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Zweifel

******n_C Frau
388 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zweifel
Eine Frage an den devoten Part von euch.

Gab es bei euch jemals Zweifel an der Art wie ihr lebt, an eurer Rolle, an dem Willen euch zu unterwerfen?

In den letzten Tagen denke ich viel darüber nach, ob ich den richtigen Weg gewählt habe und ich es wieder so machen würde. Ich komme allerdings immer wieder zu demselben Ergebnis.

Auch mit dem, was ich Heute weiß, würde ich wieder so entscheiden, wieder den Vertrag unterschreiben und mich in den Besitz meines Herrn begeben. Ich würde wieder den Weg der Sklavin gehen, mit allem was er mit sich bringt.

Nun würde ich gerne eure Meinung dazu lesen, wie ist es bei euch?

Natürlich interessiert mich auch die Meinung der dominanten Seite, vielleicht gab es so etwas ja auch dort.

LG

Sklavin Clarissa
also
direkte Zweifel gab es bei mir noch nie...

allderings habe ich schon vor einem Punkt gestanden, an dem ich mich fragte... wie es weiter gehen soll... und ob das nun schon alles gewesen ist....

diese Frage kommt immer dann in mir auf, wenn es hier etwas "ruhiger" zugeht und andere Dinge im Vordergrund stehen....

Aber spätestens wenn diese "Phasen" überstanden sind weiss ich... dass der Weg, den wir gehen, für mich der einzig Richtige ist.

Amira
**********dy_sb Paar
20 Beiträge
dieser...
Aussage kann ich mich nur anschließen...wenn es "ruhiger" wird kommen leise Zweifel auf und ich habe Mühe zu akzeptieren.
Empfinde Sehnsucht und erwarte zu viel.....
Sobald ich wieder fühlen darf wer und was ich bin, weiß ich, dass es mein weg ist.

SIE
Clarissa, keine Angst die Zweifel kommen nicht nur bei dem Devoten Part...
Aber was währen wir ohne sie ?
Ohne darüber nachzudenken und zu dem Ergebnis zu kommen:
Ja das was ich tue ist auch das was ich will ?
Zweifel....

Ja das kenn auch ich und ich denke es ist völlig ok.

Rückblickend würde ich sagen das der Weg den ich damals einschlug der für mich richtige ist.

Ich würde diesen Weg heut auch wieder gehen,aber ein wenig
"anders".

LG Sabine
***hh Paar
854 Beiträge
Ich denke ,
das jeder schon einmal zweifel hatte ob nun der devot oder dominate teil einer beziehung.

Bei mir war es in der zeit wo es so intensiv wurde das die entscheidung anstand will ich es so wirklich richtig leben.

Also die lebenseinstellung sich änderte. Es nicht nur noch ein teil unserere erotic war .

Da fragte ich mich schon bin ich überhaupt dominat genug es zu leben täglich.

Jetzt nachdem wir beide uns entschlossen haben gibt es keine zweifel mehr.

Es ist unser leben als paar . Wir wollen es so und es tut uns beiden sehr gut.

Auch wir haben einen vertrag, welchen wir aufgesetzt haben bevor wir uns wirklich entschieden haben eine 100 % D/S beziehung zu führen.

Ich glaube, das wir keine zweifel mehr haben werden.

Wir stellen uns ab und an mal die frage , wie leben wir es wenn wir wesentlich älter sind ??

Das ist doch mal ein thema hier.

D/S beziehungen im hohen alter.

lg Der Herr von Sub_be
**********dy_sb Paar
20 Beiträge
ein...
interessanter aspekt : wie sieht die beziehung im alter aus ?
ich denke aber, dass man gerade eine solche beziehung bis ins hohe alter leben kann......
und was die zweifel betrifft.....vielleicht kommen sie dann, wenn einem klar wird, dass man bei den verschiedenen menschen unterschiedlich reagiert.
ich weiß, dass ich bei IHM devot bin...bei einem anderen mann oder einer anderen frau aber dominant sein kann.
wenn einem das bewußt wird und man sich selbst immer besser kennenlernt schwinden auch die zweifel.......
es gibt ein auf und ab...wie überall im leben....entscheidend ist die liebe zu dem mann mit dem man die s/m beziehung lebt.
*****lic Paar
394 Beiträge
nein
ich habe bisher keine zweifel gehabt. vielleicht liegt das daran, dass ich mich auch nicht in der hauptsache als dominant sehe sondern einfach als teil von uns beiden: wir gehen unseren gemeinsamen weg und zur zeit sind wir eben an dieser station angelangt. es ist mir im grunde egal, welchen namen dieses "kind" hat und welches rollenverständnis ich von mir innerhalb dieser beziehung habe. hauptsache ist allein, dass wir beide uns wohl miteinander fühlen. das ist viel wichtiger als eine sexuelle gesinnung, die sich bei uns ja erst im laufe der jahre entwickelt hat. und wenn wir in 10 jahren merken sollten, dass wir uns von dieser art der beziehungsführung im gemeinsamen einverständnis wieder entfernt haben, so ist das auch völlig in ordnung für mich.
in diesem sinne
inpublic (w)
ok..ich muß ganz weit aus holen..
ich habe meinen dom 2002 kennengelernt, in einem privaten swingerkreis. womit eigentl. klar sein sollte wie wir uns kennengelernt haben, richtig im bett *g*
uns war beiden nach dieser nacht klar das da mehr ist. Zudem Zeitpunkt war er noch verheiratet. Er hat mir klipp und klar gesagt das ich wenn ich weiter mit ihm zu tun haben will ihm gehöre und er über mich verfügen möchte! Nun ja- ich hatte damals zwar schon eine wirkliche SM erfahrung, sprich eine session, aber im grunde keine ahnung davon was er von mir wollte....
Meine erste Aufgabe bestannt darin die Geschichte der "O" zu lesen.
Danach habe ich erst mal einen unglaublichen bammel bekommen und habe sein besitzanspruch so verstanden bezw. befürchtet als wollte er meinen willen brechen. Dazu muß ich sagen das meine mutter eine ganz typische 68er feministin ist und mir von klein auf selbständigkeit und eine gewisse sturheit was meinen willen und meine überzeugungen an geht, an erzogen hat.
Dementsprechend habe ich mich dagegen gewehrt, wobei ich für mich diese seine dominanz und führung als unheimlich angenehm empfunden habe. Naja dazu kommt noch das mein Herr ein ziemlicher sadist ist und sehr gerne grenzen überschreitet bezw. in der vergangenheit auch ganz gerne mal kompl. ignoriert hat. Und damals war ich noch nicht soweit um zu verstehen und für mich zu akzeptieren das genau dies die art und weise ist die ich auch brauche und mag. Außerdem hat er mich nach so einigen session nicht wirklich aufgefangen- einmal getätschelt: braves mädchen und das wars dann...was sich zum glück geändert hat, mittlerweile ist er eher über vorsichtig als "brutal", was aber auch gut weil ich einfach wieder vertrauen darauf auf bauen muß-das er da ist..
danach habe ich ganz lange nicht zugelassen das er mich dominiert. Habe mir sogar selber eingeredet das ich gar nicht devot und maso bin...sondern dominant *lol* was ich mittlerweile für absolut absurd halte... und über mich selbst herzhafft lachen kann *g*
Bis vor kurzem, als ich per zu fall in einem forum einen bericht über einen ähnlichen fall wie den meinigen gelesen habe und wieder ins grübeln kam...
nach intensiver studie meiner gefühle und viel lesen und reden und noch mal lesen und wieder reden..und grübeln... usw.
sind wir jetzt wieder quasi am anfang. Nur das ich jetzt weiß was es heisst eine "sklavin" (mag die bezeichnung nicht*g*) zu sein und kann stolzen Hauptes nieder knien :-)))

allerdings weiß ich aus der vergangenheit das es immer situationen gibt, je nach intesität des SM den man lebt, dass zweifel immer wieder angesagt sind. Ist ja nicht so das ich mich nur gewehrt habe... Denke das hängt ganz davon ab wie intensiv die einzelnen sessions sind und was dom verlangt *zwinker* sprich wie weit grenzen überschritten werden oder halt nicht. Für meinen Teil weiß ich das ich nur deshalb so oft gezweifelt habe weil mein Herr keine grenzen bei mir akzeptiert, sie zwar achtet aber bewusst überschreitet...
und mein anerzogener "falscher stolz"...und ihn einfach missverstanden habe.
Klar ist doch das man im ersten moment zweifelt ob man das wirklich will wenn dom einem sagt das er genau das tun wird, was man eigentl. nicht will...aber das ist bezw. kann ein reiz sein.

Und gerade bei einer "Spielweise" wie SM in der die Emotionen so stark sind liegt es doch auf der Hand, dass Angst und so mit auch irgendwie zweifel-wie stark jeder zweifelt ist wahrscheinlich individuell..denke ich- immer mal wieder auftreten *g*
Auch wenn das Thema jetzt schon was älter ist, so beschäftigt es mich doch noch und so möchte ich eben noch etwas dazu schreiben.

Gerade im Moment merke ich oft wie ich zweifel. Oder nein zweifeln ist es nicht mal. Ich hinterfrage vieles in mir und spüre wie ich so langsam aber sicher meinen Weg finde. Und ich denke genau dafür sind "Zweifel" gut. Denn nur, wenn ich mich selbst reflektiere, immer wieder in mich selbst hinein höre, kann ich auch wirklich hinter dem stehen was ich dort tue und sage.

Aber manchmal ist es eben wahnsinnig schwer. Gerade, wenn ich dann andere subs sehe, die eventuell schon ein großes Stück weiter sind, eben nicht mehr mit sich so harren, kommen in mir Zweifel auf. Wenn ich einfach spüre, dass ich mich nicht so hingeben kann, wie ich will, mir die äußeren Umstände aber so zu schaffen machen, dass ich gar nicht anders kann manchmal als wie mich verschließen. Es war so schlimm, dass ich wirklich gedacht habe, ich wäre gar nicht devot. Da halfen am Ende nur viele Gespräche und eben auch wirklich tiefes in mich hineingehen.

Manchmal tuen Zweifel weh, aber wie gesagt, ich denke wirklich das wir sie brauchen um uns weiter zu entwickeln. Sie verhindern, dass wir nur noch aus einer Gewohnheit heraus handeln und führen dazu das wir immer wieder bewußter unseren Weg gehen.

Ich habe nie bereut, dass ich meinen Weg gegangen bin, so wie er jetzt war. Auch wenn das mit viel Schmerz verbunden war. Doch eines weiß ich sicher, jeder Schritt war nötig, damit ich hier ankommen konnte. Und dabei bin ich noch lange nicht am Ziel.
Anfänglich hatte ich sogar verdammt viele Zweifel!

Ständig diese Gedanken: Bist du noch normal? Du bist krank und pervers!

Eben genau das, was einem die Gesellschaft so an Normen vorgibt.

Erst hier im Joy habe ich erfahren, wie viele Menschen es gibt, die genau so leben, wie ich. Das hat mir sehr geholfen meine Zweifel über Bord zu werfen.

Heute weiß ich, dass ich vollkommen normal bin und dass es richtig und auch wichtig ist, seine Neigung im Rahmen der Legalität auszuleben.

Luna
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