nach der Session

ich kann die von dir beschriebene gut nachvollziehen.
ein ähnliches erlebniss beschäftigte mich sehr lange.. ich lag dort minutenlang auf dem fußboden während mich zwei Herren bearbeiteten.
mir liefen die tränen, ich sollte zählen... aber ich fand einfach nicht zurück... konnte nicht reden.. mich nicht bewegen...

das war aber soweit ich mich errinere das einzige solcher erlebnisssse für mich.
generell bereitet es mir wenig probleme. ein bisschen ruhe.. meistens nicht zu viel nähe und nach ein paar minuten bin ich wieder voll da.
am einfachsten ist es für mich wenn "danach" andere dinge geschehen....
zB im party geschehen oder wenn besuch da ist... sich hinterher unterhalten wird, etwas getrunken wird etc...
ich bin gerne einen moment für mich, meistens ist mir zuviel körperliche nähe unangenehm. wird mir aber die wahl gelassen sie mir selber suchen zu dürfen so nehme ich das angebot dann oft an....
ausserdem höre ich hinterher gerne das alles in ordnung ist, man zufrieden mit mir ist etc

ob es einfacher wird mit der zeit vermag ich nicht zu sagen. ich denke das es auch mit der eigenen grundpersönlichkeit zusammenhängt. ich bin sowieso ein sehr selbstreflektierter typ und brauche nur wenig von anderen... somit komme auch ich nach einer session gut alleine zurecht...
zudem bin ich völlig frei von negativen erfahrungen und kann somit an jede situation völlig unbefangen herangehen...

julike

Nun komme ich auch endlich mal dazu, etwas hierzu zu schreiben. Wollte ich ja schon lange. (Sorry, Clarissa )

Mir geht es ähnlich wie Dir, und zwar bei jeder Session. Ohnmächtig werde ich allerdings selten. Bei mir ist es eher so, dass mein Kreislauf schwach wird und ich zusammensacke, davon bekomme ich aber nicht wirklich etwas mit. Ich bin in einer Session völlig in Trance, subbie-heaven, wie wir sagen, und bekomme nichts von meiner Umwelt mit. Ich nehme keine Leute um mich herum mehr wahr, keine Musik, nicht mal den Raum, in dem ich mich befinde.

Die Rückkehr in die Realität dauert bei mir lange. Glaube ich zumindest. Mein Zeitgefühl ist dabei auch ziemlich weg. Ich liege dann meist in den Armen meines Herrn, ganz klein eingekuschelt und sehe eine ganze Weile noch nichts als ihn. Als erstes kommt die Musik wieder, irgendwann wandert dann mein Blick herum und ich sehe wieder die anderen Leute, wo ich bin etc.

Mein Herrn fängt mich immer sehr zärtlich und liebevoll auf. Die Zeit nach der Session ist besondern intensiv zwischen uns. Von daher empfand ich es nie als schwer, wieder zurückzufinden. Es braucht Zeit, aber diese Zeit ist sehr schön. Vielleicht war es auch einfach diese Intensität, die Du noch nicht kanntest, die dich so erschreckt hat. Von daher denke ich, dass es vermutlich für dich leichter wird. Wohl aber nicht leichter in die Realität zurück zu finden, sondern eher leichter die Situation zu genießen, weil Du sie ja jetzt kennst, und nicht mehr als bedrohlich sehen musst.

LG,

Ninchen

ich genieße die zeit nach dem spielen besonders. es ist ein sehr intensives gefühl von nähe zwischen uns und ich spüre die hingabe meines liebsten fast schon körperlich. insofern würde ich zwar auch sagen, dass ein zurückfinden in die realität sehr lange dauert, aber ich (und ich denke er auch) empfinde dies nicht als schwierigkeit im sinne eines problems, sondern eher als geschenk - eine art "coda" , wenn man es musikalisch ausdrücken würde.

lg inpublic (w)

Ich bewundere und beneide die Subs/Sklavuínnen, die sich wirklich fallen lassen können.

Ich habe es bis jetzt erst einmal geschafft wirklich abzuschalten.

Ich bekomme es einfach nicht gebacken, meien Kopf komplett auszuschalten.

Ich beneide euch aufrichtig!

Luna

Für mich ist es immer schwerer aus dem "Fliegen" zurück zu kerhen, da es dort so wunderbar ist und ich nicht zurück will.
Ohnmächtig werde ich öfters wärend einer Session, wie lange...laut meinem Herrn, mal kurz und mal länger, ich kann mich da überhaupt nicht daran Erinnern, aber ein tolles Transportmittel....

In die Reallität zurück zu kommen, ist nicht sehr schwer, ok ausser wenn ich nicht zurück will. Es geschieht langsam und auch bei mir mit einem engen anschmiegen an meinen Herrn und reden. Da es für uns "das danach" sehr wichtig ist, zu spüren das alles in Ordnung, Aufgehoben und getragen zu werden von unserer Liebe, nehmen wir uns viel Zeit.

Die Ohnmacht kann man als eine Schutzfunktion vom Körper ansehen. Körper - und auch Geist - haben ihre Grenzen erreicht und lassen den Kreislauf abrupt absacken.

Aus medizinischer Sicht geschieht das eher bei Menschen mit zu niedrigem Blutdruck. Menschen mit niedrigem Blutdruck, die im täglichen Leben häufig in Ohnmacht fallen, wird bei diesem Symtom nachgesagt, dass diese oft den Konflikten des Lebens aus dem Weg gehen.

Ich denke, von dieser Seite muss man das auch bei einem Space betrachten. Ein unbewußter Konflikt während einer Session läßt den Kreislauf absacken. Wie gesagt, dieser muss einem gar nicht bewußt sein. Ich denke, dass da die Antwort für jeden einzelnen zu finden ist.

Und dass ein GUTER Dom seine Sub nach einem Space auch optimal zurückholt oder auffängt, davon gehe ich jetzt ganz einfach mal aus.

Allerdings gibt es LEIDER unter den Doms die unterschiedlichsten Arten dieser Spezies...

heißt vertrauen.

Sich gehen lassen können heißt verstehen.

Und natürlich hat man seine Sub aufzufangen und sicher zurück zu führen in die Realität. Das jetzt und hier , so gehört es sich ja auch.

..... also mir geht es da immer so das ich danach ein paar Streicheleinheiten brauche ...um runter zu kommen und auch gerne danach drüber rede ...meist werd ich da gut aufgefangen und kann es genießen ...manchmal dauert es nur paar Minuten manchmal ein paar Stunden ....

Also ich find es wichtig das SUb wie auch Dom sich nach einer Session vieleicht auch durch Rituale dies da schon haben wie gemeinsamme Gespräche ,Kuscheln oder anders runter holen ....ich denke das macht was wichiges aus