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NonCon-Spiele

*******_hh Frau
377 Beiträge
Themenersteller 
NonCon-Spiele
Vor ein paar Tagen fing ein Thread zum Thema NonCon im öffentlichen Forum an. Nach 4 Seiten Gezicke und Wie-kann-man-nur-das-ist-doch-eine-Straftat gab es tatsächlich eine fast sachliche Diskussion darüber. Das Problem jedoch schien, dass die Definition von NonCon-Spielen nicht klar war. Jeder verstand etwas anderes darunter. Der Papiertiger sagt:

Abk. f�r engl. nonconsensual, also nichteinvernehmlich, gegen den Willen des Betroffenen.

Hieraus lassen sich verschiedene Szenarien ableiten:

1. Etwas passiert gegen den Willen des sub, der danach gebrochen ist.

2. Etwas passiert gegen den Willen des sub, der danach feststellt, dass ihn die Sache doch gekickt hat.

3. Etwas passiert gegen den Willen des sub, der das Geschehene danach immer noch furchtbar findet, es aber akzeptiert.

Wie definiert ihr NonCon? Und kommt es für euch nach eurer Definition in Frage?

Ich freue mich auf eure Antworten,

LG,


Ninchen
*******Pain Paar
256 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo,

bei den meisten Begrifflichkeiten hat jeder irgendwie seine eigenen Definitionen (gefunden), so dass jeder vermutlich eine etwas abweichende Haltung hat.

Bei uns ist es z.B. so, dass es festgelegte Tabus gibt. Diese werden unter keinen Umständen angetastet. Alles was nicht auf der Tabu-Liste steht ist demnach erlaubt. Jetzt gibt es aber immer noch reichlich Herausforderungen, die der Sub unangenehm sind, an die sie aber rangeführt werden soll/muss. Hierbei kommt es natürlich zu Grenzüberschreitungen, bzw. Widerwillen seitens der Sub. In entsprechenden Situationen wird also gegen den Willen der Sub gehandelt und auch ein gewisser Zwang ausgeübt.

Ich betrachte es dennoch nicht als NonCon, da wir bei Vertragsunterzeichnung ausführlich darüber gesprochen haben und die Möglichkeiten meiner Macht klar und offen dargelegt wurden. Da die Sub sich bewusst dafür entschieden hat, ist es für uns einvernehmlich.

In der jeweiligen Situation obliegt es demnach meiner Verantwortung der Sub keinen Schaden zuzufügen, sie zu begleiten und ggf. auch aufzufangen. Der Sub obliegt es genügend Vertrauen zu haben, sich darauf einzulassen. Das Szenario 1 schließe ich demnach für uns aus. Szenario 2 und 3 kommt jedoch öfter vor, wobei Nummer 2 überwiegt *g*

Ich bin gespannt, wie andere es sehen.

Viele Grüße,
Herr M.
Ich sehe das relativ Pragmatisch.

Bei mir steht SSC über allem.
Das schliesst fuer mich noncon absolut aus.
Non Con was das denn?
habe ich mich noch vor einiger zeit gefragt.

generell interessiere ich mich nicht besonders für definitionen, sondern hinterfrage in situationen viel lieber mich persönlich.

somit wurde ich vor einigen wochen ganz unvorbereitet mit dem begriff konfrontiert.
zustande kam dies als ich in einer beschaulichen runde meine ansicht zum thema "zwang und angst" schilderte.

diesen beiden sachen bin ich nämlich keineswegs abgeneigt, sondern habe im gegenteil sehr positive rfahrungen damit gemacht und schöne stunden erlebt.

dementsprechend war ich doch ein wenig überrascht das ich mit meinen worten bestürzung, sorge und panik hervorrief.
im verlauf dieses gespräches fiel dann eben auch der NonCon und Metakonsens Begriff.

ich habe mich seitdem viel mit dem thema auseinandergesetzt, bin aber für mich noch zu keinem befriedigendem ergebniss gekommen.

fakt ist: euch bei uns werden tabus selbstverständlich beachtet und eingehalten, dies gilt natürlich auch für treffen mit dritten, die bei uns stattfinden.

innerhalb dieser tabus habe ich mich allerdings zu fügen und es gibt eben auch dinge, handlungen, szenen die ich absolut hasse, angst habe oder mich ekele und dennoch erdulde ich sie.

erdulden trifft es eigentlich nicht ganz, denn auch wenn ich den moment dieser handlung hasse, so kann die gesamtsituation für mich durchaus sehr positiv sein.

somit fühle ich mich da irgendwie nicht wirklich gut aufgehoben in der metakonsens bzw non con schublade.
wobei es mir generell realtiv egal ist was andere über unsre beziehung meinen.

dennoch interessiert mich natürlich wie in anderen beziehungen solche dinge gehandhabt werden...

julike
Ich beginne mal mit den Tabus, julike hat nur die Tabus, die ich ihr gewähre, kurzum sie hat meine Tabus übernommen, welch man als die Grundsätzlichen Tabus benennen könnte.

NonCon ist ein Thema, welches man unterschiedlich sehen kann, ich sehe es so. julike hat sich mir als meine Sklavin vollkommen, d.h. mit Leib und Seele ausgeliefert und das aus eigener Entscheidung. Ich bin nun für sie verantwortlich, für ihr wohlergehen, ich kann mit ihr verfahren, wie es mir beliebt. Wenn man es eng sehen würde hat sie mir also am Anfang bereits ihr Einverständnis für alles was folgt gegeben.

Somit wirft sich bei mir die Frage auf, gibt es für uns dann überhaupt noch einen Bereich des NonCon.

Es gibt Situationen in denen sie mir das was ich möchte im ersten Moment verweigert, dann nehme ich es mir halt mit Zwang, denn sie hat sich nicht rauszunehmen sich zu verweigern. Doch bewertet sie diesen Zwang nicht als negativ, sonder sie ist froh, wenn ich mir die Dinge nehme die ich möchte und ist sehr glücklich darüber.

Parson
********ivre Paar
44 Beiträge
So, ich nenne hier nochmal das Zauberwort: Metakonsens.
Den braucht es unbedingt, zumindest in der Anfangszeit.
Ab einer gewissen Bindung an den Herrn verliert so etwas allerdings an Bedeutung.

SSC ist nicht das Seligmachende für mich, da es oft Dinge gibt...da will ich gezwungen werden, da macht es den Reiz für mich aus, dass mein Herr brüsk über jegliche "Grenzen" hinweggeht und einfach das tut, was Sein Wille ist.
ich liebe das, weil ich dadurch Seine Macht in Form von Verfügungsgewalt spüre und weil ich im Hinterkopf habe, dass ich Ihm einfach absolut vertraue.
Superwichtig ist jedoch für mich, dass mein Herr sich alles, was Er sich nimmt, mit Selbstsicherheit und Bestimmtheit nimmt. Wenn Er selbst nicht sicher wäre, was Er da mit mir anstellt oder zweifelt, dann spüre ich das und das ist wesentlich schlimmer, als alle Tabubrüche, die Er mir angedeihen lassen könnte.

mein Herr ist pauschal ein sehr intelligenter Mensch der mich mittlerweile sehr gut kennt, was meine Freuden aber auch meine Ängste angeht. ich traue Ihm zu, einschätzen zu können, was Er mit bestimmten Handlungen bei mir anrichten kann.

ich finde mich zu großen Teilen in julikes und Parsons Ansichten dazu wieder.

LG, nana
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