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Wohnverhältnisse mit der Herrschaft

******n_C Frau
388 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wohnverhältnisse mit der Herrschaft
Ich lebe mit meinem Herrn 24/7 TPE, allerdings in getrennten Wohnungen, was bisher sehr gut funktioniert.

Ein Wunsch von mir ist, mit ihm gemeinsam in einer Wohnung zu leben. Da ich die Nähe zu ihm sehr genieße. Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht weiß ich nicht, mache mir aber Gedanken, wie es dann wäre.

Welche Vor- oder Nachteile hätte es und bleibt die Beziehung so gut wie jetzt?

Gerne würde ich eure Meinungen und Erfahrungen dazu wissen. Wie ist es bei euch, lebt ihr zusammen, oder getrennt und wie gut funktioniert es?

Gruß
Sklavin_C.
Ich fand, als Herr, in beiden langen TPE Beziehungen 24/7 eigentlich erst dann umsetzbar und sehr schön als wir zusammen wohnten. Aber ob es eine Beziehung schadet, ob sie genauso frisch bleibt, das kann ich nicht allgemein beantworten.

V.
*********imas Frau
176 Beiträge
Marie schreibt:

Ich hab mal drei Monate bei meiner damaligen Herrschaft gewohnt.
Sollte eine WG werden.
War ein großer Fehler.
Diese war von meiner alleinigen Anwesenheit überfordert. Und ich war keine Wunschzettelsub die immer nur "bespielt" wurde...
Nach ein paar Wochen gab es den Doppelschlag:
Ausziehen aus der Wohnung und Entlassung als Zofe und sub, die ich bis dahin schon längere Zeit war.
Meine jetzige Partnerin hat mich damals gerettet. Ich war kurz davor, mit allem Schluss zu machen.

Also überlegt es euch gut, diesen Schritt zu gehen!

Marie
**hk Paar
33 Beiträge
Also wir sind an einer wirklichen 24/7 Beziehung gescheitert weil wir nicht zusammen gewohnt haben.
*****ity Frau
4.156 Beiträge
Wir leben zusammen und ich liebe es.
Liebe IHN.
Ich hatte zu Anfang Angst es würde sich etwas ändern. Habe ich heute noch manchmal, aber wir sind über die Jahre nur fester zusammengewachsen.

Unter dem Alleinsein hab ich sehr gelitten. Ist nichts für mich.
Ich habe jedes Treffen herbeigesehnt.
Die Gefahr ist natürlich sich in Alltäglichkeit zu verlieren.
Dass das nicht passiert ist Arbeit. Arbeit an der Beziehung und natürlich auch immer an sich selbst.

Wir haben Date Nights.
Hotels, Restaurants, BDSM Appartements, Session Verabredungen.
Zwischendurch raus aus dem Alltag.
Überraschen uns immer wieder gegenseitig mit Aufmerksamkeiten.

So geht es gut *love*
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
Ich denke ich kann dazu keinen wirklich sinnvollen Beitrag leisten.
Dies ist meine erste und einzige 24/7 Beziehung die ich je geführt habe /führe. Und da wir im Prinzip von Anfang an zusammen lebten (er zog nach 6 Monaten zu mir, aber schon nach ca 8 Wochen verbrachten wir kaum eine Nacht getrennt) und sich daraus unser 24/7 über die Jahre immer weiter und tiefer entwickelte, weiss ich nicht wie es anders wäre.
Für mich wäre eine solche Beziehung ohne das zusammen leben nicht denkbar.
****ra Frau
64 Beiträge
Auch ich wohne mit meiner Herr zusammen und es funktioniert sehr gut. Ich genieße seine Nähe sehr und könnte mir ein Leben in getrennten Wohnungen nicht mehr vorstellen. Auch unser, zumindest 24/7 angelehntes, BDSM funktioniert deutlich besser durch die gemeinsam Wohnung.

Rückzugsorte gibt es auch in einer gemeinsamen Wohnung genügend, falls mal Abstand gebraucht wird.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ich kenne nun beides und sage das man es nicht pauschalisieren kann was wie besser oder nicht ist.

Ich würde sogar sagen, ob das zusammen wohnen nun gut oder nicht gut ist hat garnicht Prioritär mit dem D/S zu tun sondern ist etwas ganz normales bei Beziehungen. Man lebt erst getrennt und dann kommt der Punkt wo man überlegt zusammen zu ziehen. Bei dem einem kommt der Punkt früher bei dem anderem später aber wie sich die Beziehung und das miteinander dann nach dem zusammen Wohnen verändert ist im D/S vielleicht nochmal etwas anders aber auch in Stino Beziehungen bleibt die Frage "geht das gut"

Ich habe manchmal das Gefühl, das sich zu oft zu viel Gedanken gemacht wird statt einfach das zu genießen was da ist.

Wenn also von beiden der wünsch nach zusammen Wohnen da ist wird man erst wenn man es ausprobiert wirklich wissen ob es gut geht oder nicht. Wenn es nicht gut geht würde es auch in 6 Monaten nicht gut gehen und wenn es gut geht dann ist es gut *zwinker*

Im Yoga heißt es:

Lebe im hier und jetzt, man weiß nicht was die Zukunft bringt.

Daher genieß was du hast und wenn euch der Weg in eine Gemeinsame Wohnung führt dann soll es so sein. Wenn dann doch bemerkt werden sollte das es mit dem zusammen Wohnen doch nicht gut war, dann kann man seine Lehren aus dem ganzen Ziehen und weiß für die nächste Partnersuche wieder mehr über sich selber.

Wie heißt es so schön:

Nur versuch macht klug.

Ich rate aber auch dazu eine solche Entscheidung nicht zu überstürzen. denn manchmal ist man von dem toll passendem BDSM so geflasht und wünscht sich daher mehr Zeit un nähe mit dem Gegenüber doch abseits des BDSM hat man vor Freuden nicht bemerkt das sonst nicht viel gemeinsames vorhanden ist und BDSM letztlich die einzige Schnittmenge der Interessen ist.

So würde ich also aus meinen Erfahrungen dazu Rathen den anderen Menschen und seine Interessen abseits des BDSM und D/S Kontextes zunächst gut kennen zu lernen und Gemeinsamkeiten herauszufinden bevor man sich entscheidet zusammen zu ziehen.

Evtl. empfiehlt es sich auch, erst einmal ein Paar Monate zusammen in einer Wohnung zu Leben die zweite Wohnung aber noch nicht zu kündigen um wenn es doch nicht passt ohne viel ärger wieder die Distanz herzustellen.

Als damals vor über 6 Jahren die @********ntin von Köln zu mir nach Essen gezogen ist war für uns z.b. klar das auch wenn wir 99,99% in meiner Wohnung gemeinsam sein werden sie für sich die eigene Wohnung als möglichen Rückzugsort braucht. So gab / gibt es bei uns eben immer zwei Wohnungen auch wenn man letztlich zusammen in einer Wohnt.

Auch jetzt mit meiner neuen angehenden SK @*******019 wo gerade erst alles beginnt wird es wohl immer zwei Wohnungen geben weil es der Lebensumstände wegen einfach anders keinen Sinn macht und wie viel Zeit man dann letztlich gemeinsam in der einen oder anderen Wohnung oder getrennt verbringt wird sich auf unserem weiterem gemeinsamen Weg nach und nach von ganz alleine entwickeln. Wird das Bedürfnis nach mehr Zeit mit einander größer wird man auch von ganz alleine mehr zeit gemeinsam in einer Wohnung verbringen. Hier habe ich sicherlich als EU Rentner den Vorteil das mich nichts fest an meinem Wohnort hält und so sicher viele Punkte wie Weg zur Arbeit und co. auf meiner Seite Wegfallen, was natürlich deutlich mehr Flexibilität ermöglicht.

Redet also mit einander über diesen Gedanken des zusammen Wohnens, schaut wie es sich für wen anfühlt und bleibt in der Kommunikation darüber auch in der Zeit nach dem ihr evtl. dann zusammen gezogen seit. Nur mit ausreichender Kommunikation können die großen Schlaglöcher auf dem Weg TPE 24/7 zusammen in einer Wohnung zu wohnen gut umgangen werden.
*****ity Frau
4.156 Beiträge
Das mit den Rückzugsorten finde ich interessant.
Wir haben zwar ein großes Haus, aber nur eine große Stube mit offener Küche, großen Flur, Riesen Spielzimmer und ein Arbeitszimmer (das ist sein Rückzugsort).
Da wäre also jetzt kein Platz mehr für einen weiteren. Es sei denn ich nehme eins der Badezimmer. *lach*

Als ich meinem Sir eben erzählte wie ihr das lebt @*******Nica und dass ich das interessant finde, lachte er laut und meinte das würde ich doch gar nicht aushalten. Es wäre doch meine größte Freude jeden Abend mit ihm zu Bett zu gehen und neben ihm aufzuwachen.

Tatsächlich gehe ich mittlerweile auch alleine zu Bett. *ja*
4 Jahre hartes Training sagte er und lachte weiter.

In vorheriger Beziehung 24/7 die über 10 Jahre lief, hatte ich auch keinen Rückzugsort.

Jetzt ist es allerdings anders, weil ich durchaus alleine meinem Hobby nachgehe oder auch mal bei einer Freundin übernachte.
****_7 Paar
1.334 Beiträge
Wenn man TPE lebt, geht das meiner Meinung nach nur wenn man dauerhaft zusammenwohnt. Aber ist alles meine Meinung. Sonst kann ich wenig darüber sagen, wir leben schon 30 Jahre zusammen. Der Alltag wird so oder so ein Thema bleiben. Bei getrennten Wohnungen ist es oft mehr abgesprochen und wird man sich darauf vorbereiten können was kommt. Andererseits wenn man zusammenwohnt, kann die Machtverhältnis immer gespürt werden und kann es spontaner ablaufen. Aufpassen sollte man nur für die Gewohnheit wo das Machtgefälle flöten geht oder nicht mehr gespürt wird. Aber da seid ihr selber dabei. Ich habe auch kein eigenes Rückzugsort, allerdings arbeiten wir in getrennte Büros, aber ohne Tür. Wir sind also auch 24/7 zusammen. Das ist wieder anders als wenn man ganztags arbeiten geht.
Profilbild
*******mith Mann
1.250 Beiträge
@*****ity

Zitat von *****ity:
Da wäre also jetzt kein Platz mehr für einen weiteren. Es sei denn ich nehme eins der Badezimmer. *lach*

...was mich daran erinnert, dass ich Dir, mein kleines Sklavenmädchen, noch die Badezimmertür aushängen wollte. Du weißt schon, wegen der offenen Schubladen. Als kleiner geistiger Anstoß, um darüber nachzudenken, ob geschlossen nicht doch besser ist als offen.

*kaffee*

Zum Thema:
Ich denke, zusammen zu wohnen ist immer Chance und Herausforderung zugleich. Der Alltag schlägt viel härter zu, wenn man zusammen wohnt. Die Nähe und Intimität vergrößert sich ebenfalls. Es ist sicherlich ein Test für jede Beziehung. Ein Test, der nicht immer gut geht, aber wenn es klappt, öffnet es ganz neue Wege.
********ghts Mann
922 Beiträge
@******n_C

Die bisherigen Beiträge geben tatsächlich Alles wieder.
Wir leben ja auch zusammen, haben Kinder und arbeiten sogar zusammen.

Das ist eigentlich keine Frage des BDSM, 24/7 oder TPE. Diese Fragen stellt sich ja jedes Paar, welches zusammenzieht.
Das Zusammenleben verändert es erheblich. Da lernt man Seiten kennen, die man vorher nicht gesehen hat.
Man muss sich immer wieder auf sich als Paar fokussieren, um sich nicht aus den Augen zu verlieren. @*****ity hat diese gegenseitigen Auszeiten, das den Anderen überraschen gut beschrieben.
Es ist halt ständige Arbeit an der Beziehung. Von beiden Seiten! Da kann sich niemand ausklammern.

Wenn man das bereit ist zu leisten, ist es das Beste, was man machen kann.
Von daher ein klares „Reflektiert Eure Situation und dann macht es!“
Schlauer seid Ihr eh erst danach.
*********s2018 Paar
256 Beiträge
@******n_C

Wir wohnen ebenfalls zusammen, und haben uns ein Haus gesucht, damit wir ungestört unseren Neigungen nachgehen können. Der Vorteil ist, man kann agieren wie man möchte, vieles ist spontan möglich. Zum Alltag sei gesagt, hier liegt es an beiden diese Herausforderung anzunehmen und wie in guten als auch schlechten Zeiten, gesunden und kranken Tagen, Schicksalsschläge die die Zeiten nunmal mit sich bringen, trotzdem sich aufeinander zu besinnen, das "Rad" am laufen zu halten. BDSM ist keine Einbahnstraße. Es ist wie in einer stino Beziehung auch, das Interesse, die Wertschätzung aneinander, neugierig bleiben, sich bewusst aus dem Alltag ausklinken, Neues wagen usw. So halten wir es für uns jedenfalls. Wir finden in dieser jetzigen Form zu leben unsere Erfüllung, möchten kein getrennten Wohnraum, nicht mal innerhalb im Haus. Wir brauchen keine Rückzugsmöglichkeiten (wir kleben aneinander...lach). Wir können nur für uns sprechen, andere mögen anders leben und das ist weder besser noch schlechter, jedem das Seine. Wir wünschen Dir alles Gute und das Du und Dein Herr die für Euch passende und richtige Entscheidung in Zukunft treffen werdet.
**********urple Paar
7.733 Beiträge
Wir sehen da auch keinen Unterschied, ob das nun eine Vanilla- BDSM- TPE- oder sonstwie geprägte Beziehung ist.

Der wesentliche Unterschied ist der Übergang von der Teilzeitbeziehung zum Vollzeitzusammenleben.
Die Rückzugsmöglichkeiten werden stark eingeschränkt, persönliche Eigenheiten und Gewohnheiten im Alltag werden dann meist erst sichtbar, oft auch auch für einen selbst erst bewusst. Das Ganze muß dann eben nicht nur in Ausgehlaune oder Feiertags funktionieren und harmonieren, sondern eben in jeder Situation, auch bei Stress, Krankheit und schlechter Laune.

Das Konzept "Zusammen Leben" umfasst eben nicht nur einzelne Komponenten des menschlichen Seins wie zum Beispiel eine gemeinsame Sexualität oder Lebensphilosophie, sondern nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens. Selbst TPE ist eine relativ einfache Übung, wenn es sich eben nicht wirklich 24/7 bewähren muss und alltagstauglich gestaltet ist.


LG BoP
******n_C Frau
388 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Lieben Dank für die viele Einblicke und Erfahrungen.

Ich bleibe im Hier und Jetzt und genieße die Zeit wie sie ist.

Mal sehen wohin uns unser Weg noch führt und was die Zukunft noch so mit uns geplant hat.

Sklavin _C.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Wir leben auch zusammen, haben sogar gemeinsame Kinder die mit uns zusammen leben.

Der Vorteil ist, dass wir, wenn wir nach Hause kommen, recht bald auch zusammen sind. Wir müssen uns nicht irgendwo treffen oder erst besuchen. Wir haben uns auch im Alltag.

Der Nachteil: Ich lebe mit einem dominanten Mann zusammen. Das ist auch immer mal echt anstrengend und es geht eben wirklich bis in den Alltag. Da ging das schon an die Chips, die ich zum gemütlichen Fernsehabend haben wollte. (wir haben kein TPE, also das war nichts, was ich bereit war mir vorschreiben zu lassen - es gibt da eindeutig Grenzen).
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