Fremdnutzung

War anfangs bei uns nie ein Thema, und ist es auch heute nicht.

Wir können aber generell nicht verstehen wie jemand PT oder Swingen kann.
Will hier niemanden Angreifen der diese art bevorzugt , jeder soll wie er will ,aber ich schau doch nicht zu wie jemand meine Frau vögelt.

Und ich verleihe sie auch nicht damit ein anderer Dom spass mit ihr hat.

Sie ist die Mutter meiner Kinder, meine Frau, und meine Sklavin, sicher nicht Spielzeug für jemanden anderen .

Ansehen OK, aber anfassen Verboten.

Lg ER von Paerchen

Meinst Du Fremdnutzung für sexuelle Handlungen oder für reinen SM, z.B. eine Flagsession? Das wäre für mich ein großer Unterschied. Ebenso, ob der eigene Herr dabei anwesend wäre oder nicht.

Bei meinem Ex-Dom gab es mal so eine Situation, dass beim Spielen in einem Club ein zweiter Dom hinzukam. Es war aber rein auf SM bezogen, keine sexuellen Handlungen. Das war für mich vollkommen in Ordnung, weil ich meinem Dom absolut vertraut habe. Ein wenig ungewohnt war der Anfang, da nichts davon abgesprochen war und mich plötzlich fremde Hände berührten. Da mein Ex-Dom aber dabei war, bin ich davon ausgegangen, dass es alles so in Ordnung war.

Mehr habe ich in der Richtung noch nicht erlebt und hoffe auch, dass es so bleibt. Ich bin sehr unschlüssig, was sexuelle Handlungen mit anderen Männern angeht. Vielleicht würde es mir ja gefallen, aber ich kann es mir meist nicht vorstellen. Auch nicht auf die Swingervariante, wenn ich mir die Männer aussuchen könnte. Wobei ich auf der anderen Seite bei mir bekannten, mir sympathischen Doms, denke ich, kein Problem damit hätte, wenn sie mich anfässten oder fingerten. Der Gedanke ist sogar recht reizvoll. Aber mehr kann ich mir einfach nicht vorstellen. Was aber eigentlich auch irrelevant, da ja nicht meine Entscheidung, ist.

uns, aber nicht getrennt, sondern der Traum wäre, wenn sie mir kniend in die Augen schaut, während der Auserwählte sie nimmt und sie mir diese Hingabe schenkt .....

Ob dies so je real passiert wissen wir nicht, aber es kickt uns beide. Warum das so ist - keine Ahnung. Doch es scheint sehr schwierig, die passende Situation und den passenden Mann (evtl. auch Frau) zu finden und Freiwild ist meine Sub auf gar keinen Fall. Aber welcher Dom will sich schon alles Vorschreiben lassen?

Ähnliches hatten wir bislang nur, wenn sie vor mir von Dritten gepeitscht wurde, dies sog. SM-Handlungen möchte ich aber auch nur unter meiner Kontrolle geschehen lassen. Vertrauen schenke ich nur meiner Sub und sie mir - und das soll auch so bleiben. Wenn sie weiß, dass ich auf sie aufpasse, kann sie sich fallen lassen und genießen.

Bei uns verhält es sich sehr ähnlich der Situation, die Paerchen24_7 schildert.
Mein Sklave wird nicht real zur Fremdnutzung 'freigegeben'.
Er wird von mir ab und zu vorgeführt, dient neben mir auch meinem Besuch, aber ohne das diesem gegenüber zu sexuellen Handlungen kommt.
Ab und zu dürfen Besucher(innen) oder Onlinebekanntschaften ihm Aufgaben erteilen, erniedrigen oder auch züchtigen.
Dies aber alles in Absprache mit mir.

LG, Lady Heike

und stehe dazu...

auch wenn dieses thema hier eine weile zurückliegt, möchte ich doch noch dazu antworten, da es innerhalb unserer Beziehung ein großes thema war und ist.

bis ich wie in meiner überschrift so offen dazu stehen konnte, verging viel zeit, viel tränen, viel kraft, viele gespräche.

es war nicht einfach mit dem wunsch andere männer zu erleben, nach so einer langen beziehung, an meinen Herrn heranzutreten.
ebenfalls hatte ich als ich den wunsch äußerte natürlich kein anrecht und keine garantie darauf das es tatsächlich irgendwann einmal erfüllt wird.

es ging dann schneller als erwartet das wir mit einem anderen paar uns beschäftigen. zunächst fanden reine BDSM handlungen statt, aber nach und nach entwickelten sich auch sexuelle dinge.

inzwischen gab es treffen mit unterschiedlichen personen in unterschiedlicher konstellation und ja ich wurde auch verliehen, also so verliehen das ich alleine 24std bei einem anderen Herrn war.

diese treffen finden bei uns momentan nur mit bekannten bzw freunden statt, da uns vorallem eine tiefe emotionale ebene wichtig ist. das bedeutet das mir niemand bisher gänzlich unbekannt war. ich habe zu den paaren oder männern immer kontakt und austausch gehabt bevor es zu handlungen kam.

nun... was gibt mir das ganze?

für mich hat das fremde einen ganz besonderen reiz.
die dominanz kann ein ganz anderes level erreichen, es kann ganz anders mit angst umgegangen werden und ein ganz anders nähe/distanz verhältnis entwickelt sich bei mehrmaligen kontakten mit einer dritten person.

ich fühle mich nach so einem abend und besonders nach dem totalen verleih, sehr eng an meinem Herrn gebunden,
auch weil Er trotz D/s aller hingabe oder vielleicht gerade deswegen mir diese Sehnsucht erfüllt und ich das verlangen stillen und solche ganz besonderen momente genießen darf.

ich hoffe das dir das weiterhilft und ansonstene rzähle ich gerne noch mehr und kontreter...

julike

...gehört bei unserem spiel dazu!

wir mögen die geschichte der "O" und richten unsere spiele danach aus...dazu gehört einfach die fremdbenutzung der "O". für mich als dominanten part ist es sehr geil zu sehen, wie sie dieses absolut geniesst... die mischung aus s/m d/s und sexueller benutzung gibt uns den kick....

SIR A

Ich wurde von meiner Herrin als Putz- und Arbeitssklave (nackt oder in Damenunterwäsche) an ihre Freunde ausgeliehen. Sie hat mich früh abgeliefert und abends abgeholt. Wenn es Klagen gab wurde ich natürlich bestraft, das machte entweder meine Herrin oder die Person an die ich ausgeliehen wurde, wenn diese es wollte.

als dominanter Part kann ich nur sagen: wenn ich sie fremdbenutzen lasse ist dies Macht pur. Ein Zeichen ihrer selbstaufgabe, ihres vertrauens, ihrer devotheit.


wie will sie mehr beweisen...und sie geniesst es

ist es für uns kein Thema. Allerdings sehe ich es genauso, dass Fremdnutzung, egal welcher Art, das i-Tüpfelchen bezogen auf Vertrauen und Unterwerfung ist. Ich wünsche mir nur, dass bei den ersten Treffen meine Madame dabei ist...

Thema war es bereits bei uns und ist es auch immer mal wieder.

Real erlebt hab ich es noch nicht....vielleicht zum Glück?
Vielleicht auch Schade?

Ich weiss es nicht,bin da hin und her gerissen.

LG Sabine

Nun bei uns war oder ist Vorführung immer ein Thema, uns beiden macht es sehr viel Spaß.

Ich führe Kirsten vor und lasse sie dann "Fremdbenutzen" wobei sich das nur auf das sexuelle beschränkt. Also kein BDSM, dies würde ich als Dom nicht zulassen bei Fremden. Allerdings bei einem befreundetem Pärchen bei einem gemeinsamen Spiel wäre das für uns okay.

Kirsten macht es sehr viel Spaß und sie kann es dann auch geniessen, weil Sie weiß das ich da bin und aufpasse.

Wir sind keine Swinger und ich sehe Vorführung oder Fremdbenützung auch nicht als swingen an.

LG

Andreas

Sorry, aber könntest du das näher erklären?

Da du ja BDSM nicht zulässt ( beim PT ), sondern die Vorführung sich rein auf das Sexuelle bezieht.

Grüße ER von Paerchen

Ich bin zwar nicht Andreas, sehe es aber genauso. Für mich ist der Unterschied folgender:

Es dreht sich zwar nur um sexuelle Handlungen, aber es geschieht innerhalb einer Session oder, wie bei Andreas und Kirsten, innerhalb einer Vorführung. Schon einmal ganz andere Vorraussetzungen als im Swingerclub. Des weiteren ist es der Herr, der die zusätzlichen Männer aussucht. (Davon gehe ich jetzt in der Situation einfach mal aus). Und was ich besonders wichtig finde: Es geht um das Benutzt werden, nicht um einen anderen Sexpartner. Und das ist dann auch das, was für Sub den Kick ausmacht.

LG,

Ninchen

exakt, ich hätte es nicht besser ausdrücken können!!



LG

venus

Ich sehe das genauso wie Ninchen

Also es ist eigentlich ganz einfach, ich bestimme wer und was er darf.
Außerdem fragt sie mich auch jedesmal brav ob sie einen Orgasmus haben darf, übrigens eine "Regel" die Kirsten eingeführt hat.


LG

Andreas

Bei uns ist es genau so. ER bestimmt wann, wo, mit wem, was usw.

Und das ist vollkommen ok! Ich geniesse es jedes Mal und ER sieht gerne dabei zu und ist stolz auf SEINE Sub!

Luna

da wir beide einschlägige swinger erfahrungen haben, hier ein entschiedenes ja, fremdnutzung/vorführung ist etwas ganz anderes als swingen. Der unterschied liegt ganz einfach im Machtgefälle denke ich.
Für uns mittlerweile auch wesentlich reizvoller als ledigliches swingen.
Es sei denn es handelt sich um ein ebensolch veranlagtes Paar.
dann kann es halt auch zum Gv kommen.
Mein Herr ist mittlerweile so stolz auf mich sein so wort wörtlich: ich gebe meinen wertvollsten besitz doch nicht einfach so her...was bei ihm ein unheimlicher fortschritt ist. was bei ihm ein unheimlicher fortschritt ist da er in den beziehungen vor der unsrigen nie monogam war
ich aber auch nicht

Lg Linda (und Axel vom sofa)

Ich wollte diesen Satz gerne mal aufgreifen, ein neues Thema lohnt dafür glaube ich nicht wirklich. Aber trotzdem interessiert es mich halt doch schon sehr. Ich habe das jetzt schon ganz oft gehört und gelesen, wenn es um das Thema Fremdbenutzung ging. Ich finde ihn an sich ja eigentlich auch sehr schön formuliert. Nur frage ich mich, ob das nicht irgendwo dann bedeutet, dass eben jemand der seine sub eben zur Fremdbenutzung frei gibt, diese nicht als genau das sieht. Seinen wertvollsten Besitz.

Für mich war das etwas was mich wirklich beschäftigt hat, denn dieses Gefühl von, er gibt mich weg, bedeutet es jetzt, er liebt mich nicht genug, knabberte dann doch an mir. Wobei ich sagen muß, dass ich es noch nicht erlebt habe, aber die Gedankenwelt doch oft dorthin geht.

Ich frage mich, ob es wirklich so leicht zu beantworten ist. Oder ob es vielleicht nicht oft auch das Gefühl von nicht teilen wollen ist. Etwas nicht hergeben wollen, vielleicht auch Verlustangst. Wobei ich natürlich nicht abstreitig machen möchte, dass es ja nun rein monogame Beziehungen gibt. Ich frage mich nur, ob die Begründung da so greift oder ob da nicht mehr hintersteckt.

Denn wenn ich hier lese, wie besonders die Doms es sehen, wenn sie ihre sub weggeben, so lese ich da sehr viel Gefühl und Liebe heraus. Und auch das gönnen von Lust und Leidenschaft, die aber eben durch ihn geleitet wird. So gibt man ja seinen wertvollsten Besitz nicht her, sondern ermöglicht doch eigentlich nur neue Erfahrungen und Eindrücke.

Ich will weder in die eine noch in die andere Richtung werten, nur fiel mir das wie gesagt schon oft auf und führte mich zu wirklichen Zweifeln. Die ich zwar durch viele Gespräche jetzt geklärt habe für mich, aber ich finde die Gedanken hinter dem ganzen immer noch wahnsinnig spannend.

...ich denke, hier gibt es drei Fraktionen von Dom´s.

Die Erste denkt nicht darüber nach und tut es einfach!

Der Zweiten fehlt das Gefühl für die Sub und lässt sie einfach nur zu seinem Vergnügen nutzen!

Und in der Dritten (dazu zählen wir uns) herrscht ein tiefes Gefühl zwischen Dom und Sub! Sie tut es gerne für ihren Herrn (natürlich auch für sich selbst) und ER weiss, was für einen wertvollen Schatz ER da in Händen hält.

Luna

Ich denke, die wichtige Unterscheidung im Denken der Doms liegt bei dem von Dir zitierten Satz nicht an dem Begriff "wertvollster Besitz" sondern an dem Wort "hergeben". Manche sehen es so, dass sie ihre sub durch Fremdnutzung "hergeben", andere sehen das nicht so. Für letzere fungiert der fremde "Nutzer" quasi als Erfüllungsgehilfe oder als ein Instrument (ich möchte nicht "Spielzeug" sagen), so wie eine Peitsche oder ein Dildo. Wenn man es so sieht, dann kann man die Fremdnutzung durchaus mit einer Liebesbeziehung und den Gefühl des "wertvollsten Besitzes" verbinden.

LG,

Ninchen

Danke ihr zwei für eure Antworten. Diese Blickwinkel helfen mir schon ein Stück weiter, denn auch wenn ich Fremdnutzung wirklich reizvoll finde, so gibt es natürlich immer wieder diese Fragen, die man sich stellt.

In dem Falle zählen wir uns übrigens auch zu dem letzten, die mit viel Gefühl all das tun, was wir tun ohne das würde es auch gar nicht gehen.

Um zur urspruenglichen Frage zurueckzukommen:


Zwei Szenarien erregen mich potentiell daran:

° Dominanz - Die Ausuebung der Macht ueber einen anderen. Ich befehle, oder zwinge Sie einfach dazu. Ich bin der, der bestimmt, und das so weitreichend, dass eins der allerwichtigsten Dinge ganz von mir kontrolliert wird. Bonuspunkt: Meine sklavin wird mir diesen Zwang mit hoechster Erregung entlohnen.

° Submission - der Gehorsam. Ich bin in der Lage, eine stolze und freie Frau so zu dominieren, zu veraendern, dass sie sich mir ganz unterwirft, und sich meinen Wuenschen beugt. Ich wuensche etwas, und der Wunsch geht so in Erfuellung, dass einem der Atem stockt.

Ich lebe das aber nicht deswegen aus. Das mindset dahinter ist, dass ich der Herr bin, und sie meine sklavin. Man trifft andere Herren und ihre sklavinnen. Warum sollte man im Beisein von anderen seine sklavin nicht wie eine solche behandeln? Besonders wenn diese sowieso eingeweiht sind.
Wenn ich mit einem anderen Herrn befreundet bin, schaetzt und achtet man sich, ist loyal und nimmt Dinge nicht fuer selbstverstaendlich. Und man tut seinen Freunden gutes. Warum also nicht mit Hilfe des eigenen Besitzes dem Freund etwas gutes tun?
So ergibt es sich ganz natuerlich, dass die eigene sklavin auch fuer einen anderen da ist - sei es nur, um ihm die Schuhe auszuziehen, um gut fuer die Herren auszusehen, oder um ihm bei seiner Lust zu dienen.

Das heisst nicht, dass ich meine sklavin weniger liebe und dass jeder dieses Recht erlangt. Ganz im Gegenteil.

LG,
Torq

ich muss anmerken, dass ich "Fremdnutzung" als Begriff echt grausig finde. Das erinnert mich so an "naturdevote, begehbare Dreilochstute" und so 'nen Stuss.
Und außerdem klingt es, als ob eine sklavin mit der Titulierung, dass man "Fremdnutzung" mit ihr betreibt, verstandes- und verhaltensmäßig ein Glory Hole pantomimen würde. Dabei ist man doch auch mit Herz und Kopf in solch eine Situation involviert - und der andere Part sicherlich auch.
Sind ja alles keine Soziopathen mit denen man sich abgibt, sondern Menschen, denen man vertraut und denen sicherlich alles daran gelegen ist, dass man keinen Schaden nimmt. Ganz im Gegenteil ja..

LG und schönes Wochenende, nana