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Ein zuvor undenkbarer Weg

******_22 Frau
11.290 Beiträge
Themenersteller 
Ein zuvor undenkbarer Weg
Ich hatte vor meinem jetzigen Herrn ja auch schon andere Herrschaften.
Im Grunde hatten sie die selben Werte. Grob gesagt „ Du hast dich mir geschenkt und darfst nicht nach links oder rechts schauen“. Ich habe das immer strikt befolgt. Bin im Grunde ja auch so erzogen worden, das man keine anderen Männer anzuschauen hat.

Als ich meinen jetzigen Herr kennenlernte und ich mich ihm schenkte..wurde aber meine bisherige Welt völlig auf den Kopf gestellt. Nichts schien mehr zu sein wie es war.
Ich habe mich sehr in ihn verliebt und gebe mich ihm vollständig(TPE). Schleichend drehte mich mein Herr. „Plötzlich durfte ich hinschauen...ich durfte schreiben, mich austauschen..es wirken lassen. Ich entdeckte an mir, das ich Gefühle entwickeln kann, bei anderen Herren...was mich sehr erschrocken hat. 1000 Gespräche führte ich mit meinem Herr darüber „ Wie kann das sein – bin ich schlecht- das darf doch nicht sein“ ER kehrte meine Bedenken um...so wurde ich immer vom Herzen her offener.
Dann kam der erste Verleih. Vorher wieder viele Gespräche, neue Entwicklungen. Es war gar nicht so leicht, meine alten Gedankenmuster loszulassen..die alte Welt loszulassen um in einer neuen Wiedergeboren zu werden. Wobei Verleih NIE nur Verleih war...immer bespickt mit großen intensiven Gefühlen der Hingabe zum anderen Herr. Reine Funktion dem anderen Herr gegenüber hätte mein Herr nie geduldet. Das intensive fühlen, die Hingabe einem anderen Herr gegenüber war und ist für meinen Herr ein hohes Gut. Es ist für mich bis heute nicht verständlich, das meine Moral und einige meiner Gefühle so arg verändert werden konnten.

Dieser Weg sollte sich noch um ein vielfaches vertiefen und an unbekannten Gefühlen gewinnen.
Darüber werde ich im späteren Verlauf noch schreiben.
Vorerst meine Frage: Seid ihr mit derartigen Gefühlswandlungen schon in Berührung gekommen?
******x64 Mann
26 Beiträge
So kenne und kannte ich TPE auch in meiner Beziehung.
Ich finde es normal.
*********mann Paar
1.429 Beiträge
Er schreibt..
Ist doch eine sehr schöne Entwicklung. Wir sind alle Menschen und wollen im Leben vorwärts kommen.
******_22 Frau
11.290 Beiträge
Themenersteller 
Bei 658 Mitgliedern in dieser Gruppe, gibt es ganz bestimmt auch Sklavinnen, die etwas ähnliches erlebt haben?
Ich würde mich freuen, wenn die eine oder andere von ihren Erfahrungen schreibt *g*
*********mann Paar
1.429 Beiträge
Sie schreibt:
Mit so intensiven Gefühlen zwar nicht, aber ich denke ich verstehe was du meinst.
Wir lebten sehr konservativ und monogam, bevor wir unseren Weg hier beschritten.
Für uns beide kam am Anfang auch im BDSM ein Teilen nicht in Frage.
Doch im Laufe der Zeit vertiefte sich unser Vertrauen ineinander und mit anderen zu spielen gewann irgendwann seinen Reiz.
So entschied ER, dass wir uns öffnen. Am Anfang fiel mir das sehr schwer und noch heute ist mir wichtig, dass ER dabei und in der Nähe ist und auf mich aufpasst.
Intensive Gefühle einem anderen Herrn gegenüber hatte ich bisher, Gott sei Dank noch nicht. Denn in dem Moment, würde ich meine Liebe ebenfalls hinterfragen.
VG
Paddy
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
*kaffee*
Der emotionalen Verbindung zwischen Herrn
und Sklavin wird durch eine bewusste und geführte Öffnung Freiheit dazu (!) geschenkt und nicht etwa weniger.

Diese Freiheit / dieses Geschenk muss man erstmal verstehen, wenn es mit Leben gefüllt wird.
Das muss man auch annehmen können ( das kann man nämlich nicht, wenn jemand in seinen alten Mustern stecken bleibt und sich nicht traut/ ängstlich die begleitende - durchaus sehr intensive! - Emotionalität scheut.

Sobald man sich auf sowas einlässt und man spürt, das es nicht nur Okay, sondern sogar gewünscht (!) und gut (!) ist, wird man sich dessen bewusst, das man ...mehr ist.

Viel mehr.

An fängt an über sich selbst zu staunen, ist relativ fassungslos, was da eigentlich NOCH ist, fühlt sich wie ...entsperrt.

Weiter.
Open minded.
Angstfrei.

Und das dieser eine ist, der einem einen die Tür aufgestoßen hat, das vergisst man nicht wieder, nie mehr.

Das macht dieses Band (/Ketten) zwischen Herr & Sklavin noch stärker und wird ergänzt durch die zusätzlichen Eindrücke durch die Überlassungen ( Verleih finde ich da nicht das richtige Wort)

Frei in (selbstgewählten) Ketten.

Willkommen !

findet
G.
*****Yan Mann
193 Beiträge
@*****a_A:
Deine Darstellung, Deine Worte, sind wie Balsam für mich, der ich in einer da ganz prekären Situation bin...

Zitat von *****a_A:
Ein zuvor undenkbarer Weg
[...]
Bin im Grunde ja auch so erzogen worden, das man keine anderen Männer anzuschauen hat.

Als ich meinen jetzigen Herr kennenlernte und ich mich ihm schenkte..wurde aber meine bisherige Welt völlig auf den Kopf gestellt. Nichts schien mehr zu sein wie es war.
Ich habe mich sehr in ihn verliebt und gebe mich ihm vollständig(TPE). Schleichend drehte mich mein Herr. „Plötzlich durfte ich hinschauen...ich durfte schreiben, mich austauschen..es wirken lassen. Ich entdeckte an mir, das ich Gefühle entwickeln kann, bei anderen Herren...was mich sehr erschrocken hat. 1000 Gespräche führte ich mit meinem Herr darüber „ Wie kann das sein – bin ich schlecht- das darf doch nicht sein“ ER kehrte meine Bedenken um...so wurde ich immer vom Herzen her offener.
[...]
Wobei Verleih NIE nur Verleih war...immer bespickt mit großen intensiven Gefühlen der Hingabe zum anderen Herr. Reine Funktion dem anderen Herr gegenüber hätte mein Herr nie geduldet. Das intensive fühlen, die Hingabe einem anderen Herr gegenüber war und ist für meinen Herr ein hohes Gut. Es ist für mich bis heute nicht verständlich, das meine Moral und einige meiner Gefühle so arg verändert werden konnten.

Dieser Weg sollte sich noch um ein vielfaches vertiefen und an unbekannten Gefühlen gewinnen.
[...]
"Dieser Weg" der zeigt von Größe, von beiden Seiten, sowohl des Herrn, als auch der Sub, die ihn geht und gehen kann. Das gilt natürlich auch umgekehrt, wenn es von der Sub ausgeht und vom Herrn akzeptiert werden kann.
Ich kann mich nur tief verneigen davor...
Wie kann ich das bei meiner Sub erreichen, die so gefangen, verstrickt, gefesselt, in Ketten gelegt und eingemauert ist, in ihre extrem konservativen Beziehungsvorstellungen?
Ich weis es nach 2 Jahre noch nicht, und langsam kommen Zweifel auf, ob ihr ein solcher Ausblick - dann erst der Weg - möglich ist....

Dabei erinnere ich mich noch viel zu gut an all die Schmerzen, das (seelische) Leid, die Qualen, für mich die alten Strukturen abzulegen, MICH zu öffnen...
Ein Herr geht diesen Weg alleine, ein Sub hat jemanden der ihr den Weg zeigen kann.
So empfinde ich das immer noch.

Zitat von *********1_Fen:
*kaffee*
Der emotionalen Verbindung zwischen Herrn
und Sklavin wird durch eine bewusste und geführte Öffnung Freiheit dazu (!) geschenkt und nicht etwa weniger.

Diese Freiheit / dieses Geschenk muss man erstmal verstehen, wenn es mit Leben gefüllt wird.
Das muss man auch annehmen können ( das kann man nämlich nicht, wenn jemand in seinen alten Mustern stecken bleibt und sich nicht traut/ ängstlich die begleitende - durchaus sehr intensive! - Emotionalität scheut.

Sobald man sich auf sowas einlässt und man spürt, das es nicht nur Okay, sondern sogar gewünscht (!) und gut (!) ist, wird man sich dessen bewusst, das man ...mehr ist.

Viel mehr.

An fängt an über sich selbst zu staunen, ist relativ fassungslos, was da eigentlich NOCH ist, fühlt sich wie ...entsperrt.

Weiter.
Open minded.
Angstfrei.

Und das dieser eine ist, der einem einen die Tür aufgestoßen hat, das vergisst man nicht wieder, nie mehr.

Das macht dieses Band (/Ketten) zwischen Herr & Sklavin noch stärker und wird ergänzt durch die zusätzlichen Eindrücke durch die Überlassungen ( Verleih finde ich da nicht das richtige Wort)

Frei in (selbstgewählten) Ketten.

Willkommen !

findet
G.
Das laß ich einfach so stehen!
Das beschreibt sehr schön, wie es ist.
Das zeigt wie ein Traum aussehen kann.
Das ist es was jeden von uns weiterbringt!
******_22 Frau
11.290 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****Yan:
Wie kann ich das bei meiner Sub erreichen, die so gefangen, verstrickt, gefesselt, in Ketten gelegt und eingemauert ist, in ihre extrem konservativen Beziehungsvorstellungen?

Ich glaube, das mag nur gelingen, wenn die Sklavin tief in sich, wenn auch versteckt..jenes empfinden schon hat. Ein Herr kann herausholen, aber nichts hinein legen...jedenfalls nicht Dauerhaft.
ER deckt auf...legt versteckte Gefühle und Schichten frei..
*****Yan Mann
193 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Zitat von *****Yan:
Wie kann ich das bei meiner Sub erreichen, die so gefangen, verstrickt, gefesselt, in Ketten gelegt und eingemauert ist, in ihre extrem konservativen Beziehungsvorstellungen?

Ich glaube, das mag nur gelingen, wenn die Sklavin tief in sich, wenn auch versteckt..jenes empfinden schon hat. Ein Herr kann herausholen, aber nichts hinein legen...jedenfalls nicht Dauerhaft.
ER deckt auf...legt versteckte Gefühle und Schichten frei..
Das sehe ich genauso. Nur meine will einfach nicht einsehen, daß sie keine "Dienerin" ist...
Sie ist masochistisch - ja, das und noch ein paar andere Eigenschaften gefallen mir ganz gut, aber sie will daß ich ihr eine Autobahn baue, wo doch ein Weg nur dadurch entstehen kann, daß man ihn geht...

Vor Jahren sagte ich einmal:
"Der Dominus ist der Diener der Devoten"
Doch die Bereitschaft zu dienen muß auch in der Devoten tief vorhanden sein, sonst bleibt jedes Konstrukt ein konventionelles Beziehungsmodell....
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