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bDSm meets 24/7
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Endlich! Unsere Gruppe ist da!

*******_hh Frau
377 Beiträge
Themenersteller 
Endlich! Unsere Gruppe ist da!
Wie ja einige mitbekommen haben, hat es eine Weile und viel Überzeugungsarbeit benötigt, bis wir die Erlaubnis zur Gruppengründung bekommen haben.
Dies führt mich gleich zum ersten Thema: Vorurteile.
Generell ist es wohl mit 24/7 so, wie mit anderen Dingen, über die es Vorurteile gibt: Manchen Leuten kann man es durch Erklärungen verständlich machen und sie legen ihre Vorurteile ab, andere lassen sich nicht überzeugen und halten an ihrem Vorurteil fest, egal, was man sagt.
Was sind eure Erfahrungen mit Vorurteilen und wie geht ihr damit um? Erklären bis zum Umfallen? Links liegen lassen, sollen die doch denken was sie wollen?

LG,

Ninchen, die schon sehr gespannt auf das Entstehen, Wachsen und Gedeihen dieser Gruppe ist *g*
*****lic Paar
394 Beiträge
vorurteile
nun, dann will ich mich als bisher einziges nicht-moderatoren-mitglied auch mal kräftig mit einbringen *zwinker*!

bei uns ist es so, dass wir mit unserer lebensart nicht hausieren gehen. wir leben sie einfach, ohne groß darüber zu reden.
da wir auch gerne frivol ausgehen, passiert es uns jedoch häufiger, dass wir dort menschen kennenlernen, die mit bdsm bisher noch keinen kontakt hatten. wenn sie dann unseren nick kennen und hier im jc auf unser profil gehen, sind sie manchmal etwas erschrocken, aber bisher ist es noch nicht passiert, dass dann jemand den kontakt abgebrochen hat. im gegenteil: oft spürt man eine gewisse neugier dem thema gegenüber, und wir werden dann geradezu mit fragen "gelöchert".
zuletzt haben wir jedoch einmal die erfahrung gemacht, dass jemand sozusagen einen "kulturschock" bekommen hat, als er uns auf der kinky beats angetroffen hat. obwohl er unsere fotos aus dem profil kannte - also theoretisch wusste, mit wem er es zu tun hat - war er dann beim realen zusammentreffen etwas gehemmt und wir haben gemerkt, dass unsere art unsere liebe zu leben für ihn völlig alien-ös war. dies ist aber für uns völlig okay, da wir selber genau wissen, dass dies für uns absolut der richtige weg ist. ich denke, man kann diese menschen nicht mit reden überzeugen, sondern einfach, indem man sie erleben lässt, dass wir diese spielart leben und trotzdem ganz in ordnung sind *gg*

in diesem sinne....

inpublic (w)
Ich behaupte jetzt mal, das gerade in unserer BDSM Subkultur die so hoch gelobte Toleranz eher Missionarische-Intoleranz ist.
Ich lasse andere so leben wie sie das wollen, und sagen ihnen höchstens, wie ich über etwas denke.
Ich muss niemanden von meiner Meinung im Bezug auf BDSM überzeugen, entweder man akzeptiert meine Sichtweise und "laesst sie mir" oder beende eine Diskussion recht schnell....
*********icha Paar
11.514 Beiträge
Dies ist meine Verabschiedung aus der Gruppe
... danke, dass ich ein Stück meines / unseres Weges mit Euch gehen durfte...

Ich wünsche Euch allen alles Liebe und Gute.

Habe leider keinen anderen Thread gefunden, um Euch diese Zeilen zu schreiben, deshalb nahm ich diesen um uns von Euch herzlich zu verabschieden...

GLG
Femdom Mausi
nebst Sklave Micha *wink*
Was sind eure Erfahrungen mit Vorurteilen und wie geht ihr damit um? Erklären bis zum Umfallen? Links liegen lassen, sollen die doch denken was sie wollen?

Mal ein paar Zeilen dazu,...ein Erlebnis von gestern im Chat.

Ich bin ja ganz neu hier gelandet.
Gestern im Chat viel dann der Satz das ich ja nun auch zu Euch gestossen bin.

Als dort im Main dieses 24/7 zu lesen war löste das eine mächtig scharfe Diskussion aus.
Das übliche halt,dass das alles Schwachsinn ist,es nicht funktioniert und das alle die meinen dies leben zu wollen oder es gar bereits tun,wohl mächtig welche an der Waffel hätten.

Nichts neues also...

Was mich aber betroffen gemacht hat war,das diese Aussage nicht von jemandem kam der sich zufällig in den Chat verirrte, niemand der vielleicht grad seine ersten vorsichtigen Schritte in Richtung BDSM macht...,nein.

Diese Aussage traf jemand der bereits über 2 Jahrzehnte in der Materie ist und von daher empfand ich es als persönlichen Angriff und reagierte dementsprechend.


Fazit:

Es kommt wohl immer auf die jeweilige Situation und seinem Gegenüber drauf an, wie man letztendlich reagiert.


LG Sabine
*******Pain Paar
256 Beiträge
Gruppen-Mod 
Leider sind es gerade Menschen, die selber SM praktizieren, die am meisten Vorurteile haben. Ich erkläre es mir inzwischen damit, dass diese "alten Hasen" ihre eigenen Erfahrungen und Grenzen so lange nicht mehr herausgefordert haben, dass sie zur einzigen Wahrheit für sie geworden sind. Altersstarrsinn könnte man es vielleicht auch nennen *zwinker*

Leider habe ich jedoch in letzter Zeit auch viele Anfeindungen - auch unter der Gürtellinie miterlebt - deshalb werden bestimmte Chaträume nicht mehr besucht. Aber nicht wegen der wenigen Personen, die einen angreifen, sondern wegen der Anwesenden, die es unkommentiert zulassen.

Viele Grüße,
Herr M.
********24_7 Paar
390 Beiträge
Hallo,

das Problem ist einfach das die meisten Menschen einen ganz falschen Eindruck von 24/7 haben, und deshalb sind sie der Meinung das es nicht funktionieren kann.
Wir hatten auch schon etliche Diskusionen dewegen *blabla* .
Manche sind ja wirklich der Meinung das Sub weder aufrecht gehen *nene* ,noch selbstständig arbeiten gehen darf !
Aja und Dom darf weder lachen noch Kummer haben und die Peitsche sollte er auch immer dabei haben *peitsche* !

lg Sie von Paerchen24_7
********ivre Paar
44 Beiträge
örgs
Hm, also ich bin in meinem Bekannten- und Familienkreis geoutet und interessanterweise reagierten Vanillas bei dem Thema immer wesentlich entspannter als BDSMler. Eine Freundin von mir meinte auch, dass ja die Menschen, die die absolut krasseste und konsequenteste TPE-Beziehung leben würden, ihre eigenen Eltern seien (welche einfach eine sehr konservative Ehe leben...). So falsch fand ich den Vergleich gar nicht mal.

Also ja, ich stimme zu, dass die ach so toleranten BDSMler selbst damit die meisten Probleme zu haben scheinen. Und ich hab auch eine Hypothese, warum das so ist. Viele dieser notorischen Safety Nazis war wohl selbst ein nicht so selbstverständlicher Umgang mit dem Entdecken ihrer BDSM-Neigung vergönnt. Das führt dann dazu, dass man sich einen kleinen Korridor an Neigungen als "normal" rationalisiert und um so mehr die Strömungen, die außerhalb dieses schmalen Streifens liegen, verdammt. Dann kann man sich toll von den richtig-schlimmo-gefährlichen Praktiken abgrenzen und muss sich nicht erst selbst mit diesen unangenehmen Themata auseinandersetzen.

Das führt dann zu einer gewissen Paranoia und bei 24/7&Co. werden dann massenhaft psychisch labile, abhängige persönlichkeitslose Zombies gesehen. Und selbstverständlich sind auch alle die das tun, beziehungsunfähig. Man kann sich das alles ja mit ein bisschen Küchenpsychologie aus dem Privatfernsehen so herrlich zurechtkonstruieren.

Erfahrungsgemäß lohnt es sich nicht, mit solchen Menschen zu diskutieren, weil die ja nicht daran interessiert sind, zu erfahren wie es wirklich ist, sondern ja nur ihr schwarz-weißes Weltbild aufrecht erhalten wollen. Also, je böser und kränker man die anderen erklärt, desto normaler erscheint man mit der Ausprägung seiner eigenen Neigung. Abwärtsvergleiche stärken ja das Selbstvertrauen *zwinker*

Unvoreingenommenen, wirklich Interessierten erkläre ich jedoch immer gern, worum es in so einer Beziehungsform geht.

Lg, nana
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