklavin, ich kann das nie sein. Für mich gehört es in eine Beziehung (für mich! - habe nichts gegen andere Modelle für andere) mit Liebe. Und wenn mit meiner Tochter was wäre, so schnell kannst du nicht schauen, bin ich am Weg zu ihr.

Aber eines interessiert mich: bei all dem Sklavinnendasein in einem Herrschaftshaus, abseits von der Gesellschaft und keine eigene Freizeit (wie ich das interpretiere) und nur für die Herrschaft(en) da sein: wie kann man da so oft, intensiv und lange in einem doch der Gesellschaft nahen Forum wie dem joy hier diskutieren? Woher diese Freizeit und dieses eigene Leben, auch wenn nur online? Oder wurde das von den Herrschaften angeschafft, um neue Sklavinnen zu bekommen? *skeptisch*

seh nur ich das so?
Sie schreibt
@********rubi

Ich habe diesen Thread aufmerksam verfolgt. Auch selbst schon einiges dazu geschrieben. Jedoch fängt an mir einiges an Deinen Äußerungen aufzustoßen. Und ich entdecke Widersprüche, die ich nachstehend aufführen werde.
Desweiteren habe ich Punkte zusammen getragen um Dir einmal aufzuzeigen, dass einiges von dem was Du schreibst, Du selbst jedoch so nicht lebst.

An alle anderen vorab:
Nicht alles von dem was ich gleich niederschreiben werde, entspricht meinem eigenen Denken. Es sind Sichtweisen die mir zugetragen wurden, von Menschen die tatsächlich TPE, bzw. CIS in dieser extremen Form leben.
Mein eigenes Denken werde ich am Schluss noch einmal niederschreiben.

Widersprüche:
Du schreibst, 24/7 ist NUR dann wirklich 24/7 wenn Du 24/7 permanent unter Deiner Herrschaft stehst. Du schreibst ganz deutlich, dass Du damit eine ständige Präsenz und Anwesenheit von Herrschaften meinst. und auch erwartest. Sollte wie bei den meisten bei uns der Herr und bei vielen auch die Sklavin berufstätig sein, könnte es in Deinen Augen kein 24/7 sein.
Nun meine Fragen dazu, die sich mir aufgetan haben...
Was ist in der Zeit in der die Herrschaften schlafen? Muss dafür Wachpersonal für die Sklavinnen aufgestellt werden? Damit 24/7 gewährleistet ist? Müssen dann tatsächlich die Sklavinnen beaufsichtigt und kontrolliert werden?
Was ist in den Zeiten in denen DU schläfst? In dieser Zeit bist Du nicht permanent verfügbar. Natürlich könnten die Herrschaften Dich jederzeit wecken, dass ist mir schon klar. Aber Du behaarst ja immer wieder und wieder das 24/7 nur dann 24/7 ist, wenn tatsächliche 24/7 Anwesenheit herrscht.

Dann frage ich mich weiter, wie es möglich ist, dass Du sooo viel Zeit findest hier wieder und wieder zu schreiben? Wenn Du doch 24/7 beschäftigt wirst. Oder wird Dir angewiesen hier zu bestimmten Zeiten zu schreiben?

Nun komme ich zu den Punkten Selbstlosigkeit und Selbstaufgabe sowie Aufgabe des Eigen-Egoismus
Ist es selbstlos von einer Sklavin ihr Kind wegzugeben um sich selbst zu verwirklichen?
Oder sprechen wir hier nicht in Wirklichkeit von extremen Egoismus, welches über das Kind gestellt wird. Du warst Dir selbst wichtiger als Dein Kind? So empfange ich Deine gesamten Nachrichten hier.
Auch Deine Tiere konntest Du mit Leichtigkeit weggeben um Dich selbst zu verwirklichen.
Eine gute Sklavin sollte doch zuerst an das Wohl der anderen und erst ganz zum Schluss an sich selbst denken. Was für mich bedeutet, zuerst kommt mein Herr, dann unsere vier Kater und dann erst komme ich.
Hätte mein Herr seinerzeit von mir verlangt, mich von meinen Tieren zu trennen.. für mich wäre das rücksichtsloses Verhalten gewesen. Denn was würde das wiederspiegeln? Das ich so egoistisch bin, die Verantwortung die ich vor fünf Jahren für meine Tiere übernommen habe, mal eben einfach abzugeben. Sie in andere Hände abzugeben bedeutet für mich runter reduziert, ich hätte sie abgeschoben um meine Träume zu verwirklichen.
Statt dessen haben wir nun vier Kater. Aus zweimal zwei wurden nämlich vier. Was für andere die Kinder bedeuten, bedeuten uns unsere Tiere.
Für mich ist das Herzlos und egoistisch.
Handelt so eine gute Sklavin frage ich mich? In meiner Welt nicht!
Die Kinder zum Vater zu geben ist für mich eine freundliche Umschreibung des Abschiebens. Das kann noch tausend Mal mit schönen Worten umschrieben werden. Auf den Punkt gebracht bedeutet es nichts anderes für mich, als das eigene Wohl vor den anderen zu stellen. Und genau das steht doch im Verhalten einer Sklavin im Widerspruch.
Man kann es natürlich auch hier wieder anders formulieren.. Die Kinder oder Tiere würden von der "Ausbildung" ablenken. Es wäre nicht gut, wenn sie all das miterleben.. Stimmt, aber dann muss ich mir die Frage stellen, ob ich tatsächlich auf dem Rücken der Kinder oder Tiere meine Träume um jeden Preis verwirkliche oder mich zurück nehme und warte bis sie groß sind oder Tiere alt und gestorben sind.


Du maßt Dir an über uns anderen zu urteilen. Du gehst sogar so weit uns zu unterstellen, wir wären ja gar keine Sklavinnen sondern "nur" Subs. Mit welcher Berechtigung maßt DU Dir an, über uns zu urteilen? Deine eigenen Worte waren doch, dass andere die nicht so leben wie Du, das gar nicht beurteilen können und es unterlassen sollten, über etwas zu urteilen, wovon sie keine Ahnung haben. Aber Du meinst über einige von uns urteilen zu dürfen, über unsere Beziehungsform ohne sie einen einzigen Tag real miterlebt zu haben? Was gibt Dir das Recht so mit zweierlei Maß zu messen frage ich mich?

Eine gute Sklavin sollte eine "Entlastung" für ihren Herrn sein und keine "Belastung".
Wenn aber eine 24/7 in TPE lebende Sklavin oder Sklave die permanente Anwesenheit des Herrn benötigt um sich als 24/7 bezeichnen zu dürfen, dann läuft in meiner Welt gewaltig was verkehrt.
In meinem Denken sollte es zu allererst eine innere Einstellung sein, ein Fühlen. Wenn ich all das nicht fühle, dann ändert auch die 24/7 Präsenz des Herrn oder der Herrschaft nichts. Es bedeutet für mich, ich kann mich nur dann als 24/7 fühlen, wenn mir permanent gesagt wird, was ich zu tun habe und ich permanente Beschäftigung brauche. Ich also so unselbständig bin, dass ich nicht mehr in der Lage bin, Dinge voraus zu sehen.
Eine gute Sklavin liest viele Wünsche ihres Herrn von seinen Augen ab und erfüllt sie bevor er sie erwähnen muss.
Eine Sklavin sollte ihrem Herrn nicht permanent seine Zeit stehlen, weil sie rund um die Uhr beschäftigt werden muss.
Eine Sklavin sollte auch aktiv sein und nicht nur passiv. Sicherlich sind wir auch Befehlsempfänger aber das bedeutet nicht, dass ich bei jedem Atemzug um Erlaubnis bitten muss. So viel Eigenständigkeit setzen doch die meisten Herrn voraus.

CIS...
Du kannst Dich in einer CIS Beziehung nicht mehr selbständig daraus lösen. Das ist Dir dann unwiderruflich verwehrt. Aber Dein Herr könnte Dich verstoßen. Und was passiert dann? Du stehst völlig mittellos ohne Job und Wohnung vor dem Nichts..
Wie bereits von Lillislave schon angesprochen worden, sind es oftmals leblose Marionetten. Gebrochene und zerstörte Seelen. Ja das ist es was oft übrig bleibt. Ein Fall ist mir begegnet. Und sie wurde nach zehn Jahren von einem Tag auf dem anderen vor die Tür gesetzt. Und stand gebrochen vor dem Nichts. Selbst vier Jahre später hat sie es nicht geschafft, ins Leben zurück zu finden.
Bei CIS begibst Du Dich in eine extreme Abhängigkeit aus der Du Dich nicht mehr lösen kannst. Aber es gibt Dir keine Garantie niemals verstoßen werden zu können.
Du hast davon geschrieben sorglos und um nichts mehr kümmern zu müssen. Die Unsicherheit gerade finanziell die viele betrifft. Für mich klingt es nach einer Flucht. Das es hier nur darum geht, finanziell sich um nichts mehr kümmern zu müssen. Denn das der finanzielle Background ausreichend vorhanden ist bei den Herrschaften, hast Du ja immer wieder erwähnt.
Gibt es eine notarielle Vereinbarung, die Dich im Alter absichert? Gibt es Konto was für Dich eingerichtet wurde, was Dir im Alter zur Verfügung steht?
Was ist, wenn Du im Alter für die Herrschaften eine Belastung wirst? Ist es dann tatsächlich gewährleistet, dass DU gepflegt wirst und für Dich gesorgt wird?

Nein all das sollen keine Angriffe an Dich persönlich sein. Aber in meinen Augen verherrlichst Du hier etwas, was viele Gefahren in sich birgt. Normalerweise ist meine Devise Leben und leben lassen. Aber wenn hier die ganze Zeit uns allen wieder und wieder gesagt wird, wir sind keine Sklavinnen, sondern nur Subs, wir leben kein 24/7 und erst recht kein TPE, weil nur Du weißt wie es richtig gelebt wird, dann ist der Punkt erreicht, mir mal Luft machen zu müssen und all die Fragen an Dich zu stellen. Auf Deine Antworten bin ich sehr gespannt.

Ansonsten ist hier auch der Punkt erreicht an dem ich mich aus diesen Thread zurück ziehe. Es tut mir leid für die TE, denn es war ein toller Thread. Aber er hat sich in eine Richtung entwickelt. Die ich als sehr unschön empfinde.
Denn zusammen gefasst, lebt niemand von uns TPE, erst recht kein 24/7 und wir haben alle keine Ahnung. Nein, dass mag ich nicht. Toleranz wäre schön gewesen. Verschiedene Lebensmodelle zu sehen. Aber darum ging es ja schon längst nicht mehr
Sie schreibt
Nachtrag:

Ich habe noch etwas wichtiges vergessen
Die Herrschaften von denen Du so lobend preist, erwarten in der Regel, dass eine Sklavin wie sie sie sich vorstellen, ihre Gefühle im Griff hat, bzw. außen vor lässt.
Ja ich bin selbst mal so jemanden begegnet, der genau in der finanziellen Liga spielt, von der Du Sklavin_Rubi uns immer vorschwärmst. Und derjenige lebt es in sehr extremer Form.
Und ich weiß, dass diese Herrschaften erwarten, dass Gefühle außen vor bleiben. In deren Denken haben Sklavinnen zu funktionieren. Gefühle haben in diesen Welten keinen Platz. Genau das waren die Worte die diese Art der Herrschaften damals zu mir sagte. Gefühle sind hinderlich und halten vom Weg ab.

All das erwähnst Du nicht. Warum nicht frage ich mich?
Ich habe damals dankend abgelehnt. Warum hatte ich abgelehnt. Weil ich nicht Sklavin werden wollte nur um irgend jemanden zu dienen. Nein Danke!

Und bin dankbar, dass mein Herr mich gefunden hat. Denn was uns beide verbindet ist LIEBE und Vertrauen. Das sind die Eckpfeiler unserer D/S, 24/7, TPE Beziehung. Er vertraut mir so sehr, dass ich sogar arbeiten gehen darf. Und lässt mir diesen Freiraum. Warum tut er das? Weil das zur Fürsorge dazu gehört. Mich lebensfähig zu lassen.
Ihm gehört meine gesamte Devotion und Hingabe. Und meine Liebe. Unter seiner Führung bin ich aufgeblüht und eine starke und selbstbewusste Frau und Sklavin. Und genauso bin ich glücklich. Alles andere wäre undenkbar für mich. Ich bin seine Sklavin, weil ich ihn liebe. Und aus Liebe diene ich ihm. Aus Liebe kann ich mich so tief unterwerfen. Und er weiß, dass ich niemals etwas tun würde, was gegen unsere Einstellung oder Denken verstößt.

Das musste ich noch los werden
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