Ein Blick in die Zukunft

oder: warum ich Tiefe suche
Nach einer Zeit des Abstandes nun wieder bereit für Nähe und Tiefe - in einem Ausmaß, wie sie nur ein permanentes Gefälle erzeugen kann.

Mit alten Werten heutzutage eher aus dem Rahmen fallend, mag ich Respekt beiderseits. Nacktheit besonders auf emotionaler Ebene. Ich mag das man sich Zeit nimmt und gibt. Zeit für Vertrauen, Hingabe, Führung, Wachstum. Gehorsam und Leitplanken. Schmerz, der die Seele tanzen lässt. Und das alles nicht als Rollenspiel - sondern lebbar und inhalierbar.

Manch jemand würde es TPE nennen. Ich nenne es schlicht Partnerschaft. In der eine Frau nur Frau sein braucht - weil ich nur Mann bin.

Mein Verständnis von Beziehung bedeutet Ying und Yang - die gegenseitige Ergänzung. Es bedeutet ein Gerüst aus Regeln, die Halt, die Führung erzeugen, aber auch Zeichen der Verantwortung, des Haltens, des Auffangens. Strafe und Belohnung im Gleichgewicht.
Lass uns vergessen, was „man“ tun und lassen sollte. Wie weit man gehen sollte. Lass uns unsere Geschichte schreiben - frei von allem. Lass uns ein Schweizer Uhrwerk werden: entstanden durch Geduld und Feingefühl, arbeitet es exakt und geräuschlos.

Ich teile mein Eigentum nicht, habe nie darin einen Sinn gesehen. Und ich betrachte Dich gerne nackt. Ich möchte mich an Dir ergötzen, ich möchte mich an Deinem Gehorsam besaufen.
Ich möchte mich an Deinem Stolz, Deiner Stärke und Deinem Willen berauschen. Die Sklavin ist die Visitenkarte der Erziehung ihres Herrn - lass mich Deine Visitenkarte sein..

Ein (zusammen) Leben in old-school BDSM, frei von dem Diktat des „Liga Dom Buches“. Hast Du den Mut, den Willen und die Stärke schwach zu sein? Hast Du den Glauben an Loyalität und Gemeinsamkeit noch nicht aufgegeben?
Falls Du Dich in dieser Skizze wiederfindest, dann melde Dich. Zeige Dich mir, damit ich Dich sehen und erkennen kann.