Ja, die Geduld... Ein großes Thema.
In der Beziehung und Entwicklung gibt sie (!) das Tempo an. Sehe es als Teil der Dynamik, dass sie in ihrem Tempo agiert. Vielleicht hilft dir diese andere Sicht etwas dein Tempo zu zügeln.
Je mehr du mit Vollgas vorpreschst, desto größer das Risiko, dass sie entweder gar nicht merkt, was und wie sie alles wollen könnte (weil du ihr diese Beobachtungsmöglichkeit weg nimmst) oder dass sie keine Lust darauf hat, weil du zu viel nervst.
Das heißt nicht, dass du jetzt alles einstellen sollst und zum Seestern mutieren sollst. Aktiv sein ist auf jeden Fall gut, nur halt nicht übertreiben.
Frag sie doch, welches Tempo ihr jetzt angenehm ist. Wie sie deine Aufmerksamkeit und dein Angebot deiner Dienste haben möchte. Welche deiner Fragen sie nervt, wodurch sie sich durch dich in die Enge getrieben fühlt, welchen Raum sie braucht um von sich aus die Führung überhaupt haben zu können. Manchmal liegt es nur an der Formulierung, manchmal an der Frequenz.
Viel zu oft führen die Männer die Beziehung, obwohl sie behaupten der devote Part zu sein. In vielen Fällen merken sie das oft erst gar nicht, bis die Frau Schluss macht und von dieser Art der "männlicher Dominanz mit Fetisch der weiblicher Dominanz" angepisst ist.
Lass die Führung los und lass sie entscheiden und führen. Du folgst - das ist dein Platz, nicht die Führung.