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Was ist geblieben?

***fo Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Was ist geblieben?
Moin,

ich lese immer wieder, wie Paare 24/7 / TPE leben und dass dann natürlich alle Lebensbereiche betrifft, bis man bei den "Abers" angekommen ist.

Ein oft gelesenes "Aber" ist der Job, aber wie sieht es auch mit Familie und Freunden aus? Oder auch Hobbys?

Frage an die devote Seite: Welche Bereiche sind euch aus eurem leben vor dem 24/7 bis heute geblieben, ohne dass ihr Einschnitte erwarten müsst?

Frage an die dominante Seite: In welchen Bereichen eures Partners lasst ihr die Finger weg und lasst sie frei entscheiden? Fördert ihr vielleicht auch in manchen Bereichen die Selbstentscheidung?

Mir geht es hier weniger um die Punkte wie, "Sie darf sich ihre Klamotten für den Alltag selber heraussuchen", sondern eher um Punkte wie, "Ich würde mich nie zwischen Sie und ihrer besten Freundin" stellen.

Ich freue mich auf eure Kommentare.

Turfo
******olz Frau
4.410 Beiträge
Beruflich halte ich mich immer raus,
das darf der Malesub machen wie er möchte,
es sei denn er bittet mich um Rat,
was bei meiner langjährigen Partnerschaft auch ohne BDSM immer der Fall war *g*

Bin eben gut im couching *g*

Kleidung suche ich gerne für ihn aus, es sei denn er hat selbst einen guten Geschmack.
Worauf man sich nicht immer verlassen darf, letztens hatte ich eine Begleitung in einen Club und obwohl er vorher fragte und ich klare Ansagen machte, lief er dann rum,
dass es mir fast unangenhm war. Ein Poloshirt ist eben kein Hemd, aber manche Männer scheinen den Unterschied nicht zu kennen. *g*

Während ich über seine Sexualität immer bestimme, das ist eine Grundbedingung *g*
*********mnia Paar
1.783 Beiträge
Es geht immer um die Prämisse... Mir weil ich die Macht habe muss ich die Macht nicht gebrauchen.

Mir ist es immer wichtig gewesen dass meine Frau für sich selbst sorgen kann.. Demnach habe ich den Bereich komplett aussen vor gelassen.

Bei Freunden sieht es ein wenig anders aus. Denn sobald ich etwas vorhabe hat alles andere hinten anzusehen. Anders sieht es aus wenn ich weiß sie hat die Freundin oder den Freund ewig nicht mehr gesehen. Da würde ich den Kontakt nur verbieten wenn sie sich entsprechend Fehlverhalten hat. Es muss sich aber immer die Waage halten.
Wenn sie sich mit Freunden die sie regelmäßiger sieht treffen will teilt sie mir dies rechtzeitig mit. Entweder habe ich dann den Abend bereits mit ihr verplant dann muss sie den Freunden absagen.
Hobbies lasse ich sie frei wählen. Sowas ist meiner Meinung wichtig für ausgeglichenheit und ihr Glück. Und dann weiß ich dass ich auch bekomme was ich möchte denn es geht ihr ja gut und sie will es mir zurück geben und dafür danken.
Es ist ein Geben und Nehmen.
****ips Frau
274 Beiträge
M.E. verwechseln viele 24/7 mit Mikromanagent. Ich habe 24/7 gelebt und es hiess das Dom das letzte Wort hatte, das seine Entscheidungen akzeptiert wurden. Das hiess auch das er genau wusste wo meine Stärken liegen und wo wir uns perfekt ergänzten. Mit nichten hiess das, das er täglich meine Kleidung ausgesucht hat (nicht mehr als ein Vanille Partner) oder das mir aus Spass Dinge verboten wurden oder das es „unsinnige“ Regeln gab weil DOM.
Also ja ... ich habe ein Business und wenn Dom möchte das ich erwerbstätig bin, dann muss er mich den Job machen lassen. Sonst kommt kein Geld rein.

Termine und Freunde, das wird vorher abgesprochen und auch in Vanilla beziehungen hat man den Freunden schon abgesagt weil man lieber etwas mit dem Partner macht. Da vertraue ich auch drauf, das mein Dom weiss wie lange er/sie mich von Freunden fernhalten kann ohne das es aufhält.

Ich halte es mit 24/7 wie mit traditionellen Ehen .... sein wort gilt, aber ich bin trotzdem sehr sehr lebensfähig.
Gesundheitsvorsorge
Ich rede hier nicht vom "Süssigkeiten-Verbot", Zwangssport oder ähnlichen kleinen Gemeinheiten. Ich meine Krankheiten, Arztbesuche, Operationen etc..

Ich habe nur dieses eine Leben. Ich würde meinen Herrn ganz sicher umfangreich informieren, was mit mir los ist, was der Arzt gesagt hat und was ich plane zu tun.

Jedoch würde ich nicht um Erlaubnis fragen, ob ich einen vielleicht sogar riskanten Eingriff vornehmen lassen darf oder ein Medikament nehmen soll, das schlimme Langzeitnebenwirkungen auslösen könnte.

Diese existenzielle Verantwortung kann nur ich selbst tragen. Für hilfreiche Ratschläge von meinem Herrn wäre ich natürlich dankbar. Auch für die mentale Unterstützung.

Aber entscheiden tue ich.
Alle Bereiche!
24/7 / TPE betrifft meines Erachtens alle Bereiche, was nicht bedeutet, dass es leicht ist, das einfach mal eben so umzusetzen. Es ist ein ständiger Lernprozess denn man ( in diesem Fall ich) stößt immer wieder an seine Grenzen oder verfällt in alte Muster. Wenn ich schreibe „alle Bereiche“, dann schließt es selbstverständlich auch Job, Freundeskreis, Kinder, Operationen, Finanzen etc.. ein.
Aber ein verantwortungsvoller Dom, zumindest der, für den ich mich entschieden habe, würde derlei Macht nicht missbrauchen, nur weil er sie hat. Ich zumindest fühle mich sicher bei ihm und darum kann ich mich auch darauf einlassen.
*******ice Paar
6.720 Beiträge
24/7
ist eine Ansage, die jeder für sich anders sieht.
Für mich bedeutet das, mein Mädchen darf sich ihren Job selbst wählen. Schließlich soll dieser Spaß machen.
Auch ansonsten hat sie ihre Freiräume, die nötig sind um eine ausgeglichene Person zu sein.
Allerdings werde ich immer dann einschreiten, wenn ich sehe, dass es ihr nicht gut tut. Da gbit es dann auch keine großen Diskussionen, sondern ich erkläre ihr was mir warum missfällt, und danach wird sich dann von ihr gerichtet.

patro(nise) m
***fo Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ice:
24/7
ist eine Ansage, die jeder für sich anders sieht.
Für mich bedeutet das, mein Mädchen darf sich ihren Job selbst wählen. Schließlich soll dieser Spaß machen.
Auch ansonsten hat sie ihre Freiräume, die nötig sind um eine ausgeglichene Person zu sein.
Allerdings werde ich immer dann einschreiten, wenn ich sehe, dass es ihr nicht gut tut. Da gbit es dann auch keine großen Diskussionen, sondern ich erkläre ihr was mir warum missfällt, und danach wird sich dann von ihr gerichtet.

patro(nise) m

Gehen wir mal davon aus, sie ist jetzt nicht mehr so richtig glücklich mit ihrem Job, aber leben könnte man noch damit.

Würdest du auftragen, dass sie sich jetzt nen neuen Job suchen soll, damit sie wieder glücklicher vom Job sein könnte?

Oder wir sind schon weiter und es liegt DAS Angebot auf dem Tisch, alles ist besser, bessere Bedingungen, mehr Geld, weniger Arbeitszeit, kürzerer Arbeitsweg, viel nettere Kollegen, aber sie will nicht annehmen, weil Veränderung auch immer Aufwand bedeutet, würdest du auftragen, dass sie ihren jetzigen Job aufgibt um den neuen anzunehmen?

Schöne Grüße

Turfo.
*******ice Paar
6.720 Beiträge
lässt sich das
einfach so beantworten? Ist nicht oft auch ein Bauchgefühl entscheidend? Ich gehöre nicht zu denen, die über absolut hypothetisches intensiv nachdenkt *zwinker*
***fo Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Schade in dem Fall für mich *ggg*

Aber die Frage kann auch gerne von anderen Beantwortet werden, wie sie reagieren würden, oder natürlich von der passiven Seite: Wie würdet ihr reagieren?
****_7 Paar
1.335 Beiträge
Frage an die devote Seite: Welche Bereiche sind euch aus eurem leben vor dem 24/7 bis heute geblieben, ohne dass ihr Einschnitte erwarten müsst?

Keins.

Wir leben TPE und ich kann ich alle Bereiche Einschnitte erwarten. Vieles hat sich auch verändert. Sagt aber nichts über meine Lebensfähigkeit. Und wenn mein Herr es für ihm aus welchen Gründen auch immer, weil er es für mich für besser hält, oder ganz egoistisch für sich selbst, etwas zu ändern, zu verweigern oder mich zu verpflichten, wird er dies tun.

Unsere Basis bleibt, wir sollten beide glücklich sein in dieser Beziehung. Und wenn Anpassungen mich unglücklich machen, wird darüber gesprochen und ein Kompromiss gesucht. Passiert aber wenig.

Aber bei uns ist nichts ausgeschlossen und mein Herr kann mich alles verbieten und anordnen, auch Freunde und Arbeit. Arbeit und Freunde haben wir aber gemeinsam. Innerhalb dieser Bereiche aber entscheidet er, wenn wir Freunde sehen und wann ich zu arbeiten habe. Wie ich meine Arbeit erledige ist an mir.

Dazu fordert und fördert mein Herr mich auch. Also bei dem Beispiel der Job, da würde er mich anordnen den besseren Job zu nehmen. Veränderung ist auch Entwicklung.
********rubi Frau
789 Beiträge
Ich denke 24/7 ist eine romantische Verklärung der Bedeutung
24/7 beschreibt einen permanenten Zeitraum der Leistungsverfügbarkeit.
Kein Vanilla wird auf die Idee kommen seine Beziehung oder Ehe als 24/7 zu bezeichnen,
auch wenn ein Partner das Sagen hat, es 1950er Beziehungen oder ein MLR/FLR ist.
Hier sehe ich es eher als einen Versuch, sich als D/s'ler von Vanillas abzuheben.

Zeiträume für den Job oder Familie schließen somit ein 24/7 aus, es sei denn das Top der Chef von Bottom ist und die Verfügungsgewalt über den Rest der Familie hat, was schon bei Kindern ebenso ausgeschlossen ist.

TPE ist absolut und lässt gar keine Abstriche zu.

Insofern sehe ich 99% derjenigen die 24/7 oder TPE angeben,dass es oft ein Wunsch ist,
der aber nicht in die Realität umgesetzt werden kann, da schon alleine der finanzielle Background der Herrschaften entsprechend sein muss, um so einen Lebensstil zu leben.

Wo ich es privat kenne, sind die Herrschaften oft Unternehmer oder kommen aus der Finanzwelt. Man braucht sich hier nur die entsprechenden Gruppierungen anzusehen, die mittlerweile auch alle International sind.

Wo es oft umgesetzt wird, ist im gewerblichen Bereich, also Sexworkerbetrieben.

Für Paare ohnehin nahezu nicht umsetzbar, denn wenn der Top z.B. stirb, gibt es oft keine Regelung an wen Bottom übergeben wird, oder Bottom überhaupt selbstständig weiter leben soll. Es sei denn Bottom wählt den Freitod und folgt Top.

Aber oft, wird hier 24/7 wie TPE nicht weiter gedacht,...
@sklavin_rubi OFF TOPIC
Du kommst mir vor wie eine Langspielplatte mit Sprung. Egal, um was es geht, immer dieselben Phrasen.

Scheinbar ist es Dir unglaublich wichtig, anderen ihr TPE, 24/7 etc. zerstören bzw. dem Ganzen das schöne Gefühl nehmen zu wollen.

Oder warum sonst wiederholst Du Dich bis zum Erbrechen?

Warum akzeptierst Du andere Lebensformen nicht einfach mal wortlos. In Deinem Monolog gerade eben taucht nicht ein einziger "Ich selbst mache es so oderso"-Satz auf. Nur allgemeine Aufzählungen von irgendwelchen TPE- LIsten, die Du scheinbar auswendig gelernt hast.

Warum immer diese Belehrungen? Wie auch immer andere bestimmte Dinge praktizieren bzw. definieren...lass es doch einfach mal so stehen, statt hier konstant zu belehren und zu degradieren.

Ich gehe davon aus, dass Du nur deswegen in dieser Gruppe bist, um Stress zu machen. Der eigentliche Austausch interessiert Dich null. Eine entsprechende Beschwerde an den Admin habe ich bereits geschrieben. Ich habe einfach keine Lust mehr auf Dein Missionieren und diese arrogante Klugscheisserei. *flop*
***fo Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Danke @********rubi für dein Kommentar, doch bin ich mir nicht sicher, ob für uns TPE das gleiche ist.

TPE ist für mich, dass ich in ALLE Bereiche eingreifen kann, nicht dass ich es muss.

Ja, ich kann ihr von vorne bis hinten in den Job reinreden, was ich an einigen Stellen sogar mache. Doch sollte mir bewusst sein, wenn Anweisungen von ihrem Arbeitgeber und mir Konflikten, dann kann sie auch ihren Job verlieren. Wenn ich nicht will, dann kann ich ihr aber auch sagen, dass sie den Job aufzugeben hat. Finanziell sind wir nicht davon abhängig.

Doch was hätte ich davon? Eine schlechter gelaunte Sklavin, die zu Hause herum sitzt und ggf. auch noch gesundheitliche Schäden davon trägt. Da habe ich lieber, dass sie auf der Arbeit soziale Kontakte hat, und in der Zeit ihrem Arbeitgeben, bzw. ihren Kunden "dient". Ich möchte mich zu den Zeiten auch lieber auf andere Sachen konzentrieren.

Ähnlich verhält es sich mit den mitgebrachten Freunden und Familie. Wobei hier mische ich mich eher weniger ein, sondern fördere eher noch die Selbstständigkeit. Einfach macht es definitiv, dass es inzwischen größtenteils gemeinsame Freunde sind, die nicht nur eingeweiht sind, sondern teilweise auch aktiv in der Szene sind.

Für uns ist tatsächlich ein großes Problem die Situation, wenn ich irgendwann nicht mehr bin. Hast du dort Erfahrungen, wie da Lösungen aussehen können? Da das hier aber etwa sehr OFF-Topic wird, schreib mich gerne persönlich an.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Selbstverständlich muss 24/7 - TPE ...
... nicht bedeuten, dass der Herr seiner Sklavin das eigenständige Denken abnimmt, jede noch so kleine Nichtigkeit vorschreibt und seine Sklavin auf ein absolut passives und eigenständig nicht mehr lebensfähiges Objekt reduziert.
Natürlich gibt es "Herren", die so etwas aus verschiedensten Beweggründen anstreben und mit Sicherheit finden sie auch Frauen, die sich mehr oder weniger bewusst auf solche "Beziehungen" einlassen (... weshalb manche dieser angeblich total von der geistigen Leistung ihres Herrn abhängigen Objekte hier dann manchmal trotzdem noch selbst schreiben können ist mir allerdings ein Rätsel *nachdenk* ). Natürlich können auch in solchen Beziehungen zwei rundum glückliche Menschen leben.
(... gibt es solche Kontellationen auch umgekehrt, als FemDom / MaleSub? Ich wüsste gerade kein Beispiel *gruebel* )

Aber die Regel ist doch, dass auch ein Herr oder eine Herrin sich mit einem lebendigen, selbstständigen und denkenden Wesen schmücken und abgeben will. Erst recht wenn man mit diesem Wesen unter einem Dach zusammenleben und den Alltag verbringen will.
Ich will meine Sklavin als Frau und Mensch und als interessantes und geistig ebenbürtiges Gegenüber geniessen. Ich will Freude an ihr haben und meine wertvolle Lebenszeit nicht als Sklavenaufseher vergeuden. Es gibt für mich schönere und anspruchsvollere Beschäftigungen als unselbsständige Menschen zu beaufsichtigen und zu betreuen.

24/7 TPE / EPE bedeutet für mich bzw. für uns, dass das Machtgefälle permanent im Bewusstsein verankert und jederzeit abrufbar ist. Es bedeutet nicht, dass meine Sklavin keine eigenen Entscheidungen treffen soll oder darf, sondern dass Sie alle Entscheidungen in meinem Sinne trifft. Es bedeutet nicht, dass sie möglichst dumm und unselbsständig sein sollte, sondern dass sie mir ganz im Gegenteil möglichst viel möglichst selbstständig abnehmen kann und dass ich mich darauf verlassen kann, dass all das in meinem Sinne passiert. Es bedeutet nicht, dass sie das Denken mir überlassen soll, sondern dass sich ihr Denken an meinen Ansprüchen misst. Ich bin ihr Herr und Besitzer, nicht ihr Aufseher.

Trotzdem habe ich Respekt auch vor solchen Beziehungen in denen das gänzlich anders gelebt wird, mit Regelwerken, Aufgaben und Strafen. Wenn es für beide passt, dann ist auch das eine Beziehungsform die funktionieren kann. Für uns wäre es zu anstrengend und zu eindimensional.

LG BoP (m)
Sehr schön geschrieben
Vielen Dank dafür!
TPE ist...
...ein Prozess, der immer wieder Veränderungen unterliegt. Vor allem zu Beginn. Deswegen sind z.B. meine Antworten hier und woanders Momentaufnahmen.
*****fee Frau
100 Beiträge
Meine "Abers":
Als Bereiche, in denen er nicht eingreift und nicht eingreifen wird, sind meine Kinder und mein Job. Da bin ich im Gegensatz zu ihm die Fachfrau und das soll auch so bleiben.
Alles andere obliegt ihm, oder er könnte jederzeit eingreifen, wenn er wollte.
********rubi Frau
789 Beiträge
@********on_N

Danke für deine erneute Belehrung, aber mir ist völlig egal, wer welchen Lebensstil lebt.
Jedoch geht es hier um definierte Begriffe wie 24/7 oder TPE.

@***fo

Auch ich sehe es nur so, dass Top in ALLE Lebensbereiche eingreifen kann.
Konflikte entstehen oft automatisch und müssen entsprechend geregelt werden.
Solange Top keinen Kompromiss eingehen muss, ist Top in seinen Entscheidungen auch frei.
Zudem schreibst du, dass der finanzielle Backgroud gegeben ist.

Der Begriff TPE setzt aber auch kein 24/7 voraus, insofern ist TPE ebenso wie D/s
nichts BDSM spezifisches, Millionen Menschen praktizieren es weltweit mehr oder weniger erfolgreich und je nach Gesellschaftsform sogar deutlich ausgeprägter.

@**********urple
24/7 TPE / EPE bedeutet für mich bzw. für uns, dass das Machtgefälle permanent im Bewusstsein verankert und jederzeit abrufbar ist.

Im Bewusstsein kann jede Beziehung 24/7 oder TPE sein, selbst ein beliebiger Chef kann so denken. Die Gedanken sind nun einmal frei. Objekte frei austauschbar, wenn man in Objekten denken möchte. Der Respekt hängt dann ggf. von der Wertigkeit von Untergebenen und Unterprivilegierten ab.

Jeder kann beliebige Illusionen oder Träume haben, letztendlich zählt in Leben eines Menschen, welche Illusionen/Träume auch umgesetzt werden.
********nnie Frau
1.101 Beiträge
Zitat von ********rubi:
Jeder kann beliebige Illusionen oder Träume haben, letztendlich zählt in Leben eines Menschen, welche Illusionen/Träume auch umgesetzt werden.

Anfangs fand ich dich ja noch ganz unterhaltsam, aber zunehmend hängt auch mir gehörig zum Halse heraus, wie du jedes Thema verdrehst und abwandelst, um wieder deinen unterschwellig gehässigen Sermon abzulassen. Zu insinuieren, jede/r hier außer dir hätte nur Illusionen, die er/sie nicht umsetzt und die im Leben somit nicht zählen, geht definitiv zu weit.
***fo Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Meine Damen,

bitte lasst die Situation hier nicht so hoch kochen. Trinkt lieber ein Tee mehr, bevor die nächste Nachricht geschrieben wird.

Back to Topic. Ich fand, dass hatte bis jetzt so schön funktioniert.

Gruss

Turfo
*******ave Frau
9.683 Beiträge
Wieder einmal kann ich BoP nur aus vollem Herzen zustimmen. Danke für die tolle Beschreibung. (Wenn ich nicht wüßte, daß mein Herr neben mir sitzt, würde ich glattweg behaupten, Du hättest von unserer Beziehung geschrieben. *zwinker* )


**********urple:
Selbstverständlich muss 24/7 - TPE ...... nicht bedeuten, dass der Herr seiner Sklavin das eigenständige Denken abnimmt, jede noch so kleine Nichtigkeit vorschreibt und seine Sklavin auf ein absolut passives und eigenständig nicht mehr lebensfähiges Objekt reduziert.

Ich für meinen Teil, könnte es mir auch gar nicht so vorstellen, nur noch ein funktionierendes Objekt zu sein, ohne eigenes Denken, eigenes Handeln, eigenen Gefühlen, denn die bleiben meiner Meinung nach bei einer absoluten Fremdbestimmung irgendwann auf der Strecke.

Und für meinen Herrn würde ich doch auch dadurch langweilig werden, denn gerade die Individualität macht mich als Sklavin für ihn so besonders.
*********Black Frau
3.062 Beiträge
601 Mitglieder/innen und nur so wenige Beiträge… *huch*
Bevor ich mich äußere, grundsätzlich ist das was ich schreibe, meine persönliche Ansicht und Meinung, ich möchte aber nicht bei jedem Beitrag von mir, darauf hinweisen müssen.
Denn logischerweise kann ich ja nur für mich sprechen.

@***fo
Frage an die dominante Seite: In welchen Bereichen eures Partners lasst ihr die Finger weg und lasst sie frei entscheiden? Fördert ihr vielleicht auch in manchen Bereichen die Selbstentscheidung?

Partner sind gleichberechtigt, für mich ist 24/7-D/s-TPE-CIS nicht gleichberechtigt, gleichwertend schon. Darum spreche ich dann von meinem sub.
Im Job rein reden, nein, das könnte eventuell nach sich ziehen, dass ich falsche Entscheidungen treffe, da ich von dem Beruf keine Ahnung habe.
Freunde und Familie, so lange sie sich nicht in die Beziehung einmischen, empfinde ich sie als wichtige soziale Kontakte, wenn sie ihm auch wichtig sind. Trotzdem wird es sicherlich Absprachen geben, um den Kontakt zu verbieten, bedarf es schon sehr triftige Gründe.
Selbstentscheidung, was ist konkret damit gemeint? Eigenverantwortung?

@**********urple
Trotzdem habe ich Respekt auch vor solchen Beziehungen in denen das gänzlich anders gelebt wird, mit Regelwerken, Aufgaben und Strafen. Wenn es für beide passt, dann ist auch das eine Beziehungsform die funktionieren kann. Für uns wäre es zu anstrengend und zu eindimensional.

Das kann sie *zwinker*
Sie ist nicht anstrengend, also nicht für die Person, die es ausübt.
Nun zelebriere ich die englische Erziehung, etwas anders als im Netz beschrieben,
da sind Regeln, Aufgaben und Strafen ein Teil davon.
Wer sich für diese Lebensform entscheidet, lebt damit und hat Freude daran.

@*******ave
Ich für meinen Teil, könnte es mir auch gar nicht so vorstellen, nur noch ein funktionierendes Objekt zu sein, ohne eigenes Denken, eigenes Handeln, eigenen Gefühlen, denn die bleiben meiner Meinung nach bei einer absoluten Fremdbestimmung irgendwann auf der Strecke.

Das glaube ich nicht, denn der Mensch verliert sein Denken und eigene Gefühle dadurch nicht.
Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass damit verantwortungsbewusst umgegangen wird.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Kinder und soziale Kontakte, da würde ich mir nicht reinreden lassen.

Wobei das bei den Kindern natürlich nicht ganz stimmt, weil es auch seine Kinder sind, er also genauso sorgeberechtigt ist wie ich. Aber da sind wir wirklich gleichberechtigt, alles andere fände ich nicht in Ordnung den Kindern gegenüber.

Meinen Beruf manage ich schon selbst, weil er sich da nicht auskennt, aber das ich berufstägig bin und in welchem Umfang, da lasse ich mir schon reinreden.
Es ist ja auch sein Interesse, dass ich ernsthaft berufstätig bin, weil das auch ernsthaft Geld bringt, und wir uns davon einige leisten können, was ohne nicht ginge.

Allerdings haben wir auch keine TPE-Beziehung, ich habe also durchaus meinen eigenen Willen, den ich auch ausdrücke.
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
Sie schreibt:

ich lese immer wieder, wie Paare 24/7 / TPE leben und dass dann natürlich alle Lebensbereiche betrifft, bis man bei den "Abers" angekommen ist.

Ein oft gelesenes "Aber" ist der Job, aber wie sieht es auch mit Familie und Freunden aus? Oder auch Hobbys?

Frage an die devote Seite: Welche Bereiche sind euch aus eurem leben vor dem 24/7 bis heute geblieben, ohne dass ihr Einschnitte erwarten müsst?

Mittlerweile keine mehr. Der Meine kann mir in alle Belange meines Lebens "reinreden" und tut es auch durchaus.
Wir haben uns da langsam rangetastet, sind jetzt 4 1/2 Jahre zusammen und leben seit 1 Jahr TPE/CIS.
Da wir keine gemeinsamen, jedoch jeder eigene Kinder hat, wobei meine bei uns leben haben wir Anfangs die Thematik Kindererziehung etwas ausgeklammert. Mittlerweile jedoch ist auch dieser Bereich keine "NO-GO-Area" mehr.
Allerdings agiert der Meine in dem Bereich mit sehr viel Fingerspitzengefühl, lässt mir durchaus so einiges an Entscheidungen übrig bzw. durchgehen, die er evtl. anders sieht, weil unsere Erziehungsstile und Ansichten sehr unterschiedlich sind.
Doch er respektiert da schon, das es letzten Endes eben meine Kids sind und ich mich mit der Art wie sie erzogen werden gut fühlen muss.

Der Job ist nicht ausgeklammert bei uns, aber natürlich nutzt eine Einmischung ja nur was, wenn es einen Vorteil bringt. Er würde also da nicht einfach irgendwas verbieten oder befehlen was mich meinen Job kosten könnte.
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