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Fremdbestimmung

******_22 Frau
11.287 Beiträge
Themenersteller 
Fremdbestimmung
Gerade in einer tiefen D/s Beziehung ist Fremdbestimmung kein Mystisches Wort.
Die Devota folgt ihrem Herrn, ist ihm ergeben. Je nach Art der Beziehung hat sie wenig bis keine Entscheidungsfreiheit. Manchmal wird Devota angehalten, viel an sich selbst zu arbeiten. Oft lernt sie Regeln auswendig, die der Herr ihr gegeben hat. Es kommt bei manchen auch vor, das sie Handzeichen erlernen muss, damit das Folgen ohne viele Worte funktioniert. Es wird viel darüber geschrieben und berichtet..über das Thema Fremdbestimmung. Es ist auch ein Automatismus, das einige Devotas, Gefühle entwickeln wie: „ Wie werde ich noch besser für ihn“ Sie überlegt sich innerliche Wege, was sie selbst tun kann, um den Herrn glücklich und Stolz zu machen.

Aber ist das alles tatsächliche Fremdbestimmung?
Ist das alles Doch nur an der Oberfläche gekratzt?
Zieht sich Devota nicht selbst aus der Fremdbestimmung wieder heraus, WEIL sie Gedanken hegt „ ich muss alles dafür tun, um noch besser zu werden“?
Ist es nicht eher so, das der Herr bestimmt, welche Gedanken sie sich machen soll oder darf?
Sich selbst Wege zu überlegen sind Kontrollversuche der Devota?
********oire Mann
669 Beiträge
Eine sehr schöne Überlegung.

Wer wirklich devot fühlt, will sicher alles für seine Herrschaft tun wollen um möglichst perfekt zu dienen / zu sein. Insofern ist es ein sehr aktives Streben und nicht zwangsläufig fremdbestimmt aufgezwungen.

Die Frage ist doch daher, was die Herrschaft möchte. Ein rein passives Objekt, dem sämtliches Denken und Handeln vorgegeben wird oder eine dienstbare Person die im Sinne der Herrschaft mitdenkt und handelt. Sicher gibt es für beides Liebhaber.

Im ersteren Sinne fallen mir sofort unzählige Geschichten ein, in denen es um Transformation geht, die vollständige Formung der Sklavin/des Sklaven nach den Wünschen der Herrschaft oder was viele an Hypnose im BDSM Kontext mögen. Aber das heißt in letzter Konsequenz auch Micromanagement, Kontrolle, Mitdenken des Herrn usw. Was für mich die Frage aufwirft, ob das nicht eher die Sehnsucht vieler Devoter ist, die den eigenen Kopf abschalten möchten um nur noch zu fremdbestimmt zu agieren - während man der Herrschaft die Bürde auferlegt für einen mitzudenken?

Ich muss gestehen, dass ich für mich auch gerne die Kontrolle abgeben würde und es gleichzeitig in der dominanten Rolle früher sehr anstrengend fand, wenn ich für meine Sub mitdenken und alles entscheiden sollte, da sie mir so das Leben nicht leichter machte sondern im Gegenteil mich zwang ständig als Dom zu agieren.
******_22 Frau
11.287 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********oire:
Wer wirklich devot fühlt, will sicher alles für seine Herrschaft tun wollen um möglichst perfekt zu dienen / zu sein. Insofern ist es ein sehr aktives Streben und nicht zwangsläufig fremdbestimmt aufgezwungen.

Das stimmt. Wie ich schrieb, ist es ein Automatismus, das Devota eben alles tut, um die Herrschaft glücklich zu sehen. Ich schließe mich dort mit ein.
Allerdings beschreite ich seit kurzem einen neuen Weg, wo ich lerne, das es Anmaßung ist, wenn ich selbstständig versuche mich zu ändern.
Ich lerne das alles loszulassen und ich habe kein Recht, mir selbstauferlegten Druck zu bescheren, der mir nicht zusteht. Bin aber noch etwas verwirrt.
*******987 Frau
9.060 Beiträge
ob das nicht eher die Sehnsucht vieler Devoter ist, die den eigenen Kopf abschalten möchten um nur noch zu fremdbestimmt zu agieren - während man der Herrschaft die Bürde auferlegt für einen mitzudenken?
Das ist ein guter Punkt. Ich als devote Person habe die Tendenz und den Wunsch, möglichst fremdbestimmt zu sein. Aber meine Herrin hat keine Freude daran, denn dann muss sie all die lästigen Dinge bestimmen. Also füge ich mich ihrem Willen und lerne, Dinge selbst zu bestimmen. Das ist nicht immer angenehm, aber nötig um zu gehorchen.

Allerdings beschreite ich seit kurzem einen neuen Weg, wo ich lerne, das es Anmaßung ist, wenn ich selbstständig versuche mich zu ändern.
Ich teile diesen Gedanken, aber ich habe auch den anderen Gedanken, dass es nicht schlecht sein kann, ein besserer Mensch werden zu wollen.
Wahrscheinlich ist es am sinnvollsten,die Herrschaft zu fragen "wäre es in deinem/Ihrem Sinne, wenn ich daran arbeite XYZ an mir selbst zu verbessern?" Dann kann man ein Gespräch führen und hat die Herrschaft nicht übergangen.
******_22 Frau
11.287 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******987:
Wahrscheinlich ist es am sinnvollsten,die Herrschaft zu fragen "wäre es in deinem/Ihrem Sinne, wenn ich daran arbeite XYZ an mir selbst zu verbessern?

Ein guter Gedanke!
Ich wüsste nur schon, wie mein Herr antworten würde.
ER würde sowas sagen wie: " Wenn ich feststelle, das es etwas an dir gibt, was man verbessern könnte...werde ich es verbessern!" *lach*
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Das ist doch super. Du kannst also sicher sein, dass du genau richtig bist, wie du bist. Das muss ein tolles Gefühl sein.
******_22 Frau
11.287 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******987:
Das ist doch super. Du kannst also sicher sein, dass du genau richtig bist, wie du bist. Das muss ein tolles Gefühl sein.

das ist es tatsächlich. Ein sehr neues Gefühl für mich. Ich kann so tatsächlich sämtliche Kontrolle abgeben.
*****ink Frau
32 Beiträge
Ein sehr interessanter Austausch. Ich denke es kommt immer auf die Herrschaft an wie viel Selbskontrolle, -verbesserung usw. bestimmt werden möchte oder eben nicht. Da sind wir einmal mehr bei der Vielfalt in D/S Beziehungen. Da benötigt es einfach guter und genauer Kommunikation.
*********ssin Frau
314 Beiträge
Grundsätzlich entscheidet mein Herr, und bestimmt über mich und unser Leben.
Es gibt aber Situationen, da treffe ich die Wahl, weil, es meinem Herrn weniger gefallen würde, täte ich nichts.

Ein Beispiel, er hat noch nicht gewählt, was es zu Essen geben wird, die Tür zu seinem Zimmer ist geschlossen. Da ist stören tabu.
Ich könnte jetzt nichts kochen, oder eben eine Auswahl treffen, so dass um Punkt 12 Uhr, wie täglich, das Mittagessen auf dem Tisch steht.
Definitiv ist mein Herr zufrieden, wenn dem so ist.

Generell treffe ich allerdings fast keine eigenständigen Entscheidungen.
*******ave Frau
9.683 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Zieht sich Devota nicht selbst aus der Fremdbestimmung wieder heraus, WEIL sie Gedanken hegt „ ich muss alles dafür tun, um noch besser zu werden“?

Das sehe ich nicht so. Ich sehe es eher als einen Entwicklungsschritt weiter in der D/s Beziehung. In dem die Devota sich selbständig Gedanken macht, ihrem Herrn zu dienen, seine unausgesprochenen Wünsche oder Vorstellungen zu erfüllen, diese dann auch umsetzt, ist für mich im weitesten Sinne auch Fremdbestimmung durch den Herrn. Eben, weil sie nach seinen Regeln seine Wünsche umsetzt. Anders wäre es, wenn sie Dinge für sich erfüllt.

Zitat von *****a_A:
Sich selbst Wege zu überlegen sind Kontrollversuche der Devota?
Warum sollte die Devota versuchen die Kontrolle zu übernehmen, wenn sie sich überlegt, immer besser zu werden? Sie tut es doch für den Herrn, und nicht für sich. Und um besser zu werden wird die Devota doch alles tun um ihrem Herrn Freude zu machen, die Regeln zu erfüllen und ihm Stolz zu bereiten. Das alles ist also, wie oben schon geschrieben, nur die Erweiterung des Ist-Zustandes.
********ghts Mann
921 Beiträge
@*****a_A
Wollt Ihr Sklavinnen auch Kommentare von Chefs? Oder wollt ihr lieber unter Euch bleiben, was für mich auch okay wäre.
******_22 Frau
11.287 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ghts:
Wollt Ihr Sklavinnen auch Kommentare von Chefs? Oder wollt ihr lieber unter Euch bleiben, was für mich auch okay wäre.

Nein, ich bitte darum. Meinungen von Herrschaften sind erwünscht *ja*
******_22 Frau
11.287 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ave:
Warum sollte die Devota versuchen die Kontrolle zu übernehmen, wenn sie sich überlegt, immer besser zu werden? Sie tut es doch für den Herrn, und nicht für sich.

Ja, ich verstehe deine Sicht *ja*
Kommt aber auf das eigene Wesen an. Ich bin sehr Perfektionistisch und möchte immer alles perfekt "abliefern". Damit setze ich mich aber oft unter Druck...am Ende klappt dann nichts mehr....
Zu nervös, zu Unsicher, usw...
*******ave Frau
9.683 Beiträge
Nun, wenn es um meinen Mann und Herrn geht, bin ich auch sehr perfektionistisch veranlagt. Ich verstehe Dich, wenn Du dann Dich total unter Druck setzt und damit alles schlimmer machst. Passiert mir auch oft, aber da ist mein Mann und Herr ganz locker drauf und tröstet mich in diesen Fällen. Er hat ja gesehen, daß mein Bemühen ihm gegolten hat, und alleine das zählt schon für ihn. Für mich ist dieses Versagen dann wieder Ansporn genug, es das nächste Mal besser zu machen.
********ghts Mann
921 Beiträge
Ich kann die Überlegungen, die hier getroffen werden nachvollziehen.

Zugleich sehe ich es nicht als ein Herausziehen aus der Fremdbestimmung oder gar als Kontrollversuch wenn sich Sub / Sklavin eigene Gedanken zur Aufgaben- respektive Zielerreichung macht. Sie handelt ja weiterhin in meinem Sinne.
Gemeinhin gebe ich eine Aufgabe aus und überlasse die Art der Ausführung dem Mädchen. Ich muss gestehen, dass mich die Art der Ausführung nicht einmal interessiert. Wozu auch? Mich interessiert das Ergebnis. Nichts Anderes.
Unterstützend greife ich bei komplexeren Aufgaben vorweg, dass wenn sie nicht weiterkommt, sie mich ansprechen möchte und ich ihr mit Rat zur Seite stehe.

Ich sehe das pragmatisch. Aufgabe - Lösung. Und ich erwarte ein gewisses Maß an Selbständigkeit.

Ich würde doch wahnsinnig werden, wenn ich meiner Anvertrauten jedes Fitzelchen vorkauen müsste, wie etwas im Detail auszuführen ist.
Die Zeit habe ich gar nicht. Und wenn ich diese Zeit einsetzen müsste, kann ich es auch gleich selbst machen. Eine Entlastung wäre ein solches Vorkauen jedenfalls nicht. Und spätestens damit wäre es nicht mehr in meinem Sinne.
Zudem würde ich ein solch unselbständiges Wesen gar nicht an meiner Seite haben wollen. Ich brauche Jemanden, auf den ich stolz sein kann. Eine Frau, die ich voller Glück in der Familie und im Freundeskreis vorzeigen kann und sagen kann „Ist meine.“

Kurzum: Mein Leben lang waren immer starke Frauen an meiner Seite oder Frauen, aus denen ich starke Frauen gemacht habe. Ich brauche die Alpha neben mir. Das passt schon. Auch Alphas folgen. Nicht Alle, jedoch Manche.

Von daher wäre Eine, der ich jedes
Bisschen vorleben, ja eventuell sogar vordenken müsste, die Falsche für mich.

In diesem Sinne:
Solange Ihr am Ende im Sinne Eurer Herrschaft handelt, macht ihr Alles richtig.
********ghts Mann
921 Beiträge
Es gibt noch einen anderen Punkt bei diesem Thema, den die eine oder andere Leserin als Kritik an sich selbst auffassen wird.

Dieses extrem kleinteilige Führen, das exakte Vorgeben und eventuell sogar Vordenken erfordert vom Führenden enorm viel Energie und Zeit, die er in die Geführte steckt.
Für manche Sub / Sklavin ist dies der Weg um NOCH mehr Aufmerksamkeit von Ihrem Herrn zu bekommen.
Zynisch formuliert: „Lieber Herr, ich bitte untertänigst darum, dass mir exakt vorgegeben wird, was ich zu denken habe, damit ich ja nichts falsch mache.“ kann anders betrachtet auch ein „Lieber Herr, ich bitte untertänigst darum, dass mir exakt vorgegeben wird, was ich zu denken habe, damit Ihr Euch möglichst intensiv mit mir beschäftigen müsst und ich so die für
mich erforderliche Aufmerksamkeit generiere.“

Inwiefern das auf die einzelne Leserin zutrifft kann im Zuge einer intensiven Selbstreflexion jede Sub/Sklavin nur für sich entscheiden
*********iette Frau
5.100 Beiträge
Für mich schließen sich Fremdbestimmung und eigene Gedanken/Ambitionen nicht aus. Allerdings hat mein Herr mich auch dazu erzogen, dass ich mir SELBST Gedanken machen soll, wie ich ihn erfreuen kann, weil ihm genau das gefällt und weil für ihn eine Sklavin so zu sein hat. Gefällt ihm etwas nicht, sagt er es. Mache ich mir zu viel Stress, sagt er es ebenfalls.
Ich sehe es auch als meine Aufgabe, ihn zu entlasten - und das heißt auch, dass ich eigenständig in seinem Sinne handele. Quasi fremdbestimmte Eigenständigkeit.
Mir keine eigenen Gedanken machen zu dürfen und nicht eigenständig tätig werden zu dürfen, würde meine Devotion tatsächlich ausbremsen.

Ich neige zu Drama und Perfektionismus, aber die entspannte Art meines Herrn färbt im Laufe der Zeit auf mich ab - so dass ich mit recht entspannt Gedanken machen kann, wie ich ihn erfreuen kann, wie ich mich ändern und verbessern kann, etc.
******_22 Frau
11.287 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ghts:
Zugleich sehe ich es nicht als ein Herausziehen aus der Fremdbestimmung oder gar als Kontrollversuch wenn sich Sub / Sklavin eigene Gedanken zur Aufgaben- respektive Zielerreichung macht. Sie handelt ja weiterhin in meinem Sinne.

Absolut, das ist bei mir nicht anders.
Aber manchmal.....in gewissen Zeiten mit einem bestimmten Herrn kann halt manchmal alles anders sein.
Es geht auch nicht darum Aufgaben zu erledigen. Die erledige ich genau so, wie mein Herr es haben möchte. Natürlich mache ich mir auch Gedanken dazu *ja*
Betrifft es aber bestimmte Verhaltensweisen..neue Regeln...soll/brauche ich mir da meinen Kopf nicht zu zerbrechen, denn er ist es, der mich steuert...in genau die Richtung, wo er mich haben will *g*
*******ave Frau
9.683 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Betrifft es aber bestimmte Verhaltensweisen..neue Regeln...soll/brauche ich mir da meinen Kopf nicht zu zerbrechen, denn er ist es, der mich steuert...in genau die Richtung, wo er mich haben will *g*

Aber ist es nicht schön, wenn ich mir selbst auch Gedanken mache, wie ich ihm mit neuen Verhaltensweisen Freude mache? Und wenn diese neuen Verhaltensweisen dann zu einer neuen Regel werden? So sieht es zumindest mein Mann und Herr.
******_22 Frau
11.287 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ave:
Aber ist es nicht schön, wenn ich mir selbst auch Gedanken mache, wie ich ihm mit neuen Verhaltensweisen Freude mache?

Momentan ist es eher so, das er mich dann fragen würde, wer das angeordnet hat *augenzu* Vielleicht wird es besser verstanden, wenn man die Homepage liest:
Homepage "Die Marionette" von Salina_22 *g*
******amp Mann
1.072 Beiträge
Ich empfinde es so, dass es Bereiche gibt, die mir wichtig sind und ich bestimme und es gibt Bereiche wie Job, da finde ich es wichtig, dass Sub das selbst alles entscheidet.
Profilbild
*******ire Mann
2.173 Beiträge
Zitat von *****ink:
Ein sehr interessanter Austausch. Ich denke es kommt immer auf die Herrschaft an wie viel Selbskontrolle, -verbesserung usw. bestimmt werden möchte oder eben nicht. Da sind wir einmal mehr bei der Vielfalt in D/S Beziehungen. Da benötigt es einfach guter und genauer Kommunikation.

Kommt es nicht auch darauf an, in wieweit sub ist beherrscht zu werden? Möchte sie überhaupt fremdbestimmt sein? Ist TPE das Ziel der sub? Oder nur des DOM?
Langfristig sehe ich Schwierigkeiten wenn wirklich nur DOM etwas will und seiner oder seinem SUB aufdrängt.
Was denkt ihr?
Profilbild
*******ire Mann
2.173 Beiträge
Zitat von ********ghts:
Es gibt noch einen anderen Punkt bei diesem Thema, den die eine oder andere Leserin als Kritik an sich selbst auffassen wird.

Dieses extrem kleinteilige Führen, das exakte Vorgeben und eventuell sogar Vordenken erfordert vom Führenden enorm viel Energie und Zeit, die er in die Geführte steckt.
Für manche Sub / Sklavin ist dies der Weg um NOCH mehr Aufmerksamkeit von Ihrem Herrn zu bekommen.
Zynisch formuliert: „Lieber Herr, ich bitte untertänigst darum, dass mir exakt vorgegeben wird, was ich zu denken habe, damit ich ja nichts falsch mache.“ kann anders betrachtet auch ein „Lieber Herr, ich bitte untertänigst darum, dass mir exakt vorgegeben wird, was ich zu denken habe, damit Ihr Euch möglichst intensiv mit mir beschäftigen müsst und ich so die für
mich erforderliche Aufmerksamkeit generiere.“

Inwiefern das auf die einzelne Leserin zutrifft kann im Zuge einer intensiven Selbstreflexion jede Sub/Sklavin nur für sich entscheiden

Du sprichst mir aus der Seele! Gerade ein sehr aktuelles Thema bei uns.

Ich verlange mehr selbstständigkeit und mitdenken. Da tut sie sich sehr schwer und ich Versuche den biden hier zu glätten damit soe den Garten nach ihren Vorstellungen für mich bereiten kann...

Fur mich gerade ein Drahtseil akt. Soll ich ihr anleiten wo die samen hin sollen? Mir reicht es wenn ich sage in den boden. Sie mochte wissen wohin genau...
******_22 Frau
11.287 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ire:
Fur mich gerade ein Drahtseil akt. Soll ich ihr anleiten wo die samen hin sollen? Mir reicht es wenn ich sage in den boden. Sie mochte wissen wohin genau...

Kommt darauf an, WO der Herr hin möchte..und wie er seine Sklavin formen möchte.
Es gibt Sklavinnen, die werden strikt danach erzogen, das sie genau das tun, was der Herr sagt. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn der Herr ihr sagt, sie möge ihm Wein einschenken und stellt ihr ein Glas hin...dann schenkt sie ihm Wein ein...bis das Glas überläuft und wird auch dann nicht damit aufhören.
Der Herr kann sie dafür nicht strafen, denn im Grunde war es eine Schuld, da er keine klare Ansage/Aussage getroffen hat. Hätte er angeordnet "schenke mir Wein ein, bis das Glas halb voll ist"..wird sie genau dies tun.

Dann gibt es noch Herren, und das sind die meisten, die eben ein mitdenken einfordern.
Die Wege sind halt Unterschiedlich
******ara Frau
4.468 Beiträge
Zitat von *******ire:


Fur mich gerade ein Drahtseil akt. Soll ich ihr anleiten wo die samen hin sollen? Mir reicht es wenn ich sage in den boden. Sie mochte wissen wohin genau...

Ich persönlich sehe es so, dass mir persönlich bewusst ist, dass der Samen in den Boden muss aber wenn meine Herrschaft mir nicht sagt ob in das Feld für die Bohnen oder für die Gurken so wird es für mich eine ungewisse Sache und ich werde entweder unsicher oder frage nach.

Daher bestimmt für mich schon die Genauigkeit in dem was er möchte auch zum Teil wie gut ich ihm dienen kann.

Und es schenkt mir die Sicherheit und den Schutz, denn ich hab einen festen Rahmen in dem ich agieren kann und darf ohne das ich einen Fehler mach. Sprich würde er zu mir sagen: "Ich möchte, dass du die Samen in das Feld hinten Rechts neben die Gurken machst." dann wüsste ich wo sie hinmüssen, kann dort das Loch machen und sie einsetzen.
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