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Steiniger Weg...

Steiniger Weg...
Ich möchte mich mit einer Frage an alle TPE Sklavinnen und TPE Sklaven wenden:

D/S, 24/7 war für mich schon immer die schönste Art einer Partnerschaft.
Seitdem ich meinem Herrn begegnet bin, ist TPE die Beziehungsform,
für die ich mich entschieden habe und die ich mir von ganzem Herzen wünsche.
Trotz dieses Wunsches falle ich immer wieder in alte (schlechte) Gewohnheiten und verhalte mich nicht, wie es sich für eine TPE-Sklavin gehört…
Immer wieder lese ich in den Profilen von TPE-Sklavinnen, dass es ein steiniger Weg war, bis sie endlich dort angekommen sind, wo sie sich nun befinden.
Ich habe manchmal das Gefühl, vor mir liegt das Transantarktische Gebirge, aber auch mein Ziel ist es anzukommen…
Was waren die Steine, die euren Weg beschwert haben und wie habt ihr es geschafft, diese beiseite zu räumen?

Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Ratschläge,
herzlichst Besitz Mina
******_22 Frau
11.290 Beiträge
Ich gehöre jetzt meinem Herrn seit fast 5 Jahren..wir leben zusammen in 24/7 TPE.

*******Mina:
Was waren die Steine, die euren Weg beschwert haben und wie habt ihr es geschafft, diese beiseite zu räumen?

Auch, wenn es nach Verallgemeinerung klingen mag, so mag ich das entschuldigen, denn ich schreibe nur von mir.
"Die Steine" wie du das beschrieben hast...werden zwar fast verschwinden, jedoch werden immer wieder neue auftauchen. TPE ist ein Weg, ein Prozess, der im Grunde nie endet. Das ist ja das schöne daran.
Vertraue auf deinen Herrn, das er aus Bergen, Wege formt, die du mit ihm gehen kannst.
Für mich war es das schwerste zu Anfang, meinem Herrn wirklich 100% zu vertrauen...und ich mußte auch lernen, ALLES abzugeben. Das war gar nicht so einfach für mich.
Sie schreibt..
TPE.....
Ein Weg der alles andere als einfach ist und gleichzeitig das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit vermittelt.

Bei uns war es umgekehrt. Ganz zu Anfang sprachen wir darüber und für uns beide stand fest... niemals! Das wird niemals unser Weg sein. 24/7 war es eigentlich vom ersten Tag an. Nach zwei Wochen sprachen wir darüber und ab diesem Moment war es ausgesprochen und für beide fühlte es sich richtig an. Tpe war aber nach wie vor ein Tabu auf beiden Seiten.

Das wir in Wirklichkeit uns schon längst mitten in tpe befanden, bemerkten wir nicht. Aber erste Gedanken kamen auf.. Angst was passiert wenn es ausgesprochen wird, wurde immer größer.. Ist dann alles vorbei?
Immer mehr übernahm mein Herr die Führung was mein eigenes Leben betraf. Und genau das wollte ich ja auch. Es fühlte sich richtig an für mich.

Es musste erst ein ziemlich drastischer und einschneidender Moment bei uns passieren, dass wir endlich über all das sprechen konnten.

Nun wo es ausgesprochen ist, wir beide wissen, dass es das ist was wir wollen, uns glücklich macht, ist das Damoklesschwert was über uns schwebte, abgefallen.

Ja uns ist klar, dass es ein steiniger Weg ist und miteinander reden ist so wichtig.

Wenn Du ihm wirklich vertraust, all das Deine Wünsche sind, dann wird kein Weg zu steinig sein. Vertraue auf euch beide, setz Dich bitte nicht unter Druck. Sprich mit ihm und erzähle ihm wo Du Probleme hast, wo es Dir schwer fällt.

Bei uns übernahm mein Herr nach und nach immer mehr Entscheidungsgewalt über mein Leben. Aber nachdem wir es nun ausgesprochen haben, tut er dies nun bewusst. Ich vertraue ihm, dass er das richtige Tempo weiß und folge ihm.

Du bist es letztendlich die entscheidet was möglich ist. Vertraue auf Dich und seiner Führung. Von Tag zu Tag wird es Dir immer leichter fallen.

Und es stimmt, dieser Weg hört niemals auf. Er wir nur immer selbstverständlicher

Ich wünsche Dir viel Glück auf Deinem Weg und das Du darin Deine Erfüllung findest
99%
Liebe Kajira_A, liebe Shadow Arthas,
ich entdecke eine Gemeinsamkeit in euren Antworten... so lange man (in diesem Fall die Sklavin) noch etwas zurück hält, sich nur zu 99% in die TPE Beziehung einlässt, nicht 100 % zu vertrauen, alles abzugeben (so Kajira), auf seine Führung zu vertrauen (Shadow Arthas), wird immer ein gewisser Widerstand herrschen.. oder ein Damoklesschwert über der Beziehung liegen.... das ist wohl wahr.
Ich lebe allerdings (noch) nicht bei meinem Herrn, da ich bedingt durch meine Kinder und Job noch woanders wohne und wir eine Wochenendbeziehung führen. So ist es mir, selbst wenn ich wollte, nicht möglich, mein Leben zu 100 % meinem Herrn zu widmen. Wobei mein Job mittlerweile keine Bedeutung mehr hat, denn ich bin bereit zu meinem Herrn zu ziehen, sobald die Kinder aus dem Haus sind.
Ich werde also immer wieder aus der Beziehung gerissen und fühle mich dadurch sehr unsicher.
Hinzu kommt dass es immer wieder Momente gibt, in denen es mir schwer fällt, gehorsam zu sein und zu dienen ohne Erwartungen zu haben, keine Widerworte zu geben, oder meinen Unmut zu verbergen, wenn mir etwas nicht recht ist. Ich muss dazu sagen, dass ich von Natur aus schon ein recht impulsiver Mensch bin und nicht die "in sich ruhende Persönlichkeit"
Wie habt ihr gelernt, eure Impulsivität unter Kontrolle zu behalten (sofern vorhanden), eure eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen und wo habt ihr die Kraft heraus gezogen, nicht aufzugeben?
Sie schreibt...
liebe TE,

ich kann ja nur von mir schreiben, wie mein Weg war... Wo er anfing und wie ich endlich ankam...

Im Prinzip muss ich ganz zurück gehen.. In jeder meiner früheren Beziehungen zog es sich wie ein roter Faden. Ich führte und wollte es nie. Verlor dadurch den Respekt vor dem anderen. Harte Worte, ich weiß. Aber ich beschönige nichts. Schon immer wollte ich geführt werden, nur hatte es damals keinen Namen. Schon immer zog mich Dominanz an, aber ich wusste nicht warum das so ist..

Vor sieben Jahren traf ich meinen damaligen Mentor und mein Weg begann.. Bevor ich überhaupt ein aller erstes Treffen mit einem Dom hatte, wusste ich, dass ich D/S leben will. Es niemals ein Spiel für mich sein wird. Woher ich das wusste? Keine Ahnung, ich wusste es einfach tief in mir drinnen.

Impulsivität... oh davon kann ich ein Lied singen...schmunzel. Man nannte mich oft genug einen kleinen temperamentvollen Hitzkopf.

Meine Reise begann also... Irgendwann hatte ich den Spitznamen Krawall-Sub und Dom-Killer weg. Lieben Freunden habe ich so mein Türschild zu verdanken...lach. Und jeder war somit gewarnt. Ich hatte bei ersten Treffen den einen oder anderen meinen Kaffee ins Gesicht geschüttet. So einige Doms von ihrem Dom-Sockel gestoßen. Glaube mir, die beiden Spitznamen bekam ich nicht ohne Grund... Aber wie kam es überhaupt dazu?

Erst jetzt habe ich das begriffen und verstanden. Bei mir ist das Zauberwort Liebe... Wenn von dem anderen die Dominanz mich nicht erreicht, kann ich mich auch nicht führen lassen. Es zu wollen, reicht in dem Moment einfach nicht. Er muss mich erreichen, nur dann kann ich zu lassen. Es war früh für mich klar, dass mein Weg 24/7 sein wird. Ich kann mich nicht mal unterwerfen und dann wieder nicht. Mal Augenhöhe und dann wieder nicht. All das funktioniert bei mir eben nicht. Und bei meinem Herrn ist es nicht anders- Wir nennen es scheinbare Augenhöhe. Aber das Machtgefälle ist immer vorhanden. Nur so war ich in der Lage immer mehr Führung zu zu lassen, immer mehr Kontrolle abzugeben. Und es machte mich ruhiger, ausgeglichener.

Früher habe ich die Männer an die Wand gespielt. Es klingt grausam, ich weiß. Gleichzeitig war ich aber immer ein Gut-Mensch, der niemals andere verletzen wollte. Der dadurch aber ausgenutzt wurde. Eine selbstbewusste, stolze und starke Frau, die sich von niemanden was sagen ließ. Gleichzeitig aber in der Beziehung den Partner auf ein Podest stellen wollte. Für meine Freunde durchs Feuer ging. Und ja schon immer war das so bei mir, dass ich mich und meine Bedürfnisse hinten angestellt hatte. Mir die Bedürfnisse des anderen immer wichtiger waren. Das sind also Eigenschaften die ich nicht lernen musste, sondern einen Teil von mir ausmachen.
Jedoch musste ich lernen mein Temperament unter Kontrolle zu bekommen. Und das stelle ich mir am schwersten vor.. Das hatten schon einige versucht und sind kläglich gescheitert. Weil ich es nicht zugelassen habe. Wieder lag also der Schlüssel ganz alleine bei mir.

Erst jetzt habe ich begriffen, nur was ich selbst wirklich will, bereit bin zu geben, freiwillig und ohne Zwang ist echt und nur so kann es funktionieren.
Wir hatten Gespräche darüber und ich ging in mich. Was will ich? Was macht mich glücklich? Wo will ich hin? Und diese Antworten musste ich ganz alleine finden. Mein Herr hätte versuchen können mich dahingehend zu manipulieren. Aber das funktioniert nur eine kurze Zeit. Weil es nicht echt ist. Und wenn Du das nicht wirklich willst, aus tiefster Überzeugung, kann es nicht funktionieren.

Mein Herr ist das Wichtigste für mich. Er ist mein Mittelpunkt und ich lebe dafür ihn glücklich zu machen. Seinen Stolz in seinen Augen zu sehen. All das lässt mich Berge versetzen und gleichzeitig hat es mich ruhiger gemacht. Weil ich endlich ICH sein kann.

Du wirst hier vielleicht Hundert verschiedene Meinungen hören, unterschiedliche Wege werden aufgezeigt. Aber all das ist nicht der Weg von Dir und Deinem Herrn. Ihr beide müsst euren ganz eigenen Weg finden, so wie wir unseren ganz eigenen Weg gefunden haben.

Noch ein Beispiel. Zusammen ziehen war viele Jahre ein Tabu für mich. Jeder Mann der dieses Thema auch nur wagte anzuschneiden, war das sofortige Aus der Beziehung für mich. Mein Herr fragte mich bereits nach drei Tagen ob ich zu ihm ziehen möchte. Und ich sagte ja. Nach drei Wochen zog ich zu ihm. Warum war diesmal kein Widerstand in mir? Weil es sich bei ihm richtig anfühlte. Und genau das ist das wesentliche bei mir. Es muss sich für mich richtig anfühlen. Dann kann ich jeden Weg gehen. Fühlt es sich falsch an, bereitet mir was Unbehagen, blockiere ich innerlich und es geht nichts mehr..

Wenn Du für Dich noch nicht 100%ig das Gefühl hast, ich bin soweit, dann lass Dir noch Zeit. Man muss nicht sofort alles auf einmal abgeben, nur weil man sich für TPE entschieden hat. Für den einen mag es nur so gehen, für den anderen ist es der richtige Weg, nach und nach immer mehr Bereiche abzugeben.

Keinem Mann konnte ich vorher je vertrauen. Ihm tatsächlich von der ersten Sekunde an
Steiniger Weg
Hallo Mina,
ich finde deine Fragestellung sehr interessant und berührend, weil mein Prozess in unserer TPE ebenfalls manchmal sehr schwierig und steinig ist.
Ich bin Sklave meiner Herrin Lady C. und lebe mit ihr in einer vollständigen 24/7 TPE Beziehung.
Wir wohnen zusammen, haben Familie und verbringen fast die gesamte Zeit zusammen.
Es gibt fast nie eine räumliche Trennung.
Dadurch ist es zwar zum einen viel einfacher mich ihr komplett hinzugeben,
auf der anderen Seite ist es oft so schwer Sklave und Partner zu sein.
Manchmal ist meine Herrin sehr streng und konsequent in der Züchtigung und meiner Erziehung und von Zeit zu Zeit fühle ich mich fast gleichberechtigt und der Partnerschaft.
Das führt bei mir schon mal zu Irritationen und Missverständnissen.
Die Leichtigkeit und manchmal ausgelassene Albernheit im Gegensatz zu manch einer heftigen Demütigung und Bestrafung in emotionalen Einklang zu bringen, ist manchmal ganz schön schwierig.
Aber es ist ein Prozess der mich immer wieder an und über meine Grenzen bringt und mich meiner Herrin und für immer Geliebten weiter näher bringt.
Liebe Grüße
Diva von Lady C.
********rubi Frau
789 Beiträge
Ich denke das es eine Frage der Führung
Schon während des ersten Wochenendes in einem Herrschaftshaus bekam ich gesagt,
dass wenn ich einziehen möchte, ich die Kündigung vom Job und Wohnung oder eine Vollmacht
dazu gebe. Meine Haustiere zwei Katzen und einen Hund gab ich in gute Hände, da es aus Hygienegründen nicht erlaubt ist.
Alles erst einmal große Steine für mich, mehr oder weniger ins Blaue hinein.
Doch ich sagte mir, wenn nicht jetzt wann dann und ich tat es, wollte so leben.

Weitere Schritte waren dann Sklavinnenschwestern neben mir.
Wobei ich zugeben muss, hinterher hinterließ die Letzte nach ihrem Auszug eine große Sehnsucht bei mir zurück.

Fremdbenutzung oder entsprechende private Partys waren die nächsten Schritte.

Eine Herrin steht bei mir noch aus.
Hallo ihr ...
Du hattest hier zwar die Subs gefragt, aber vllt darf ich auch ein paar Worte dazu sagen?

Mein Partner/Sklave und ich, wir leben in TPE eigentlich von Anfang an. Seit wir uns kennen, war für jeden von uns klar: Wir wollen D/s, Femdom, 24/7 TPE bis CIS. ER hat Erfahrung in Femdom Beziehungen, für mich ist es die erste dieser Art.

Über dreihundert Kilometer lagen zwischen uns, zu einem Umzug habe ich ihn aus Vernunft der Lage und auch aus Sicht der TPE etwas gedrängt. Er war unabhängig und ohne großen Bekanntenkreis am Wohnort. Ich habe einen Sohn und familiäre Bindungen.Die Entscheidung war richtig. Das wissen wir heute beide, sonst wäre unsere Verbindung so nie möglich gewesen. Seither verbringen wir die meiste Zeit zusammen, unser beider Bekanntenkreis ist ziemlich gleich.

Ich kann Diva da nur beipflichten: Es ist schwer, den Alltag und das switchen zwischen Partner und Sklaven/Top in Einklang zu bringen. Sicher suchen wir immer wieder beide auch Ruhe und Nähe, keiner von uns ist immer 100% in der Position, selbst wenn sie unterschwellig sehr bewusst immer da ist. Aber gerade in der Zeit, in der mein Sohn hier ist, läßt sich unsere Art zu leben eben nur noch unterschwellig ausleben. Obwohl wir jetzt auch für die Zeit kleine Lösungen gefunden haben.

Was ich aber eigentlich sagen wollte: Mein Sklave hat den Nick von mir bekommen "Der Impulsive".Zu Beginn unserer Beziehung konnte man ihn nur als renitent bezeichnen, als wandelnde Tretmine. Es gibt eine Vorgeschichte bei ihm, und ich sehe mich als extrem geduldig. Wahrscheinlich hat es deswegen bei uns funktioniert. Ich habe sanft auf ihn eingewirkt, mit viel Verständnis, meine Domme Seite ist oft auf der Strecke geblieben. Dafür gab es Ausgleich in der StiNoSeite. Es frustrierte uns beide aber auch immer wieder, dieses Pendeln. Wir reden extrem viel, etwas das er erst lernen musste. Sich mitzuteilen. Oft auch mal aneinander vorbei.Es war ein "Arbeitsprozess". Die Keuschhaltung mit Peniscage ,vor sechs Monaten begonnen, war ein erster, wirklich wirksamer Schritt. Meine Kontrolle wurde für ihn alltäglich spürbar...

Vor kurzem trafen wir gemeinsam eine Entscheidung: Schluss mit der StiNo-Beziehung. Wir versuchen jetzt, den Vertrag zu leben, den wir beide am Anfang miteinander geschlossen haben. Er ist mein Eigentum, nicht mein Partner und so gehen wir nun auch miteinander um. Es gibt klare Regeln, an die er sich hält und die ich konsequent bei Fehlern korrigiere. Strafen sind jetzt Strafen, keine Rücksicht auf Befindlichkeiten. Er hat seine klare Position, ich die meine. Ich bin Madame und SIE und er ist nicht mehr "Schatz" - naja, also fast gar nicht mehr *lacht

Seither läuft es tatsächlich besser, die Entwicklung von ihm zur Zofe konnte anfangen. Es war wie ein Befreiungsschlag für uns beide. Er ist richtig in seine Position gefallen, seit der Druck der Partnerschaft von ihm weg ist. Und seit ich ihn nicht mehr in der Partnerrolle sehe, bin ich weit konsequenter, entschlossener, als nur in den "Sessions"- ich mag dieses Wort eh nicht, da wir es 24-7 fühlen und leben. Die Kontrolle über den Alltag nimmt zu aber auch in die Arbeit wirke ich mehr ein.Leider geht die Kontrolle des Geldes nur bedingt, da er selbständig ist.Was das betrifft halte ich mich noch sehr außen vor. Aber auch berufliche Terminplanung entscheide ich mit. Auch hat er klare Anweisungen, wenn er mal ein paar Tage beruflich außerhalb verbringt. Tagsüber stehen wir auch immer in Kontakt, soweit es der Arbeitsalltag zuläßt. Aber es war der Moment, in der wir beide die Position entschlossen einnahmen, uns fallen ließen, selbst die Entscheidung jeder für sich trafen, es zuzulassen, der die Wende brachte...jetzt sind wir auf dem Weg und glücklicher

Wir träumen beide vom Extrem, richtiger Versklavung, aber mit einem Alltag ist es einfach nicht so umsetzbar. Ich kann ihn nicht mal einfach ein paar Tage unerwartet isolieren. Alles muss geplant sein.Wenn ich finanziell so gut gestellt wäre, ein Herrenhaus zu unterhalten und der Sklave nicht arbeiten MÜSSTE, wäre es optimal, aber wer kann das schon so umsetzen? Von daher hast Du wirklich viel Glück, Rubi! Darum beneide ich Dich, solch eine Möglichkeit zu haben...

Auch können wir uns nicht einfach in eines der kommerziellen Objekte einmieten, die seit SoG ja mehr denn je aus dem Boden schießen. Wir bewohnen eine Mietwohnung...und trotzdem geht es, wenn beide es wollen...

Step by Step. Es ist ein Weg, der gerade so schön ist, weil er kein Ende zu haben scheint.
So vielfältig sind die Möglichkeiten.

MAdame Silly
Offene Worte,
liebe Madame Silly,

vielen Dank für die Schilderung,

Herzlichst, Besitz mia
@Besitz_Mia
Sehr gern

Ich hoffe, es konnte ein wenig beitragen. Auch dazu, dass es nicht nur auf der Subseite schwierig sein und werden kann.
********rubi Frau
789 Beiträge
Der Schritt ins 24/7 bzw. TPE, KEINE Partnerschaft
Ich denke diesen Schritt, zu begreifen,
dass eine Sklave oder eine Sklavin kein Partner oder eine Partnerin ist, ist ganz wichtig.
Damit ist auch der Alltag weitgehendst außen vor.
Auch wenn es dazu Regeln bedarf, wie sonst auch im Leben.

Sobald ich das Haus betrete, bin ich Sklavin, die Distanz ist durch Begrüßungsrituale, meinen
Sklavinnennamen oder ein Siezen sofort präsent.

Sofern wir Sklavinnen Kinder haben, die nicht auf die ein oder andere Seite geneigt sind,
ist eine Lösung außer Haus und mit Distanz zu finden. Was aber bei allen bislang funktioniert,
weil oft schon die Schulzeit hinter ihnen lag, oder Vater nun gefordert war.

Die Regeln gelten natürlich gegenüber jeder Herrschaft, welche das Haus betritt, es sei denn
die Herrschaft wünscht etwas anderes.

Gerade zum Thema keine Partnerschaft, ist es sinnvoll, wenn eine Herrschaft mehrere Untergebene hat, damit ist klar gestellt, dass Besitzansprüche seitens der Untergebenen wie Monogamie gebrochen sind. Auch Fremdbenutzung sehe ich hier als logische Konsequenz, insbesondere für eine Herrschaft.
Steine im Weg
...Grundsätzlich gibt es immer und überall" Steine im Weg"..In jeder Beziehungsform -manche sind unüberwindlich,andere nicht. .. (in meiner gerade beendeten Beziehung waren sie zumindest unüberwindlich) trotzdem haben wir uns beide in fast 2jahren mehr oder weniger D/S Beziehung positiv verändert...
Es ist mehr ein physiologischer Prozess, Marshall Rosenberg (eine Konifäre in der physchologie)hat es bereits als EVA-Prozess beschrieben...Einstellungs und Verhaltens Änderung. ..Im positiven Sinn gemeint. ..Ziele erkennen und darauf hin arbeiten,was auch Geduld beinhaltet. ..allerdings ist für manche genau das das Problem -oder der unüberwindliche Stein
Baer14
********rubi Frau
789 Beiträge
Geduld hat ihre zwei Seiten
Denn geduldig sein steht auch für unerfüllte Sehnsüchte, Bedürfnisse oder Wünsche.
Geduld beim Top, kann sich ab einem bestimmten Moment als Inkonsequenz darstellen.
Was der Anfang vom Ende sein kann, je nachdem wie es Bottom sieht.

Reden ist gut, handeln ist besser *g*
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Der Weg ist das Ziel ...
... ein gemeinsamer Weg. Eine 24/7-EPE oder gar TPE - Beziehung ist M.E etwas, das nur in einer guten und sehr offen und authentisch gelebten Partnerschaft wirklich funktioniert da diese 24/7 eben für beide, für den Sklaven, die Sklavin, aber auch für den Herrn, die Herrin. So etwas in einer Teilzeit- oder Spielbeziehung leben zu wollen wird meinem Anspruch nicht gerecht. Kein Mensch ist in der Lage seine volle Aufmerksamkeit mehreren anderen Menschen gleichzeitig zu widmen.

Dieser gemeinsamen Weg mag für Viele anstrengend erscheinen, aber er hãlt hinter jeder Biegung neue Überraschungen bereit, bringt Dynamik in die Beziehung und beschert jeden Tag neue Möglichkeiten.
Was sollte ich auch mit einer perfekten Sklavin und einem total verregelten und ritualisierten Leben anfangen? Ich würde uns die Dynamik und mir selbst meine Freiheit nehmen.

Sieh es einfach als Aufgabe und Chance, jeden Tag eine neue Perspektive zu sehen, etwas neues zu erleben. Betrachte den Alltag nicht als Feind, sondern als Spielfeld auf dem die schönsten Geschichten entstehen und lass dich nicht von den in Ritualen, Regeln und Strafkatalogen erstarrten Menschen beirren.

Auch für uns ist eine 24/7-DS-geprägte Partnerschaft zweier authrentischer Menschen die höchste und intensivste Form einer Beziehung, ein gemeinsamer Weg.


LG Black owns Purple (m)
********rubi Frau
789 Beiträge
blackownspurple
So einfach kann sich keine Herrschaft aus der Verantwortung schleichen.
Wenn sich dein Anspruch nur auf einen Menschen eingrenzt, ist das noch lange keine Grenze für andere, sondern deine eigene.

Eine Herrschaft führt und kann sich da kaum auf Freizeit berufen, die Herrschaft muss auch den Weg kennen, wohin sie führt, sonst ist der Führungsanspruch authentisch im Papierkorb gelandet.
Dynamiken ergeben sich immer, auch bei Regeln und Ritualen, diese lassen sich immer von einer Herrschaft weiter entwickeln oder verändern. Insbesondere wenn es mehrere Herrschaften sind.
Bestehen keine Regeln, bestehen auch keine Sanktionen und somit kein Machtgefälle.

Ich würde mich an deiner Stelle fragen, warum sie dich erstarren lassen oder überfordern ?
Herrschaft zu sein ist im 24/7 ein "Fulltimejob", sonst wäre es kein 24/7, ein Sklave/ eine Sklavin will gefordert werden, eine sich weiter drehende Gefühlsspirale, denn letztendlich geht es um eine Bedürfnisbefriedigung aller Beteiligten.
Nicht umsonst bedingt es für eine Herrschaft einen entsprechenden finanziellen Background und entsprechende Lebensfreizeit zu haben.

Oder mehrere Herrschaften teilen sich mehrere Untergebene, was nicht unüblich ist.
Oft durchwandern Untergebene auch Herrschaftshäuser, da es oft Gruppierungen sind.
********rubi Frau
789 Beiträge
Besitz_Mia
Da du gezielt TPE ansprichst, so kenne ich keine, die TPE nicht als Scheidepunkt ansieht.
Du wirst hören, "einmal und nie wieder," aber auch "jetzt erst recht und weiter"...

Jedoch kann es so gut wie keine Einzelherrschaft leisten, da hier schnell die Grenzen der
Leistungsfähig dieser Herrschaft erreicht werden.

Kleine Gruppen von Herrschaften wie debris/trafo nur am Rande erwähnt.
Es treten einfach immer wieder Fragen des Alltags auf.
Soweit mir bekannt, funktioniert das nur ab den "Kreisen" aufwärts, was aber schon TPE -> CIS ist.
Er schreibt
@********rubi
Es freut mich sehr, dass Du Deinen Weg und Deine Erfüllung gefunden hast.

Einer "Anfängerin" bzw. einer Frau die ganz am Anfang von 24/7 TPE steht Deinen (extremen) Weg als den ultimativen, einzig erfüllenden und richtigen Weg darzustellen halte ich für gewagt und bedenklich!

Ich möchte Besitz_Mia nur raten auch die anderen postings in diesem thread aufmerksam zu lesen, sich daraus einen Überblick zu verschaffen und ihren individuellen Weg zu finden.

just my 2 cents
*********elin Paar
1.547 Beiträge
(Sie schreibt)
**********urple:
Ich würde uns die Dynamik und mir selbst meine Freiheit nehmen.
********rubi:
Eine Herrschaft führt und kann sich da kaum auf Freizeit berufen

*raeusper*
Zwischen "Freiheit" und "Freizeit" besteht durchaus ein Unterschied.


********rubi:
Kleine Gruppen von Herrschaften wie debris/trafo nur am Rande erwähnt.
Es treten einfach immer wieder Fragen des Alltags auf.
Soweit mir bekannt, funktioniert das nur ab den "Kreisen" aufwärts, was aber schon TPE -> CIS ist.

Debris als erstrebenswertes Ziel? *gruebel*
@rubi
Ich sehe das auch so

Sicher ist es für den ein oder anderen das Ideal, letztendlich so leben zu können. Viele jedoch würden es vermutlich, gerade zu Beginn, so nicht aushalten. Auch geben einige gebrochen auf, dass zum Thema Debris und Co.

Nicht jede Sklavin möchte zum Vergnügen der Herrschaft zum mühsamen "Nutzfleisch" werden. Und gerade bei extremen kann man auch schnell an die falschen Hände geraten.

Ich persönlich halte 24/7 auch gut als Einzelgerrschaft umsetzbar, und brauche dazu keine Hilfe. Und auch nicht zwingend 2.Eigentum. Es gibt tatsächlich monogame Herrschaften, wo es auch mit TPE funktioniert.

Für Dich das Ideal mit Verleih und in der Sklavinnengruppe. Für andere ein psychischer Zusammenbruch. Verängstigte und verschlissene Sklavinnen gibt es durchaus. Gute Führung ist selten.

Sicher kann Geduld auch falsch ausgelegt werden. Aber das Risiko gehe ich tatsäcjlich ein. Es gab solche Momente. Letztlich ist mein Eigebtum heute froh, dass ich diese Geduld hatte.

Das Feld SM und auch die Art, TPE zu leben, sind so vielfältig wie subjektiv. Wenn es für Dich funktioniert, prima.

Ich zB kann nicht verstehen, wie man einem Kind im Schulalter zB die Mutter nehmen kann, und die Last beim Vater lässt, um sich zu verwirklichen. Es gibt da draußen genug kaputte Kinder. Ich habe mich selbst mit dem Thema befasst, als mein Sohn 6 war. Ich wäre gern für 3 1/2 Jahre in buddhistischen Retreat gegangen. Ich habe es für meinen Sohn gelassen. So entscheidet jeder allein über sich und sein Gewissen. Als Herrschaft halte ich es für fahrlässig, eine Mutter in diese Entscheidung zu zwingen, oder gar "geneigte Kinder im Umfeld zuzulassen. Für mich steht da eine moralische Grenze. Sicher sehr biblisch, um die Bereitschaft der Mutter zu sehen, was sie alles für den Herrn opfert. Für mich ein No Go, das einem Kind zuzumuten.

So sind wir alle anders und jeder will glücklich sein auf seine Weise. Für mich ok, solange es einvernehmlich ist, und keiner zu Schafen kommt.

Mein Motto: Tu was Du willst, und schade niemandem. Auch nicht Dir selbst"
Ein kaum erfüllbares Ideal, das ist klar.

Jede Jeck is anders...

Und so findet auch jeder seinen Topf!
Madame Silly
Ähm...
Nicht "mühsames Nutzfleisch" sondern fügsames *anmerk
Schafe???
Wer kommt hier zu Schafen?
Es heißt natürlich: ...niemand zu SCHADEN kommt
*oha*oh *lach*
*******ave Frau
9.683 Beiträge
SklavinRuby, Deine Form von TPE mag für Beginner auf der Reise ins große bunte BDSM Land sicher eine Phantasie sein, die reizvoll ist. Jedoch werden die meisten, ich inklusive, eher die vertrauensvolle und gefühlvolle Form des TPE vorziehen, weil sie sich eher und lieber als Mensch wahrgenommen fühlen und nicht wie hier gesagt wurde, als fügsames Nutzfleisch.

Für mich bedeutet Vertrauen und Gefühl, daß ich mich besser und tiefer auf meinen Herrn einlassen kann, und ihm dadurch viel leichter und besser dienen kann. Es ist erfüllender für beide Seiten.
@Lilislave
Vorsicht!

Nicht bei allen Herrschaften im CIS oder auch D.E.B.R.I.S. genannten ist der Sklave "fügsames Nutzfleisch", das wollte ich hier nicht zum Ausdruck bringen. Aber mir ist bekannt, dass es in einigen dieser Verhältnisse tatsächlich so gehandhabt wird, über den Willen des/der Sklaven/Sklavin hinaus. So sicher in den Regeln angelegt. Aber auch hier sollte gesunder Menschenverstand vorgehen. Tut es bei einigen wohl nicht...leider.

Ich persönlich mag's halt einfach nicht, wenn mein Lieblingsspielzeug kaputt geht ^^
Sie schreibt..
Nun muss auch ich mich noch einmal zu Wort melden.

@*******Rubi
Auch ich finde es fahrlässig und leichtsinnig jemanden der gerade seine ersten Schritte geht, zu raten in ein Herrschaftshaus zu gehen. Oder anders formuliert, dass dies anscheinend der einzig wahre Weg wäre.
Für Dich mag es der einzig wahre Weg sein. Für viele andere ist Liebe der Schlüssel. Ohne Liebe zu ihrem Herrn und Partner wären einige diesen Weg nicht gegangen.

Viele sind monogam und wollen und werden das auch nicht ändern. Ich bin ebenfalls monogam und wie bereits geschrieben, leben mein Herr und ich 24/7, D/S, TPE. Aber er ist auch mein Partner, der Mann den ich über alles liebe. Niemals hätte ich von irgend jemanden die Sklavin werden können und erst recht nicht gewollt.
Mein Herr sieht mich als seinen kostbarsten Besitz und trägt mich auf Händen. Ich fühle mich sicher und geborgen bei ihm und nur so war es mir möglich, mich so tief fallen zu lassen und sämtliche Verantwortung abzugeben.

Ich kann der TE nur eindringlich raten, folge Deinem Gefühl und es wird Dich immer richtig leiten. Du wirst die Antworten in Dir selbst finden. Und Deinen für Dich richtigen Weg. Ob es Liebe sein wird oder es Dir in erster Linie darum geht, als Sklavin in tpe leben zu wollen. Liebe für Dich vielleicht nicht vordergründig ist... All diese Antworten wirst Du in Dir finden. Vertraue auf Dich selbst, dann kannst Du in Dir selbst ankommen. Nimm Dir die Zeit die Du brauchst und lasse Dich bitte von niemandem drängen
********rubi Frau
789 Beiträge
MeFaustOFelin
Danke für das aufmerksame Lesen und finden des Fehlerteufels.
Wenn sich jemand die Freiheit nimmt, dürfte es aber auch auf Kosten der Freizeit gehen.
Natürlich kann sich eine Herrschaft selbst einschränken, oder Freiheiten wie Freizeiten nehmen.

@*******ave
TPE ist absolut und dürfte keinen Spielraum für Bedingungen zulassen.
Das eigene Vertrauen vor zu schieben, sehe ich oft nur als ein Sicherheitsaspekt,
da so das Handeln von der Herrschaft vorhersehbar und somit kontrollierbar ist.

@*********avior
debris hat schon einen klaren Kodex. Auch wenn ich ihn nicht kenne, da dieser nur den
Herrschaften zugänglich ist.
Was sollte eine Herrschaft mit Untergebenen, wenn diese keinen Nutzen davon hat ?
Zudem muss man klar sagen, dass debris Sklavinnen zwar Nummern haben,
aber Nummern sind tatsächlich in anderen Gruppierungen zu finden.

@*********thas
ich bin auch monogam, d.h. aber nicht, dass ich eine Herrschaft entsprechend fremd bestimme oder einschränke. Entweder bin ich unterwürfig und füge mich, oder spiele nur Gehorsam.

Zudem rate ich der TE gar nichts, ich weise nur darauf hin, dass eine einzelner Herr i.d.R. gar kein
TPE ausleben kann, oder eine Sklavin halten kann. Ausnahmen mag es geben, ich bin aber noch keiner begegnet. Okay vielleicht einer, aber da wurde viel auf andere Personen/Beschäftigte delegiert, welche dann quasi die rechte Hand waren.

Liebe grenzt zudem TPE genauso wenig wie der Status einer Sklavin aus.
Nur weil du zu solchen Gefühlen nicht fähig bist, können es andere durchaus sein.
Ich kenne keine Sklavin, die ihre Herrschaft nicht liebt.

TPE und Partnerschaft sehe ich zudem als Widerspruch, denn eine Partnerschaft löst schon D/s
und ungleiche Augenhöhe auf. Ein Partner wird immer Rechte haben oder sogar eigenes Geld oder über Eigentum verfügen können.
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