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Warum Geduld fällt so unsagbar schwer

******kis Paar
28 Beiträge
Themenersteller 
Warum Geduld fällt so unsagbar schwer
Hallo @**l,

Meine Herrin und ich begeben uns auf die TPE Reise und mir als Sub fällt es unheimlich schwer geduldig zu sein. Ich möchte am liebsten das volle Programm am besten heute und nicht erst morgen:)

Wir sind beide nicht sehr erfahren und es fehlt mir oft die Intention das richtige Level zu treffen. Ich würde ihr gern gern mehr Aufgaben abnehmen und dadurch zu Diensten zu sein, aber das ist oftmals nicht gewünscht… jetzt fehlt mir oft eine Idee wie ich besser zu Diensten sein kann ohne es aufzudrängen. Das ständige Fragen nach wie kann ich dir zu Diensten sein, kann auch nervend sein…

Hat ihr Ideen wie man damit umgehen kann?
*******ave Frau
9.683 Beiträge
Einfach die Füße ruhig halten und beobachten. Sie ist die Herrin und hat das Sagen, nicht Du.
Beobachte genau was sie mag, was sie ablehnt, wann sie Deine Hilfe möchte, und wann sie ihre Ruhe haben möchte. Zeige ihr, daß Du für sie da bist, ohne dabei aufdringlich zu sein.
In dem Du Dich einerseits zurückhältst, dienst Du ihr mehr, als wenn Du ständig um sie herum bist und ihr voller Erwartung ihr dienen zu wollen, Dinge abnimmst oder sonst wie nahe bist. Und ständiges Fragen, wie Du ihr zu Diensten sein kannst, ist echt der worst case.

Beobachte lieber, was sie mag, was nicht. Wann sie etwas braucht oder was sie nicht so mag. So kannst Du nach und nach Deiner Herrin Freude bereiten, in dem Du einfach Dinge für sie tust, ohne fragen zu müssen, eben weil es die Situation so ergibt.
****rna Frau
8.217 Beiträge
vorauseilender Gehorsam ist nicht immer erwünscht. Respektiere wenn Deine Herrin gewisse Dinge selbst tut. TPE ist eine Reise die man Schritt für Schritt begeht. Gleich los rennen zu wollen... Kann fürchterlich in die Hose gehen.
*********iette Frau
5.100 Beiträge
Zitat von ******kis:
Ich würde ihr gern gern mehr Aufgaben abnehmen und dadurch zu Diensten zu sein, aber das ist oftmals nicht gewünscht…

Wenn das von ihr nicht gewünscht ist, dienst du ihr genau dann, wenn du es dann auch NICHT machst. Wenn du auf ihre Wünsche Rücksicht nimmst.
Vielleicht wird sich mit der Zeit ja noch mehr ergeben - aber das braucht manchmal auch einfach Zeit.

Abklären, was du machen darfst und sollst - und ansonsten die Füße stillhalten und warten, was sie anweist. Und ja, Geduld kann verdammt schwer sein - aber auch das ist ein Lernprozess und man kann an sich arbeiten und es kann besser werden.
Profilbild
*******ire Mann
2.173 Beiträge
Du gibst stehts die Relevanten Antworten @*********iette. Und das meine ich absolut ernst und ohne Sarkasmus oder Ironie. Gerade wenn ein(e) Sub ungeduldig ist, kann ein Herr auch ganz subtil damit spielen...
Pass auf das du da nicht in eine Falle trittst...
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Diese "aufmerksame Geduld" ist m.E. eines der wesentlichen Merkmale der Devotion. Sie ist notwendig um zu erkennen, wann Aktivität und Initiative gefragt ist und wann eher passives Abwarten.

Ich glaube auch nicht dass man das erlernen kann. Entweder man hat diese Grundhaltung oder eben nicht.

Zitat von ******kis:
Ich möchte am liebsten das volle Programm am besten heute und nicht erst morgen:)

Das ist eine Erwartungshaltung die für mich eher das genaue Gegenteil von intrinsischer Devotion zum Ausdruck bringt. Etwas unbedingt selbst zu wollen hat wenig mit dienen zu tun.

Zitat von *******ave:
Einfach die Füße ruhig halten und beobachten. Sie ist die Herrin und hat das Sagen, nicht Du.
Beobachte genau was sie mag, was sie ablehnt, wann sie Deine Hilfe möchte, und wann sie ihre Ruhe haben möchte. Zeige ihr, daß Du für sie da bist, ohne dabei aufdringlich zu sein.

Das trifft es ganz gut. Wenn dir ein solches Verhalten nicht liegt oder wenn es dir keine Befriedigung bringt, bist du m.E nicht auf dem richtigen Weg für eine "TPE-Reise".
Belasst es erstmal bei EPE und beschränkt euch auf Sessions und Events bevor ihr ans Eingemachte geht.


LG, BoP (m)
*****sub Mann
82 Beiträge
Ich denke, du brauchst einen KG und dann wird es sich schon nivellieren - falls nicht, müsstest du überdenken ob du überhaupt sub bist…
*********id39 Frau
3.369 Beiträge
Du schreibst, ihr seid beide noch am Anfang!
Umso mehr haben meine Vorredner recht!
Ständiges * drängeln * kann nichts verbessern!
Ich bin auch der Meinung, devot ist das nicht!

Es ist aber ein = Problem = das wir * Erfahrenen auch haben,
weil Subs * devot sein anders verstehen *
als wir Doms es sehen!

Devot, heißt nun einmal klar,
es bedeutet ** unterwürfig **! und demütig sein!
Das muß man sein, kann man nicht * spielen *!
Umgekehrt ist es aber auch so!
L. Ingrid
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Ich kenne das von mir auch. Ich bin in allen Bereichen ein ungeduldiger Mensch. Ob das an meinem ADHS liegt oder einfach nur so so ist, weiß ich nicht.
Zum Glück hat mir mein Vorbesitzer beigebracht, dass eine der obersten Maximen lautet "Der Besitzer bestimmt die Geschwindigkeit". Musste ich ungeduldiges Wesen das erst lernen? Aber ja. Ist es mir gelungen? Ich glaube ja. Meine Herrin ist außerdem sehr emotional in dem Bereich. Wenn sie das Gefühl hat, dass ich unzufrieden bin und etwas "brauche", was sie jetzt nicht geben kann oder will, wird sie traurig. Da ich nicht will, dass sie traurig ist, habe ich gelernt, solche Dinge auch nicht mehr zu äußern, wenn sie doch nochmal aufflackern.

- falls nicht, müsstest du überdenken ob du überhaupt sub bist…
Ich gebe mir zumindest die größte Mühe, meinen Charakterfehler im Zaum zu halten. Mehr kann man doch als Mensch nicht tun. Wäre es toll, seinen Charakter passend umprogrammieren zu können? Eventuell. Da das nicht geht, muss man halt so gut es geht daran arbeiten. Wegen einer unpassenden Charaktereigenschaft zu unterstellen, derjenige wäre nicht Sub, ist Blödsinn. Es kommt doch darauf an, wie man damit umgeht.
******ara Frau
4.468 Beiträge
Ich persönlich finde, du hast etwas sehr positives geschrieben in deinem Beitrag lieber TE. Du verwendest die Formulierung "TPE Reise".

Es kann helfen innerlich sich dieses bewusst zu machen. TPE ist eine Reise immer tiefer hinein in die Abhängigkeit, das offen legen des gesamten Inneren gegenüber dem führenden Part und doch entscheidet dieser Part auch alleine worüber er die volle Macht nimmt und was er bestimmt und zum anderen, was er einem devoten Part gibt, wo er ihn selber entscheiden lässt in seinem Sinn.

Das "zu diensten" sein welches du beschreibst ist ein kleines feines Drahtseil. Gerade auch wenn sie ein eher unerfahrender Part ist so hilft denke ich eine hohe beidseitige Offenheit. Rede mit Ihr über deine Gedanke, stelle Fragen, versuche ihre Sichtweisen kennenzulernen und damit auch den Punkt, wann zum Beispiel ein servieren eines Kaffee´s , die Hilfe aus der Jacke, das Einkaufen gehen usw passend ist.
Dieses kriegt man meiner Meinung nach schwer mit Fragen nach einem bestimmten Dienst hin sondern eher mit gemeinsamen kennenlernen, mit einem starken Fundament und gleichzeitig auf die innere Intution vertrauen.

Wenn ich mir unsicher bist ob ein Dienst gerade passend ist oder auch wann mein Herr Abendbrot auf dem Tisch wünscht so frage ich ihn mit einer kleinen Bitte. Dann erhalte ich eine Antwort und kann entspannter damit umgehen.
**********nigin Frau
648 Beiträge
Ja, die Geduld... Ein großes Thema.

In der Beziehung und Entwicklung gibt sie (!) das Tempo an. Sehe es als Teil der Dynamik, dass sie in ihrem Tempo agiert. Vielleicht hilft dir diese andere Sicht etwas dein Tempo zu zügeln.

Je mehr du mit Vollgas vorpreschst, desto größer das Risiko, dass sie entweder gar nicht merkt, was und wie sie alles wollen könnte (weil du ihr diese Beobachtungsmöglichkeit weg nimmst) oder dass sie keine Lust darauf hat, weil du zu viel nervst.

Das heißt nicht, dass du jetzt alles einstellen sollst und zum Seestern mutieren sollst. Aktiv sein ist auf jeden Fall gut, nur halt nicht übertreiben.

Frag sie doch, welches Tempo ihr jetzt angenehm ist. Wie sie deine Aufmerksamkeit und dein Angebot deiner Dienste haben möchte. Welche deiner Fragen sie nervt, wodurch sie sich durch dich in die Enge getrieben fühlt, welchen Raum sie braucht um von sich aus die Führung überhaupt haben zu können. Manchmal liegt es nur an der Formulierung, manchmal an der Frequenz.

Viel zu oft führen die Männer die Beziehung, obwohl sie behaupten der devote Part zu sein. In vielen Fällen merken sie das oft erst gar nicht, bis die Frau Schluss macht und von dieser Art der "männlicher Dominanz mit Fetisch der weiblicher Dominanz" angepisst ist.

Lass die Führung los und lass sie entscheiden und führen. Du folgst - das ist dein Platz, nicht die Führung.
*********id39 Frau
3.369 Beiträge
Zitat von **********nigin:
Ja, die Geduld... Ein großes Thema.

In der Beziehung und Entwicklung gibt sie (!) das Tempo an. Sehe es als Teil der Dynamik, dass sie in ihrem Tempo agiert. Vielleicht hilft dir diese andere Sicht etwas dein Tempo zu zügeln.

Je mehr du mit Vollgas vorpreschst, desto größer das Risiko, dass sie entweder gar nicht merkt, was und wie sie alles wollen könnte (weil du ihr diese Beobachtungsmöglichkeit weg nimmst) oder dass sie keine Lust darauf hat, weil du zu viel nervst.

Das heißt nicht, dass du jetzt alles einstellen sollst und zum Seestern mutieren sollst. Aktiv sein ist auf jeden Fall gut, nur halt nicht übertreiben.

Frag sie doch, welches Tempo ihr jetzt angenehm ist. Wie sie deine Aufmerksamkeit und dein Angebot deiner Dienste haben möchte. Welche deiner Fragen sie nervt, wodurch sie sich durch dich in die Enge getrieben fühlt, welchen Raum sie braucht um von sich aus die Führung überhaupt haben zu können. Manchmal liegt es nur an der Formulierung, manchmal an der Frequenz.

Viel zu oft führen die Männer die Beziehung, obwohl sie behaupten der devote Part zu sein. In vielen Fällen merken sie das oft erst gar nicht, bis die Frau Schluss macht und von dieser Art der "männlicher Dominanz mit Fetisch der weiblicher Dominanz" angepisst ist.

Lass die Führung los und lass sie entscheiden und führen. Du folgst - das ist dein Platz, nicht die Führung.


Ich kann in allen Punkten voll inhaltlich zustimmen! L. Ingrid
******kis Paar
28 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für eure tollen Beiträge, motiviert davon habe ich das Thema Ungeduld mit ihr besprochen und siehe da sie hat etwas ähnliches gesagt: ich solle endlich loslassen, denn sie bestimmt das Tempo und wann was passiert… und bis ich das nicht kann, sei ich nicht bereit und sie würde keinen Schritt weiter gehen.

Ich werde mich also bemühen nicht ungeduldig zu sein…
*****ust Mann
146 Beiträge
Lieber TE, mit meinen Worten:

In Deinem Beitrag lese ich nur "ich, ich, ich".
Vergiss Dein "ich". Fokussiere Dich darauf, wie Du ihr am besten dienen kannst, alles andere ist unwichtig. (Gesunder Menschenverstand bleibt bei mir immer eingeschaltet)

"Ich werde mich also bemühen nicht ungeduldig zu sein…"
Oh Gott, wenn ich das höre: "Bemühen"
Vergiss Deine Ungeduld, Deine Herrin hat es Dir gesagt. Deine eigenen Wünsche sind, sofern Du die Gelegenheit hattest sie zu äußern, danach irrelevant. Vertrauen und gehorchen und nicht "bemühen".

Dass ist nicht böse oder herablassend von mir gemeint. Aller Anfang ist nun mal schwer.
******kis Paar
28 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ust:
Aller Anfang ist nun mal schwer.

*danke* … wichtig ist ja, dass man anfängt.
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