Ich kenne nun beides und sage das man es nicht pauschalisieren kann was wie besser oder nicht ist.
Ich würde sogar sagen, ob das zusammen wohnen nun gut oder nicht gut ist hat garnicht Prioritär mit dem D/S zu tun sondern ist etwas ganz normales bei Beziehungen. Man lebt erst getrennt und dann kommt der Punkt wo man überlegt zusammen zu ziehen. Bei dem einem kommt der Punkt früher bei dem anderem später aber wie sich die Beziehung und das miteinander dann nach dem zusammen Wohnen verändert ist im D/S vielleicht nochmal etwas anders aber auch in Stino Beziehungen bleibt die Frage "geht das gut"
Ich habe manchmal das Gefühl, das sich zu oft zu viel Gedanken gemacht wird statt einfach das zu genießen was da ist.
Wenn also von beiden der wünsch nach zusammen Wohnen da ist wird man erst wenn man es ausprobiert wirklich wissen ob es gut geht oder nicht. Wenn es nicht gut geht würde es auch in 6 Monaten nicht gut gehen und wenn es gut geht dann ist es gut
Im Yoga heißt es:
Lebe im hier und jetzt, man weiß nicht was die Zukunft bringt.
Daher genieß was du hast und wenn euch der Weg in eine Gemeinsame Wohnung führt dann soll es so sein. Wenn dann doch bemerkt werden sollte das es mit dem zusammen Wohnen doch nicht gut war, dann kann man seine Lehren aus dem ganzen Ziehen und weiß für die nächste Partnersuche wieder mehr über sich selber.
Wie heißt es so schön:
Nur versuch macht klug.
Ich rate aber auch dazu eine solche Entscheidung nicht zu überstürzen. denn manchmal ist man von dem toll passendem BDSM so geflasht und wünscht sich daher mehr Zeit un nähe mit dem Gegenüber doch abseits des BDSM hat man vor Freuden nicht bemerkt das sonst nicht viel gemeinsames vorhanden ist und BDSM letztlich die einzige Schnittmenge der Interessen ist.
So würde ich also aus meinen Erfahrungen dazu Rathen den anderen Menschen und seine Interessen abseits des BDSM und D/S Kontextes zunächst gut kennen zu lernen und Gemeinsamkeiten herauszufinden bevor man sich entscheidet zusammen zu ziehen.
Evtl. empfiehlt es sich auch, erst einmal ein Paar Monate zusammen in einer Wohnung zu Leben die zweite Wohnung aber noch nicht zu kündigen um wenn es doch nicht passt ohne viel ärger wieder die Distanz herzustellen.
Als damals vor über 6 Jahren die
@********ntin von Köln zu mir nach Essen gezogen ist war für uns z.b. klar das auch wenn wir 99,99% in meiner Wohnung gemeinsam sein werden sie für sich die eigene Wohnung als möglichen Rückzugsort braucht. So gab / gibt es bei uns eben immer zwei Wohnungen auch wenn man letztlich zusammen in einer Wohnt.
Auch jetzt mit meiner neuen angehenden SK
@*******019 wo gerade erst alles beginnt wird es wohl immer zwei Wohnungen geben weil es der Lebensumstände wegen einfach anders keinen Sinn macht und wie viel Zeit man dann letztlich gemeinsam in der einen oder anderen Wohnung oder getrennt verbringt wird sich auf unserem weiterem gemeinsamen Weg nach und nach von ganz alleine entwickeln. Wird das Bedürfnis nach mehr Zeit mit einander größer wird man auch von ganz alleine mehr zeit gemeinsam in einer Wohnung verbringen. Hier habe ich sicherlich als EU Rentner den Vorteil das mich nichts fest an meinem Wohnort hält und so sicher viele Punkte wie Weg zur Arbeit und co. auf meiner Seite Wegfallen, was natürlich deutlich mehr Flexibilität ermöglicht.
Redet also mit einander über diesen Gedanken des zusammen Wohnens, schaut wie es sich für wen anfühlt und bleibt in der Kommunikation darüber auch in der Zeit nach dem ihr evtl. dann zusammen gezogen seit. Nur mit ausreichender Kommunikation können die großen Schlaglöcher auf dem Weg TPE 24/7 zusammen in einer Wohnung zu wohnen gut umgangen werden.